MENSCHENsKINDER

 Frisch, fröhlich in den Februar...

...ohne Zweckoptimissmus - doch mit einem 
ausgeklügelten Anlauf funktioniert es eventuell 
gut in diesen Monat zu starten! Wir wollen abwarten.


Musik darf uns begleiten! In dieser Woche Phil Collins

   - Another Day in Parasies -                                                                          




» Zeichen eines verwöhnten Magens ist es, vieles zu kosten. «

___ Lucius Annaeus Seneca überdauerte ... weil er viel kostete? Appetit ohne Ende?


Mit unbeauftragter, unbezahlter Werbung _

                                   

Verwöhnt... ♡                                       

                 ...nochmal den Alltag



Jetzt im Februar frage ich zu meinem Thema MENSCHENsKINDERn:

Wer verwöhnt Dich?

Verwöhnst Du Dich selbst?


Oder . ? .   sollen wir missmutig ohne Perspektive bleiben?!

Schließlich endete der Januar am 29. mit dem kuriosesten Feiertag,
den frau sich nur irgend vorstellen kann. Dem sogenannten

Curmudgeons Day

zu Ehren W.C. Fields

Griesgrämig? Das lässt sich ändern!

• • •




Anlauf nehmen...

...raus aus der Routine, dem Dasein die Hände reichen. Gerade in dieser Epoche der Pandemie. Frisch in mein Gedächtnis gefallen, tische ich zunächst eine kleine Geschichte auf. Der Blick zurück zeigt im vergangenen Monat die Feier der literarischen Welt, die den 100. Geburtstag einer berühmt-berüchtigten Autorin beging. Im Fokus ist Patricia Highsmith, die als trinklustig galt und sich "als männliches Wesen in einem Frauenkörper" betrachtete, wie in diversen Gazetten nachzulesen. Mir imponieren bei allem was ich fand ihre Augen, die zu sagen scheinen: wart' mal, ich kenne Dich! Die wissend und geheimnisvoll zugleich versprechend, wie rätselhaft funkeln.

Von Patricia Highsmith kursiert die Anekdote, dass sie sich folgendermaßen in Stimmung versetzt haben soll, sich ergo auf ganz besondere eigene Art und Weise verwöhnte: sie umgab sich - so zu lesen oder hören gewesen (ich weiß leider nicht mehr so eindeutig, wo ich es aufgeschnappt hatte)  - mit exklusiven Zigaretten, dichtem Zigarettenrauch, Donuts und einem Teller Zucker gemütlich auf ihrem Bett, um jeden Anschein auf Disziplin vor anderen (und vor sich selbst?) zu kaschieren, um sich entsprechend in emotionale Verfassung zu schaukeln, um schließlich energetisch geladen zum Schreiben zu starten.

Sie beschreibt bekanntlich spannend und überzeugend in ihren Werken überwiegend den Durchschnittsmensch und machte mich daher neugierig hier einmal mehr hinzuspüren, mich hineinzuversetzen im Zusammenhang mit dem Procedere des Verwöhnens. Patricia Highsmith ist und bleibt ein Phänomen auch in diesem Kontext. Sie, die 1974 auf Deutsch dem Schweizer Fernsehen ein Interview zugesteht und dabei preisgegeben, dass sie Schnecken als Haustiere sieht. Die Schnecken seien interessant, da sie seit Millionen Jahren unverändert geblieben und sogar in der Handtasche spazieren getragen  worden seien.

Sichtlich eine überraschende, wie unorthodoxe Weise, zeigte die Highsmith'sche Lebenskunst mir dennoch unverhohlen auf, dass die Prozedur der Verwöhnung unübliche Dinge aus uns herausholt, förderlich ist und unbedingt individuell betrachtet werden muss. Es offenbart zudem, dass der Akt des Verwöhnens ebenfalls in Abhängigkeit der Mentalität verankert ist.

Unter der Einhaltung von diffizilen Regeln wohlgemerkt und umsichtiger Handhabung! Wenn Du jeden Tag Kaviar bekommst, sehnst Du Dich nach einem guten Stück Brot mit Butter und bist es zufrieden. Das ist nämlich der Knackpunkt, eine erfrischende Zufriedenheit erzeugen zu können.



