MosaicMonday No. 76

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Auch das noch musst Du lernen, dankbar

und froh den guten Augenblick genießen.

___ mahnt Friedrich Halm 

 Wurst oder Käse... 

...soll es - auch im übertragenen Sinne - sein. Was wollen wir zum bevorstehenden Osterfest kochen,

war die auslösende Diskussion. Und wir müssten infolge entsprechend auf dem Markt einkaufen. Wurst ist es uns absolut nicht!

Das Thema, wie entscheiden wir, ist auf doppelte Weise im Kopf vorhanden.

- Blick aus dem Wartezimmer -

Wir, der Göttergatte und ich, saßen gemeinsam im Wartebereich beim Arzt in der Innenstadt von Augsburg, am sogenannten Diako ... oder eben dem Diakonissenhaus. Und wir vertrieben uns mit leisen Plaudereien die Zeit, um andere Patienten nicht zu stören - vornehmlich jedoch um uns abzulenken. Mein Schatz harrte der Dinge die auf ihn zukamen. Kopf über Herz, was gewinnt?

Gedanke.n

Wie wichtig ist uns die Gesundheit, mehr denn je wenn sie abhanden.

Mental rechneten wir längst mit einem Eingriff, was wie das berüchtigte Damoklesschwert unheilig über dem Haupte meines geplagten Mannes hing. Intensive Schmerzen begleiteten ihn seit geraumer Zeit.

Und was sich nach dieser Untersuchung, dem Gespräch im Behandlungszimmer dann bestätigte: er muss operiert werden.

Hinlänglich auf ein bestimmtes Ereignis warten bedeutet, sich Illusionen über Alternativen auszumalen.

Die Gewissheit rückt dann unweigerlich alles in ein schärferes Licht. Dieses Mal trifft es meinen lieben Mann. Der sich in den vergangenen Jahren relativ guter Gesundheit erfreuen konnte.

Gott-sei-dank... Es ist beileibe nichts Bösartiges, was operativ zur Behandlung ansteht aber es ist individuell auch kein so einfacher Eingriff. Natürlich liegen unsere Nerven blank. Und die Devise lautet, die Tage möglichst positiv zu überbrücken bis zur OP, Kraft zu tanken. Wir müssen uns damit vertraut machen und etliche Vorbereitungen stehen in diesem Zusammenhang an, bis zum besagten Zeitpunkt im Mai.

Jedoch jetzt vor Ostern haben wir - insbesondere mein Mann - noch Schonfrist. Das bedeutet, ich verwöhne meinen Mann so gut es geht. Es gilt Mut zu schöpfen.

Herz über Kopf!

     

              

Grau in Grau präsentierte sich der Tag beim Arzt, passenderweise zu unserer seelischen

Verfassung. Der Frühlingswind ist noch unterwegs...

...doch im März noch Weihnachtsschmuck?

Möglich ist das im Café Zeitlos - im Erdgeschoss, unter der Arztpraxis - zu finden, wo ich mir

einen leckeren Earl-Grey-Tee gönnte - während der Untersuchungen meines Mannes.

Im Café Zeit.los fand im Übrigen 2014 meine Vernissage statt. Und in späteren Jahren nahm ich dort ebenfalls mit einem meiner Bilder an einer Jubiläumsfeier teil. Der Link springt zu dem damaligen Post.

Erinnerungen weben sich in meine Gedanken ein. Ich warte auf meinen Mann...

Danach...

Am letzten Sonntag fiel das Schafkopfspiel für den Ehemann aus. So gewannen wir am Wochenende anderweitig Oberhand zu behalten, mit dem laufenden Kopfkino fertig zu werden: wir ließen uns bei einem wunderbaren Brunch im nahegelegenen Café kulinarisch verwöhnen. Es hilft tatsächlich! Das Ausgehen, der kleine Tapetenwechsel lenkt bewährt positiv ab. Zumindest kurzfristig!

Stufe zwei sind kleine Spaziergänge, die in der Umgebung stattfinden.

Impressionen von unterwegs,

von verschiedenen Spaziergängen.

Wir begegneten einer Kutsche und winkten einander lachend zu.

Wir beobachteten eine Amsel in luftiger Höhe.

