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#Kinder, Küche, Kirche...
...kommt in den Sinn, beziehungsweise das entsprechende Theaterstück. Warum? Offen gesagt, ist es gefühlt aktueller denn je. Viele Nachrichten, Berichterstattungen über das Leben von der weiblichen Situation triggerten dazu, dass sich frau oft Gedanken macht und zur Diskussion anregt. Austausch mit einer Kollegin, mit Freundinnen!
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- stürmische Zeiten -
Das hieß, meteorologisch wurde eine moderate Unwetterwarnung vom Wetterdienst ausgerufen. Moderat? Für wen ist es erträglich? ...möchte ich dann in diesem Kontext fragen!
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Neben dem Frost, Glatteis, Schneefall etc. erleben wir in vielerlei Hinsicht insgesamt eine mehr als holprige Periode. Was steht zukünftig in den Geschichtsbüchern? Wie urteilen unsere Nachkommen über uns! Zumeist sind Strömungen am Horizont, die große Sorgen bereiten, die Einzelne kaum ändern können. Oder? Zumindest lese ich in unserer Tageszeitung von einer Mitbürgerin, die aufbegehrt und gegen die negativ-ablehnende Haltung auf der Straße mit freundlichen Worten entgegentreten will. Ein Weg, ein Impuls!
Schön.
Les femmes ont toujours raison une fois et demie.
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Regelmäßig verfolgen wir um das Geschehen Sopferl im TV, Sophie von der Tann. Eine junge Frau, die engagiert, mutig, kompetent geradlinig berichtet. Bravo! Und dann war in dieser Woche noch ein spezieller Gedenktag, was mich zur
veranlasste. Schwerpunktmäßig schwadroniert noch sie durch meine Gedanken, über den besagten Gedenktag hinaus. Unvergesslich ist mir - und es bleibt - Mascha Kaléko, deren Todestag sich am 21. Januar zum 50. Male jährte. Hier höre ich Reportagen im Radio, suchte ergänzend einen Podcast. Sie schrieb "Interview mit mir selbst" und bringt sich auf den Punkt: "Ich bin als Migrantenkind geboren in einer kleinen klatschbeflissenen Stadt, die eine Kirche, zwei bis drei Doktoren und eine große Irrenanstalt hat. ..."
In meinem Fundus kramte ich erfolgreich nach meiner kalligrafischen Umsetzung eines ihrer Verse. Es hadnelt sich um die "Sogenannte Mesalliance", was Mascha Kaléko im Jahre 1938 schrieb. Hier lehnt sie sich ausdrucksstark auf und behandelt lyrisch ihre Empfindungen, das dem Werben von Männern zweifelnd gegenübersteht.
Der Frost haucht zarte ... mag ich nicht nur zu Weihnachten lesen!
Bei aller Ernsthaftigkeit, Tristesse und Trauer über Krisen und Kriege fordert das Gemüt zum Ausgleich leichte Kost. Worauf weiter unten noch die Rede sein soll. Doch auch der Magen - in Anlehnung an den letzten Post - möchte nach den üppigen Gelagen rund um die Feiertage etwas Bekömmlicheres auf die Teller.
Ein kalligrafischer Aphorismus mit einem herzigen
Scherenschnitt auf der linken Seite für Anne.
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben:
Sterne, Blumen und Kinder.
__ Dante Alighieri
...ruft es in dieser Woche wieder einmal, es ist ein hauseigenes Rezept preiszugeben. Hier folgt eine weitere Offenlegung in unsere Auswahl an Gerichten. Aktuell kommt täglich Hühnersuppe auf den Tisch, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken, weil es schmeckt und beliebt ist. Vor den ersten Anzeichen einer Erkältung, produzieren wir nach Möglichkeit ohne pharmazeutische Mittel immun zu bleiben. Es ist Tradition, es ist das Rezept meiner Großmutter, was wirkt: eine heiße Hühnerbrühe mit wahrer Wunderkraft. Die Forschung belegt ausführlich den Mythos rund um die lange Geschichte der Hühnerbrühe. Nachweislich gilt sie laut den Wissenschaftlern bereits seit Jahrtausenden als probates Heilmittel – in verschiedenen Schriften, über viele Kulturen hinweg ist dies ausreichend belegt.
"Hühnerbrühe als Therapie lässt sich bis ins Jahr 60 n. Chr. zurückverfolgen, als Pedanius Dioskorides ein Militärarzt war, der unter dem römischen Kaiser Nero diente und dessen fünfbändige medizinische Enzyklopädie mehr als ein Jahrtausend lang von frühen Heilern konsultiert wurde. Aber die Ursprünge der Hühnersuppe reichen Jahrtausende zurück, bis ins alte China."
(c) Colby Teeman
Assistenzprofessor für Diätetik und Ernährung, University of Dayton
Die Menschenskinder fragen:
Was kochst Du im Januar?
