MosaicMonday No. 168

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Diese drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: 
Die Sterne, die Blumen und die Kinder.

_ weist uns Dante Alighieri 


 mein Rückblick auf Weihnachten...

...das Fest, das wir gemütlich zu Hause feierten. Während es zu meinem Geburtstag Eichstätt war, wovon ich hier berichte, nun pflegen wir das Heimelige in unseren vier Wänden.
☆  
mmEK
- ein verträumter Blick hinaus -

Danke zunächst für all' die liebenswerten
Glückwünsche auch von euch lieben Blogfreunde
zu meinem Geburtstag vor Weihnachten!


☆ Gang  durch Eichstätt...

Wieder Kind sein, zumindest in gewissen Stunden, das ist uns allen vergönnt... wenn wir es zulassen. Wenn wir es bewusst einrichten! Das ist meine persönliche Ansicht. Dazu folgen Fragmente vom Altmühltal als auch von zuhause rund um das Fest.

- liebevolle Zuwendung vom Koch im Hotel -


Die Welt ist voll von Menschen,
die warten, dass der andere etwas sagt...

...ein Spruch von Dr. Don Shirley, aus dem Film Greenbook. Übrigens, diesen Donald Walbridge „Don“ Shirley gab es tatsächlich im realen Leben. Er war ein renommierter Pianist und Komponist, der Jazz und klassische Musik verschmelzen ließ. Zum wiederholten Male verfolgte ich die Abenteuer, die Sicht des Chauffeurs sowie die des Pianisten auf das Leben und eine andere Gangart.


Der Göttergatte absolvierte derweil nochmals Dienst
für das Korrektorat. Was ein Tribut für die zuvor
gebuchten Urlaubstage darstellte.


Unser Urlaub in...

...der Stadt Eichstätt, was im Herzen vom Altmühltal liegt, wie im letzten Post erwähnt. Das älteste Stadtsiegel SIGILLUM CIVITATIS. EYSTETTENSIS, das Siegel der Bürgerschaft von Eichstätt, wurde im August 1256 erstmals nachgewiesen. Eichstätt gehört zu den wenigen Städten, die ein Siegel und ein Wappen besaßen. Wobei sich Siegel und Wappen gravierend unterschieden, lese ich im Touristenführer. Das Stadtwappen, eine mit Zinnen gekrönte Mauer mit zwei ebenso ausgestatteten Türmen, in der Mitte ein Tor, hinter dem ein Eichbaum steht, war bis Ende des 18. Jahrhunderts nur das Siegel der Stadt. Zwischen 1808 beziehungsweise 1810 wurde das Stadtsiegel dann Stadtwappen.


Die bis heute gültige Farbgebung legte man 1819 fest. Warum sich diesen beinahe langweiligen Details widmen? Nun, eventuell ist es ein weiterer Aspekt, dass man sich in früheren Zeiten unendlich große Mühe gemacht hatte. Nun gucke ich bewusst hin und bewundere die Arbeit der Vorfahren.


Wunder über Wunder

Du wunderst wunderlich Dich über Wunder,
verschwendest Witzespfeile, blank geschliffen.

Was Du begreifst, mein Freund, ist doch nur Plunder;
und in Begriffen nicht mit einbegriffen
ist doch ein unermessliches Revier,
Du selber drin das größte Wundertier.

_ gibt uns Joseph von Eichendorff zu bedenken


Im Gegensatz zu anderen  Urlauben, da wir öffentliche Verkehrsmittel nutzten, fuhren wir mit dem eigenen Auto in die Kreisstadt. Unser Navigationssystem verwies uns bald einen geeigneten Parkplatz, doch die angepeilte Parklücke schnappte sich ein ungezogener Zeitgenosse! Wir fanden trotzdem ein Plätzchen. Und liefen zielstrebig ins Zentrum. Und landeten bald vor dem Dom.


Neben den barocken Bauten im Zentrum galt die Visite dem Dom. Der Gründungsbau des hl. Willibald im 8. Jahrhundert war ein 12 Meter breiter steinerner Saalbau, der ungefähr unter dem Ostteil des heutigem Mittelschiffs zu verorten ist und die gleiche Orientierung und Breite wie dieses aufwies, beschreiben die Informationen. Baulich getrennt schloss sich westlich an die Kirche ein steinernes Mönchskloster mit Apsissaal an. Komplettiert wurde der Gebäudekomplex von einigen hölzernen Bauten westlich des Apsissaals. Kieswege verbanden Kirche und Kloster.


Mein Mann wollte vermeiden, dass ich zu viele Treppen steigen muss und öffnete seitlich am Dom eine Tür, die zu einem Fahrstuhl führt. Ich folgte ihm und plötzlich standen wir im Dunkel. Hinter uns verschloss sich die Tür und vor uns der Abzug, der sich nicht bewegen wollte und gleichermaßen ließ sich die Türe nicht mehr öffnen. Wir waren gefangen! Erst nach mehrfacher Betätigung des Notrufs ging wie durch Geisterhand die Türe wieder auf, nach außen auf die Straße! Wir flüchteten und atmeten erleichtert auf.


