MosaicMonday No. 80

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Endlich weiß ich, was das Paradies ist: der Ort, 

wo man seine vergessenen Erinnerungen wiederfindet.

___ verrät Sidonie-Gabrielle Collette

Träumereien... 

Die nächtlichen Luftschlösser im Schlaf wiegen mir derzeit unheilvoll schwerer als sonst. Träume voller Leichtigkeit sind eher rar. Daher gilt es tagsüber einen Gegenpol an schöneren Erinnerungen zu generieren. Zum Beispiel im eigenen Garten! Bald öffnen sich die Knospen der Pfingstrose.

Saharastaub oder Pollen?

Sichtbar auf den Blättern der Pfingstrosen.

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Der Unterschied lässt sich kaum beantworten, Staub und Pollen gehen derzeit ineinander über. Der Garten, die Fensterscheiben, selbst auf der Straße klebt derzeit hartnäckig der gelbe Überzug. Und nebenbei bemerkt, meine Nase ist ebenfalls verstopft. Das Putzen im Haus hält dagegen kaum Schritt mit der gelben Flut.

Die Tulpen in unserem Garten - unten im Bild - schaukelt harmonisch im Wind.

Hier in der Natur finde ich Ruhe und Entspannung, als auch Erinnerungen an die unbeschwerte Kindheit, Tage voller Freude bei den Großeltern.

April, April... der weiß nicht was er will! sangen wir als Kinder und es hat bis heute

seine Bewandtnis.

Die Menschenskinder fragen:

Was erfreut Dich in Deinem Alltag?

Was behältst Du in davon gerne in Erinnerung?

In diesem Post möchte ich wieder einmal gerne mein künstlerisches Schaffen vorstellen.

Ein Rückblick in meine letzte(n) Woche(n). 

Draußen donnert es, ein heftiger Graupelschauer zog über uns hinweg. Gut gemacht, dass wir es noch rechtzeitig nach Hause schafften. Unterwegs beobachteten wir im Vorbeigehen einige Motorradfahrer und vor allem auch Radler. Ach, die Menschen sind zu bedauern, die bei diesem Wetter derart den Unbillen ausgesetzt sind.

Und nun schreibe und male ich, korrigiere die Bilder von der Kamera... und telefoniere.

Es klingelt oft in den letzten Tagen, seit die Tante im Krankenhaus weilt. Der Patenonkel hält uns auf dem Laufenden. Die Genesung schreitet langsam voran: am Donnerstag versuchte sie erste Schritte, unter Begleitung. Welch' ein Sonnenstrahl auf unseren Sorgen.

Und ich bedanke mich an dieser Stelle für die guten Wünsche, die selbstverständlich

weitergereicht worden sind... und bestimmt Wirkung zeigen, wovon ich zutiefst

überzeugt bin.

Eine Kritzelpoesie war beklagenswerter Weise nicht angekommen, so dass ich ein weiteres

Mal Frida Kahlo malte.

Ein Porträt mit geschlossenen Augen, die meines Erachtens die Künstlerin in sich gekehrt zeigt. Nachdenklich... doch gleichzeitig vermittelt der Blumenschmuck im Haar unverbrüchlich eine große Lebensbejahung:

Viva la Vida

Spaziergänge an unserem See, nach dem Reifenwechsel...

Ich versprach Dir niemals einen Rosengarten... wer erinnert sich mit mir an dieses Lied?

Ja, richtig... Lynn Rene Anderson galt als US-amerikanische ausgezeichnete Country-Sängerin, die unter anderen auch manchen Grammy abräumte. 1970 gelang ihr der Welthit 'Rose Garden'. Darüber hinaus fanden sich in ihrer musikalischen Laufbahn über 60 Hits in den Country-Charts. Neben Dolly Parton, Loretta Lynn und Tammy Wynette gehörte sie zu den erfolgreichsten Country-Sängerinnen der 1970er Jahre.

Im Hintergrund: I Never Promised You a Rose Garden (oft verkürzt zu Rose Garden) ist ein Countrysong, der von Joe South geschrieben und 1967 von Billy Joe Royal erstmals aufgenommen wurde, aber erst in der Interpretation von Lynn Anderson zu einem weltweiten Hit wurde.

- Quelle: Wikipedia -

Und ich mochte sie ausgesprochen gerne hören.

Diesen Song nahm ich mir als Inspiration für meine Gestaltung der Briefmarke

zum Thema Blumengarten. Es erinnerte mich sehr an meine Jugend.

I beg your pardon

I never promised you a rose garden.

Along with the sunshine

There's gotta be a little rain sometime

When you take you gotta give so live and let live or let go.

Oh-whoa-whoa-whoa

I beg your pardon

I never promised you a rose garden

I could promise you things like big diamond rings

But you don't find roses growin' on stalks of clover

So you better think it over

Well, if sweet-talkin' you could make it come true.

I would give you the world right now on a silver platter

But what would it matter

So smile for a while and let's be jolly

Love shouldn't be so melancholy

come along and share the good times while we can.

I beg your pardon

I never promised you a rose garden

Along with the sunshine

There's gotta be a little rain some time.

