MosaicMonday No. 17

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Auf die letzten Tage des Jahres soll man 

sich allen Genuß und alle Erinnerungen 

zusammen häufen, wie Kinder sich den 

besten Bissen zuletzt verwahren.

__ Friedrich Schleiermacher was auch noch zum Jahresauftakt 

     noch bis Ende Januar gilt ... oder jeden Monat?

...heute ein 'Bissen' mentaler Kost, neben dem Blick über die Schulter bezüglich meines vergangenen Januars was folglich wenig schadet - wir müssen kaum bis Dezember damit warten!

Bewusst im Hier und Jetzt zu leben, was in diesem Sinne u.a. mit meinem Theaterbesuch stattfand, ergänzt sich in dieser Woche.

Der Rückblick pro Woche, pro Monat bedeutet nochmals einzutauchen in das Bewusstsein des jeweils Erlebten sich Ereignisse zu gegenwärtigen.

Tatsächlich zerdrücken uns regelrecht die momentanen politischen Entscheidungen und damit unsere sehnlichsten Hoffnungen auf Frieden,  Freiheit und Normalität - es ist dabei ausdrücklich die Meinung von meiner Familie und mir dargestellt... - . Gleichermaßen holprig entwickelt sich die private gesundheitliche Situation. Davon später eventuell mehr im Laufe des Februars! Es ist einfacher sich dem umliegenden Alltag zuzuwenden, als ein unliebsames Ereignis in der Zukunft unnötig Gewicht zu erteilen.

Das alles schreit gleich zu Beginn des Monats Februar nach kulinarischen Genüssen ... zur innerlichen Erbauung, was der Ausgeglichenheit dienen dürfte. Daher ein weiterer Blick in die Küche:

Freilich fegt der Wahnsinn durch die Landschaft. Oder anders ausgedrückt, die 5. Jahreszeit, der Fasching will begangen sein. Krapfen mit süßer Füllung, mit Schokoladenüberzug oder pur sind gefragt. Mir sind die feinen Gebäcke am allerallerliebsten klassisch mit Hagebuttenmarmelade.

Doch ab und zu muss ein herzhafter Gegenpart her!

Leckere süße Sünden mögen wir sehr gerne aber ebenso deftige Kost.

Wir, die Familie, Freunde, Bekannte sehen den Wahnsinn heutiger Tage und sind ohnmächtig im Handeln dem Geschehen entgegen zu wirken. Wir können leider nicht aussteigen, obwohl wir es uns dringend wünschen.

Was sollten wir unternehmen können?

Die Menschenskinder fragen:

Hälst Du lieber die Füße still?

Oder wirst Du eher aktiv?

Ich, die stets zur Rebellion neigte, muss erzwungenermaßen die Füße still halten. Freilich regen sich die grauen Zellen mit viel Herz unendlich weiter, es rührt sich infolge die Feder und mancher Kommentar wird rausgehauen an die Tageszeitung gesandt, per Instagram ins Netz gejagt.

So ein Käse aber auch, denkt der Kopf, das Bauchgefühl spricht noch in anderen Tönen, ob der Symphonien der Empfindungen...

...und dazu erzähle ich Dir eine klitzekleine Geschichte rund um den Käse, explizit um den Camembert.

Im Sommer zerdrücken wir diesen speziellen Kas' in Bayern äußerst gerne zu dem berühmten O'batztn (was schwer zu übersetzen ist!) aber es gibt diesen köstlichen Käse ebenfalls schmackhaft zubereitet aus dem Backofen passend zur kalten Jahreszeit.

Für die weltweiten Blogfreunde: der Obazde [es existieren verschiedene Schreibweisen] ist eine typisch bayerische Spezialität als Brotzeit - vornehmlich im Biergarten. Wobei der Camembert mit der Gabel zerdrückt wird und mit verschiedenen Zutaten wie klein gehackten Zwiebeln, Pfeffer, einem Stückchen Butter (...oder im Original mit Margarine!), eventuell mit Kümmel vermengt zu deftigem Brot oder Brezen gereicht wird.

