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- Küsschen zum Geburtstag -
Jaaaaaaaa... Diese Woche zeigt im Rückblick eine enorme Bandbreite auf: ein absolut ekelhafter Arzt, der sich cholerisch unethisch benahm. Herzergreifend zur Erbauung der Film "Schlaflos in Seattle", oder "Eat, Pray, Love" zur erholsamen Abwechslung. X-mal entgegen gesetzt gesehene Filme. Eine neue Erfahrung zeigte sich mit:
My Old Lady.
Nicht, dass dies geplant gewesen wäre... parallel zum 90. Geburtstag. Mitnichten!
Ein Friseurtermin, musste unbedingt sein, wie auch das Schminken für das besagte Fest zu üben, daneben die Kleiderfrage für die Geburtstagsfeier zu klären... oder anders formuliert: wie wird das Wetter an diesem Tag? Klingt nach Stress? Na, und ob!
Das Leben ist eine Reise, mit verschiedenen Stoppings,
verrate ich euch!
Denn außer den Pflichten besichtigten wir ein neues Automodell mit ernsthaften Überlegungen, da im Laufe des Jahres der Vertrag unseres jetzigen Fahrzeugs ausläuft.
Dann sind selbstredend die Briefwahlunterlagen nach intensiven Diskussionen ausgefüllt auf den Weg gebracht worden für die hiesige Bundestagswahl. Neben einem ausführlichen Brief für die Tante in Trier, der längst überfällig war. Hatte zusätzlich zur Wohltat meiner geplagten Füße einen Fußpflegetermin mit netter Unterhaltung.
Nebenbei tröstete ich eine andere Freundin, die sich ihren Kummer von der Seele reden wollte. Dafür sind Freundinnen schließlich in der Welt vorhanden, gelt...
Spannung pur. Ein Wechselbad der Gefühle!
Angekündigt wurde das Jubiläum, der 90. Geburtstag, übrigens innerhalb der Gruppe von den Schafkopffreunden bereits im vergangenen Jahr, enthüllte sich uns nun mit der schriftlichen Einladung der exakte Termin, sowie die Gestaltung der Feierlichkeit.
Celebrate each Day
as a new Beginning!
Eine gute Devise, da machen wir gerne mit!
...und deshalb fangen wir beim Spaziergang durch die Altstadt in Augsburg eine Blumenschale - durch das Schaufenster - fotografiert ein. Es ist ein Blumenladen, der mich immer wieder mit extravaganten Kombinationen überrascht.
Die geladene, bestens gelaunte Geburtstagsgesellschaft traf sich zunächst im Restaurant. Wir, mein Mann und ich, kamen pünktlich an, da die Parkplatzsuche - ausnahmsweise - glücklich verlief. Das Restaurant? Es sollte wieder einmal 'der Grieche' sein. Die gemeinsamen Essen der Schafkopffreunde, finden regelmäßig dort in diesem Lokal statt, denn wir lieben alle die griechische Küche, sind von den guten Speisen, der herzlichen Freundlichkeit überzeugt.
Mein Mann aß Fisch, wie oben in einem Bild zu erkennen und ich mochte gerne ein typisches Gyros, überbacken in einer Metaxasauce. Es schmeckte vorzüglich, wie wir begeistert sagen dürfen.
Unten siehst Du meine Pop-Up-Karte mit Herz.
Es wurde sehr, sehr viel gelacht und gescherzt, zahlreiche Lieder unterbrachen die Unterhaltung mit Tanzeinlagen, dazwischen kleine Anekdoten rund um die Jubilarin. Die Lieder spielte übrigens ein Kollege vom Enkel auf seiner Ziehharmonika. Es war einfach stimmig und schön. Mit anderen Worten, die Feier bleibt sicher unserer lieben Freundin in Erinnerung, wie auch uns allen geladenen Gästen.
- allerbeste Stimmung mit Musik -
Das Ereignis bleibt im Gedächtnis, wie gesagt. Und demnächst, ich versprach es meiner lieben Freundin dem Geburtstagskind, besuche ich sie mit den Bildern, die ich aufgenommen habe.
Zu Hause ließen wir die gemeinsamen Stunden nochmal Revue passieren. Sprachen darüber, was diese Seniorin alles in ihrem Leben kennenlernen durfte. Entwicklungen, die inzwischen längst selbstverständlich erachtet werden. Doch Hand aufs Herz, kannst Du Dir noch ein Dasein ohne Handy vorstellen!?