Nachdem wir uns einigermaßen beruhigt hatten, betraten wir den Dom. Und ich lasse die Bilder sprechen. Und Hintergrund zu dem Hl. Willibald, der ein beachtliches Schaffen vorweisen darf.
Mit drei Gefährten aus Rom nahm Willibald in Eichstätt seine Missionstätigkeit auf. Er gründete noch 741 ein Kloster, aus dem sich dann ein neues Bistum entwickelte.

Vor seiner Eichstätter Klosteranlage, die einen eigenen Sakralraum hatte, ließ er eine Bischofskirche erbauen, an deren Stelle heute der Willibaldsdom steht. Von dort aus entwickelte er eine rege Missionstätigkeit; Einzelheiten hierüber sind nicht überliefert.

Willibald nahm im April 742 am Concilium Germanicum ostfränkischer Bischöfe teil. Unterstützt wurde die Synode von dem fränkischen Hausmeier Karlmann, der sie offiziell einberief und die Beschlüsse der Synode als allgemeines Gesetz verkündete. Neben Bonifatius nahmen an der Synode noch sechs weitere Bischöfe teil: „et Burghardum (Würzburg), et Regenfridum (Köln), et Wintanum (Büraburg), et Willibaldum (Eichstätt), et Dadanum (Erfurt), et Eddanum (Straßburg)“.

743 fand eine Synode in Les Estinnes für Karlmanns Herrschaftsgebiet statt. Wahrscheinlich war auch Willibald anwesend, jedoch ist keine vollständige Teilnehmerliste dokumentiert. Anfang 745 fand die erste gesamtfränkische Synode statt, der Ort ist nicht bekannt. Das austrasische Bistum Köln wurde festgelegt und Bischof Gewilib von Mainz abgesetzt. Willibald war sicher ein Teilnehmer. 746 oder 747 nahm er an einer Synode mit acht angelsächsischen Bischöfen teil. Er ist im Bonifatiusbrief 73 bezeugt, in einem Mahnschreiben von Bonifatius und seinen Mitbischöfen Wera, Burghard, Werbert, Abel, Wilbald, Hwita und Leofwine an König Æthelbald. An der im März 747 stattgefundenen Teilreichsynode in Austrien unter Hausmeier Karlmann I. und Bonifatius hat Willibald offenbar nicht teilgenommen, da er nicht unter den Adressaten des Papstbriefes an die Teilnehmer erscheint.

Ab 750 unterstützte Willibald die Klostergründung des angelsächsischen Missionars Sola in Husen, dem späteren Solnhofen. 751/52 gründete er zusammen mit Wunibald das Eigenkloster Heidenheim im Sualafeldgau, dessen Leitung zunächst Wunibald, nach dessen Tod 761 Walburga innehatte, die danach noch ein Frauenkloster errichtete und dann das Doppelkloster leitete.

Willibald scheint zum letzten Mal im Juni 753 Bonifatius getroffen zu haben. Er ist mit ihm zusammen in einer Zeugenreihe aufgeführt, die zwar nur in einer Fälschung auf König Pippin den Jüngeren erhalten ist, aber mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer verschollenen, wohl in Fulda ausgestellten Tradition gehört.

762 waren neben Willibald von Eichstätt auch Chrodegang und Megingaud (als Megingozus) unter den 44 Prälaten erwähnt, die einen Klerus-Gebetsverein, den Totenbund von Attigny, schlossen.

Unwillkürlich dachten wir an den Roman von Umberto Eco.

...und sahen dann auch entsprechend die neue Serie

Der Name der Rose an.

Die Menschenskinder  fragen:
Wie hast Du die Weihnachtszeit verbracht?

Dieses Fest der Feste, das wir so sehr herbei gesehnt haben, verflog wahnsinnig schnell. Sicher verbrachten wir es auch angenehm nach unseren Vorstellungen und nun warten wir auf den Sprung ins neue Jahr 2026 voller Hoffnungen und Zuversicht.

Impressionen aus der Innenstadt und vom Hotel gesellen
sich in gewohnter Manier dazu.

...um die Einstellung der Leute zu ändern,
braucht es Courage. 
Ebenfalls aus dem Film Greenbook.


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Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an. Ihr seid herzlich dazu eingeladen. Ihr seid herzlich dazu eingeladen. Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr...

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...ich freue mich auf spannende Begegnungen!
Habt einen quirligen Übergang ins neue Jahr,
wünscht euch von ganzem Herzen

Heidrun

Verlinkt mit Skywatching, mit dem Samstagsplausch 
mit Herzen und Image-in-Ing, mit Saturday Critters


geteilt mit Wordless Wednesday und mit Comedy-Plus


...ich füge zu Dantes Zitat noch die Katze hinzu!

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