So dies und das...

...was sich in meinem Leben bewegt!


+++ Elf Sekunden ist die Verweildauer des Museumsbesuchers

vor einem Bild, einem Objekt - sagt die Statistik - höre und

erfahre ich bei der virtuellen Kunst, eine Führung durch

das Städel - Elf Sekunden sind die Spanne Zeit, um

ein Kunstwerk in sich aufzunehmen, heißt es hierbei  +++



mein Blumengruß für die Blogfreunde

+++ Die Frau, die stets im Morgengrauen nach Hause kam:
Jeanne Moreau verstarb im Alter von 89 Jahren.
Im Radio eine Betrachtung ihres Lebens, ihres Schaffens gehört,
mich an sie zurück erinnert. Bekannte Szenen geistern
mir im Kopf, durch ihre Filme wie "Jules and Jim",
die damalige Skandalgeschichte um eine Dreiecksbeziehung.
Doch sie sang auch: Hommage à Jeanne, hier ist sie verlinkt zu
sehen, zu hören +++




Bilder am Bahnhof in Augsburg
der aktuell als Baustelle zu sehen,
zu handhaben ist...








+++  e-Biking will gelernt sein. Wie bremse ich richtig?
Welches Programm für welche Strecke? +++ heiße Arbeitsplätze.
Was unternehmen Unternehmen in diesen Tagen, um das Arbeiten
erträglich zu gestalten?! Eine Frage, ein Artikel in der Tageszeitung  +++
Eine Dame, die mir freundlich einen freien Parkplatz zuweist +++
mein Mann, der für ein Eichhörnchen auf die Bremse trat +++







Zitat im Bild

...ist eine meiner Lieblingsaktionen!

Jede Woche heißt es, sich Gedanken machen. Den Alltag, Gefühle
in Wort und Bild harmonisch, lustig, gedankenvoll, inspirierend,
nachdenkenswert und schön umzusetzen.

Mir macht es jedes Mal Freude!

Ein schönes Projekt von Nova; bei ihr findet man weitere Blogger, 
die sich mit dem Thema beschäftigt haben.








Da war noch etwas.

Neulich, im Parkhaus, habe ich mich krawutisch geärgert

Es war nicht zum ersten Male und wird vermutlich auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Die Parkkarte hatte sich nämlich blödsinniger Weise verlegt, war verloren gegangen. Nun, das ist meine eigene Schuld. Als erwachsener Mensch musst Du auf die Dinge die Dich umgeben eben aufpassen.

Was sich jedoch infolge daraus entwickelte  empfinde ich noch Tage später wütend in mir. Es war die geradezu unmenschliche und unfreundliche Art und Weise, wie das Personal mit mir umgegangen war in diesem Moment meiner Verzweiflung. Ein Knopf, der den Kontakt herstellt und Hilfe avisiert. Doch das Gegenüber im lässigen Feierabendmodus denkt an anderes, legt zwischendurch einfach auf... ich muss erneut den Knopf bemühen.

Und ewig grüßt das Murmeltier...




Das Lebendige wieder freisetzen

Der französische Philosoph Henri Bergson gilt als Vertreter des sogenannten Vitalismus, der Lebensphilosophie. Für seine stilistischen Qualitäten wurde er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Einst ein großer Patriot, nahm er als Jude im Zweiten Weltkrieg Abstand von seinem vom Deutschen Reich besetzten Land. Eine Radioreportage vom Deutschlandfunk.


Gedächtnis ist keine Fähigkeit Erinnerungen zu registrieren.

Kein Register ist da und keine Fähigkeit.

Aufhäufen des Vergangenen auf Vergangenes geht
ohne Unterbrechung fort, folgt uns jeden Augenblick.

Was wir fühlen, denken, handeln von Kindheit an,
ist jetzt hier, beugt sich über den gegenwärtigen
Augenblick, der sich in sie verschmilzt, drückt auf
das Bewußtseinstor, das es ausschließen möchte.



(1859 - 1941), französischer Philosoph, seit 1914 Mitglied der Académie française, Nobelpreisträger für Literatur 1927 (überreicht 1928)

Quelle: Bergson, Schöpferische Entwicklung (Evolution créatrice),
1907, übers. v. Gertrud Kantorowicz, Diederichs, Jena 1921







Mein Mann beichtete mir unlängst, dass ihn ein Autofahrer beim
Überholen mit einem absichtlichen Schlenkerer erschreckt und
in Gefahr gebracht hatte. Der Autofahrer grinste dabei.


Ein Leben

Da leben wir auf dieser schönen Erde
und hasten meistens, dessen unbewusst,
als seien wir Getier in einer Herde,
das nur auf Wiesen äsend sucht die Lust.

Doch Frust beherrscht uns, denn wir hegen Wünsche,
den fremden Bildern folgend, deren Schein
uns Werber wirksam an die Wände tünchen,
das Konsumentenfresko „ Glücklichsein“.

Wir sollten innehalten, uns besinnen
auf das, was wirklich schätzt des Lebens Wert.
Den Tag, die Stunde nutzen und beginnen
zu lieben, was Wahrhaftigkeit beschert.
Was soll dies’ Jagen, Gier versessen Streben?
Es hat ein jeder Mensch hier nur ein Leben.

© Ingrid Herta Drewing

Dankeschön, liebe Dichterfreundin für dieses Gedicht.
Der Titel ist wieder auf die Webseite von Dichterei verlinkt,
 dort findet man weitere herrliche Gedichte!




Bilder vom Juli, als meine Freundin und ich
durch München fuhren...




Es gibt daneben unvergleichliche Momente des Glücks.
So zuletzt mit den Tieren, unseren beiden Katzen im Garten erlebt.
Oder im Märchenstadel, beim Märchenquiz am letzten Julisonntag.