...zum Sprung ansetzen 

Das Verwöhnen knüpft programmtechnisch direkt und unmittelbar indirekt an die menschlichen Sinne an, ist mein Fazit. Kitzle mich, ruft König Körper.
Ach was... reize mich auf das Dringlichste!

Wir sind privilegiert ... und im Grunde im Großen und Ganzen verwöhnt. Was ist gut genug, um uns nun aus der Reserve zu holen? Und daher frage ich, was in Gottes Namen kann uns noch thrillen!?

Den Gaumen beispielsweise, olfaktorisch, sensuell haptisch, zudem akustisch und immer visuell möchten die Nerven touchiert werden. Verwöhnt werden, sich und anderen lieben Menschen die verborgenen Wünsche von den Augen ablesen und nach Belieben umsetzen, macht das Leben lebendig. Situationen bleiben so in goldener Erinnerung und heben uns behutsam aus dem Grau des Alltags heraus, inspirieren, beflügeln zum Tatendrang im positiven Sinne.

Aber Vorsicht vor Übersättigung!

Verwöhnen heißt schließlich etwas außerhalb der Norm zu finden.



Korfs Verzauberung

Korf erfährt von einer fernen Base,
einer Zauberin,
die aus Kräuterschaum Planeten blase,
und er eilt dahin,
eilt dahin gen Odelidelase,
zu der Zauberin ...

Findet wandelnd sie auf ihrer Wiese,
fragt sie, ob sie sei,
die aus Kräuterschaum Planeten bliese,
ob sie sei die Fei,
sei die Fei von Odeladelise.
Ja, sie sei die Fei!

Und sie reicht ihm willig Krug und Ähre,
und er bläst den Schaum,
und sieh da, die wunderschönste Sphäre
wölbt sich in den Raum,
wölbt sich auf, als obs ein Weltball wäre,
nicht nur Schaum und Traum.

Und die Kugel löst sich los vom Halme,
schwebt gelind empor,
dreht sich um und mischt dem Sphärenpsalme,
mischt dem Sphärenchor
Töne, wie aus ferner Hirtenschalme,
dringen sanft hervor.

In dem Spiegel aber ihrer Runde
schaut von Korf beglückt,
was ihm je in jeder guten Stunde
durch den Sinn gerückt:
seine Welt erblickt mit offnem Munde
Korf entzückt.

Und er nennt die Base seine Muse,
und sieh da! sieh dort!

Es erfasst ihn was an seiner Bluse
und entführt ihn fort,
führt ihn fort aus Odeladeluse
nach dem neuen Ort...

__ Christian Morgenstern


Springen!

Meine Favoriten für das eigene Verwöhnen ist punktuell zunächst in der Kochkunst zu finden.

Das oft und gut gekocht wird hängt sicherlich nun seit über einem Jahr intensiver mit der Pandemie und den damit eingeschränkten Lebensumständen eng verbunden zusammen.





Feldsalat... mit halbierten roten Weinträubchen,
auf zarten roten Zwiebelringen - optisch mit ausgestochenen
Apfelherzen und -schmetterlingen
und Walnüssen




Insgesamt war und ist die Küche immer ein leidenschaftlicher Ort. Ein Deja-Vu fliegt durch den Raum... Erinnert ihr euch an den Film "Das große Fressen" - (Originaltitel: La Grande Bouffe) den französisch-italienischer Spielfilm aus dem Jahr 1973? Morbide bis skandalös hieß es in den Kritiken, so dass der Film seinerzeit in Irland etwa verboten worden war?! Mit anderen Worten, bei allen persönlich eigenen Interpretationen sollte/ müsste ein gewisses Maß eingehalten werden, ansonsten es vom Genuss abspringt und eventuell zum pathologischen Zwang mutiert. Also zu viel des Guten!

