MosaicMonday No. 110

▪︎ Kann eventuell unbeauftragte, unbezahlte Werbung enthalten.


Monsieur bezahlt die Köche, man ist aber immer bei Madame zu Gast.

___ gibt Jean de La Bruyère zu Bedenken 



 #Gäste... 

...waren uns zum Schafkopfspiel am letzten Freitag im Haus willkommen. Und der Göttergatte wünschte sich zwischendurch meine Kürbissuppe, zur Bewirtung. Diese Speise bereitete ich entsprechend sehr gerne vor, obwohl mich Monsieur nicht extra dafür bezahlte. HaHaHa...

♡ ♡ ♡
mm

Klar, dass wir versucht sind, gute Gastgeber zu sein!

Serviert habe ich meine Kürbissuppe wahlweise mit Kürbiskernen, die sich jeder Besucher nehmen durfte. Und zusätzlich bot ich Kürbiskernöl an, was dem Gericht tröpfchenweise eine besondere Note gibt. Vorausgesetzt man mag diesen so eigenen Geschmack des Öls. Übrigens ist oben im Bild die Suppentasse zu erkennen, die noch ein Erbstück meiner Großmutter mütterlicherseits ist. Die Oma besaß ein Faible für schönes Geschirr, was ich weiterhin pflege.

Abgesehen davon feierten Menschen am 13. November den sogenannten Welt-Nettigkeitstag. Haben wir das notwendig? Mehr denn je, ist meine Meinung.

Übrigens entstand der World Kindness Day in 1998 und war von dem World Kindness Movement in Singapur ins Leben gerufen worden. Die Gesellschaft kommt mir gelinde gesagt... seltsam vor. Was dem Ansporn der Nettigkeiten jedoch keineswegs im Wege stehen darf.

In einer düsteren Situation nett aufzutreten verlangt eventuell Kraft, vielleicht sogar Überwindung. Doch belohnt das eine oder andere Lächeln, wenn ein Gegenüber dies derartig quittiert... und es kostet nichts. Und ich möchte euch allen virtuell ein Lächeln schenken.


Gastlichkeit bei uns zu Hause und in einem Restaurant.


Freilich kommt die Kunst zu kurz in letzter Zeit. Es gab viele Treffen, Telefonate mit der Familie in nah und fern, außerdem aufwendige Korrespondenz! Meine Patentante hat demnächst Geburtstag. So blieb mein Kalenderblatt für den Oktober 2025 auf der Strecke - zu meiner Schande, gebe ich unumwunden zu  - mein Kuvert kam verspätet auf den Postweg. Dafür beeilte ich mich mein Kalenderblatt für den November fertigzustellen.

Und natürlich kramte ich im Archiv diesen Beitrag unten im Bild hervor,
in Vorbereitung auf den Advent.

                               

                           


Herbstliche Blätter, die von den Bäumen segeln und ich lese, dass dieser Tanz ein
Spiel des Windes sei, der die Betrachter ablenken soll von der Kälte und dem
bevorstehenden Winter.

Krähen sind vielfach zu sehen beziehungsweise zu hören!




Für den Hunger zu Mittag...


...dann der bunte Herbst, der dahin gleitet.


Hier noch Impressionen von Halloween
respektive dem Erntedankfest Ende Oktober!






 In der Küche... 

...kommen gerade oft Suppen auf den Tisch, wie oben vereinzelt in den Bildern gezeigt. Diese Mahlzeiten wärmen den Magen zunächst auf, dienen als Vorspeise oder mit einem süßen Pfannkuchen hinterher sind sie bei uns auch als Hauptgang gerne gesehen. Wir mögen die Suppen zu Mittag oder auch zum Abendbrot sehr oft essen.

Und ich darf in aller Bescheidenheit sagen, dass bei unseren Gästen meine
Suppen / Eintöpfe ausgesprochen gut ankommen.


Die Menschenskinder fragen:

Was magst Du gerne auf dem Teller im Herbst?
Eher Suppe, Eintopf oder etwas anderes?




 mein November... 

Wie zuletzt kurz angedeutet, habe ich einem Seminar beim Umweltbildungszentrum mit dem Thema:

Herbstlicher Heckenpunsch

beiwohnen können. Hecken bestehen aus Sträuchern, sind wertvolle Landschaftselemente,
sie fördern die Biodiversität und tragen zum Klimaschutz bei. Wir trafen uns in einer kleinen Gruppe und kochten aus Hagebutten, aus Weißdorn und Vogelbeeren versetzt mit Apfelstücken einen wunderbaren Punsch.

