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Das Glück der Menschen besteht in einer richtigen Verhältnis
seiner Gemütseigenschaften und seiner Affekten,
wenn eine wächst, so leiden alle andern,
daraus entstehen unzählige Mischungen.
_ weiß uns Lichtenberg zu berichten
...die restlichen Bilder aus Mittelfranken - samt Anekdoten - wären einfach zu schade, um sie in das Archiv im Computer zu verbannen, verurteilt zu verstauben. Daher heute hier mein Mix von den vergangenen Posts, vom Urlaub in Dinkelsbühl und den Abstechern in Feuchtwangen, in Rothenburg ob der Tauber ...und überhaupt und sowieso.
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Hereinspaziert sagte die uralte Holztür unten im Bild. Wir fühlten uns eingeladen!
Aufgenommen habe ich das Bild der wurmstichigen maroden Holztür noch in Rothenburg ob der Tauber,
während die Blüte oben im Bild aus unserem Garten stammt. Das dortige Stadtmuseum hatte jedoch geschlossen! Wir hatten im Kriminalmuseum ohnehin genug gesehen, was emotional verdaut werden musste. So dass es an der Zeit war, sich dem leiblichen Genuss zu widmen: wir waren hungrig geworden.
Entsprechend traten wir in einer Metzgerei ein, um uns für die Heimreise mit fränkischen Würsten zu versorgen, um uns zu stärken. Freilich weil wir nach dem Besuch im Kriminalmuseum Appetit hatten auf diese extrem leckeren Produkte aus dieser Region, die ich dem Göttergatten versprochen hatte. Bis wir an der Reihe waren, kam ein junges Pärchen in das Geschäft. Sie hielt ihren Hund auf dem Arm und fand es normal, der Mann an ihrer Seite mokierte sich, als die Metzgerin sie darauf aufmerksam machte, dass dies aus hygienischen Gründen verboten ist, Tiere in ein Lebensmittelgeschäft zu bringen. "Ja, das müsste doch außen angeschrieben sein!" ereiferte sich das Männchen weiterhin frech-aufmüpfig und erntete Unverständnis.
Leute gibt es, die gibt es gar nicht! Wir schüttelten grinsend die Köpfe, solidarisierten uns fassungslos mit der Metzgerin, ob solcher Unverfrorenheit.
Doch ließen wir uns die gute Laune nicht von unerzogenen Mitmenschen vermiesen. Im Gegenteil, wir wanderten entgegen der Strömung der Touristen laufend, während uns die Wurstsemmeln einfach köstlich schmeckten, die wir auf der Hand trugen.
...sammeln wir immer wieder auf den Reisen, neben den Erkenntnissen, dass die menschliche Charakteren unendlich sind. Dabei wirken natürlich die unterschiedlichen Regionen, die uns Unmengen erzählen aber definitiv die Zeitgenossen, denen wir jeweils begegnen. Im Nachhinein, beim Schreiben vom Post, bei Betrachtung der Fotos erlauben wir uns erneut in die Situationen zu tauchen, sie aus der zeitlichen Distanz noch einmal gefühlsmäßig zu spüren.
Wir reden darüber, unter uns und natürlich mit der Familie und Freunden! Zuletzt beim Essen im geschätzten indischen Lieblingsrestaurant, hier im Zentrum von Augsburg.
Die Reiseerfahrung varieren mit den Örtlichkeiten, keine Frage. Die Mentalität des Landes, der Region machen den Geschmack aus, wie süß oder sauer es mitgenommen wird.
Die Menschenskinder fragen:
Was schmeckt Dir im Sommer besonders gut?
Leichte Küche sollte es bei uns sein, die den Magen wenig belastet, uns die Hitze erträglich macht.
...liegt neben der mediterranen Kost eindeutig auch bei der indischen Küche. Oder zu Hause bei uns mit reichlich Gemüse, was sättigend wirkt, sich schnell zubereiten lässt und saisonale Abwechslung bringt. Die Spargelzeit ist im Abklingen, der bald von einem anderen Sommergemüse abgelöst wird. Wir lieben beispielsweise Tomaten, Zucchini, Paprika, Auberginen, Bohnen, Erbsen. Kalt sind Salatsorten wie Kopfsalat oder Rucola zu nennen und natürlich die Salatgurke!
Blumenkohl, Brokkoli und Fenchel sind typische Sommergemüse, die sich freundlich in den Reigen wohlschmeckender Mahlzeiten ergänzend fügen. Statt heißer Kost, schmeckt lauwarmes Gemüse mit hartgekochten Ei und einem knusprig-frischen Baguette!
Impressionen aus dem Urlaub
...Eindruck auf dem "Heimweg" zu unserem Hotel, ein Blick
in einen Hinterhof von Rothenburg ob der Tauber.
Unten: informatives aus Dinkelsbühl zum täglichen Leben im Spätmittelalter beziehungsweise der beginnenden Neuzeit.
Dinkelsbühl
Im Inneren des sogenannten Spitalhofs befindet sich unter anderem ein „Färbermang“, wss eine technische Rarität darstellt. Mit dieser Anlage wurde früher die Wäsche gemangelt. Die Maschine musste durch Pferdekraft angetrieben werden. Wir erfahren, dass bereits das Nibelungenlied (um 1200 n.Chr.) davon erklingt und besingt, dass Gudrun in der Geschichte von Königin Gerlind gezwungen, über die Leibwäsche des gesamten Hofes hinaus, auch die „Grobwäsche“ zu waschen. Eine Prozedur, die verlangte, dass sie im Sommer wie im Winter täglich an den Strand musste. Denn sauberes und fließendes Wassers kaum nicht aus dem Wasserhahn. Eines der mühseligen Hindernisse für die Wäsche in der Vergangenheit.
Gesichert ist, dass die Menschen der damaligen Zeiten - nicht nur in den Klöstern - aus hygienischen Gründen die Wäschereinigung sehr ernst nahmen. Mit der zunehmenden Verstädterung und Errichtung von Waschhäusern etablierte sich dann nach und nach der Beruf der Waschfrauen ab dem 14. Jahrhundert.
Ein Häuschen am Haus, was uns schmunzeln ließ.
...treibt uns die Suche nach Abwechslung zur Planung weiterer Reisen. Daher auch der Austausch mit Anderen, um deren Eindrücke für oder gegen ein Hotel einfließen zu lassen.
Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.
Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!
Habt eine angenehme Woche, wünscht euch
Heidrun
A beautiful mix of past posts. I love the ancient door! And I really dislike rude tourists.
AntwortenLöschenLovely buildings with wood and sement
AntwortenLöschenWonderful series of posts. Love the architecture.
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