Ist bei Patricia Highsmith die eher spartanische Auswahl daher so banal ausgefallen? Zigaretten und Zuckerstücke!? Wir können sie leider nicht mehr fragen, allerdings formt sich mir in der Vorstellungskraft ein Bild des besseren Verstehens, ich hörte den Schrei der Eule...

Liebe, d.h. der damit verbundene Verwöhnfaktor durch die Kulinarik geht über den Gaumen, der Kehle entlang bald durch den Magen, liebkost das Auge, schmeichelt der Nase - was im Prinzip jedes Kind längst weiß. Doch es ist nicht unbedingt im Resultat die delikate Mahlzeit für die Familie, den Herzallerliebsten, die das Verwöhnen ausmachen - es ist im Vorfeld die Kombination lustvoll besondere Zutaten einzukaufen auch außerhalb des Üblichen, mit ausgefeilten Techniken und Materialien zu kochen und zu backen, sich selbst damit zu beschäftigen und das Ergebnis letztlich - unabdingbar - auch selbst auf dem Teller vor sich zu sehen und zu verspeisen. Begleitet von einem schön gedeckten Tisch und eventuell in Robe geworfen, wird es zum Fest, was dann zwangsläufig an mein Motto vom Januar anknüpft. Verwöhnen gleicht also einem opernartigen Ritual. Da ist die Ouvertüre mit Vorfreude, es schließen sich zwei bis drei Akte an bis es zum Schlussakkord mit Vorhang gereicht.



Übrigens ist es die Robe, was mich zu meiner nächsten Leidenschaft bringt: der Mode. Wie im vorangegangenen Post erzählt, habe ich mir eine neue Hose bestellt, die jetzt noch am letzten Samstag per DHL angeliefert wurde. Jubel! Das Paket überreichte mir der Gatte und nach dem Öffnen entdeckte ich noch gesalzene Toffees, ein Geschenk obendrein vom Versender. In der Sekunde wuchs ich um etwa 5 cm vor Freude.



Weitere eigene, ganz persönliche Überlegungen zum Verwöhnt sein wollen,
unterteilt nach Zielgruppen, die es meiner Ansicht nach betreffen kann. Lass Dich in meine Odelidelase entführen

1. Allgemein, entfernt Bekannten, denen Du eine Nettigkeit
zukommen lassen möchtest.
2. Liebe Menschen, die uns nahe stehen, die wir kennen

und nicht zuletzt 
3. Dich selbst!

Tja, das ist doch die Frage: wer wird verwöhnt und wie funktioniert es?

Und ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich hier das Verwöhnen von Erwachsenen bespreche und versuche einzuschätzen.

1. Allgemein ist es nach Zeitgeist üblich kurzerhand beispielsweise ein paar Pralinen zu übergeben oder etwas persönlicher mit individueller Note, der Gruß aus der Küche mit selbst fabrizierten Süßigkeiten. Fantasievoll verpackt kommt es mit Sicherheit gut an, das Gegenüber fühlt sich zu recht gebauchtatschelt.

2. Für die Lieblingsmenschen heißt es ungleich mehr anstrengen, hinzuspüren was gut ankommen könnte. Hier ist Feingefühl gefragt. Der Valentinstag steht demnächst bevor und mich gruselt es stets ein wenig bei diesen von der Industrie doktrinierten Geschenktagen. Dem liebsten Menschen das Gefühl zu vermitteln, Du bist mir etwas Besonderes kann nicht mit einer Massenveranstaltung einheitlich einhergehen. 

In diesem Fall bringe ich die NZZ Darstellung, die ein „Hohles Herz zum Tag der Liebe“ propagierte. In Großbritannien soll entsprechend eine hohle herzförmige Plastikform le dernier cri zum Valentinstag sein. Obligatorisch gehören Süßigkeiten oder Ähnliches hinein. Neu mit „The gift is nothing!“ ist das Nix-Drin als Geschenk, die Form als Rahmen die Geste zum besagten Valentinstag! Aha!

3. Sich selbst zu belohnen, denn darauf zielt das Verwöhnen durchaus ab, hängt von den eigenen Vorlieben, Präferenzen, Geld und Zeit ab.

