MosaicMonday No. 143

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Die Kunst zu gefallen, die Kunst zu denken, die Kunst zu lieben, die Kunst zu sprechen  lauter schöne Lehren, aber unnütz, wenn die Natur sie nicht verkündet.

_ verrät Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues



 #Tropfen... 

...die vom Himmel fielen im Monat Juni, taten dem Garten wohl. Die stürmischen Winde in Begleitung waren weniger dienlich, hinterließen ringsherum Verwüstung! Im nachbarlichen Umfeld lagen ebenso abgebrochene Zweige, die Beete zeigten sich durcheinander gebracht, aufgewühlt. Wir hatten reichlich Beschäftigung, nutzen das Chaos, um die Beete umzubauen!

  

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Handybild
 
- Tropfen auf dem Perückenstrauch in unserem Garten -

Präziosen der Natur, nenne ich sie, die Tränen des Himmels. Zudem vergänglich für das Auge, für das Gemüt verdunstend daherkommend. Sind diese Regentropfen überhaupt erwähnenswert? Mir leuchten diese Perlen unmittelbar nach jedem Regen entgegen und ich freue mich ein um das andere Mal über das Erscheinen dieser benetzten Blätter, Äste und Gräsern.


Abgesehen von den unerwünschten Auswirkungen, wenn Unwetter die Landschaft heimsuchen, gehört die Nässe vom Himmel für die Künstler der verschiedensten Richtung zur kompositorischen Inspiration in deren Arbeiten.


Und ich persönlich mag sie gerne vor der Kamera, mich in den ephemeren Moment vertiefen.
Ebenfalls ist für mich der Duft vom Sommerregen eine Empfindung, die immer wieder an die herrlichen Ferien bei den Großeltern erinnert!


Dann wäre noch die philosophische Betrachtung - ich zitiere - Regentropfen können als Metapher für verschiedene Denkprozesse und Konzepte dienen. So etwa beispielsweise als den Kreislauf des Lebens, die Verbindung von Einzelnem und Ganzem, oder die Flüchtigkeit von Existenz auf unserer Erde. Die Wassertropfen ermuntern über Ursache und Wirkung, das Verhältnis von Natur und Mensch, oder die Bedeutung von Perspektive und Wahrnehmung nachzudenken. So weit übernehme ich ansatzweise den Denkansatz...


...Phrasen, die neuerdings immer öfter die Einstellung der KI in der Suchmaschine ausgibt. Währenddessen singt Brian Wilson in einer Aufzeichnung, einem Konzert von 2016, da ich meinen Post schreibe.


Wie hier eingangs zum Thema Sommerregen geschrieben, habe ich individuelle Emotionen. Entgegen der bequem erreichbaren KI, sich dessen zu bedienen. Doch... ich kann - wie oben zum Besten gegeben, durchaus meine eigenen Gefühle und Gedanken mühelos äußern! KI darf maximal assistieren aber keineswegs dominieren.

■  ■

Die Blinden werden immer von den Sehenden geleitet werden, oder in die Grube fallen, und sicherlich ist keine Dienstbarkeit und keine Verknechtung schlimmer als die, welche den Verstand betrifft.

_ gibt Giacomo Leopardi zu bedenken

 

KI sehen oder... 

...hören und fühlen, zeigt, dass  - KI beinahe - in aller Munde vorkommt. Es wirkt in den Köpfen. KI neugierig umrunden, mit dem Blick auf den Nutzen und die Gefahren ist heute hier angesagt. Ein Bericht, der noch zu unseren Urlaubserinnerungen in Mittelfranken gehört und einfach separat verdient beschrieben zu werden.


Die Menschenskinder fragen:

Was hälst Du von der KI?

Die Etappe beim Rundgang durch Feuchtwangen wollte 
nach Kaffee und Kuchen ergänzt sein. ...Tadaaaaa: das Fränkische Stadtmuseum sollte es sein.

