Ab ins Beet...

 ...husch

           ...husch

Hinaus, hinaus in den Garten.


▪︎Kann unbeauftragte unbezahlte Werbung enthalten 



Ich vergleiche das Leben mit den Saiten der Musikinstrumente,
die gestrafft und wieder lockergelassen werden müssen,
für einen besseren Klang.

_ Demophilos (Lebensdaten unbekannt),
   altgriechischer Dichter mit pythagoreischen Sinnsprüchen




Die zweite Januarwoche liegt heute im Fokus mit einem Blick
in unseren eigenen kleinen Garten Eden.



  1. Planungen 
  2. Der Garten im Januar 
  3. Meine Woche ... mit ZiB


 1. Planungen

Planungen sind im Allgemeinen üblich und nicht der Rede oder der Schreibfederei wert, doch speziell das Bloggen ist als solches nebensächlich weil es ein Hobby darstellt und keineswegs lebenswichtig ist. Und trotzdem! Denn mein Blog ist für mich eine Art Tagebuch, bietet Brief-Blogfreundschaften - die mitunter ins reale Leben münden - in Bildern und Texten und Kommunikation in Zeiten der Seuche.

_____

Wie angekündigt, erweitere ich meinen Blog heuer adäquat, versuche ihn der Situation im Dasein zwangsläufig nach anzupassen. Waren es früher vornehmlich die gemütlich geselligen Ausflüge (mit Bikern von 4 bis 100 Teilnehmern) mit der Goldwing, die in diversen Posts Niederschlag fanden, schwingen wir inzwischen vollkommen anders. Ein Kapitel hat sich vollendet, ein neues tut sich auf.

Und daher soll u.a. die Natur, der Garten als Rubrik in 2022 in den Mittelpunkt gerückt sein.

Oder ... sind wir es selbst, mit Gedanken und Gefühlen, da wir der Pandemie derart Attribut zolle(n), da wir wesentlich mehr Zeit in der heimischen Grünanlage verbringen?

Der Garten wurde zunehmend zum weiteren Zimmer unserer eingeschränkten Umstände, zu einem Ersatz für entgangene Ausfahrten. Und ich rede hier ausdrücklich über unsere, die meines Mannes und mir, vorhandenen persönlichen Gegebenheiten.

Es mag ja sein wie es will - wir genießen unser kleines Reich im Freien definitiv wesentlich bewusster als jemals zuvor!

Wenn Du so willst, schärft diese Pandemie mit sämtlichen gesundheitlichen wie sozialen und politischen Auswüchsen unsere Sinne auf extraordinäre Weise. Ein Umdenken ist in Bezug auf die gefährdete Flora & Fauna ohnehin überfällig, bin ich der Auffassung.

Besinnung!

Das Leben scheint in den letzten 24 Monaten fragiler, wertvoller geworden zu sein, durch das ständig über uns hängende Damoklesschwert, namentlich Corona, was für mich Grund genug ist, diesbezüglich einen Post zum Jahresauftakt zu verfassen.


■  ■  

Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -
and 

  ■    ■ 




In einem meiner Bücher, Die großen Gärtner von

Stephen Anderton, beschreibt der Autor die Gärtnerei als

das Erstellen von Kunstwerken,

erklärt große Gärten und deren Erbauer detailliert.


Freilich ist da nicht annähernd ein Vergleich von unserem Garten an diese berühmten Parks anzustellen - es wäre geradezu anmaßend. Dennoch reicht es uns individuell vergnüglich, hier im kleinen Maßstab die Beete zu bepflanzen, größere Objekte könnten und wollten wir gar nicht bewältigen.



Mit Gärten war ich als Münchner Großstadtkind übrigens gesegnet aufgewachsen, denn sowohl mütterlicherseits als auch die väterlichen Verwandten besaßen solche, an denen wir in den jeweiligen Ferien partizipieren durften.

Während die einen Großeltern Wert auf nützliche Gemüsearten legten, war der Garten bei den anderen gemischt angelegt: ein fantastischer Kirschbaum in der Mitte (mit einer dunkelroten Herzkirsche, wie ich sie seitdem nie mehr geschmeckt habe), viele Blumen nach Saison und Zierstauden und Johannisbeersträucher mit roten und schwarzen Früchten!