...und es sind wirklich immer, immer wieder die einfachen, die kleinen Freuden, die den Kick geben. Denkt bitte kurz zurück an die eingangs erwähnten Zuckerwürfel der Patricia Highsmith!




■  ■  

Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -
and 


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_ Franz Kafka

1883 - 1924, deutschsprachiger Schriftsteller, in Prag geboren als Sohn einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie
Quelle: Die Zürauer Aphorismen, entstanden 1917-1918, 1931 (posthum) von Max Brod unter dem Titel "Betrachtungen über Sünde, Hoffnung, Leid und den wahren Weg" veröffentlicht

So soll das Zitat für die Freundinnen des ZIB diesen Verwöhnzyklus für diese Woche begleiten. 




________ diese Woche                                                
in Episoden erzählt.

Vom gemütlichen, ruhigen Wochenende mit einigen Telefonaten, Aquarellzeichnungen ging es in eine turbulente Woche, der Februar startete damit, dass mir ein Inlay ausfiel mit dem oben genannten saltet Caramel-Toffee! Also folgte alsbald ein Besuch beim Zahnarzt. Die Freundin besuchte mich einmal wieder, diesmal waren wir allerdings - witterungsbedingt - mit der Papierwerkstatt mit Kuverts beschäftigt, die aus alten Kalenderblättern gestaltet wurden. Wir lachten beide viel und herzhaft und es gab zweierlei verschiedene Sorten von Earl Grey Tee, denn wir sehr genossen. Wir verabschiedeten uns, mit dem Versprechen, das bald zu wiederholen. Nebenbei bemerkt, ist es üblich, dass meine liebe Freundin sich dann meldet, dass sie gut nach Hause gekommen ist. Das funktionierte auch diesmal, zusätzlich mit der Bitte nach ihren Handschuhen zu suchen  - sie waren abhanden gekommen. Alles suchen führte zu keinem Ergebnis. Tagsdarauf am Donnerstag schien zur Abwechslung freundlich die Sonne, der Göttergatte leitete nach dem Mittagessen einen Spaziergang ein. Auf dem Rückweg im Gespräch - siehe da - entdeckten wir seitlich am Gehweg unweit des Hauses die Handschuhe der Freundin...

...daneben: zwei Geburtstage und ein sehr lieber Brief von der Tante aus Trier.


Lass' Dich verwöhnen!

Und zwar denke ich mit den kommenden Frauenbildern Dein Genuss Interesse wecken zu können, um mit der Lektüre hier für angenehme Momente sorgen zu können, Dich kurz zu textlich informativ zu verwöhnen.

Frauenbilder, die sowohl für den Januar nachgereicht als auch aktuell jetzt für den laufenden Monat gelten sollen. Mein Plan ist es zwölfmal Künstlerinnen in den Fokus zu setzen, die mich selbst neugierig ob ihrer Kunst als deren jeweiligen Lebensweg gemacht haben, deren Art ich ein Stück weit studieren möchte. Angetriggert war ich im Übrigen selbst vor kurzem erst geworden, durch die Ankündigung einer kommenden Ausstellung, die frau mehr als brennend interessiert, was - so Corona erlaubt - heuer angesteuert werden möchte:

DIE FRAUEN DER WIENER

WERKSTÄTTE

Mittwoch, 21.04.2021 bis Sonntag, 03.10.2021

MAK – Museum für angewandte Kunst


Das erste Frauenbild für den Januar ist der Künstlerin Alice Neel gewidmet, auf die ich über eine Radiosendung gelenkt worden war, deren Kunst und deren Geschichte mich berührte. 

Und für den Februar, wie die restlichen Monate sollen es gezielt ausgewählte Künstlerinnen der Wiener Werkstätten sein, die ich zugegebenermaßen selbst seit früher Jugend bewundere. Wenn nicht jetzt - wann dann!? Und es soll zum Auftakt die über alle Maßen geschätzte Melanie Leopoldina Köhler sein, die vermutlich eher unter Mela Köhler bekannt sein dürfte.

Die beiden Frauenbilder werden eine eigene Rubrik finden müssen und separat hier auf meinem Blog zu finden sein. Ein wenig bitte ich noch um Geduld, mein Auge bremst mich weiterhin aus...



