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- Oh, sagt der Nikolaus! -
Wie in einem Kommentar erwähnt: We try to get in the mood for Christmas. It gets harder every year. Es kostet mich/ uns von Jahr zu Jahr mehr Anstrengung, innere Überwindung, dass wir uns in Festtagsstimmung schaukeln. Das Kalenderblatt nötigte mir dazu Einhalt ab und erwies sich andererseits als witzige Aufgabe.
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Ja, es ist tatsächlich eine eigenwillige Aufgabe, die unsere Organisatorin für den Dezember detailliert per Email an uns offenbarte. Wir sollten nämlich ein letztes Blatt in diesem Jahr fertigen, kalligrafisch und kreativ, im sogenannten Stil der "Black Poetry". Eine Aufgabe, die mir zu knabbern gibt, das war mir beim Lesen der Nachricht klar. Klasse, dachte ich bei mir, etwas Neues.
Ich nahm die Herausforderung an und vertiefte mich in diesen Stil. Doch ich informierte gleichzeitig meine Tauschpartnerin, dass es mit der Zustellung dauern kann.
Genau genommen lautet die Formulierung der gestellten Aufgabe: Blackout Poetry, was ein kleiner Hinweis auf die Vorgehensweise darstellt, die einst vom amerikanischen Schriftsteller Austin Kleon erfunden worden war. Er hatte nämlich die spielerische Idee, auf einer Zeitungsseite verschiedene Wörter mit einem schwarzen Stift einzukreisen und alle restlichen Wörter zu schwärzen, sodass ein willkürliches kurzes Gedicht übrig blieb.
Bei uns lief es derartig ab, mit folgendem Motto:
„Mit fremden Federn schmücken“
Dazu greifen wir die Idee der „Black Poetry“ auf. Ein Blackout Poem lässt sich so erstellen: Drucke Dir den Text im aus und lege einen Bleistift und einen schwarzen fetten Stift bereit. Überfliege dann den Text kurz und achte auf die Wörter, die Dir persönlich ins Auge springen oder schön für Dich klingen. Überlege, welches Thema dahinter steckt und die Worte verbindet. Hast Du einen Zusammenhang gefunden, solltest Du den Text erneut nach passenden Worten absuchen. Wie gut die Wörter zusammenpassen, testest Du am besten, indem Du die Wörter mit Bleistift unterstreichst, umrandest oder umkreist.
Jetzt ist es soweit!
Schwärze alle anderen Wörter, die nicht zu Deinem neuen Text gehören. Die nun verbleibenden Wörter beziehungsweise den entstandene Text darfst Du dann lesbar gestalten.
Es hieß, diesmal seid Ihr völlig frei, was die Gestaltung angeht, der Text soll mit einer Spitzfeder geschrieben werden. Also entschied ich mich entsprechend gegen den vorgeschlagenen Text von Goethe und suchte mir etwas anderes. Ludwig Thoma war zunächst meine Wahl, da er ein bayerischer Mundartdichter ist und ich seit Kindertagen seine Verfilmungen mochte. Doch kann meine Künstlerpartnerin, der ich meine Ausarbeitung sende damit etwas anfangen!?
So verfiel ich auf jemand anderen.
Als Münchnerin ist mir selbstverständlich Paul Heyse geläufig. So verfiel ich auf diesen Essay "Die Geschichte von Herrn Wilibald und dem Frosinchen."
(von 1889) eine weihnachtliche Episode, die durchaus lesenswert ist.
Wie sich der Entwurf, die Ausarbeitung entwickelt, zeige ich Dir demnächst in einem der folgenden Posts, sofern ich gut voran komme.
Zwischendurch gab es -kurzfristig - ein wenig Schnee, der jedoch schnell wieder geschmolzen war.
Für die adventliche Stimmung wirkte es trotzdem gewinnend.
...und natürlich verpacke ich weitere Nettigkeiten für verschiedene Events,
zu denen wir geladen werden. Oder als Dankeschön für die liebenswürdigen Dozenten vom Stadtarchiv.
Kerzenschein darf keinesfalls fehlen. Ein Licht pro Adventswoche, das uns näher rückt an Weihnachten.
...eine Freundin namens Gertraud im Allgäu, meine liebste Lyrikfreundin Ingrid, einer der Schafkopffreunde namens Rainer, einer der Motorradfreunde, nämlich der Werner hatten Geburtstag ... und auch ich habe demnächst im Dezember meinen Ehrentag.
Also heißt es auch hier in diesem Zusammenhang Gratulationen schreiben beziehungsweise anzurufen. Das ist der Grund, dass dieser Post im Verhältnis zu den vorangegangenen kürzer blieb.
Wir gingen in dieser Woche zum Pizza essen. ...
Am Frühstückstisch will auch der Nachbarskater partizipieren und
vor allem seine Streicheleinheiten abholen.
Beautiful photos of the season of cheer!
AntwortenLöschenJa, Geburtstag vor Weihnachten oder gar am Weihnachtstag selbst ist schon eine Herausforderung! ( Ich selbst habe auch Wochen später, da hat keiner Lust mehr zu feiern und früher war da immer Halbjahreszeugnis- Konferenz.) Schön, dass da etwas für dich vorbereitet wird!
AntwortenLöschenDie Blackout-Technik find ich spannend. Das Probier ich glatt mal aus!
Bon week-end!
Astrid
Hello Heidrun,
AntwortenLöschenYour neighbor kitty feels right at home with you, so cute! I love all your decorations and advent wreath.
I have never heard of the blackout poem. I wish you an early Happy Birthday! Thank you for linking up and sharing your post. Take care, have a great day and a happy weekend. PS, thank you for leaving me a comment.