MosaicMonday No. 46

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Das einzig habe ich bereut: nicht zuweilen Pausen 

gemacht zu haben; ich wäre den Meinen, 

mir und den anderen mehr gewesen.

___ bekennt Paul Keller

Pausen einlegen ist bei diesen Hitzegraden einfach obligatorisch!

Eine Rast, die mit oder ohne Inhalt wohltuend ist.

Alle Wetter!

Die hohen Temperaturen lähmten den Alltag, die hohe Luftfeuchtigkeit verschlimmert die Situation nochmals. Sommerferien sahen früher anders aus, meine ich in Erinnerung zu haben. Was die gleichaltrigen Freunde in der Diskussion bestätigten.

Jede meiner / unserer Bewegungen verlangten mir / uns große Kraft ab, die mit zunehmenden Alter sowieso reduziert ist. In dieser Woche stand meine Physiotherapie mit Gerätetraining auf dem Plan und ich wollte die beiden anberaumten Termine trotz allem wahrnehmen. Mein Mann hatte mehrmals Dienst im Korrektorat.

Gesagt ... getan.

Allerdings räumte ich mir zwischen den Abfolgen der Trainingseinheiten in der Physiotherapie jeweils eine Unterbrechung zum Luftholen und Zeit für einige Schlückchen Wasser ein. Mein Mann brauchte ebenfalls Unterbrechungen, um jeweils wieder den Ventilator auszurichten, der ein wenig bockig in der Handhabung geworden ist.

Anderen tags mit einer Verkäuferin geplaudert, erzählte diese, dass sie unter ständigen Kopfschmerzen bei diesem tropischen Wetter leiden würde und am Abend, nach getaner Arbeit zu nichts mehr Lust hätte.

Wieder andere Mitmenschen berichten uns beim Kaffeetrinken in unserem Café, dass sie nachts keinen Schlaf mehr finden. Das sind persönliche Erfahrungen, Geschichten die die Auswirkungen des Klimawandels widerspiegeln.

Von Dienstag auf Mittwoch regnete es am frühen Morgen in unserer region; frische Luft kam durch die geöffneten Fenster herein... eine wundervolle wenn auch leider viel zu kurze Wohltat für den Garten und die hitzegeplagten Körper. Donnerstags und freitags zogen schwere Unwetter wieder über uns hinweg.

Natürlich leiden auch die Tiere.

Unsere Katze lag sonst gerne auf ihrer Decke, am Fußende in unserem Bett. Inzwischen verzieht sich vornehmlich in den kühleren Keller...

Luftveränderung

Fahre mit der Eisenbahn,

fahre, Junge, fahre!

Auf dem Deck vom Wasserkahn

wehen deine Haare.

Tauch' in fremde Städte ein,

lauf' in fremden Gassen;

höre fremde Menschen schrein,

trink aus fremden Tassen.

Flieh' Betrieb und Telefon,

grab in alten Schmökern,

sieh' am Seinekai, mein Sohn,

Weisheit still verhökern.

Lauf in Afrika umher,

reite durch Oasen;

lausche auf ein blaues Meer,

hör den Mistral blasen!

Wie du auch die Welt durchflitzt

ohne Rast und Ruh –:

Hinten auf dem Puffer sitzt

du.

___ Kurt Tucholsky

1890 - 1935, dt. Schriftsteller, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (später "Die Weltbühne"), zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik

Quelle: Berliner Illustrierte Zeitung, 21.12.1924, Nr. 51 (Theobald Tiger)

Jonkind

Dieser Maler stenographierte die Natur. So beschreibt ihn eine filmische Dokumentation und ich interessiere mich dafür! Ein informativer Abstecher, der meine Pause zwischendurch in dieser Woche begleitete...

Die Natur fotografieren oder wie eingangs gezeigt als ein Aquarell umgesetzt - von mir selbst gemalt, liegt mir ebenfalls.

Momentaufnahmen von zuhause und von unterwegs.

Augenblicke, in denen die Kamera bedient wird und dabei schalte ich ab!

...oder auch bei einem leckeren Stück Kuchen oder einem herzigen Frühstück.

Was denken die Menschenskinder über 

Pausen im Alltag!?

Unsere Luftveränderung verlagerten wir ein weiteres Mal nach Wertingen. Dort besuchten wir die Freunde. Wir Frauen saßen bei einem kühlen Getränk im Garten, während die Männer Fußball im Fernsehen ansahen... und ab 20:30 Uhr fuhren wir zum Schloss. Genau genommen ins dortige Freilichtkino.

Wenn ich vom Dampfnudelblues, dem Sauerkrautkoma, dem Winterkartoffelknödel oder Schweinskopf al dente schreibe wissen Eingeweihte, dass es sich keineswegs um bayerische Spezialitäten handelt sondern um die sogenannten Eberhofer-Krimis!

Wir hatten gemeinsam einen äußerst vergnüglichen Abend, der von Glühwürmchen begleitet wurde.

Aufkleber sollten lustig sein!

Gemäß dem Motto der Ruhe, der Rast widme ich das ZiB

der Zunge: einfach einmal kein Wort zu sagen!

Besagt eine uralte Redewendung nicht, dass

Reden ist Silber       

               Schweigen ist Gold

...auf  weise Art wäre?

 So täten manche Zeitgenossen wohl gut daran den Mund zu halten... was ich hier jetzt kommentarlos nicht vertiefen möchte.

Es ist zu heiß für Aufregungen.

Früher gab es das Sommerloch, wo sich die Nachrichten selbst langweilten. Heute überschlagen sich die Überschriften wegen der zahlreichen Krisen.

Ich blinzelte lieber Gen Himmel, an den Sonnenschirmen vorbei, mit einem Cappuccino vor mir auf dem Tisch.

                                                            

    Skywatching                 

Oben der Blick von unserem Tisch, wo wir regelmäßig Cappuccino beziehungsweise

Espresso trinken, Pause machen, uns unterhalten, abschalten und uns  - ein wenig - 

des Lebens freuen.

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Die nächste Runde der Collagen zu MosaicMonday bahnt sich an.

Durch den Austausch der bunten Posts, den interessierten Kommentaren zeigt sich vielschichtig ein wundervolles Potpourri an weltweiten Themen zu Natur, dem urbanen Leben und mehr... ich freue mich jede Woche auf diese spannenden Begegnungen!

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Habt eine gute Woche, wünscht euch

Heidrun

Verlinkt mit Nova`s ZiB,

mit dem Samstagsplausch

mit Herzen für Anne

mit Image-in-Ing

mit Rain's Art #allseasons 

mit Saturday Critters

mit Floral Friday

und My Corner of the World

♡