Habt ein wohliges Wochenende,
und bleibt bitte alle gesund & munter!

Heidrun



Verlinkt mit Nova`s ZiB,


Kommentare

  1. Man sollte sich auch mal selbst verwöhnen, und ich mache es sozusagen dann wenn ich mir ein Bad einlasse und dann auch gleich eine Pediküre mache. Da nehme ich mir die Zeit und für mich ein Verwöhnprogramm. Ansonsten verwöhne ich gerne, das fängt schon beim Kochen an. Für mich ist es allerdings auch Enspannung pur und vor allem kann man auch in der Küche so herrlich kreativ sein. Wo mir eben beim Anblick des Rapunzelsalates das Wasser im Mund zusammengelaufen ist. Das ist mein absoluter Lieblingssalat, schon als Kind. Da kann ich eine ganze Schüssel für mich allein als Hauptmahlzeit essen...allerdings mit einem Knobi-Sahne-Dressing und hartgekochten, gehackten Eiern dazu.

    Schon ungewöhnlich das Verwöhnprogramm von P. Highsmith...für mich wäre es nix. Schon allein im Bett und dann auch noch mit Zigaretten und dem Qualm. Nein danke, auch als Raucherin würde ich sowas ablehnen, und so wird bei mir auch im Haus nicht geraucht. Dafür geht es vor die Tür und auch im Auto ein absolutes No-Go, dort schon immer als ich Führerschein und mein erstes Auto hatte. P-Highsmith ist wirklich schon damals aufgefallen und sozusagen aus der Reihe getanzt. Von ihr auch noch ein "Ripley-Buch" im Regal, und ich meine noch in Erinnerung zu haben dass sie doch auch unter Pseudonymen geschrieben hat oder?

    Eine doch schöne Woche hinter dir, vor allem das Treffen mit deiner Freundin. Das mit den Handschuhen war aber auch ein glücklicher Zufall, und sie hat sich bestimmt gefreut als du es ihr mitgeteilt hast, gell.

    Ich freue mich heute auch bei dir wieder über die Kinderbilder und echt klasse damit hast du die Worte verbunden. Ein so schönes ZiB mit solch wahren Worten. Manche Menschen scheinen es nicht zu verstehen, und wie du auch geschrieben hast: Maß einhalten und sich mit den kleinen Dingen zufrieden geben. Mir kräuseln sich immer nie Nackenhaare wenn ich so manches Gejammere höre, einfach nur Wohlstandsgesellschaft die es nicht einsehen das man sich in bestimmten Situationen auch mal einschränken muss.

    Freue mich jedenfalls dass du wieder mit dabei bist und danke dir für das schöne ZiB.

    Hab noch ein gemütliches und superschönes Wochenende, lass es dir gutgehen und pass auch weiterhin gut auf dich auf.

    Liebe Grüssle

    Nova

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    1. Ein Schaumbad... blubbert sofort gedanklich vorbei. Mit einem sympathischen Duft, was muss es herrlich sein. Vergangenheitsform weil ich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr gebadet habe. Allerdings ist die Fußpflege ein Hochgenuss für mich und findet mit regelmäßigen Abständen häufig statt.

      Den Rapunzelsalat mit Knoblauch - zumindest die Salatschüssel auswischen - eine leckere Kombination, keine Frage. In jüngeren Jahren gab es nichts anderes! Inzwischen muss ich diesbezüglich wegen dem Kreislauf vorsichtig taktieren. Mich hatte es tatsächlich schon einmal umgeworfen.

      Die Highsmith ist freilich eine besondere Persönlichkeit und in der Lebensweise ein Extremismus. Gerade das lässt es prickeln, fand ich...

      ...danke für Deine Stellungnahme und lieben Worte, der Austausch macht mir Spaß!

