Ein Seminar...
...und viel mehr!
Dieses Seminar musste ich unbedingt wahrnehmen: das Fermentieren und poste heute darüber.
Unten im Bild eines meiner Kunstwerke, die im Wartebereich meiner Augenärztin
hängen für die Patienten zur Erbauung: Gärtnerinnen mit Hut.
Die Menschenskinder fragen:
Hast Du Erfahrung mit dem Fermentieren?
Und wenn Ja... welche?
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Das Fermentieren ist bekannt als ein althergebrachter Prozess, um Lebensmittel haltbar zu machen.
Hier fand ich im Übrigen eine sehr informative, unterhaltsame Website rund um das
Fermentieren(= Link), wenn es Dich interessieren sollte.
Während ringsherum Faschingsfreuden tobten, sich die Narren ausgelassen
Helau und Alaaf zuriefen, zog es mich zum NANU! - einer speziellen Örtlichkeit.
Rezept
Man mische 7 Pfund Palmin
mit gleichviel Milch und Terpentin.
Dann füge man ein Hühnerei
und etwas Öl nebst Essig bei.
Dies nun zu festem Brei gerührt,
wird dann in einen Strumpf geschnürt.
Das Ganze lässt man 13 Wochen
in lauem Seifenwasser kochen.
Dann wird es mit Gelee garniert
und im verdeckten Topf serviert.
(Doch halte man zu rechter Zeit ein offnes Töpfchen sich bereit.)
__ Joachim Ringelnatz
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Doch Spaß beiseite. Neben dem Fermentieren fand die vor 14 Tagen erwähnte Diskussionsrunde statt, die ich vorbereitet hatte. Es war ein informativer Vormittag, der durchaus auch Blicke hinter die Kulissen der Stadt Augsburg gab. Eine Frage drängte sich mir auf: Warum jetzt? will die Stadt das Rad neu erfinden und entdeckt die Seniorenbildung als erforderlich? Sind es die bevorstehenden Kommunalwahlen? Denn anderenorts laufen seit über 10 Jahren erfolgreich u.a. in München sogenannte Seniorenakademien. Bildung ist nichtsdestotrotz ein hohes Gut, was mich bewog, mich hier zu engagieren.
Ich bin gespannt, was sich entwickeln wird.
Die ersten Heißluftballons fahren in der Luft. Entdeckungen von unterwegs...
Kannst Du den Ballon in der Ferne erkennen?
Unwiderstehlich... ich musste anhalten und fotografieren
Der Tipp.
Hier erzähle ich Dir vom Lehrgang und den erhaschten Erkenntnissen.
Doch zunächst möchte ich von dieser Örtlichkeit berichten, dem NANU!, das in unmittelbarer Nähe vom Botanischen Garten beziehungsweise gegenüber vom Augsburger Zoo gelegen ist. NANU! bedeutet im Übrigen 'Netzwerk Augsburg für Naturschutz und Umweltbildung'. Was sich dahinter verbirgt, empfehle ich detailliert auf deren Website zu erkunden.
Das neue Gebäude lud mich ein.
Es wurde in 2023 als UBZ (Umweltbildungszentrum) eingeweiht und die Küche, wie auch der Seminarraum offenbarten sich mir jungfräulich. Die Arbeitsgemeinschaft, der Verein blickt allerdings auf mehrere erfolgreiche Jahre zurück. 2003 beschlossen Vertreter von rund 20 Institutionen und verschiedenen Vereinen bei einem Workshop, ein gemeinsames „Netzwerk Augsburg für Naturschutz und Umweltbildung“ zu gründen. Gesagt, getan.
Inzwischen etablierte sich das NANU! als prominente Anlaufstelle der Umweltbildung im
Großraum Augsburg. Um die Strukturen der Umweltbildung zu sichern und zu stärken, wurde
2007 der Förderverein NANU e.V. für die Umweltstation Augsburg gegründet.
Gleich Anfang Januar meldete ich mich zu dem genannten Seminar an und bekam
eine abschlägige Antwort, dass der Kurs bereits voll besetzt sei.
Schade! Ich war enttäuscht.
