MosaicMonday No. 23

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Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück.

___sinnierte Konfuzius voller Weisheit 

Das große 

            und    

      das kleine Glück

Wachsende Vorfreude, als die letzte Nacht anbrach, bevor ich nun endlich nach der Operation zurück zu den eigenen heimatlichen Gefilden fahren durfte. Hurra! Das Gröbste war überstanden. Mein operiertes Knie zeigt sich zwar noch geklammert ---- die metallischen Glieder gleichen nach meiner Auffassung dabei optisch einem Tatzelwurm und ... das Bein ist fest verpflastert, mit äußersten Auflagen, ob der Beweglichkeit, der Hygiene beim Duschen. Ja, selbst nachts im Bett soll möglichst ausschließlich auf dem Rücken geschlafen werden.

Es gibt keine Beschwerden meinerseits, kein Gejammer, ich hatte mich bewusst für diesen Eingriff entschieden! "All inclusive..." sämtliche Begleiterscheinungen nötigt mir dieser bewusste Schritt bis auf weiteres ab.

Vertrauen muss nun in die ungewohnte körperliche Situation aufgebaut werden, muss auf natürliche Weise mit Geduld und zahlreichen Übungen auf der Reha wachsen! Die Schärfe dieser Situation, fremden Menschen ausgeliefert zu sein, darauf zu verzichten eingreifen zu können, sind summa summarum Gefühle, die mein Leben auf eine andere Ebene heben. Eine Erfahrung, auf die frau verzichten könnte, wäre da nicht das erwünschte Ziel der Besserung in der Bewegung...

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Der Blog

An meiner Operation lag entsprechend das verzögerte Kommentieren, was ich in den vergangenen Posts hie und da angekündigt hatte.

Verschiedene Beiträge konnten allerdings im Vorfeld organisiert und geschrieben werden, um die Linkparty ohne Unterbrechung fortzusetzen. Ich lege zugegebenermaßen Wert auf eine gewisse Kontinuität. MosaicMonday ist mir ans Herz gewachsen mit den treuen Blogfreunden, die allesamt phantasievolle, interessante, tolle Posts beitragen.

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Doch nun bin daheim: Hurra!

Ein großes Glück empfinde ich nebenbei bemerkt, dass alles einigermaßen reibungslos verlaufen war, mit festen Blick nach vorne in eine hoffentlich beweglichere Zukunft, was beflügelt.

Die Klinik, in der ich die letzten 9 Tage verbrachte liegt inmitten der Augsburger Innenstadt, das Vincentinum. Dieses Krankenhaus weist ein lange Historie auf.

Die Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul erwarben gegen 1890 das Gelände des ehemaligen Klosterbräuhauses der Franziskaner in der heutigen Franziskanergasse nördlich von der Kirche St. Max. Im Jahre 1892 eröffnete man ergänzend ein Altenheim, das St.-Vinzenz-Pensionat, was gegen 1903 teilweise als Krankenhaus umgebaut wurde. Von 1914–1917 und im Zweiten Weltkrieg diente es dann zum Teil als Lazarett.

1996 wurde der in die Jahre gekommene Bau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern war bis 2017 als Träger der Klinik aktiv in der Krankenpflege tätig, wo wir sie in der Familie mehrfach in der liebevollen Betreuung erleben konnten. Aus altersbedingten Gründen der Schwestern, sowie Nachwuchsproblemen, ging die Klinik schließlich 2017 an die Artemed-Gruppe über.

Gegenüber des Krankenhauses kombinierte man vor ziemlich genau zehn Jahren ein modernes Ärztehaus mit vielen medizinischen Praxen beziehungsweise Fachgebieten.

Meine Erinnerungen schrauben sich stets zurück in die Bauphase, wenn wir heute bei unseren Terminen seitlich des Gebäudes parken... das Parkhaus selbst vom Ärztehaus ist zumeist ausgelastet weil zu klein dimensioniert!

Unglück::: Vor zehn Jahren erschlug auf tragische Weise ein herabfallender Stahlträger einen 22-jährigen Bauarbeiter, was die Bevölkerung hier in Augsburg so stark erschütterte, dass die Diskussion aufkam den Bau des Ärztehauses einzustellen. Würde das Ärztehaus unter einem guten Stern stehen? Nun, die Bauarbeiten wurden schließlich doch fortgesetzt. Heute wissen vermutlich nur noch wenige Bürger ob dieses schrecklichen Unfalls.

Ach! ...und es ist so schön, geliebt zu werden.

Lernt man doch erst recht, Liebe zu verdienen,

wenn man sie geschenkt bekommt.