Meine Empfehlung: der Camembert sollte in Zimmertemperatur verarbeitet werden, damit die Gabel nicht verbiegt (!) und überhaupt einen gewissen Reifegrad haben.

- Zitat im Bild -

Marie Harel (geboren Marie Catherine Fontaine; *1761 in Crouttes; † 1844 in Vimoutier) war eine französische Käserin, die gemäß einer Legende gemeinsam mit dem Abt Charles-Jean Bonvoust den Camembert erfunden haben soll. Während der Ursprung dieses Käses historisch nicht eindeutig zugeordnet werden kann, gilt Marie Harel als Begründerin einer Dynastie von Käseproduzenten für Camembert.

Es ist weiterhin beschrieben, beziehungsweise hörte ich davon im Radio, dass zur Zeit der Französischen Revolution ein Priester aus Brie auf der Flucht war. Brie, wo man schon damals den gleichnamigen Käse herstellte, welcher mit anderen Worten mit dem Camembert verwandt ist. Der Priester, suchte Unterschlupf bei der besagten Bäuerin Marie Harel (manche behaupteten, es sei seine Cousine gewesen), welche im kleinen Dorf Camembert in der Normandie lebte.

Der Priester soll der Bäuerin so enorm dankbar gewesen sein, dass er sie in die Kunst des Käsemachens einweihte. Angeblich probierten und experimentierten die beiden monatelang bei Tag wie in der Nacht, bis sie am Ende aus dem einfachen Bauern-Brie, den es wohl schon seit dem 11. Jahrhundert gab, den Camembert entwickelt hatten.

Eine feinschmeckende Delikatesse, die die Welt erobern sollte.

Wesentlichen Anteil am Erfolg des Camemberts hatte auch Napoleon III. Er war ein ausgesprochener Camembert-Liebhaber und ließ ihn sich und seinen Gästen zu jeder Gelegenheit bei Hofe servieren.

Größeren Anteil an der weltweiten Verbreitung des Camembert hatte der französische Ingenieur Ridel, der eine dünne Schachtel aus Spanholz entwickelte, in der der Käse mühelos exportiert werden konnte.

- Quelle Wikipedia -

Kein Käse ist mein Dadaismus!

      Eine Hommage...                        

        ...für die Leberkässemmel

[im Gedenken an Karl Valentin]

Liebe und Leid 

- Dädäteretitää -

Du und ich im Wechsel, ich und Du vereint:

Zärtlich umfängt mich die Umarmung, weich gebettet

und wärmend zugleich.

Nimmst mich begehrlich in die Hände, hast mich herzhaft lieb.

Erwiderst verlangend, hungrig liebkosend mich mit Deinen Lippen.

--- Wie ich spüre, dass meine Vorfreude grenzenlos gen Himmel fliegt.

Wie rosig, wohlig sieht unsere Zukunft aus?

Ein Biss-chen ...                                              

        Der Duft reizt das Vergnügen ins Unermessliche.

              Ein zweites Biss-chen ... kommt schnell danach.

Doch was passiert?

Unverhofft ein Unterbrechen:

was stört so unverschämt die trauliche Zusammenkunft?

Traurigkeit trübt das Auge, quält das Herz. 

Die Seele im Schmerz, der Schaden angerichtet. 

Ärgerlich, mit bleibenden Spuren der Reinheit beraubt

kommt das plötzliche Erwachen:

Die Liebe zur Leberkäs'semmel mit süßem Senf kann

Tränchen auf dem Pullover hinterlassen.

.... .... Was hilft's!?

Helfen kann jeweils der Humor! Oder ... ein biss-chen Käse.

Wer sagt, dass ich stets stundenlang in der Küche hantieren soll. Die Alternative: Ofenkäse mit Camembert lässt sich leichter zubereiten!

Ein beliebter Snack zwischendurch, wenn es wieder einmal schnell gehen muss oder bestens als Abendbrot geeignet.

