MosaicMonday No. 135

▪︎ Kann eventuell unbeauftragte, unbezahlte Werbung enthalten.

Der beste Prophet der Zukunft ist die Vergangenheit.

_ erklärt George Gordon Byron

 #Museum... 

Wir bildeten uns im Urlaub ein spezielles Museum im Altmühltal ein, um es zu besuchen. Und die Gelegenheit bot sich nun vor Ostern. Im November 2024, bei unserem ersten Besuch in Beilngries war das Technikmuseum nämlich geschlossen: es wird während der Wintermonate nicht beheizt. Jetzt im April hatte es wieder geöffnet!

♡ ♡ ♡

m

- am Parkplatz entdeckt -

In die Geschichte Eintauchen fällt uns in Beilngries leicht. Daneben begeistert zudem die Freundlichkeit, mit der wir wie selbstverständlich von den Einwohnern begrüßt und einbezogen werden. Ein Steinwurf weit vom Hotel befindet sich das Touristikbüro, wo wir uns stets gerne am Anfang der Ferien Informationen holen... und diesmal freundlich gemeinsam fotografiert wurden.

Gleich zu Beginn wollte ein kurzer Spaziergang sein, damit wir nach der Anfahrt uns die Beine vertreten und wir stolperten quasi in eine Hochzeit zwischen einer Sanitäterin und einem Feuerwehrmann! Dabei beobachteten wir mit großem Vergnügen die Fotosession, wozu auch eine Drehleiter benutzt wurde! Natürlich applaudierten und gratulierten wir gebührend. Es fühlt sich an als "kämen wir nach Hause", sagte ich zu meinem Mann. Einfach nett, so freundlich behandelt zu werden!

- Bild nach der Kirschblüte in unserem Garten -

Nicht zu fassen –

der Duft des Frühlings

im bunten Gewand.

_ Masaoka Shiki

 Die Vergangenheit... 

...erobern, heißt die Gegenwart für Momente vor der Türe abzusetzen. Das ist zumindest meine individuelle Philosophie!

Im Technikmuseum begann unser Besuch mit einem ausgesprochen netten Schwätzchen an der Kasse am Eingang. Der Mann erklärte uns ausführlich die Entstehung dieser Einrichtung und gab Einblicke zu dem Verein welcher dahinter steckt. Er schwor uns zugleich ein, an einer Führung teilzunehmen, die unmittelbar stattfinden würde. Nun, wir wollten viel lieber auf eigene Faust das Museum erkunden beziehungsweise nach unserem persönlichen Tempo die Exponate besichtigen.

Gesagt, getan!

Ein spannender Nachmittag tat sich für uns auf. Hier im Museum schien uns die Uhr angehalten, die Zeiger still zu stehen. Neben den Exponaten sind die vermeintlichen Geschichten im jeweiligen Kontext für mich ausschlaggebend. Welcher Mann bediente die verschiedenen Apparaturen beispielsweise beim Sattler? Wie mag sein Leben gewesen sein? Wer plagte sich ab, die Arbeit zu verrichten!

■ ■ ■

Nach unserem Besuch im Technikmuseum kehrten wir zu Kaffee und Kuchen in einem gemütlichen Café ein. Weitere Herzen für Anne zeigten sich am Fenster.

Urlaubsandenken

Im Urlaub sind alleine im Museum über 60 Aufnahmen mit ins Gepäck nach Hause genommen worden, die hier keinesfalls alle zum Zuge kommen können! So versuche ich chronologisch eine Auswahl zu zeigen, die einen repräsentativen Eindruck vermitteln möchte.

■ ■ ■

Auf dem Rückweg zum Fahrzeug entdecken wir anschließend zwei Sonnenbrillen, die vergessen worden waren. Es sind moderne Ausgaben! ...und wir mussten lachen, da wir gerade aus der Tiefe der vergangenen Jahrzehnte auftauchten.

Brille mit Spiegelungen

Diese beiden Exemplare sind definitiv aus der heutigen Zeit. Und wir, der Göttergatte und ich, machen uns humorvoll Gedanken, wie die Sonnenbrillen vergessen wurden konnten.