__ Heribert Rau

1813 - 1876, deutscher Schriftsteller

Quelle: Culturhistorisch-biographischer Roman in vier Theilen

Mein ZiB auf Stoff gedruckt zum Thema Kunst! Ein  Zitat der Paula Modersohn-Becker: Kunst ist doch das Allerschönste.

Ein bezauberndes Stoffsäckchen sandte mir im Vorfeld eine der Kunstfreundinnen aus der umfangreichen Clique zu meiner Operation als Geschenk. Eine liebevoll gefertigte Näharbeit.

Zusätzlich erfreute mich ein weiterer

 Gedichtband der sehr geschätzten Lyrikfreundin Ingrid, das mich noch im Krankenhaus erreichte, das mir der Göttergatte Punkt 14 Uhr vorbeibrachte. Der Schatz besucht mich täglich zeitgleich... und überreichte mir dieses Buch, die wunderbare Phanta-See , die tags zuvor vom Postboten angeliefert worden war. Der Schatz half mir liebevoll in dieser Phase mit all seinen Gedanken und Gefühlen. Daneben viele Anrufe aus der Familie, dem Freundeskreis, WhatsApp Nachrichten und Emails.

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Ja, die Operation verlief gut, nun heißt es laufen lernen.

Wie ein Kind?

Nein, wie ein Erwachsener!

Hier findet ihr meine Aufnahmen, die ich während meines Aufenthalts fotografieren konnte.

Der Blickwinkel ist begrenzt durch den Balkon, Stimmungen beherrschten die raschen Wolkenwechsel, die stürmischen Winde.

Oben ist ein erhalten gebliebener Teil der historischen Stadtmauer erkennbar, mit der dahinter angesiedelten Kahnfahrt, einem beliebten Ausflugsziel der Augsburger.

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Unten unsere Luzie, die auf das leere Bett zuhause sieht. Der Göttergatte behauptete, dass sie mich vermisst. Mir ging es ähnlich. Ein Leben ohne Katze ist möglich aber fade.

Allzeit zufrieden

Immer nur Sonnenschein, wäre zu hell,

immer nur weitergeh’n, ginge zu schnell.

Regen und Wolkenguß muss einmal sein,

willst Du am Himmelsblau doppelt Dich freu’n!

Danke dem Vater, hab’ fröhlichen Mut,

traue ihm immer, und alles wird gut.

Danke für alles, ob Sonne, ob Wind,

so bist Du Gottes glückseliges Kind!

__ Eva von Tiele-Winckler

1866 - 1930, Gründerin des Diakonissenhauses »Friedenshort«

Lernen!

Ein mühsamer Teil auf die Beine zu kommen, der mir nun in den nächsten Wochen obliegt, der jeden Tag Kraft, Mut und Disziplin abverlangt. Die Physiotherapeutin spornte nach der Operation sofort an, die Herausforderungen steigern sich. Montag kamen noch zum krönenden Abschluss die Treppen ... mit meinen Krücken eine beinahe akrobatische Leistung, was sich mit der erlernten Technik meistern lässt.

Im Weiteren folgt eine ambulante Reha.

Die Menschenskinder fragen:

Was lernst Du als volljähriger Mensch... jetzt aktuell oder überhaupt in der letzten Zeit?

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Draußen hinter den Mauern der Klinik tobte das Leben weiter.

Von der nahen Feuerwehrstation heulten mehrfach die Sirenen bei dem Wettertief. Daneben glänzten Stars und Sternchen auf dem champagnerfarbenen Teppich in Hollywood. Die Verfilmung "Im Westen nichts Neues" räumte einige der gefragten Oscars ab.

Zurecht? Die Meinungen, ob der qualitativen Umsetzung sind geteilt. Ich überlege, ob ich mir diese Verfilmung ansehen möchte.

Michael Cain feierte seinen 90. Geburtstag und ich gratuliere aus der Ferne, stoße mit Orangensaft auf sein Wohl an. Ich schätze seine Vielseitigkeit.

...und nicht zuletzt der 14. März, der Tag der Schmetterlinge!

Nun bin ich wieder sehr auf eure Mosaike gespannt, liebe Blogfreunde

und freue mich auf die Ergebnisse zu MosaicMonday.

You are invited to the Inlinkz link party!

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Habt eine gute Woche, wünscht euch

Heidrun

Verlinkt mit Nova`s ZiB,
mit dem Samstagsplausch

mit Image-in-Ing

mit Rain's Art #allseasons 

mit Saturday Critters

mit Hearth and Soul

und My Corner of the World

♡

A butterfly for all my lovely blogfriends