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  2. Liebe Heidrun,

    zunächst zum Zitat von Franz Kafka: es gefällt mir ganz ausgezeichnet und besonders in Kombination mit der kleinen Heidrun, die glücklich, auf ihren zwei Beinen stehend, aussieht.:-)

    Verwöhnen sollte man sich auch schon selbst. Ich mache es und dazu gehören stets Blumen, die ich mir gönne. Ein bunter Frühlingsstrauß oder auch mal Tulpen in der einen oder anderen Farbe, das muss jetzt sein.
    Zum Bild meines Mannes stelle ich stets eine Rose, er liebte Rosen über alles und so erfreuen wir uns jetzt beide daran.
    Dein Feldsalat sieht köstlich aus und so richte ich ihn auch oft an, auch mal mit Orangenfilets. Der Fantasie sind ja hier keine Grenzen gesetzt.

    Liebe Grüße und ich wünsche dir ein schönes Wochenende
    Christa

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  3. Liebe Heidrun,
    mit den Tönen von Phil Collins im Duett habe ich mich in deine Zeilen vertieft. Wie immer sehr interessant. Alle Achtung, Patricia Highsmith hat anscheinend ihr Dasein in vollen Zügen genossen oder vielleicht wollte sie dadurch ihre psychischen und gesundheitlichen Probleme überdecken? Wer ohne Schuld sei.........!
    Dein ZiB ist sehr tiefgründig, die junge Dame auf dem Foto rundet dies natürlich ab!
    Rapunzela so wird bei uns der Feldsalat genannt. lecker - lecker und wenn er noch so appetitlich angemacht wird wie bei dir, läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
    Nun wünsche ich dir ein Wochenende mit etwas Zeit zum Verwöhnen.
    ♥liche Grüße
    Lieselotte

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    1. Vielen Dank... freue mich über Deine Meinung und die lieben Worte.
      Was für ein Mensch Patricia Highsmith, können wir nur erahnen. Es waren damals so vollkommen andere Zeiten.

      Liebe Grüße zurück

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  4. Was für ein informativer Post! Krimis mag ich eigentlich nicht so gerne, aber deine Zeilen über Patricia Highsmith habe ich sehr gerne gelesen. Ja, man sollte sich ab und an einfach etwas gönnen und sich selbst verwöhnen, finde ich auch. Und wenn es "nur" ein gutes, selbst zubereitetes Essen ist... Ich koche sehr gerne - und ich bin keine Kostverächterin ;-). Gerade jetzt träume ich von Pralinen. Zuckerstücke allerdings würden mir nicht schmecken, da ich versuche meinen Zuckerkonsum zu reduzieren - allein schon rein gesundheitlich. Und so ein leckerer und schön angerichteter Feldsalat - mmmmh! Mein Lieblingssalat!
    Hab einen schönen Sonntag, liebe Heidrun, und sei herzlich gegrüßt
    Ingrid

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    1. Ich glaube, dass der Feldsalat eine Spur Frühling verheißt. Jedenfalls ergeht es mir so bei der Zubereitung.
      Danke auch Dir für Deine Anerkennung und die lieben Worte.
      Liebe Grüße zurück