So beschreibt sich das Technikmuseum selbst:

Es gab ein Leben vor dem Elektrischen

aber danach ging es erst richtig los, könnte man das Motto des Technikmuseums scherzhaft umschreiben. Im Wasserkraftwerk mit dem ausgestellten Kegelradgetriebe von 1928 und dem modernen Generatorgetriebe wird die Elektrifizierung in der Region beispielhaft dargestellt.

Von der Wagnerwerkstatt zum Automobil und Motorrad wird die Entwicklung im Fahrzeugbau nachvollzogen. Schuster-, Schneider-, Messerschmiedewerkstätten sowie die Bereiche Haushalt, Schule, Medizin werden abwechslungsreich und unterhaltsam dargestellt.

Das und vieles mehr sind auf über 1000 qm Ausstellungsfläche

zu besichtigen.

Der Göttergatte erzählt mir - wieder einmal -  aus seinen Anfängen im Verlag 

und ist hier ganz in seinem Element. Ich lausche wieder gerne und frage ihn interessiert nach dem einen oder anderen Detail, welches ihm ins Gedächtnis kommt. Er weiß tatsächlich viel zu erzählen! Auch kleine Anekdoten über Missgeschicke sind dabei, die das Ganze würzt.

Die Menschenskinder fragen:

Was magst Du an der Vergangenheit... an Erinnerungen?

In unserem Alter betrachten wir diese Museumsstücke mit Sicherheit anders als ein junger Mensch. Teilweise erlebten wir noch den Bleidruck, wie sich etwa mein Mann daran erinnern kann oder ich in einem der späteren Räume an die Schreibmaschine des Großvaters oder die Wäscheschleuder der Großmutter!

 mein Fazit... 

...der Besuch im Museum war ein schöner Auftakt von unserem Urlaub. Samt dem leckeren Kuchen, dem Capuccino und Earl Grey Tee hinterher. Und wir wärmten uns wieder auf, denn eine passable Temperatur herrschte immer noch nicht in den ausgekühlten Räumen vom Technikmuseum bei Beilngries.

...nach der Hausarbeit, nach dem Berufsalltag wollten die Menschen zur Erbauung Radio hören oder im Fernsehen einen Film ansehen.

Die Modelle lassen uns schmunzeln. Wie hat sich inzwischen das Design geändert!

Die Schule mit der Eselsbank und Einblicke in die damalige

Küche bringt abwechslungsreich eine vergangene Zeit in den

Blick der Besucher.

Wagemutig musste der Mensch wohl sein ein solches Fahrrad zu besteigen. Wie es sich fahren ließ? Ich erahne, dass es zu manchem Sturz gekommen sein könnte, da die Straßen längst nicht so befestigt waren wie wir es heute kennen.

Für eine Frau schier unmöglich, da zu dieser Zeit noch lange Röcke getragen wurden.

Beim Verfassen des heutigen Posts hänge ich den Erinnerungen vom letzten Urlaub nach. Die Vergangenheit versilbern? Keineswegs! Und blicke in unseren Garten...

..die tränenden Herzen mit Tautröpfchen aus unseren Beeten sind frühlingshaft schön!

Dabei gedenke ich meinem verstorbenen Patenonkel, der heute am 10. Mai Geburtstag hätte.

Impressionen aus dem eignen Garten - oben in der Collage -

die Goldulme mit ihrem herrlich frischen Grün

und das tränende Herz das an verschiedenen Stellen in den Beeten wächst.

Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.

Nun seid ihr gefragt!

You are invited to the Inlinkz link party!

Click here to enter

Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!

Habt eine angenehme Woche, wünscht euch

Heidrun

Verlinkt mit Skywatching, mit dem Samstagsplausch

mit Herzen und Image-in-Ing

mit Rain's Art und Saturday Critters

mit Floral Friday und My Corner of the World

geteilt mit Wordless Wednesday und auch mit Comedy