Hier stellte sich in der Sonderausstellung im Vordergrund die KI in der Kunst vor. Es handelte sich um die vierte und damit letzte Extra-Ausstellung des jahreszeitlichen Reigens mit Bildmotiven im Museum, die von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt worden sind.

Die Dame an der Kasse klärte uns liebenswert und ausgiebig auf.

Aktuell griff hier die KI beziehungsweise die Kunst der Malerei den Sommer thematisch in den Bildern auf. Zuvor fanden thematisch die Ausstellungen mit "Herbst in KI", "Winter in KI" und "Frühling in KI" statt. Jede Saison bot in den jeweiligen Werken Einblick in die Erstellung der künstlichen Bildwelten. Die vorgefundene Ausstellung variierte in unterschiedlichen Stilen, wie "die KI" Sommermotive interpretiert.


Mit diesen Bildwelten wollte die Leitung den Interessierten aufzeigen, die Stimmigkeit des Inhalts nachzuempfinden. Zugegeben finde ich es anstrengend. Vielleicht auch zu viel verlangt... oder ungerecht der echten Kunst gegenüber, die von Künstlern mit großem Enthusiasmus, Zeitaufwand, Kraft und eigenem Vermögen entstand.

Darüber hinaus fordert die sogenannte "Blackbox Kunst?!" am Verständnisansatz des Museumsdirektors Alexander Dorner zu partizipieren.

Wir hielten an den Bildern der Ausstellung inne und ich versuchte unvoreingenommen zu sehen.

Die Alternative zur KI-Kunst: ein Automat, der temporär Kunst aus der Schachtel anbietet. Wer's mag, für den kleinen Geldbeutel. Warum nicht...

Beruflich befasste ich mich bereits vor Jahrzehnten im Kongress des Deutschen Multimedia Verbandes in Heidelberg mit dem Thema der neuronalen Netze!


Wir sehen heute, dass KI zu Desinformation und Manipulation führt:
KI bietet die Erstellung täuschend echt wirkender Texte, Bilder und Videos (= Deepfakes). Das Ziel ist bewusst Falschinformationen zu verbreiten und die öffentliche Meinung zu manipulieren.

- durch die verregnete Autoscheibe fotografiert -

Eine andere Gefahr der KI sieht die Gilde der Schauspieler bei der Synchronisation von Filmen etwa. Hier brechen Verdienstmöglichkeiten weg, die die Mimen kaum kompensieren können! Daneben die Frage der Urheberrechte am Timbre der eigenen Stimme, die die KI nachahmt.

- meine Kunst! -

Keine KI-Stimmung, die mit einer beschrifteteten Tafel, wie unten im Bild erkennbar, erworben werden soll. Herzen, die an der Zimmerdecke baumeln.


Ein Satz, ein Spruch aus dem Hotel, den ich gerne mitgenommen habe!

Des weiteren die hängenden Herzen.

- Katerchen hilft im Garten -


 mein Juni... 

...zeigte sich abwechslungsreich, teilweise aufregend und dazu kamen noch zwei Events. Familienfeiern fanden statt und wiederum die Kritzelpoesie, von der stets regelmäßig berichtet wurde.

Im Juni lautete das Thema:

Fischgeflüster

Es dreht sich um eine Überschrift aus der Zeitung, ein Titel zu einer Reportage über Urs Widmer. Na ja, das fand ich zwar lustig als Wortgebilde, doch dürftig als Herausforderung. Meine Collage entwickelte sich dann zu einem Wellengeplapper zwischen einem Schmetterling, der zufällig des Weges über das Wasser flog mit einem süßen Seepferdchenfräulein und dann einem eifersüchtigen Krokodil. Tja, der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt... ohne KI!

■  ■

Mein Tagebuch will wie eine Reisetasche sein, in die ich ungeprüft jeglichen Krimskrams hineinwerfe. Wenn ich dann nachsehe, erscheint das Durcheinander wie von Geisterhand geordnet, gesintert zu einem Ganzen, so fest und unnahbar wie ein Kunstwerk  gleichzeitig  transparent, sodass das Licht des Lebens durchscheint.