Doch bot die Organisation von NANU! mir an, mich auf die Warteliste zu setzen und so
klappte es dann dennoch, das Fermentieren im Seminar gezeigt zu bekommen. Hurra!
Bereits Tage vorher freute ich mich auf dieses Ereignis. Was ich nicht wissen konnte, wir
hatten uns nicht verabredet, dass ich eine gute Bekannte treffen würde, was das Ganze
nochmals mehr zu einem gelungenen Abend geraten ließ.
Solltest Du einmal Augsburg besuchen, ist das NANU! durchaus zu empfehlen.
Neben den Seminaren bietet das Netzwerk Begehungen, Filmabende and viele
mehr an, was rund um die Natur wissenswert und spannend ist.
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Zum Wochenende feierte mein Mann in seinem Unternehmen mit Kollegen in
der VIP-Lounge im Augsburger Fußballstadion.
Während ich tags darauf am Sonntag das TIM besuchte.
Was es mit den Skulpturen auf sich hat?
...kommt im nächsten Post zur Sprache!
- Das eingelegte Kraut macht den Unterschied -
Sauerkraut-Liebhaber, aufgepasst. Heute berichte ich vom Fermentieren, wie eingangs erwähnt.
Was ist zu beachten? Dies und andere Fragen lösten unsere Seminarleitung, bestehend aus
einem Koch und zwei Fachfrauen vom NABU! gleich zu Beginn auf.
Allgemein hören wir, dass der Begriff aus dem Lateinischen "fermentum" herrührt und so
viel wie "Gärung" übersetzt aussagt. In früheren Zeiten diente das Fermentieren den Menschen,
die Ernte des Herbsts für den langen Winter und darüber hinaus haltbar zu machen. Wir erhielten
eine detaillierte Aufklärung, wie der chemische Prozess die Lebensmittel die Fasern umsetzt.
Fragt mich jetzt bitte nicht danach diese Entwicklung hier nieder zu schreiben.
Ich habe schlichtweg weniger genau zugehört, da die Bekannte und ich uns rege an der Seite
stehend leise unterhielten: Hast Du schon fermentiert? Und Du? Ja, ich habe es probiert...
Oh, das ist ja toll! Für mich ist es die erste Erfahrung damit. ...
Nichtsdestotrotz wurden wir Teilnehmer aufgeklärt, wie die Vorgehensweise funktioniert.
Und da hörte ich dann sehr genau hin, um mich zu informieren. Im besten Fall sollte der Anteil
an Salz beim Fermentieren zwischen 2% und 3% liegen, keineswegs darüber beziehungsweise
darunter. Benutzt man zu viel Salz, funktioniert das Fermentieren nicht mehr richtig, weil die
Milchsäurebakterien gehemmt werden. Benutzt man hingegen zu wenig Salz, kann es dazu
kommen, dass das vorliegende Gemüse anfängt zu faulen. Also wogen wir das geschnittene
Weißkraut gewissenhaft ab und später für die Zubereitung des Kimchi ebenfalls alle Zutaten.
In den ersten drei Wochen der Fermentation verdoppeln sich die Anteile einiger B-Vitamine.
Zutaten wie Knoblauch, Ingwer und Chili im Kimchi heben den Kreislauf an und senken
den Cholesterinspiegel im Blut. Die Kombination von frischem Gemüse mit reichlich
Nährstoffen und Milchsäurebakterien bewirkt wahre Wunder im Körper.
Als Kimchi (= koreanisch 김치) bezeichnet man in der koreanischen Küche sowohl die Zubereitung von Gemüse – traditionell Chinakohl und koreanischer Rettich (Mu – 무) – durch die besagte Fermentation, als auch das zubereitete Gemüse als solches. In Korea gehört Kimchi praktisch zu jeder Mahlzeit, genauso wie Reis (Bap – 밥) und eine Suppe (Guk – 국 oder Tang – 탕).
Prinzipiell können alle Gemüsesorten fermentiert werden. So sind im Laufe der Zeit verschiedene Arten von Kimchi entstanden, beispielsweise mit Gurken, Lauch, Rettich oder Chinakohl. Je nach Region unterscheiden sich die Zubereitungen: in den Jeolla-Provinzen verwendet man auch Austern, in den Chungcheong-Provinzen u. a. Äpfel.