Darf es eventuell eine Gute-Laune-Suppe sein? Da verweise ich auf die deutsche heilkundige Nonne, Hildegard von Bingen. Die ihr Rezept mit einem Kraut namens Ysop bereicherte, was die Leber reinigt und derart zum Frohsinn anregt. Die Erinnerung schweift ab gen Dresden, da ich in einem Hotel eingebucht war, was unter Einfluss von Hildegard's Anschauung die Speisen zubereitet. Doch wer war diese fantastische Frau? Nachgelesen erfahre ich erneut, dass sie im Jahre 1098 zur Welt kam und aus dem reichen Herrenhof zu Bermersheim bei Alzey stammt. Sie war als zehntes Kind der Edelleute Hildebert und Mechtild geboren und trug bereits die Gabe in sich, jene geheimnisvollen Zusammenhänge der Natur und des Menschen zu erkennen. Dies bliebe wohl allen anderen Augen verborgen seit Adams Fall, wie Hildegard später zu Papier bringt. So forschte sie 73 Jahre lang und lebte eine maßvolle Führung klösterlichen Lebens nach der Regel St. Benedikts.
Ein hochwertiges Suppenhuhn sollte es für uns selbstverständlich sein, damit ein qualitativ gutes Ergebnis beim Kochen zustande kommt. Daher fuhren wir zur Putenfarm nach Gablingen, nördlich von Augsburg gelegen. Hier kaufen wir regelmäßig ein. Die Maul- und Klauenseuche, respektive vor allem im Speziellen die Vogelgrippe machen Sorge, dass dies plötzlich ein Ende haben könnte. Noch blieb unsere Region bisher verschont! Bei diesen Besuchen werfen wir dann auch stets gerne einen Blick in den Stall, wo die Puten gehalten werden, wenn es möglich ist.
Meine Rezeptempfehlung richtet sich in Anlehnung nicht strikt an die Vorgaben meiner Großmutter! Unumwunden gebe ich zu, die klassische Zubereitung mit persönlichen Komponenten unterschiedlich aufzupeppen. So passiert es, dass eine Brise Chili in die Brühe einen Hauch Schärfe auf den Gaumen bringt. Alternativ möchten wir die Geflügelsuppe vorzugsweise mit einem Touch asiatischen Geschmacks, nämlich mit frischen Scheibchen Ingwer versetzt.
Lecker!
Was macht diese besagte Suppe so gesund?
Ich lese nach, dass es im Hühnerfleisch bestimmte Eiweißbausteine wie die Cysteine sind, die als Antioxidanzien im Körper wirken sollen, die entsprechend Entzündungen hemmen und sogar die Zellen schützen.
Auch frische Luft ist wichtig. Darum durfte nach dem Einkauf auf der Putenfarm ein kleiner Spaziergang nicht fehlen.
- In der Ferne: die Gablinger Kirche -
Ahnst Du, wie kalt es war an diesem Tag? Die Finger froren schier an der Kamera fest. Gut, dass zu Hause mittags diese eine heiße Suppe das Gleichgeweicht wieder herstellen konnte.
Ein bezauberndes Insektenhotel fiel mir auf, das ich noch nie gezeigt hatte. Es hängt im Übrigen seitlich an der Wand beim UBZ.
Unverkennbar zeigt es das berühmte Augsburger Rathaus, das Elias Holl erbaut hatte. Es stellt als eines der bedeutendsten weltlichen Bauwerke der Renaissance in Europa hier im Zentrum ein touristisches Highlight dar. Ob die Insekten das auch so sehen?
...aus der Ferne betrachtet, wie in den Bildern oben gezeigt, den Turm mit dem - noch - leeren Storchennest. Wir beobachten gerne die diversen Orte, wo wir Nester wissen. Es sind Horte in Pöttmes, in Wertingen, in Burgau und wie erwähnt, hier um die Ecke in Gablingen. Wir hoffen, dass die Nester auch in 2025 wieder besetzt werden.
Dazu kam in dieser Woche im Bezahlfernsehen "The Last Rifleman" mit dem großartigen Pierce Brosnan. In diesem Film erzählte uns der Regisseur Terry Loane recht einfühlsam die Geschichte des britischen D-Day-Veteranen Bernard Jordan, der im Jahr 2014 aus seinem Pflegeheim flüchtete, eine abenteuerliche Reise unternahm, um an dem Jubiläum zum 70. Jahrestag des D-Days teilnehmen zu können.
Mit Liebe zubereitet! Das ist hier keine Floskel. Das Bild unten zeigt meine Heckenmarmelade. Das zweite Glas, das wir jetzt öffneten.
Und das Herz auf dem Deckel ist ebenfalls für Anne gedacht!
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Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.
Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!
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