Fortsetzung zum Nachhaltiger Dienstag war dann die  Heckenmarmelade
 Wir kochten aus verschiedenen Früchten leckere Marmelade ein.

Geschichtlich erfahren wir von unserer Kursleitung, dass bereits im Mittelalter die Menschen an die Heilkraft der Hagebutten glaubten. Darüber hinaus maßen sie dieser Frucht magische und schützende Kräfte bei, so dass sie in Amuletten und Zaubersprüchen verwendet wurden. In Zeiten von Hunger und Not musste die Hagebutte als ein Grundnahrungsmittel herhalten, da ihre Früchte reichlich vorhanden und sich leicht sammeln ließen.
 


 Die Hagebutte... 

Sofort fällt mir beim Namen das alte Kinderlied vom Bibabutzemann ein. Und ich gerate ins Träumen. Gibt es eine Variante in den englischsprachigen Ländern, überlege ich mir!?
Der Text des Liedes wurde erstmals 1808 im dritten Band von "Des Knaben Wunderhorn" veröffentlicht. Den Text hatte Jacob Grimm vermutlich aus seinen Kindheitserinnerungen niedergeschrieben und eingesandt.

Butzemann

Es tanzt ein Butzemann
in unserm Haus herum... di dum,
er rüttelt sich, er schüttelt sich,
er wirft sein Säckchen hinter sich.

Es tanzt ein Butzemann
in unserm Haus herum.
.
.
Doch tatsächlich rührt der Begriff aus einer älteren Wortform „Butte“ her, deren Ursprung leider unbekannt ist, vielleicht ist sie mit dem Ausdruck „Butzen“ für das Kerngehäuse von Äpfeln und Birnen verwandt (die Variante „Hagebutz“ ist seltener bezeugt). Der Namensbestandteil „Hage-“ stammt vom althochdeutschen hagan „Dornstrauch“, wovon sich, über Hag (eingefriedetes, von Hecken umgebenes Gelände), etwa das Verb einhegen ableitet.

Der Name hängt mit Hagedorn, einer alten Sprachform für den Weißdorn, zusammen, möglicherweise bezog sich die älteste Wortform sogar auf die Früchte des Weißdorns. Es gibt zahlreiche mundartliche, regionale Bezeichnungen, von denen die meisten den wilden, ungefüllt blühenden Rosenstrauch ebenso bezeichnen wie die Frucht, darunter Hagebutze (Thurgau), Haneputtchen (Nordthüringen), Buddeln (Westfalen), Bottel (Niederrhein), Hahnedorn (Bergisches Land), Jöbke oder Jeepkes (Ostfriesland) und viele andere. Eine norddeutsche Wortform sind die hambutten.

In Österreich ist die Bezeichnung Hetschepetsch oder Hetscherln in zahlreichen Varianten weit bekannt, darunter zahlreiche weitere lautmalerische Abwandlungen, etwa Hekapeka im Böhmen oder Hedschabedascha. Nach anderer Ansicht bezieht sich die Hetschepetsch ursprünglich aber auf das Hagebuttenmus, als beliebte Beilage zu Wildgerichten, die im Herbst gekocht werden.

Quelle: Wikipedia



...ein kurzer Stop auf dem Rückweg [oben in der Collage] und

unten mein Kalenderblatt für den November 2025...



 Ansonsten.   

                                   Ansonsten. 
      Ansonsten.
Liegt weiterhin eine mystische Stimmung im Nebel, der sich früh morgens zeigt und teilweise den ganzen Tag über um das Haus wabert.
Mascha Kaléko zeigte in ihrem Gedicht die silbernen Seiten düster verklärt auf.

Wir erleben den typischen Dunst vermehrt jetzt im November, da diese Schwaden vom Lech beziehungsweise dem Lechkanal herüber fließen. Ich mag diese Stimmung. Sie breitet Ruhe aus. Allerdings ist es für die Autofahrer eher hinderlich, ja sogar gefährlich!

Kalendarisch steht der Winteranfang 2024 für den 21. Dezember fest, exakt um 10.19 Uhr. Doch der Metereologe droht bereits mit Schneeflöckchen dieser Tage in unserer Region.

Mit anderen Worten, die Bücher rufen aus den Regalen, wollen gelesen werden und ich gebe nach. Forsyth vorneweg mit seinen spannenden Krimis. Und außerdem bietet eine gleichnamige Serie, genau Der Tag des Schakal für prickelnde Unterhaltung im Fernsehen. Nichts für schwache Nerven!


Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.

Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!

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Habt eine angenehme Woche, wünscht euch

Heidrun

 

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