Ein Nachmittag am Sonntag.
Einblicke in mein Menschsein
Tianwa Yang, einer Violinistin aus Peking, die in Kassel lebt. Strickenderweise empfangen
meine Ohren ihr Können, das mich beeindruckte.
Und ich bringe ihren Konzertausschnitt hier mit ein.
- Der Post enthält Werbung: Eine weitere Rezension -
Zitat im Bild.
Gersthofen: Am Ballonmuseum...
...und der Bibliothek.
werden wird - jagte ein Termin den nächsten. Daher wollte ich
das Wochenende zuvor bewusst ruhig halten. Gammeln war angesagt.
Gut, die Hausarbeit dazwischen mit dem Saubermachen und Kochen ist unumgänglich
aber alles in Ruhe.
Apropos Küche: Das Gulaschfleisch musste zubereitet werden.
Es entstand ein bunter Schmortopf in Stile der französischen Küche
mein „boeuf mode“.
Mit viel Wurzelgemüse, mit Champignons und tollen Gewürzen u.a.
einem sagenhaften Kräutersalz, das mir eine liebe Kollegin auf Anfrage
immer wieder mitbringt, mir schenkt. Ich schulde ihr dafür noch eines
meiner Bilder.
Et voilá: Es wird Zeit eine weitere Rezension vorzustellen!
Französisch Backen von Aurélie Bastian. Leider litt das schöne Buch,
den der Göttergatte verschüttete darauf den Dopio, den er mir bringen wollte - was jedoch dem Inhalt
keinen Abbruch tut.
Französisch backen: Meine Lieblingsrezepte
Verlag: Südwest Verlag (20. März 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3517095338
ISBN-13: 978-3517095332
Die Autorin.
machte sich 2013 selbstständig, stellte einen Online Shop
für Küchenutensilien und Feinkost aus Frankreich auf die Beine.
Daneben schreibt sie Koch- und Backbücher mit großer Leidenschaft
und Liebe, wie ich finde.
zur eigenen Person geht es auch schon richtig los. Schließlich möchte
frau, dass ihr Backwerk gelingt, gut ankommt und eben von Erfolg gekrönt ist!
Was bei mir ungemein gut ankommt, habe ich doch nicht unbedingt das
Händchen für die Backerei.
Die Kapitel.
In den folgenden Kapiteln zeichnet Aurélie mit leichter Handfranzösische Köstlichkeiten auf und es kommen neben den absolut
angesagten Macarons viele interessante typische Backwaren
zur Sprache und auch bildhaft zur Umsetzung.
Schön und detailliert beschrieben macht es Vergnügen und
inspiriert die Tüte Mehl aus der Vorratskammer zu holen,
die Küchengeräte anzuwerfen.
Was mir besonders gefällt ist, dass es Rezepte für wirklich jede
Gelegenheit gibt, die im Buch behandelt werden: Gâteau reversé
à la l'orange stelle ich mir beispielsweise köstlich im Advent,
zu Weihnachten vor. Während Gâteau basque in den Herbst passt,
versetzt mit der frisch zubereiteten Kirschmarmelade.
Oder Clafoutis, mit frischem Obst im Sommer.
Oder da wären nicht zuletzt die Éclairs zu nennen, die scheinbar
entstaubt wieder groß in Mode kommen und die zum Tee trinken
das ganze Jahr über genossen werden können.
Den eigentlichen Zauber machen jedoch die persönlichen kleinen
Anmerkungen aus, die zu dem jeweiligen Rezept ein Sahnehäubchen
darstellen...
Ich gebe 7 von 7 Lesezeichen!
Leib und Leben.
Liebe geht durch den Magen heißt es!
Über die Herkunft des süßen Gebäckstückes ist nur sehr wenig im Umlauf.
Im Mittelalter beginnt man, Köche und Konditoren voneinander zu unterscheiden. Als im 16. Jahrhundert Katharina von Medici den späteren König Henri II heiratet, bringt sie der Legende nach das Speiseeis von Italien nach Frankreich mit – wofür aber keine schriftlichen Belege existieren. Fest steht aber, dass es bereits in der Antike Speiseeis gab.