Die Freundschaft ist die heiligste der Gaben,
nichts Heilger’s konn’t uns ein Gott verleihn.
Sie würzt die Freud’ und mildert jede Pein,
und einen Freund kann jeder haben,
der selbst versteht, ein Freund zu sein.
__ Christoph August Tiedge
Beispielsweise denken wir speziell an die Entwicklung des Telefons in diesem langen Zeitraum. Ein Leben von 90 Jahren kann viel erzählen.
Und natürlich interessierte mich dann dies zu recherchieren.
Die Wandlung von Tönen in elektrischen Strom und zurück zum Zweck der Sprachübertragung wurde vielfach untersucht und diskutiert. 1843 etwa postulierte Innocenzo Manzetti einen „sprechenden Telegraphen“. 1854 entwickelte der Pariser Telegrafenbeamte Charles Bourseul Konzepte zur Sprachübertragung, wobei die Wandlung mit einer dünne Platte erfolgen sollte, die den Stromkreis schließen und öffnen konnte.
Erste Apparaturen wurden um 1860 der Öffentlichkeit vorgestellt. Behauptungen zufolge präsentierte der italo-amerikanische Bühnentechniker und Erfinder Antonio Meucci 1860 seinen Fernsprechapparat. Gesichert ist, dass 1861 der deutsche Lehrer und Erfinder Philipp Reis seinen Apparat, den er „Telephon“ nannte, den Mitgliedern des Physikalischen Vereins in Frankfurt vorführte.
Während die Entwicklungen von Reis ab 1861 gut dokumentiert sind, sind die Beiträge von Meucci erst ab 1871 eindeutig nachweisbar. Über Zeitungsartikel aus der Zeit vor 1871 wird berichtet, allerdings sind keine solchen erhalten. Die heute existierenden Schaltbilder für die angeblichen, früheren Entwicklungen wurden alle nachträglich angefertigt. In den dort gezeigten Fernsprechapparaten erfolgt die Schallwandlung durch elektromagnetische Induktion. In einer Patentvoranmeldung Meuccis aus dem Jahr 1871 ist dagegen nur eine Skizze von sich über Draht unterhaltenden Personen zu sehen; die Beschreibung der Funktionsweise ist äußerst unklar und lässt Zweifel aufkommen, ob Meucci überhaupt elektrischen Strom zur Signalübertragung nutzte. Diese mangelhafte Beschreibung war auch mit ein Grund, warum Meucci später vor Gericht keine Ansprüche auf die Erfindung des Telefons durchsetzen konnte.
Im Telefon von Reis erfolgte die Wandlung von Tönen zu Stromänderungen mittels des Prinzips des schallgesteuerten Widerstands bzw. Schalters. Geplant war von Reis lediglich die Nutzung eines schallgesteuerten Schalters, bei dem zwei Metallkontakte, von denen einer mit einer Membran verbunden war, einen Stromkreis schließen und öffnen konnten. In späteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich nicht nur um einen schallgesteuerten Schalter, sondern aufgrund der Beschaffenheit der Metallbügel zu einem gewissen Grad um einen schallgesteuerten Widerstand handelte. Die Sprachqualität wurde unterschiedlich beurteilt und war wohl auch nicht konstant. Reis verbesserte seinen Apparat und vertrieb ihn ab 1863 weltweit.
Diese frühen Apparate zeigten zwar die Machbarkeit, Töne in elektrische Signale und zurück zu wandeln, aber von einem praktischen Einsatz waren diese noch weit entfernt.
Die Entwicklung ging weiter, auch Meucci und Reis nahmen Verbesserungen an ihren Apparaten vor. Meucci wollte 1871 seinen Apparat zum Patent anmelden, aber aus finanziellen Gründen konnte er sich von 1871 bis 1874 nur ein Vorpatent leisten. Reis verstarb 1874.
1876 wurden dann von anderen Erfindern erstmals praktisch einsetzbare Telefone gebaut. Am gleichen Tag, dem 14. Februar 1876, wurden zwei ähnliche Patentanträge beim US-amerikanischen Patentamt gestellt, einerseits vom Taubstummenlehrer Alexander Graham Bell und andererseits vom Erfinder Elisha Gray. Beiden Antragstellern waren die Arbeiten von Reis gut bekannt; auch die Arbeiten von Meucci waren vermutlich zumindest Bell bekannt.