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  5. während der Regen laut auf das Dachfenster prasselt und dort - sofort zu Eis gefriert, lächle ich; liebe Heidrun - oh oh....könntest du mich eben breit lächelnd sehen, ich wette, du würdest es erwidern!
    du hast mit deinem bunten Post voller Wortperlen wieder genau meinen Geschmack getroffen, mein Auge mit Leuchten gefüllt und mein Herz erwärmt.
    Wer keine Freude verspürt sich selbst mit einer Kleinigkeit zu beglücken der schafft es auch bei anderen nicht deren Freude zu erwecken. Es ist doch reine Empathie das Geschenk der Wärme und Freude weiter zu geben.
    abgesehen davon dass ich sehr gerne Krimis und Thriller lese, auf Patrischa Highsmith hatte mich meine Mutter vor ungezählten Jahren schon aufmerksam gemacht wie sie mich oft ":ab"-fragte ob ich diese oder jenen Schriftsteller schon mit Neugierde aus dem unendlich- dankbaren Archiv der Stadtbüchereien herausgefischt hätte.
    die Highsmith empfand ich ebenfalls schon in ihrem Äußeren als betönt männlich angehaucht, ihr Pseudonym aber, will mir eben nicht ins Gedächtnis gleiten, denke aber ihre Thriller und Spannungsromane fast alle schon zu kennen..
    auch, sich auf diese Art zu verwöhnen wäre mir aber mehr als fremd, Igitt Zigarretten im Bett und Zuckerkrümel auf dem Laken, da kann man sich wirklich fast schütteln, aber wir Menschen haben nun mal unterschiedliche und manchmal recht absonderliche Vorlieben.
    Sie, meine Mama hat mich durch ihr Vorbild zum lesen herangeführt und so die Leidenschaft für Wortspiele und Formulierungen der Sprache geweckt, selbst wenn ich diese manchmal scherzhaft verunglimpfe":_))
    Viele deiner Posts erfreuen mich so weil ich eine gewiss starke geistige Verwandtschaft bei dir entdecke..." gebauchtatschelt, welch ein süsser Ausdruck dafür!!!!
    entzückend wie deine, - wie zufällig eingestreuten Kinder und Familienbilder...ausdrucksstark in schwarzweiß in Szene gesetzt sind...das Tüchlein auf dem Kopf auf dem letzten, so ähnlich zu den meinen, lugten bei mir immer 2 Zöpfchen hervor. :_))
    schön wie immer - eine besondere Freude für mich - ein Morgenstern Gedicht.
    ...deine Aussage und fast Frage: wer wird verwöhnt und wie funktioniert es?
    auch diese Ebene ist mir ganz nah und nicht nur zu diesen Zeiten.
    Kennst eigentlich noch jemand den Ausdruck Tischkultur?
    Sich selbst und verständlicherweise auch einen Gast zu verwöhnen indem man sich und ihn/sie an einen hübsch mit Sorgfalt und Liebe gedeckten Tisch bittet zeigt doch die Aufmerksamkeit die man ihm widmet, jetzt da es so wenig geht, vermisse ich es sehr und kann es nur für mich, ernte aber oft etwas ungläubige Blicke wenn ich davon erzähle und es für mich selbst praktiziere.
    Lecker zu kochen, den Tisch zu gestalten, am Ambiente zu werkeln schafft Freude und wenn das Gulasch am köcheln ist und die warmen Düfte des Bratensatzes den Raum durchschweben und dich schon in Vorfreude am Gaumen kitzeln, das macht Freude.
    ich koche so gerne, für andere und täglich für mich denn ich empfinde es fast als meditativ, kann vergessen unwichtiges zu überdenken sondern verspüre dann nur eine beschwingte Ruhe in mir.
    auch das ist selbst verwöhnen wie ein warmes Dampfbad für mich.
    Aber du hast völlig recht, man muss es können..♥️..indem man sein eigenes Bewusstsein dafür schärft.

    ♥️ Jetzt konnte ich es mal ausgiebig an 3 aufeinanderfolgenden Tagen weil meine Lieblingsfreude mich beglückten und ich habe meine Kochsession vorher ausgiebig genossen und ganz gewiss nicht mit dem Ausruf_ wer soll denn das alles essen" - und es war herrlich gemeinsam uns alle rund um einen Tisch zu drapieren....
    wunderschön finde ich wie du " Küche und wie sie sein kann - bezaubernd beschreibst...
    ich danke dir für den heutigen Wortgenuß und lächle immer noch....
    herzlichst angel


    .

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  6. Ich krieg grad Lust auf grünen Salat. :-) Dir einen schönen Sonntag! LG von Regula

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  7. Liebe Heidrun,
    ein erfrischender Post, Du hast nicht nur Dich verwöhnt, sondern auch uns.
    Ein köstlicher Anblick, Dein mit viel Liebe "geschmückter" Salat.
    Kleine Dinge sind das Größte im Erleben, gerade in dieser Zeit, passend
    dazu die Weisheiten, ein Genuß!
    Sende Dir liebe Grüße in Deinen Tag, Karin Lissi

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  8. Hi Heidrun! :) Oh I love Phil Collins...I could listen to him all day. :) I try to spoil myself every day. For me that means taking time for myself and doing my art, eating, drinking wine and spending time watching the birds and playing with my dogs and cats. I spoil my husband too with food...and for me, eating is very sensual. That's why I spend so much time in the kitchen, it's a thrill to sit down to a luxurious meal and a good glass of wine and share it with my lovey dovey :) And I have to say again, I LOVE how you did your apples in that salad!!!