Auch den vom Italiener Popelini erfundenen Brandteig soll Katharina von Medici in Frankreich bekannt gemacht haben. Weitere Errungenschaften aus dem Ausland treten im 17. Jahrhundert ihren Siegeszug an: Anne von Österreich bringt vom spanischen Königshof die Schokolade mit, die Torten kamen nach Versailles, und Vatel erfindet die Sahne. Aber erst im 19. Jahrhundert erreicht die französische Konditorkunst ihren wirklichen Höhepunkt.
Was man weiß ist, dass es um die Wende des 19.Jahrhunderts entstanden sein dürfte. Historiker vermuten, dass ausschließlich die berühmte französische Konditorin Marie-Antoine Carême die Lizenz hatte Éclairs-Gebäcke herzustellen.
Éclaire jedoch bedeutet übersetzt Blitz!
Und man mutmaßt, dass dieses Gebäck wie der Blitz verspeist worden ist und tatsächlich daher den Namen abbekommen hatte. Eine charmante kleine Geschichte finde ich!
Andere behaupten, dass der Name daher rührt, weil der Teig gespritzt wird und dadurch die Zackenform eines Blitzes erhält. So oder so:
Das Gebäck ist köstlich!
In Deutschland ist der oder das Éclair als Liebesknochen, Hasenpfote oder auch als Kaffeestange geläufig. Es handelt sich hierbei um ein glasiertes und gefülltes Gebäck aus Brandteig, dass die Form eines Knochens oder auch einer Hasenpfote hat. Da man den Éclair ursprünglich geteilt hat, bekam das Gebäckstück unter den Verliebten zusätzlich den Namen Liebesknochen.
und sende liebe Grüßle
Heidrun
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Im Mittelalter beginnt man, Köche und Konditoren voneinander zu unterscheiden. Als im 16. Jahrhundert Katharina von Medici den späteren König Henri II heiratet, bringt sie der Legende nach das Speiseeis von Italien nach Frankreich mit – wofür aber keine schriftlichen Belege existieren. Fest steht aber, dass es bereits in der Antike Speiseeis gab.
Auch den vom Italiener Popelini erfundenen Brandteig soll Katharina von Medici in Frankreich bekannt gemacht haben. Weitere Errungenschaften aus dem Ausland treten im 17. Jahrhundert ihren Siegeszug an: Anne von Österreich bringt vom spanischen Königshof die Schokolade mit, die Torten kamen nach Versailles, und Vatel erfindet die Sahne. Aber erst im 19. Jahrhundert erreicht die französische Konditorkunst ihren wirklichen Höhepunkt.
Ich habe solange keinen Éclaire gegessen, die bei uns auch so heißen. Müsste ich eigentlich mal wieder essen.
AntwortenLöschenDein Zitat gefällt mir sehr.
Liebe Grüße!
Geht mir genauso und ich werde versuchen Éclairs nach dieser tollen Anleitung zu backen... Brandteig dürfte gut herzustellen sein, meine ich.
LöschenLiebe Grüßle zurück
Habe ich auch schon ewig nicht gegessen...dafür dann hier ab und zu mal die Churros, auch aus Brandteig gemacht. Kann man auch prima im heissen Kakao eintunken *gg* Ansonsten bin ich ja nicht so der Back-Fan, also muss nicht immer was im Haus sein.
AntwortenLöschenKlasse finde ich den Denker, echt gut dargestellt...man sieht im das "Denken-Grübeln-Nachdenken" richtig gut an und die gewählten Worte passen sehr gut dazu. Manchmal sollte man weniger denken um sich sein Leben nicht zu schwer zu machen, gell.
Danke dir vielmals dafür und dass du wieder mit dabei bist. Wünsche dir ein superschönes und entspanntes Wochenende und sende herzliche Grüsse
N☼va
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenich finde dein Zitat im Bild einfach klasse.
