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Auch Worte sind Handlungen.
__meint Johann Peter Eckermann
...verbrachten wir kurzweilig den Sonntag, mit anschließendem Kaffee. Es war diesmal nicht das TIM! Das besagte Museum liegt im Zentrum von Augsburg, es sollte das Maximilian Museum sein für unseren Abstecher. Der Besuch liegt allerdings schon Wochen, genau Anfang Januar zurück. Was deutlich an der Dekoration in der Stadt noch erkennbar.
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mm
- Blick an die Decke, mit einem Augenzwinkern -
Wäre eine derartig bemusterte Decke - respektive Wandbemalung heute noch politisch-sozial korrekt? Oder profan, würde man die provokanten Motive kurzerhand überstreichen? Eine entsprechende Diskussion schloss sich nach unserem Besuch im Museum zwangsläufig an.
Der Anreiz ins Museum zu spazieren gab - wieder einmal - die Tageszeitung. Das Feuilleton unterbrach die doch so unsägliche Rabenpost mit einer künstlerischen Ankündigung. Hier warb das Haus nämlich erneut mit
"Kleinen Welten - Spielzeug in alten Zeiten",
die vom 29. November 2024 bis jetzt zum 09. Februar 2025 ausgestellt werden sollte. Doch der Raum enttäuschte uns beziehungsweise das magere Angebot der Exponate. Außer einigen Modellbahnen fanden wir nämlich kein weiteres Spielzeug, wie von uns erwartet, vor. In Erinnerung kam dabei ein Besuch in München, damals war es die Stuck-Villa mit wundervollsten Dingen aus den Kinderzimmern der früheren Jahrhunderte.
So suchten wir weiter in anderen Räume und wurden belohnt!
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Einen Espresso aus der Lieblingstasse?
...und Ja, demnächst kommt der Valentinstag!
Viele Worte sind lange zu Fuß gegangen,
ehe sie geflügelte Worte wurden.
_ Marie von Ebner-Eschenbach
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Im Radio läuft derweil Bob Marley, was mich zur Begeisterung freut. In der Reportage heißt es dann ergänzend zum Song „Money can't buy life“, es sollen Bob Marleys letzte Worte gewesen sein, die er an seinen Sohn Ziggy gerichtet haben soll. Das gibt zu denken!
- mein Blumengruß an die Blogfreunde von unserem Küchentisch -
...wird die Sammlung Fritz Dennerlein umschrieben im Flyer. Was steckt dahinter? Neugierig geworden, verfolgten wir diesen Hinweis, nach der Enttäuschung mit dem Modelleisenbahnen. Wir entdeckten eine spannende Geschichte.
Wir fanden eine entzückend kleine Studioausstellung vor, die für ein Jahr im Felicitassaal im Obergeschoss vom Museum zu bewundern ist.
Im Nachgang: Über den Fritz Dennerlein findest Du kaum etwas im Internet über diesen Augsburger. So beziehe ich mich hier auf das was mir im Gedächtnis hängen geblieben ist, nämlich als Text seitlich bei den Exponaten und auf die Auskunft in der Werbung vom besagten Flyer.
Amor est pretiosior auro.
Liebe ist kostbarer als Gold.
__ Cato der Ältere
Dieser Augsburger lebte von 1932 bis 2018 und war ein Kunstliebhaber. Seine Witwe beschloss zum Andenken an ihn die gesammelten Goldschmiedearbeiten an den Ort ihrer Entstehung zu überführen. So sind die Ausstellungsstücke als Dauerleihgabe im Museum zu bewundern.
Vielen Dank dafür!
Wir parkten in der gleichnamigen Maximimilanstraße, wo auch die Fugger residiert hatten und wo andere Museen von Touristen entdeckt werden können. Die Fuggerhäuser in der Augsburger Maximilianstraße entstanden zwischen 1512 und 1515 als Residenz der weltbekannten Familie Fugger. Der Profanbau ist das erste Bauwerk nördlich der Alpen, das im Stil der italienischen Renaissance errichtet wurde. Die Fuggerhäuser sind mit Ausnahme der drei Innenhöfe nicht öffentlich zugänglich.
Zu besichtigen sind der Damenhof, den ich besonders empfehlen kann und den sogenannten Serenadenhof.
Die Menschenskinder fragen:
Wann warst Du zuletzt im Museum?
Vom Herkulesbrunnen in der Maximilianstraße kommst Du direkt zum Schaezlerpalais. Dieses Palais ist Augsburgs bedeutendstes Gebäude aus dem Rokoko mit privaten Wohn- und Geschäftsräumen des 18. Jahrhunderts. Diese Perle des Rokoko bietet wechselnde Ausstellungen, die wir mit meinen Freunden des Kulturtreffs regelmäßig aufsuchen.