Zudem war unmittelbar ein befreundetes kinderloses Ehepaar der Großeltern, das sich am Waldrand ein ururaltes Forsthaus angemietet hatte. Dieses Haus bot zu unserem Entzücken eine Wasserpumpe (!) in der Küche - einem eingewachsenen riesigen Garten mit leckeren Obstbäumen und ebenfalls Johannisbeersträucher, hier mit weißen Früchten! Es war ein Paradies für uns alle und wir verbrachten unendlich lange Nachmittage in diesem Elysium. Vermutlich ist mir daher die Liebe geblieben, in der Erde zu buddeln, Samen auszustreuen, Pflanzen wachsen sehen zu wollen.


Im vorherigen Post stellte ich unter den MENSCHENsKINDERn die prinzipielle Frage nach Vorsätzen zum Jahresbeginn. Eventuell entwickelt sich die Gärtnerei ja noch praktizierter Weise zu einem solchen Vorsatz?

Am Ende des Jahres werden wir uns treffen und darüber beraten.

Die Terrassentür lässt mittlerweile kühle frische Luft herein und ein Echo klingt:

Ab ins Beet ...     

    Ab ins Beet ...

         Ab ins Beet ...

                 Ab ins Beet ...




Lenzrosen ...      

  ... oder Christrosen

Eine reizende Blütenzierde im Januar auf dem Fensterbrett.

Ich lese kurz nach, was den Unterschied zwischen Lenzrosen und Christrosen ausmacht. Im Gegensatz zur Christrose zeigen die Blüten der Lenzrose eher nach unten, heißt es global.

Und, dass inzwischen die beiden Pflanzen durch die Kreuzungen zunehmend schwierig zu trennen sind. Ein Unterschied ist in den Blüten erkennbar: die Blüten der Christrose sind aufrechter, die der Lenzrose hängen eher nach unten - wie gesagt. Zudem sind Lenzrosen zumeist etwas größer, haben eine spätere Blütezeit und sind in verschiedenen Farben im Handel. Aha!








Kurt Tucholsky weiß es zu umschreiben:

Das Ideal

Ja, das möchste:
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn –
aber abends zum Kino hast dus nicht weit.

Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:
Neun Zimmer – nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakuum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve –
(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) –
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm.

Im Stall: zwei Ponies, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad – alles lenkste
natürlich selber – das wär ja gelacht!

Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.

Ja, und das hab ich ganz vergessen:
prima Küche – erstes Essen –
alte Weine aus schönem Pokal –
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.

Und Geld.

Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ne Million und noch ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.

Ja, das möchste!

Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käthen;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten –
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.

Etwas ist immer.
Tröste dich.

Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.

Dass einer alles hat: das ist selten.





Gartenlaubenzauber

Im letzten Jahr erwarben wir einen bezaubernden Pavillon (sommerliche Posts berichteten über diesen Zugang), den wir mit der Familie, mit Freunden oder zu zweit regelmäßig zu allen Tageszeiten nutzten und das ungemein zu schätzen gelernt haben.

Glücklich!

Früh zum Frühstück, die Frische nach dem Tautreten mit einer Tasse Kaffee mitten im Grün den Tag zu starten, mittags das Essen vom Tablett heben und einen kurzen Plausch schräg über den Zaun abhalten, nachmittags mit einem Buch in der Hand und dem Strickzeug chillen bis zum Abendbrot - selbst bei mäßigen Regen ein Vergnügen - bis in die Dunkelheit. Damit war und ist unser Aufenthalt, das Gartenglück reich gebildet gewesen, was in den schweren Momenten Balsam fürs Gemüt darstellte.

Freilich deckt die Natur saisonal aktuell jetzt im Winter eine kuscheligeiskühle weiße Decke auf den Rasen, Flockenhäufchen u.a. auf die Zweige der Korkenzieherhaselnuss zur rechten der Terrasse und auf dem Apfelbäumchen zur linker Hand - zum draußen aufhalten ist's zu kalt.