Imponiert hat mir die gestaltete Person von Anfang an und dein ausgesuchtest Zitat dazu ist einfach
klasse. Tatsächlich haben die Gedanken einen ganz großen Einfluss auf unser Leben und die Wahrnehmung dessen, wenn einem dies bewusst wird, kann es ein großes Geschenk sein und vieles verändern.
Toll, dass du es ausgesucht hast, das Zitat!
Schön, wenn man bekocht wird und es so genießen kann
und dann kam die Lust auf was Süßes, das Buch macht Lust...
Danke dir!
Habt ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße schickt
Monika*
Liebesknochen wie lange ich das Wort schon nicht mehr gehört, geschweige denn einen gegessen haben.
AntwortenLöschenIm alten Cafehaus von unserem Bäcker mit meiner Oma und meinem Opa - lang ist es her. Ich habe solche aber schon seit Ewigkeiten auch nicht mehr gesehen, aber der Geschmack war sofort wieder da, als ich hier las.
Liebe Grüße, ich lese jetzt nochmal etwas genauer, der Liebesknochen hatte mich total abgelenkt (lach)
Kirsi
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenwas für ein rundherum gelungener Beitrag. Lesen und Betrachten hat gleichermaßen Freude bereitet. Das ZiB hast du wirklich perfekt gewählt. Und dann noch die leckeren (geschichtlichen) Infos, die gleich Lust darauf machen, wieder einmal einen "Liebesknochen" zu futtern.
Hab ein angenehmes Wochenende,
liebe Grüße
moni
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschen"Der Denker" - die Skulptur von Rodin kam mir in den Sinn und den Vergleich soll man nicht anstellen *g*
Das Zitat von Marc Aurel ist natürlich wunderbar dazu gewählt. Viele seiner Aphorismen sind mir seit einer Anzahl von Jahren ein Lebensmotto.
"Liebesknochen" ? noch nie gehört geschweige gegessen - wieder etwas versäumt. ;-)
Herzliche Grüße in ein für Dich schönes Wochenende
Elisabetta
Hallo liebe Heidrun,
AntwortenLöschendie Skulptur "Der Denker" ist sehr beeindruckend und das Zitat passt natürlich wunderbar.
Unsere Gedanken haben wirklich einen Einfluss auf unser Leben, aber zuviel denken ist auch nicht immer gut.
Lecker so ein Liebesknochen oder auch Éclaire genannt, hab ich schon ewig nicht mehr gegessen. Müsste mal bei unserem Bäcker schauen ob er sie hat.
Liebe Grüße
Biggi
Zitate von Marc Aurel sind immer wieder schön und herrlich "lebensnah". Du hast einen wundervollen Rahmen dazu gefunden und uns einen lesenswerten, interessanten und kurzweiligen Post zum Wochenende gespendet.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Angelika
Thanks for sharing at https://image-in-ing.blogspot.com/2017/09/pop.html
AntwortenLöschenLiebe Heidrun,
AntwortenLöschenich liebe ja Éclairs! Und leider habe ich fürs Backen wirklich überhaupt kein gutes Händchen (mehr) - da hoffe ich direkt, dass dieses Buch, dem Du 7 von 7 Lesezeichen gibst, auch für mich das richtige ist :)
Dein Schmortopf hat mir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen :)
Und vielleicht wird es ja dieses Wochenende doch wieder ruhiger! Ist ja schon bald ;)
Liebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Es gibt nichts leckeres als Éclairs :)
AntwortenLöschenLeider habe ich absolut kein Talent für das backen - oder kochen. Dafür aber mein Freund, für ihn wäre das Buch glaube ich absolut etwas.
Und bei dem Schmortopf kriege ich direkt Hunger :)
Toller Post.
schau gerne auf meinem BLOG vorbei und auf INSTAGRAM
What fun art!
AntwortenLöschenHi! Your photos are very cool. Thanks for sharing.
AntwortenLöschenThose pastries and macarons look so yummy!
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