In unmittelbarer Nähe ist dann noch die Neue Galerie im Höhmannhaus als Plattform, wo aktuelle wie zeit- oder situationsbezogene Ausstellungsstücke präsentiert werden.
Der graue Januar ist abgeschlossen und wir harren der Dinge, neuen Terminen und besonderen Events.
Hereinspaziert möchte die Türe oben rufen, wenn sie könnte.
Einladend ist dieser Eingang oben im Bild tatsächlich zu einem Schrank mit kostbarem Inhalt. Wertvolle Exponate, die in eine andere
Epoche blicken lassen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQMWU7-xTMN2FXwVtGxUX1W6TsA8ZdPgMdzlAB4grGaQpKz18ALEwWDqrWfvOcVERnNS5DJ-l6CFXS9uiaFcy0UYm0H62dsdxQ3bTTX_Gudskn1OqTbHP3KjQMLOMf9Ujnt4KjIAaRd7B-TGkWtH9VIjylaN5t_6MW3dLXFF6LfetHh8XC1s8-HN5TzZAT/s16000/08-02-2025--Mo--07.jpg)
...hat mich in dieser Woche zweierlei: einerseits MCBW und andererseits eine Dokumentation über den Musiker Roy Orbinson. Es war eine informative aber vor allem musikalische Rückreise in meine Kindheit. Tollste Rhythmen, die mich durch und durch erfüllten.
- Mein Lesezeichen, aus einem Kalenderblatt mit Herz gestaltet. Ein kleines Geschenk für meinen Liebsten. -
Das MCBW - bedeutet was?
Diese Buchstaben verbergen die Begrifflichkeit von Munich Creativ Business Week. Deren Auftakt - ich zitiere - folgendes Statement zutage treten ließ:
In einer zunehmend technisierten Welt stellt sich die Frage, wie der menschliche Faktor bewahrt werden kann. Während Künstliche Intelligenz bei Entscheidungen unterstützt, bleibt emotionale Intelligenz unerlässlich.
Roy Orbinson dagegen muss kaum erklärt werden. Hörgenuss von Feinsten, was mich beschwingt durch den Alltag gleiten ließ!
...und ein Büchlein! Welches der Postbote brachte. Ein Heft, sollte ich vielleicht korrigieren, mit einem weiteren mutigen Aufsatz über Wertigkeit beziehungsweise ein Appell zur Langsamkeit.
Zu guter Letzt sei erwähnt, dass der Großer Kunstpreis Berlin 2025 an Gilles Clément geht. Der Nachrichtensprecher berichtet über den Turnus der sechs Sektionen der Akademie der Künste, demzufolge der mit 15.000 Euro dotierte Große Kunstpreis Berlin in diesem Jahr in der Sparte der Baukunst verliehen wird. Es ehrt den großen französischen Garten- und Landschaftsarchitekten Gilles Clément.
Bravo!
Der Verlag beliebt dieses Heftchen folgendermaßen anzupreisen: Verlangsamung bedeutet, der Streckung der Zeit und des Raums einen höheren Wert beizumessen als jedem anderen Wert, der durch das Zusammenziehen des Raums und der Zeit gewonnen werden kann.
Apropos Literatur! Am 05. Februar zelebrieren die Finnen traditionell den Runeberg-Tag. Darf es ein Törtchen dazu sein? Immer! Am Runeberg-Tag ehren die Finnen den finnland-schwedischen Schriftsteller und Nationaldichter Johan Ludwig Runeberg (1804-1877). Seine berühmtesten Werke sind unter anderem die finnische Nationalhymne ‚Maamme‘, Fähnrich Stahl und Bonden Paavo (heißt übersetzt: "Der Bauer Paavo").
Nach der Überlieferung hat jedoch nicht Runeberg, sondern seine Frau Fredrika die Runebergintorttu gebacken. Dies soll dann entsprechend das Lieblingsgebäck geworden sein, und wurde nach ihm benannt.
Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.
Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!
Habt eine angenehme Woche, wünscht euch
Heidrun
Your kitty looks like a wonderful cuddle. Thank you for your museum shares and your comments about what truly makes you rich in life. The last museum I visited was in Smith's Cove, Nova Scotia. Two of my sisters are on the board that runs it, and many extended family heirlooms are in it. While I'm in Hawaii, I plan to visit some museums. It's something I really enjoy doing. May you have more adventures and enrichment this month, Heidrun! Aloha!
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