Obwohl Bell keinen funktionierenden Prototypen vorweisen konnte, und der Antrag von Gray mehr technische Details enthielt, wurde das Patent Bell zugesprochen, da er seinen Antrag kurz vor Gray eingereicht hatte. An der Rechtmäßigkeit des Patentverfahrens wurden dabei immer wieder Zweifel laut. Das von Gray beschriebene Wandlungsverfahren basierte auf dem Prinzip des schallabhängigen Widerstands, das durch das veränderliche Eintauchen einer Nadel in ein säuregefülltes Gefäß realisiert war. Nachdem Bell das Patent erhalten hatte, baute er einen Prototyp nach Grays Verfahren, das er aber selbst nie beschrieben hatte. Es folgten Einsprüche, unter anderen von Meucci, und endlose juristische Auseinandersetzungen zwischen Gray und Bell, doch wurde Bells Patentanspruch immer wieder bestätigt.
- gemeinfreies Bild -
Im Jahre 2013 wurden weltweit erstmals mehr internetfähige Mobiltelefone mit berührungsempfindlichen Bildschirmen (Smartphones) als herkömmliche Mobiltelefone verkauft. Die drei größten Hersteller von Smartphones weltweit waren im Jahr 2015 Samsung, Apple und Huawei, danach folgten Lenovo, Xiaomi, ZTE, LG, Oppo und TCL.
Ein kabelloses Telefon, das sich per Funk zur Basisstation mit dem Festnetz verbindet, wird dagegen nicht als Mobiltelefon oder Handy, sondern als Schnurlostelefon bezeichnet.
Quelle: Wikipedia
Liebe Heidrun, was für eine besondere Einladung das war und 90Jahre alt deine Freundin ist klasse!
AntwortenLöschenSchön gefeiert habt ihr!
Das Telefon o ja ich kann mich erinnern wie die lange Schnur war und irgendjemand drüber gefallen ist noch. Interessant wie es entstanden ist.
Essen ist immer schön mit einander wie alleine!
Ein wunderschönes Posting mal wieder mit den Fotos und den erzählungen!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Lieben Gruss Elke
Vielen Dank für Deinen netten Kommentar... freut mich.
LöschenHi, Heidrun! It sounds like you had a good time at your friend's birthday celebration. You know you've had lots of fun when you come hoarse from talking and laughing too much. Really, is it too much? Thanks for the review of the history of the telephone. As a Nova Scotian I, and every other Bluenoser, claims Bell as the inventor, even if that's in dispute by others. I have visited Bell's home in Baddeck, Cape Breton, Nova Scotia. We also proudly remember the Silver Dart which was flown in Baddeck. It was the first powered, heavier than air plane flown in Canada. Alexander Graham Bell was involved with its development and flight. So yes, we Nova Scotians remember Bell well. I can't imagine not having a cell phone now, but I remember how less distracting life was without it. Have a great weekend! ❤️
AntwortenLöschenDen 90. noch auf diese Weise begehen zu können: ein Geschenk. Ich erinnere mich noch an das Fest zum 95. meiner Schwiegermutter, da konnte sie es noch begreifen, in den noch folgenden sieben Jahren dann immer weniger. Da geht mir viel durch den Kopf, denn dieser Winter ist hart und fordert viel in Familie - & Freundeskreis. Weniger die Entwicklung des Telefons 🤣
AntwortenLöschenIch wünsche dir, dass du gesund & munter bleibst!
🩷lich
Astrid
Wir haben noch ein Wandtelefon aus den 50er Jahren. Seit die Telefonie über Glasfaserkabel läuft, funktioniert es nicht mehr. Als ich noch mit der Wählscheibe Nummern eingeben musste, konnte ich sie alle auswendig. Mit dem Smartphone kenne ich keine einzige mehr. Man muss ja nur noch den Kontakt antippen. Tja, so ist das mit der Entwicklung. Liebe Grüsse von Regula
AntwortenLöschenWelch ein begnadetes Alter und dazu noch in der eigenen Wohnung leben zu können...die Tante meines Mannes lebte noch im Alter von 99 Jahren in der eigenen DG-Wohnung und bewerkstelligte Einkauf, Behördenkram etc. ohne jegliche Hilfe und tägliches Treppensteigen bis oben hinauf...schon ein Ausnahmetalent, gerne erinnere ich mich an sie. Deine Woche war gut gefüllt und die Filme haben bzw. hätten mir auch gefallen. Nach dem letzten hab ich soeben mal gego*gelt.
AntwortenLöschenNun wünsche ich dir ein feines Wochenende und eine gute neue Woche - lieben Gruß von Marita