Oder... wir bestaunten das Licht, das jetzt im Frühjahr so besonders die Landschaft beleuchtet.

...das untere Bild bearbeitete ich mit einem Filter Kreuzschraffur

Tierische Helfer...

Längst schiebe ich diesen Beitrag vor mir her. Vielleicht passt es jetzt?! Doch urteilt selbst.

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Es handelte sich um eine Dokumentation, die mich fesselte und der ich nachspürte, beziehungsweise dem Wissenschaftler, der hierfür verantwortlich ist.

In der filmischen Erzählung erfuhr ich, dass selbst kleinste Tiere sich gegenseitig kurieren können.

Mit ausdrücklicher Erlaubnis darf ich darüber berichten und Bilder zeigen.

In der Wildnis dringen, so wurde demonstriert, gefährliche Bakterien in die Wunden von Ameisen ein – was dann ein tödliches Problem darstellen kann. Umfangreiche Forschungen vom Team um Erik Frank von der Universität Würzburg bewiesen, dass die Matabele-Ameisen eine Lösung entwickelten. Im Vergleich erinnert es an menschliche Medizin: die Ameisen diagnostizieren infizierte Wunden und verarzten sie gezielt mit einem speziellen körpereigenen Antibiotika.

Ist die Natur nicht unglaublich? Ich bin wieder einmal fasziniert!

Die Matabele Ameisen (Megaponera analis) kommen in Afrika südlich der Sahara vor. Sie zeichnen sich vor allem durch ihr sehr spezialisiertes Jagdverhalten gegen Termiten aus.

Dr. Erik T. Frank hat im Rahmen seiner Doktorarbeit von 2014-2018 an der termitenjagenden Ameisenart Megaponera analis geforscht und dabei dieses Verhalten entdeckt und beschrieben. Er ist Managing Director der Comoé Forschungsstation.

Lyrik, rund um die Natur:

Weiß die Natur noch den Ruck,

da sich ein Teil der Geschöpfe

abriß vom stetigen Stand?

Blumen, geduldig genug,

hoben nur horchend die Köpfe,

blieben im Boden gebannt.

Weil sie verzichteten auf

Gang und gewillte Bewegung,

stehn sie so reich und so rein.

Ihren tiefinneren Lauf,

voll von entzückter Erregung,

holt kein Jagender ein.

Innere Wege zu tun

an der gebotenen Stelle,

ist es nicht menschliches Los?

Anderes drängt den Taifun,

anderes wächst mit der Welle, –

uns sei Blume-sein groß.

__ Rainer-Maria Rilke

Die Menschenskinder fragen:

Wann wirst Du ungeduldig?

Aber in der Beschäftigung selbst Vergnügen finden – 

dies ist das Geheimnis des Glücklichen!

__ Sophie Mereau

Der Gewinn...

...war ein Bildband. Überraschenderweise überbrachte mir der Postbote am Dienstag

ein Buch mit Begleitschreiben. Ich hatte nicht damit gerechnet. Der Titel lautet:

 Ansonsten.   

                                   Ansonsten. 
      Ansonsten.

Am 14. März wurde weltweit die Mathematik gefeiert. Diesen Tag bezeichnet man allgemein auch als Pi Day, da in der US-amerikanischen sowie der ISO-Schreibweise das Datums "-03-14" den ersten drei Ziffern der unendlichen Kreiszahl Pi (3,14...) entsprechen.

Es passte im Übrigen thematisch zur künstlerischen Briefmarken-Challenge!

...und in der vorherigen Woche lautete das Thema: Hüte!

Meine Inspiration zeugte vom Kinderlied:

Mein Hut, der hat drei Ecken...

...drei Ecken hat mein Hut.

Dieses Lied in Komposition mit der Technik, sich eine derartige Kopfbedeckung zu falten.

Und nun seid ihr wieder eingeladen.

Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.

Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!

You are invited to the Inlinkz link party!

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Habt eine angenehme Woche, wünscht euch

Heidrun

Verlinkt mit Skywatching

mit dem Samstagsplausch

mit Herzen für Anne und Image-in-Ing

mit Rain's Art und Saturday Critters

mit Floral Friday und My Corner of the World

♡