Doch die Äste müssen trotzdem zeitlich fachgerecht geschnitten werden, bevor die ersten Vögel anfangen zu nisten, was die ersten Arbeiten im Laufe des Gartenjahres sein werden. Schließlich schwebt uns vor, vom Baum, von dieser äußerst aromatischen Paradiesfrucht eine sattsam große Apfelernte für 2022 zu holen.





Der Pavillon

Witzig dabei war es, dass mit Aufbau unseres Pavillons dieses Örtchen zum Katzentreffpunkt mutierte. Plötzlich tauchten zwei Schmusekater auf, was Luzie vom Balkon aus distanziert kritisch beobachtete. Die Kater wurden gebührend gestreichelt aber auch wieder über den nachbarlichen Zaun geschoben, schließlich ist der Garten das Terrain unserer Mieze!





2. Der Garten im Januar

Im Januar planen wir nun die neuen Bepflanzungen einzelner Flächen, die wir in den kommenden Monaten anstellen möchten. Einerseits ist ein freier Platz, der vormals von einer prächtigen Buchsbaumhecke umrandet, für das Trockengestell zum Wäscheaufhängen diente, nebst dem seitlichen Kräutereck.

Was soll ich sagen?

Den Buchs fraß das unsägliche Rüsseltier nieder, die Hecke musste komplett entfernt werden und es blieben lediglich die Wurzelstöcke in der Erde. 2021 verregnete das Wetter die Umsetzung des bunten Rasens an dieser frei geschlagenen Stelle, was in diesem Jahr dann hoffentlich zu bewerkstelligen ist.

Wir möchten dort an der besagten Giebelseite des Hauses einen "wilden" Rasen anlegen, damit wir uns duftig im Schatten aufhalten können. Dieser Rasen soll weit mehr als nur als eine reine Grünfläche daherkommen. Es soll für die Insekten summender Weise gleichermaßen ein Stückchen Land sein und natürlich optisch wie olfaktorisch köstlich den Garten bei Luftzug durchwehen. Das Zeichnen, die Diskussionen sind Bestandteil der Arbeit daran - und bereitet Freude.

In der Saatanleitung steht wie wir es handhaben sollen. Wir arbeiten systematisch daran und ich werde weiterhin monatlich erzählen.




In meinem oben erwähnten Buch lese ich sonntags über die Gestaltung des englischen Gartens in den unterschiedlichsten Epochen. Einen Vertreter recherchierte ich zusätzlich:

1833 begann Nesfield eine Karriere als Landschaftsarchitekt, häufig in Zusammenarbeit mit Anthony Salvin, William Burn (1789–1870) und Edward Blore. 

Zielsicher wusste Nesfield den Wünschen vieler Gartenbesitzer und Schlossherrn, die des Landschaftsgartenstils überdrüssig waren und zu formalen Gartengestaltungen zurückkehren wollten, dem viktorianischen Geschmack gemäß umzusetzen.

Er orientierte sich an barocken Vorbildern wie Antoine-Joseph Dézallier d’Argenville oder Jacques Boyceau de la Barauderie.

Nesfields Geschick bestand darin, nicht lediglich Kopien traditioneller Formen zu inszenieren, sondern einen eigenständigen Stil zu entwickeln: er sah die Landschaftsgärtnerei als eine „Kunst, mit den Materialien der Natur zu malen“ – mit anderen Werkzeugen und in größerem Maßstab. Aber auch detailverliebte Gestaltungen wie Gartenparterres und Irrgärten oder Einzelobjekte wie Terrassen und Balustraden zählten zu seinen Werken.

Bis zu seinem Tod gestaltete Nesfield über zweihundert Gärten, er war ein gefragter Landschaftskünstler. Da seine reich ausgestatteten und häufig polychromen Schöpfungen viel Pflege benötigten, haben sich die allermeisten seiner Gestaltungen leider nicht erhalten.





3. Meine Woche mit ZiB

Lachen im Supermarkt und Spiel, Satz und Sieg könnte ich kurzerhand zusammenfassen, mit einem Essen beim Griechen und pflegerischen Kosmetikstunden, um mich selbst zu verwöhnen, mit Büchern und Filmen.