Kimchi wird traditionell wie Sauerkraut als Vitamin-C-Speicher für den Winter eingemacht.
Die Koreaner essen jedoch vor jeder Mahlzeit 1-2 Esslöffel davon.
Kimchi bedingt Chinakohl. Der soll aus einer Kreuzung der Speiserübe mit Senfkohl entstanden sein. Er wurde erstmals im 5. Jahrhundert in China kultiviert.
Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis (Lour.) Hanelt, Syn.: Brassica rapa subsp. glabra, Brassica pekinensis (Loureiro) Ruprecht), auch Pekingkohl, Japankohl, Selleriekohl genannt, ist eine Gemüsepflanze. Im Gegensatz zu den meisten uns bekannten europäischen Kohlsorten, besitzt der Chinakohl keinen Strunk und seine Blätter sind angenehm zart mit einem milden Kohlaroma.
Haltet mir bitte fest die Daumen, dass mein fermentiertes Weißkraut als auch mein
Glas mit Kimchi gelingt. Und ich verspreche euch auf dem Laufenden zu halten,
sobald die Gärung abgeschlossen ist und wir die Gläser öffnen.
Ansonsten.
Ansonsten.
Ansonsten.
Beschäftigte ich mich den Frühjahrsputz zu planen. Es tut Not, manch' ein Sonnenstrahl brachte an den Tag: die Fenster wollen geputzt werden.
Es will überlegt sein, wo wir anfangen!
Natürlich putzen wir gemeinsam. Oder ... ich engagiere wieder einen Fensterputzer! Denn mein lieber Mann engagiert sich bereits stark. Da fällt die Entscheidung leicht.
Auch die monatliche Kunst, die Kunstpostkarten wollen kreiert werden.
Im Februar ist es ein Zitat von Franz Marc. Und sowieso die wöchentlichen Briefmarken.
...und nicht zuletzt möchte ich Dir Curt Cress beziehungsweise den Drum Talk empfehlen...
Curt Cress is a famous drummer, publisher, composer, producer, and entrepreneur. By his early 20s, he had become one of the most sought-after drummers and the world’s highest-paid studio drummer. He told, he played drums for many international top stars. As a musician, he has been awarded “Drummer of the Year” 15 times, earned numerous gold records, and recorded over 12.000 tracks on more than 400 million sold records.
...oder
den Tag ohne Handy mitmachen? Vom 06. - 08. Februar sind die Welttage ohne Handy (engl. World Days Without Phone and Smartphone – franz. Journées mondiales sans téléphone portable & smartphone). Nichts für mich!
Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.
Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und vieles mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!
Habt eine angenehme Woche, wünscht euch
Heidrun
♡
- Frühlingsblumen, die mir der Göttergatte mitgebracht hatte -
Hello Heidrun,
AntwortenLöschenIt is awesome to see your art work hanging at the doctor's office. I have never tried fermentation, it is a new process for me. I assume you enjoyed the seminar? Love the sheep sculptures. I did find the bird in the tree and the hot air balloon is a cool sighting too. Thank you for linking up and sharing your post. Take care, enjoy your day and the new week ahead.
Hello Heidrun,
AntwortenLöschenLooks like I am first to link up for the party. I love your art and the photos, you are talented. Some of the people I know could not go without their phones for an hour. Take care, have a wonderful week!
Liebe Heidrun, ich schaue mir Deine Ausführungen ueber das Fermentieren an und denke, was die Frau doch so vielseitig interessiert ist und in die Hände nimmt, ". teilnimmt". Liebe Heidrun, ich bewundere Dich, das Du das alles schaffst. Deine Themen gefallen mir, aber die Zeit zum Lesen allgemein muss ich mir einteilen. Ich schicke liebe Grüsse und Wuensche Euch viel Gesundheit, Klärchen
AntwortenLöschenOh, da hast Du wieder viel hineingepackt in den Post. NANU, das klingt erst mal so , wie es wahrscheinlich klingen soll- man wird aufmerksam. Und das scheint ja wirklich eine tolle Einrichtung zu sein. Fermentieren....das klang bisher für mich immer so nach übel riechendem Fleisch oder ähnlichem, denn eigentlich hieße es ja gären ....aber man lernt nie aus.....und dann erinnerte ich mich, daß mein Lieblingsgetränk Bier ja auch fermentiert.....