Geschmolzener Camembert mit frischem Knorzer (einer Brotspezialität unseres hiesigen Bäckers) ... oder in Ermangelung dessen mit einem adäquat passenden französischen Baguette - dazu ein Glas dunklen Bieres und ein köstliches Essen ist perfekt. Was wir mögen, was gerne für unangesagte Gäste willkommen ist!

Den Ofenkäse zuzubereiten: keine Hexerei: den Käse in der Backröhre schmelzen lassen. Den Camembert verfeinere ich gerne mit einer Reihe delikater Zutaten: zum Beispiel mit Feigen, mit Walnüssen, mit Rosmarin, Thymian und nicht zuletzt mit Waldhonig, je nachdem was die Vorratskammer vorweist.

Ein Biss-chen Kunst spuckt der Februar täglich aus:

die Februllage verlangt Tag für Tag kreative Arbeit nach dem jeweiligen Motto.

Die Februllage ist eine internationale Aktion, der ich über Instagram folge.

Tag 1 begann mit dem Motto Fisch.

Tag 2 ergänzt sich mit einem Lächeln. Wobei Elemente von Tag 1 einfließen.

Die Kunst sprich der Brecht'sche 125. Geburtstag startet! Zum Auftakt, der sogenannten Warm-Up-Phase des Brecht-Festivals 2023 wird ein Cilím Teppich gewebt mit dem Motiv des jungen Bertolt Brecht: unter professioneller Anleitung erstellt eine feste Gruppe den Teppich gemeinsam mit God’s Entertainment.

Bei öffentlichen Webstunden wechseln sich die Gruppenmitglieder mit Gästen ab, die die kollektive Arbeit unterstützen sollen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jede*r ist eingeladen mitzuweben. Während sich die Kett- und Schussfäden miteinander verbinden, entstehen in Gesprächen unmittelbare Verbindungen.

Eine spannende Geschichte, wie ich finde.

Ansonsten...

...kannst Du alternativ etwas anderes trinken anstelle des dunklenBieres, was ich so gerne mag, etwas mit Tradition zur Wintersonnenwende.

Gemeint ist

 Wassail – das übliche Getränk zu Yule.

Das Jul- oder Yulefest rührt aus dem nordeuropäische Raum, ein Fest, das je nach religiöser Zuordnung zwischen der Wintersonnenwende und Anfang Februar gefeiert wird, dessen Wurzeln bis in die vorchristliche Ära zurückreicht. Aus vorchristlicher Zeit soll neben dem beschriebenen Jultrinken auch der Julbock stammen, ein aus Stroh geflochtener Ziegenbock. Dieser lässt sich vielleicht auf die Ziegenböcke des Gottes Thor zurückführen, die seinen Wagen ziehen? Er bringt auf seinem Rücken noch heute in Skandinavien die Geschenke.

In England trinkt man Wassail eher zeremoniell zu Weihnachten  ... Wassail, der heißer Gewürzpunsch, den man meist mit Apfelwein (Cider) und manchmal auch mit Bier zubereitet, ist in Großbritannien seit Jahrhunderten jedoch fester Bestandteil der Weihnachtsfeierlichkeiten, wie wir von der Serie Downtown Abbey wissen.

Und ist uns bei den eisigen Stürmen jetzt auch gerade recht.

Die Radiomoderatorin erzählt amüsante Geschichten von Punxsutawney Phil. Was Du kennst Punxsutawney Phil nicht? Wir lachten Tränchen.

Nun ... Täglich grüßt das Murmeltier!

Nun bin ich wieder sehr auf eure Mosaike gespannt,

liebe Blogfreunde

und freue mich auf die Ergebnisse.

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Habt eine gute Woche, wünscht euch

Heidrun

Verlinkt mit Nova`s ZiB,

mit dem Samstagsplausch

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mit Rain's Art #allseasons 

mit Saturday Critters

mit Hearth and Soul

und My Corner of the World

♡

- Luzie ist mopsig drauf... das windige Wetter geht ihr gegen den Strich -