Eine Anekdote beim Einkaufen, die uns erheiterte, da ich den Angestellten nach einem bestimmten Klebstoff frug, der ratlos mit den Schultern zuckte, während der Göttergatte ein Stück weiter abseits stand. Und ein anderer Kunde, der im Vorbeilaufen diese Szene mitbekommen hatte, mir antwortete. Mich spontan zu dem bewussten Regal begleitete und dabei von oben bis unten tätowiert eher auf den ersten Blick abschreckend wirken mochte - was nie hätte vermuten lassen  - wie höflich zuvorkommend und nett dieser Mensch sein kann. Was doch da verborgen ist, an manchen banalen Abläufen, im trögen Grau der Pandemie. Es begeistert mich, brachte Lichtstrahlen in den Tag!

Erfreuliche Post - echte Briefpost wohlgemerkt - flatterte außerdem in den Briefkasten. Eine wirklich toll gestaltete Kunstpostkarte und von der Stadt Augsburg, dem Referat für Kultur, Welterbe und Sport vier frankierte Karten, die ich bei einer Umfrage gewonnen hatte.


Ein Satz, der sicherlich arbeitgebergemäß ausgesprochen worden sein dürfte, mit dem Ziel zynisch zu demütigen, letztlich, um die Arbeitsweise zu beschleunigen.

Typisches aus der hiesigen Mentalität!

Amma Langsamma vrschimmld s'Brrod em Maul.

...na ja, das sehe ich jetzt einmal ganz anders, denn in der Ruhe liegt die Kraft. Und kaue gemächlich langsam weiter an meinem Sandwich. Wohl dem, der sich Zeit nimmt!



Aus einer Szene bei "Die 3 Tage des Condor", Robert Redford antwortet auf eine Frage "...ich erinnere mich nicht mehr an gestern und heute hat es geregnet.So ähnlich mag ich es gerade sehen. Diese Covid-19 Tage, die nicht enden wollen.

Kopfschütteln und weiter im Text oder versuchen Chagall zu verstehen?







________ diese Woche                          

in Episoden erzählt.



Habt ein feines Wochenende,

und bleibt bitte alle gesund & munter!

Heidrun



Verlinkt mit Nova`s ZiB,
mit DND


Kommentare

  1. Beautiful post lovely photos

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  2. This is a lovely post and wonderful photos.

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  3. I don't see a translator on your site so all I can do is enjoy your photos. I like the vintage style ice skates. Did you paint this design? Thank you for visiting today. Have a good weekend!

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  4. Luv gardens. Thanks for sharing your thoughts
    Happy Thursday

    Much love...

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  5. hihi..
    das Gedicht von Tucholsky gefällt mir
    auch deine Zeilen über den Garten
    ja ..so ein grünes Areal hat viel Potential ;)

    ich habe eine Bekannte die extrem langsam ißt
    auf sie könnte der Spruch fast zutreffen hihi
    sie ißt meist die Hälfte kalt

    zu deinem Erlebnis beim Einkaufen..
    ja man verschätzt sich oft bei Leuten wenn man nach dem Aussehen schaut
    ich habe auch schon oft Hilfe von Leuten bekommen denen andere wohl eher ausgewichen wären

    dein Amselbild ist wunderschön

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Lustig, was Du über die Bekannte erzählst. Danke für Deine Einschätzung beziehungsweise die Erfahrung bezüglich fremder Leute.
      Liebe Grüße zurück