_ frei übersetzt nach Virginia Woolff



 Ansonsten...   

                     ...Ansonsten
...zeigte sich der Juni übertrieben schwül-heiß durchmixt mit Unwettern. Bedauerlich beschäftigte uns entsprechend der Garten und mehrere Renovierungsarbeiten im Haus, natürlich das Motorrad, das beim TÜV durchgefallen war und nun erneut in die Werkstatt soll. Unflätige Gedanken gehen durch meinen Kopf, ob diesem Ärger, da wir uns zuvor bereits über die Werkstatt geärgert hatten. Sie hätten den Bruch am Lenkrad bemerken müssen!


Die Wohnung lüfteten wir nach Möglichkeit regelmäßig in der Nacht, verlagerten die Aktivitäten ebenfalls in die kühlere Tageshälfte, da der Kreislauf es zwingend forderte.

Zur Ablenkung bedient uns die Serie:

the Gd Doctor!


Selbst der Nachbarskater hätte vermeintlichst gerne seine Pelzjacke an den Haken gehängt. Und zu erwähnen ist das Vogelgeschrei! Das klang nicht nach dem üblichen Gezwitscher, hier schien ein Schicksalsschlag passiert. Der Zufall wollte es, dass wir einen toten Vogel, eine Amsel, im Beet entdeckten, welchen die anderen Artgenossen lautstark betrauerten.


Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an. Ihr seid herzlich eingeladen!


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Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!


Habt eine angenehme Woche, wünscht euch

Heidrun

Verlinkt mit Skywatching, mit dem Samstagsplausch
mit Herzen und Image-in-Ing
geteilt mit Wordless Wednesday und auch mit Comedy

Kommentare

  1. an * KI im einem und im besonderen blieb mein Blick dann doch immer wieder hängen und ich meine zwiegespalten zu sein - abgesehen davon, dass ich es selbst noch nie ausprobiert habe...
    noch sehe ich mehr Gefahren im Missbrauch, der bewussten Täuschung, im nachmachen ohne eigene Idee sondern nur perfektes Geschnipsel die nach Worten hergestellt werden, sich im Übertreffen menschlichen Seins gewesenes zu überbieten, auch als Spielerei die Spass machen kann weil es immer wieder Überraschungen bei den Themen und Bildern gibt.
    eigene Phantasie ist mir - so unperfekt sie auch sei - lieber etwas selbst zu projezieren, produzieren, herzustellen um sich an der Unperfektheit zu erfreuen. d.h. ich probiere mich lieber selbst aus als es anderem zu überlassen mich nachzumachen um beweiskräftig zu sein.
    In die Technik, die Medizin , die Wissenschaft, der Forschung eingesetzt und zu unterstützen ist es sicher eine Form der Weiterentwicklung und hilft bei vielem es leichter, schneller, höher - immer schon der Wunsch des Menschen - zu kommen. Auch in der Kunst hat KI längst Fuß gefasst und ist kaum vom Original des Künstlers zu unterscheiden.
    Ob richtig, ob gut mag der Betrachter beurteilen; ich verspüre danach noch kein Sehnen..._).
    doch deine Bilder sind Hinweis und Aussage...und ich vermag es nicht zu beurteilen...
    den Satz "Mein Tagebuch will wie eine Reisetasche sein, in die ich ungeprüft jeglichen Krimskrams hineinwerfe." soviel Phantasie hätte die KI nie hinbekommen...;-) lacht - dahinter erkennt man den Mensch...)
    und die Feststellung " Selbst der Nachbarskater hätte vermeintlichst gerne seine Pelzjacke an den Haken gehängt." ist herrlich und lässt sofort ein Kopfkino bei mir frei...
    hab's noch fein im Juli....liebe Heidrun...herzlich Angel

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  2. Beautiful photos. I love the shot of the umbrellas that appear to be floating!

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