Oder durch liebe Freunde, die mit uns feiern, sich freuen uns
verstehen und unterstützen. Denn darauf kommt es an.









Habt es fein, ich wünsche ein schönes Wochenende

und sende liebe Grüßle

Heidrun


Verlinkt mit Image-In-Ing

Kommentare

  1. ui
    da gibt es wieder viel zu lesen und zu entdecken ;)
    lustig die verschiedenen Fahrradsättel ..oder heißt die Mehrzahl auch nur Sattel??

    ja die Unfreundlichkeit von Servicepersonal ist leider weit verbreitet
    aber ärgern bringt gar nichts ..denn das schadet nur dir selber
    der den es betrifft bekommt ja nichts dvon mit..
    wie schön dein ZiB und das Gedicht
    so wahr..

    liebe Grüße
    Rosi
    auch die Stadtansichten..einmal anders ;)

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  2. Hallo Heidrun!
    Die Sicht auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben, die haben wir erst wenn uns die Endlichkeit unseres Lebens klar wird, das kann von einer Minute auf die andere passieren, dann wenn sich alles radikal ändert, ohne Vorwarnung. Wir gehen davon aus, das wir alt werden, aber wer sagt uns denn wieviel Lebenszeit uns wirklich bleibt? Deine Dichterfreundin hat mir das wieder vor Augen geführt. Die unvergleichlichen Momente des Glücks, so wie du sie erlebt hast, die sollten wir viel öfters suchen und genießen. Das kleine Glück kommt ja oft ganz unverhofft (sagt man) und die uns wichtigen Dinge, die sollten wir nicht verschieben!
    LG Heidi

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    Antworten
    1. Liebe Heidrun,
      Liebe Heidi,
      Heidis Worte sind so passend und die die ich auch in meinem Herzen trage an Erfahrung,
      deshalb erlaube ich mir, mich an deine Worte anzuschließen und keine eigenen Worte mehr hinzuzufügen!
      Danke Euch beiden!!!
      Seid ganz lieb gegrüßt von mir und habt ein schönes Wochenende,
      herzlichst
      Monika*

      Löschen
  3. Man sollte wirklich versuchen sich an den schönen Dingen und Momenten zu erfreuen und die Rücksichtslosigkeit sowie Unfreundlichkeit mehr an sich abprallen lassen. Es sind die eigenen Nerven und sich ärgern bringt gar nichts. Klar ist es einfacher gesagt als getan, gerade in solchen Momenten wie du oben beschrieben hast, aber du wirkst schnell merken wie gut es dir tut wenn du es zulässt.

    Tolles ZiB und klasse Bilder und besonders erfreut hat mich auch der bunte Sattel und das Fahrrad dazu. Das würde mir auch gefallen.

    Danke dir vielmals dass du wieder mit dabei bist liebe Heidrun.

    Wünsche dir noch ein superschönes Wochenende und sende herzliche Grüsse

    N☼va

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  4. Deine Sattelparade gehört genau zu den Dingen die mir gefallen. Da haben sich Leute Gedanken gemacht um das Nützliche mit dem Schönen oder Lustigen zu kombinieren. Kleine Highlights im Alltag. Alle anderen Reaktionen sind respektlos...aber es macht eben jeder was er/sie will.

    Liebe Wochenendgrüße
    Arti

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  5. Liebe Heidrun,
    ärgere Dich nicht (auch wenn es schwer fällt), menschlich ist es auch mal etwas zu vergessen, die Reaktion war völlig unangemessen von dem Personal, auch die Begegnung Deines Mannes (ich nehme an er war mit dem Motorrad unterwegs?).
    Die Rücksichtslosigkeit nimmt zu, wir haben das bei unserer "kleinen" Tochter erlebt in der Schule - Mobbing geht immer früher los (ich bin nur froh, das sie ein stabiles Elternhaus hat) und doch gibt es immer wieder Situationen wo sie anfängt zu "schwimmen", obwohl das schon einige Jahre her ist :(
    Aber nun wieder zu den frohen Gedanken, schöne bunte Sättel hast Du gefunden und das ZiB ja da frage ich mich, warum das Brot dort wohl so liegt (na die Tauben haben bestimmt ihre Freude daran), die Worte dazu finde ich sehr schön!
    Nun wünsche ich Dir ein schönes Wochenende und sende liebe Grüße
    Kirsi

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  6. Anonym8/05/2017

    Liebe Heidrun,
    was für ein wunderbarer Bilderreigen, den du da zusammengestellt hast. Dazwischen kluge, weise aber auch humorvolle Gedanken und Geschichten. Das ist ein Beitrag, der noch lange nachklingt! Danke dafür♥
    Angenehmes Wochenende und lieben Gruß
    moni

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  7. Liebe Heidrun, es gab mal wieder viel zu entdecken bei Dir. Ich hatte Spaß. "Manchmal muss man einfach weg" ist bei mir "hängen" geblieben. So machen wir's - in einer Woche sind wir mal wieder weg *freu*.
    Wünsche Dir eine gute Zeit und sende herzliche Grüße, Angelika

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  8. Was fällt mir auf....lauter bunte Sattel und die gefallen mir richtig gut, ebenso dein Zitat im Bild !!!
    Dass man bei Kunst nur wenige Sekunden schaut, das ist wohl wahr, denn es gibt Bilder, die schaue ich mir nur kurz an, andere viel intensiver und interpretiere diese Art von Kunst für mich selbst.

    Alles Liebe wünscht Mathilda ♥

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  9. I enjoyed these photos, Heidrun. Thanks for sharing!
    https://image-in-ing.blogspot.com/2017/08/ready-to-go.html

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  10. I like the little construction guy. Is augsburg up north? Have to go look it up on the map.

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