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  6. Liebe Heidrun, der Garten ist sicher eine Oase der Ruhe. Stimmt ich sollte auch planen, aber es ist feucht und kalt, das macht keinen Spass. Bei Euch scheint es ja schon etwas wärmer zu sein, wir beginnen erst iim Februar- März zu wühlen.So einen Pavillion mag ich auch gern.
    Ich habe eine Christrose gekauft, vom letzten Jahr die hat sich nicht gezeigt.
    Beim lesen habe ich ein wenig Nachholbedarf, arbeite mich aber durch. Bei uns ist es auch sehr still geworden in der Strasse. Über echte positive Post vom Postboten gebracht, freue ich mich auch, zumal wir einen so netten Postboten haben . Die Luzie ist ja süss, ich erkenne den zweifelnden Blick über die fremden Gäste.Die Amsel in den Zwigen, aber auch das Gedicht von Kurt Tucholsky ist sehr passend.Gleich stelle ich auch etwas ein, bin noch nicht fertig.
    Liebste Grüsse zu Euch, Klärchen

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  7. Liebe Heidrun,
    ab der kommenden Woche werden wir die Linkparty länger laufen lassen, für dieses Wochenende war es schon zu spät, alles war vorbereitet. Natürlich hätten wir es ändern können, aber die nicht vorhandene Zeit fürs Hobbie lässt uns dann nicht tun, was wir gerne täten.
    Das Zitat am Anfang ist wunderschön und gefällt Loretta sicher auch besonders gut. Für uns war der Garten schon immer ein Zimmer, in dem wir uns gerne aufhalten, aber in der Pandemie ist es wertvoller geworden als alles andere, na ja beinahe.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  8. Liebe Heidrun,
    ein schöner Post! Ich liebe Christrosen! Schöne Eindrücke und die Zeilen von Tucholsky gefallen mir auch sehr gut. Ja die Natur und Garten sind in der Pandemie bewusst wertvoller geworden! Ich habe zwar nur einen Balkon - geniesse ihn aber auch. Dieses Jahr fehlt mir noch die Kreativität und Motivation - es ist irgendwie so grau und nass bei uns. Bilder und Worte zu Garten gefallen mir auch immer!
    Hab ein wunderschönes Wochenende
    Liz

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  9. Zurück zur Natur, und am besten war man nie weg. :-) Der Pavillon ist schön. Ich überlege schon seit längerem, wie und wo ich einen in unserem Garten realisieren könnte. Liebe Grüsse von Regula

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  10. Liebe Heidrun,
    im Garten zu puzzeln ist für mich wie Urlaub! In diesem Jahr nehme ich zum ersten mal mein Gewächshaus in Betrieb. Momentan freue ich mich aber mehr auf die Ernte als auf den Weg, bis es soweit ist. Tucholskys Gedicht lässt mich schmunzeln. ja und dann hast du mich daran erinnert, dass ich husch, husch meine Christrosen einpflanze.
    Hab ein schönes Wochenende und sei lieb von mir gegrüßt
    Lieselotte

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  11. Liebe Heidrun, Corona hat unser Leben total auf den Kopf gestellt, hat uns auch Seiten an uns gezeigt die wir etwas vernachlässigt oder nicht ausgekostet haben, weil es uns zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig erschien. Neue Wege sind wir alle gegangen und uns in manchen Dingen wiedergefunden die wir verloren glaubten. Das Gartenparadies neu entdeckt, eine Oase der Ruhe inmitten der Schönheit der Natur.
    Das süße Foto von deinem Kätzilein ließ die Sonne in mir scheinen.
    Dein Zitat ist zutreffend und die Gedanken von Tucholsky ließen mich schmunzeln.
    Nun wünsche ich dir noch einen schönen restlichen Sonnabend und genieße die Zeit so wie du magst.
    Sei lieb gegrüßt von mir, Lissi

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  12. Haus & Garten sind mir in diesen 22 Monaten der Klausur Schutz & Schirm & Wohltat gewesen. Ich freue mich jeden Tag, dass ich es so schön habe, auch wenn mir das Zeitbudget zur richtigen Gartenpflege einfach fehlt ( andere Bereiche wollen auch "bespielt" werden neben der Care-Arbeit und mein eigener Rückzugsort soll mich vor einem Burnout bewahren ).
    Ich wünsche euch also viel Erfolg beim Gestalten eure Refugiums!
    Bon week-end!
    Astrid

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  13. Ja der Garten ist auch mir sehr ans Herz gewachsen in Zeiten der Pandemie wahrlich ein richtiger Luxus so habe ich das jedenfalls empfunden liebe Heidrun. Noch ein bisschen müssen wir warten bevor wir wieder loslegen können aber wie der Franke sagt:" Jetzt geht`s nauswärts!" ich habe es heute schon gespürt dass es länger hell war :-))). Dein Zitat ist sehr treffend und auch das Gedicht hat mir sehr gefallen.