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  9. Heidrun - I don't spoil myself. It is something about my upbringing - we only had just enough, so I am programmed to be conservative. Perhaps that is why it is so delightful that my husband spoils me in simple ways, such as bringing me coffee while I am still in bed! It is important not to take it for granted, or then it is not spoiling any more. I loved the pictures of the plowed fields! Thanks for linking to Mosaic Monday!!!

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  10. Verwöhnen...ist mir eigentlich nicht so nah...Freude bereiten...das ist meins...mir und anderen...kennen die anderen mich denn so, dass sie just im Moment wissen, was mir jetzt Freude bereiten würde...dann sollte ich es öfter selber tun...
    Feldsalat mögen wir auch sehr gern, aber solche formenreiche Inhalte gibt es bei uns nicht...;)

    liebe Grüße
    Augusta

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  11. Some fascinating photos! And that salad looks amazing!
    Thanks for joining us at https://image-in-ing.blogspot.com/2021/02/mmmmm.html.

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  12. Liebe Heidrun,
    ja - ich verwöhne mich gerne - mit Spaziergängen, mit Blumen, mit Kerzen, mit Musik, mit Lichterketten, mit Schwimmen (geht leider momentan nicht) und natürlich auch mit lecker essen und Dein Salat sieht sehr lecker aus!
    Kafka mag ich gerne und sehr bezaubernd Dein Foto dazu :-)

    Ich wünsche Dir eine schöne Woche, mit ganz lieben Grüßen
    Liz

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  13. We should all spoil ourselves once in a while. Have a wonderful week!

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  14. Oh your salad is so gorgeous. Happy Monday. Thanks for sharing another stunning post
    I am At #16 on the linky today

    Much💗love

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  15. Liebe Heidrun bei so einem ausgiebigen Post, abwechslungsreich und bunt, das Essen, die Gedichte, die Kinderbilder und Phil Collins machen die kleinen Geschichten und Deine Mühe rund. Oh je, wo soll ich anfangen, natürlich von oben nach unten und bei den Tulpen bleibe ich hängen. Aus meinem Kommentar möchte ich keine Kurzgeschichte machen, denn Du hast viel geschrieben gebastelt, gelesen und Anregungen gegeben und Dein Post ist zum Lesen und Genießen.
    Liebste Grüsse zu Dir aus dem noch viel Schnee und Eiseskälte.Mache es Euch warm und gemütlich so wie wir es auch tun werden.
    Alles Liebe, Klärchen

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  16. I read some.of what you wrote in an attempt to brush up my German. Enjoyed the photos. How did you cut the cheese into little hearts?

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    1. Oh, it's no cheese, it was an apple for the salad. And I take cookie cutter for the hearts and butterflies.
      Thank you for stopping by.

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  17. Loved the story about finding your friends lost gloves ! I’m glad you had such a nice visit with her and also glad that you gave yourself some pampering. You deserve that!

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  18. I refuse to believe that it is February already but, at the same time, I am happy to welcome the first signs of spring. Another wonderful post, my friend.
    Amalia
    xo

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  19. Love the fresh color of your green salad, I'm a salad lover for sure. Enjoyed your words and photos.

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  20. Liebe Heidrun,
    sich selbst lieben und auch mal verwöhnen ist,
    glaub ich sehr wichtig und fällt meisten Frauen ziemlich schwer.
    Toll dein Post und wieder was zum Nachdenken.
    Ganz viele liebe Grüße von der Urte

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  21. Loving your photos, especially your younger self :)

    The older I get, the more I do what I want--without worrying what the world thinks!

    I'm so glad to see you at 'My Corner of the World' this week!

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  22. thanks for sharing your beautiful landscape and mosaics.
    Take care!

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