AntwortenLöschenEin Fliegenpilz im Fenster...auch eine ungewöhnliche Idee.
Alles Liebe und eine gute Zeit
Violetta
...our DIL is Korean and she makes Kimchi. It's an acquired taste for me! Heidrun, thanks for hosting and I wish you a wonderful weekend.
AntwortenLöschenagree with you that education is a valuable asset......
AntwortenLöschencongratulation for successful in senior education in your area.
I have not been able to eat fermented food in several years. It makes me break out in a rash, probably because I have an allergy to yeast. I used to buy kimchi and use just a little bit at a time as a garnish.
AntwortenLöschenHello Heidrun
AntwortenLöschenI like kimchi but I never tried making it myself! I know it is supposed to be very healthy food. I love the sheep statues and hoar frost on the leaves. It is still very snowy and wintery where I live. Have a wonderful week!
Moin liebe Heidrun!
AntwortenLöschenOha, fermentieren...ich bin gespannt auf deine Ergebnisse bzw. Erkenntnisse!
Einen guten Start in die Woche
und
liebe Grüße
Anne
I enjoyed learning about kimchi and its health benefits.
AntwortenLöschenHello, Heidrun! We have many Korean restaurants here in Melbourne and the food is excellent. Sending you warm thoughts from a sunny, hot , summery Melbourne, and Happy New Year wishes for the Chinese New Year!
AntwortenLöschenI've never tried the fermentation either but you are always sharing interesting things for us to learn about. Enjoy your week dear one!
AntwortenLöschenHeidrun! ♥ "Gardeners With Hats" is wonderful! I love its simplicity and the colors. Interesting about Kimchi. I was advised to add more fermented foods to my diet to help with my silly little digestive issues. I'm currently looking into making Kefir for myself. Maybe I'll try a variation of Kimchi, thanks for posting this!
AntwortenLöschenHappy Monday and have a nice week.
AntwortenLöschenMuch♡love
It's fascinating to learn about the history and benefits of fermentation, especially with kimchi.
AntwortenLöschenLately, I've been adding fermented foods to my diet, trying sauerkraut, kombucha, and kefir water.
Happy Tuesday!
Well, your dentist is a lucky fellow to have your artwork to hang in his office. I would assume you get many compliments on it, right? Oh my, fermentation? I have always loved sourcrout and in recent years I have tried Kimchi. The best I have tasted was from an Asian store near me. I never thought to use it before a meal ... I just ate it as my meal. But, that said, I think I will experiment with taking a few bites before I eat my meal and see what it does for me :) I am a lazy cook, so the chance of my fermenting my own cabbage is very slim, but I look forward to hearing how yours turns out. I am curious about your lambs ... I look forward to your explanation of their presence on the lawn. As for going any time without my cell phone ... nope! I have, like everyone else in this world, become dependent on it for many reasons ... safety being the most important theoretically, but the camera is my friend. Being able to snap a shot of something unexpected is a gift, especially for those of us who blog, right? Anyway, you can let me know how that goes (no phone that is) and I will read it with interest, but I will not participate in it, Ha! Thank you, Heidrun, for yet another fun post. Stay well, my friend ...
AntwortenLöschenAndrea @ From the Sol
What a collection of differing thoughts, information and pictures. That mask is wonderful and I love the peaceful balloon image #MCoW
AntwortenLöschenGood sky patterns.
AntwortenLöschenI am still catching up with older posts I missed; really enjoyed this . Bill remembers his dad making sauerkraut from his garden cabbages every year and we inherited the ceramic vat that he used. However, we only used it as a decorating item, even though we have always enjoyed good sauerkraut and lately we have been trying kimchi which we really like. I knew it was Korean food of course, but did not know that they eat it before each meal ....that was very interesting to find out.
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