I beg your pardon

I never promised you a rose garden

I could sing you a tune and promise you the moon

But if that's what it takes to hold you

I'd just as soon let you go

But there's one thing I want you to know

You better look before you leap, still waters run deep

And there won't always be someone there to pull you out

And you know what I'm talking about

So smile for a while and let's be jolly

Love shouldn't be so melancholy

Come along and share the good times while we can

I beg your pardon

I never promised you a rose garden

Along with the sunshine

There's gotta be a little rain sometime

I beg your pardon

I never promised you a rose garden

...bei uns sind es Tulpen im Garten, die heute in der Collage zu Wort kommen sollen.

Die Rosen am Spalier kommen erst in etlichen Wochen.

Nebenher sehe ich Oscar Wilde im Film von 1997. Jude Law war damals noch weitgehend unbekannt und spielte in diesem Film eine seiner ersten größeren Rollen. Außerdem hatte in Oscar Wilde Orlando Bloom seinen Filmauftritt in einer kleinen Nebenrolle als ein junger Prostituierter.

Oscar Wildes Leben war zuvor in den Filmen "Oscar Wilde" und "Der Mann mit der grünen Nelke", die beide 1960 erschienen, verarbeitet worden. Beide Filme hatten einen deutlicheren Schwerpunkt auf den Gerichtsprozessen.

Julian Mitchell schrieb das Drehbuch auf der Grundlage der 1989 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Wilde-Biographie von Richard Ellmann. Die einzige Figur, die er dazuerfand, ist Lady Mount-Temple (gespielt von Judy Parfitt). Sie vertritt die Einstellung der viktorianischen Gesellschaft gegenüber Oscar Wilde in einer moderateren Form als der exzentrische Marquess of Queensberry. Eine weitere Abweichung von Wildes tatsächlichem Leben ist der Besuch von Constances Grab vor dem Treffen mit Lord Alfred Douglas, da Constance in Wirklichkeit erst ein Jahr später starb. Auch der Zusatz "Wife of Oscar Wilde" wurde erst einige Jahre später in ihren Grabstein eingemeißelt.

Tatsächlich sehe ich in diesem Film deutlich die Vorlage für den späteren Roman

Das Bildnis des Dorian Gray

(Originaltitel: The Picture of Dorian Gray), der mich von jeher faszinierte.

Oscar Wilde in Perfektion, wie ich finde.

Ansonsten.  

                                   Ansonsten. 
      Ansonsten.

...berichte ich heute von meinem Einsatz beim Grassi Mak. Einem Museum in Leipzig.

Kennst Du eventuell das Museum?

Der Name des Museums leitet sich übrigens von Franz Dominic Grassi (1801-1880), einem Leipziger Kaufmann italienischer Herkunft, ab. Nach seinem Tod vererbte er damals der Stadt sein Vermögen von mehr als zwei Millionen Mark, von dem zahlreiche Bauvorhaben, Parkanlagen und Denkmäler gefördert und realisiert werden konnten. In den Jahren 1892 bis 1895 wurde dann das alte Grassimuseum erbaut.

Und ich hoffe sehr, dass ich es einmal besuchen kann. Zuletzt war ich vor der Pandemie in Leipzig und habe leider viel zu wenig gesehen.

Das Grassi steuert nun auf die 150 Jahr-Feier zu.

Ursprünglich beherbergte das Grassi Mak als Museum für Völkerkunde entsprechende Exponate diente als Kunstgewerbemuseum. Heute befindet sich die Leipziger Stadtbibliothek in diesem Gebäude.

Der Zufall wollte es, dass ich einen Aufruf las der verlangte zu verschiedenen Ausstellungsstücken vom Grassi Beschreibungen zu formulieren. Und ich meldete mich dazu an. Per Auswahlverfahren erhielt ich neulich die Figur der Salome. Und ich schrieb meinen Text, der dann auch angenommen wurde. Wenn es soweit ist, zeige ich Dir die Skulptur und auch meine ureigene Beschreibung dazu.

Jugendstil gehört seit jeher zu meinen bevorzugten Kunstrichtungen. Mich berührt die Gedankenwelt, die es hinter dieser spielerischeren Fassade zu finden gilt. Inzwischen bin ich Rentnerin und habe ein wenig mehr Zeit mich vertiefender in diese Epoche zu konzentrieren.

Doch die Kunstkarten zur Kritzelpoesie wollten zunächst gefertigt werden,

ich stand ein wenig unter Termindruck. Monet beziehungsweise sein Zitat:

„Ich möchte so malen, wie ein Vogel singt.“

 —  Claude Monet

wollte umgesetzt werden. Und unten im Bild siehst Du meine Karten dazu.

Natürlich mussten Vögel mit auf die Karte und die Anmutung von Blüten, die auf den Garten

und im Besonderen auf die so oft als Sujet im Bild dargestellten Seerosen.

Doch nochmals zurück zu den Kunstkarten, zur Kritzelpoesie im April.

Ein Entwurf darf euch keineswegs vorenthalten werden.

Fällt euch unten mi Bild etwas auf?

Nun, ich gebe einen kleinen Hinweis: es handelt sich um den Kopf des Vogels.

Und ja, der ist mit einem gut versteckten Scharnier beweglich!

Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.

Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt

sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur,

dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf

diese spannenden Begegnungen!

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Mit Tulpen-Grüßen, liebe Blogfreunde,

wünsche ich euch eine angenehme Woche

Heidrun

Verlinkt mit Skywatching

mit dem Samstagsplausch

mit Herzen für Anne und Image-in-Ing

mit Rain's Art und Saturday Critters

mit Floral Friday und My Corner of the World

♡