    Herzliche Wochenendgrüße
    Kerstin und Helga

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  14. Ich bin der Überzeugung die Pandemie hat bei so einigen Menschen eine Veränderung hervorgerufen. Finde ich auch persönlich nicht verkehrt, es sei denn es sind negativen Seiten hervor gekommen, die dann wohl aber doch das wirklich Gesicht zeigen....was gut ist ;-)

    Da kannst du doch mal sehen wie man sich täuschen kann...aber Tattoos scheinen wohl immer noch auf einige Menschen einen anderen Eindruck zu vermitteln. Grinsen muss ich immer wenn ich höre das es ja nur eine Modeerscheinung ein Trend wäre....neee, ist er nicht, sie sind schon sowas von "alt" und unter manchen Völkern eine Ehrung usw. Klar, es ist Geschmackssache, vor allem wenn auch sämtliche Regionen der Haut gestochen wurden.Schön jedenfalls dass du angehm "überrascht" worden bist, freut mich ganz besonders.

    Mit dem Pavillion finde ich toll, solch einen Platz zu haben ist super, und ein Garten eh. Da war ich auch im kompletten Lockdown sowas von froh. Drei Monate nur vor die Tür gehen zu dürfen (als Einzelperson) um einzukaufen muss für die Menschen in Wohnungen schlimm gewesen sein. Hach, ich hoffe das unsere sechste Welle nach unten geht und dann die Endemie durchgesetzt wird (so wie geplant und angekündigt).

    Tja, und das ZiB, ich musste lachen. Ist im Grunde dem "im Gehen die Schuhe besohlen" ähnlich, und das habe ich früher auch öfters mal gesagt. Mit dem Brot verschimmeln im Mund noch nie gehört, aber echt klasse. Danke dir für dieses und die andeen ZiB’s. Freue mich sehr dass du mit dabei bist und wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüsse

    Nova

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    1. So gewaltige Einschnitte, wie diese Pandemie seit zwei Jahren, gab es in unseren Breitengraden schon lange nicht mehr. Unwillkürlich überfällt mich der Gedanke an meine Großeltern, die zwei Weltkriege miterlebten. Obwohl mein Großvater Zivilist geblieben war, geriet er in Kriegsgefangenschaft... wenn ich das vergleiche, denke ich mir, wie verwöhnt und verweichlicht manche Zeitgenossen reagieren, denen es vergleichsweise gut geht.

      Jetzt musste ich wiederum lachen, da die Schuhe im Gehen zu besohlen mir vorher noch nicht untergekommen waren.

      Danke für Deine Meinung und den regen Austausch.

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  15. Liebe Heidrun,
    danke für deine schönen Bilder und gedanklichen Anregungen zum Thema Garten. Einen Garten zu haben in welcher Ausprägung auch immer ist mir selbstverständlich...bei den Eltern, in der ersten Mietwohnung und nun seit langem im eigenen heim. Unser Garten hat schon einige Umgestaltungen gesehen...zuletzt in Richtung alterstauglich. Auch das geniesse ich, habe ich nun wieder mehr Zeit mit unseren Senioris und Kindern zu verbringen, die nicht mit uns am Ort wohnen... die Kinder in der Grossstadt haben noch keinen eigenen Garten und nutzen den nahen Spielplatz zur Kommunikation. Auch schön...
    Liebe Grüsse Augusta

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  16. Your garden sounds lovely and I always enjoy your musings. The gazebo is beautiful. We have reversed your chapters in our family -- we used to have a big vegetable garden and a lot of flowers when we were younger. A few years after we retired from our careers we sold our home and began to travel instead. I have not regretted it. When we are in Oregon (our home state) I can play a little in our daughter and son in law's garden.

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  17. Thank you for sharing at https://image-in-ing.blogspot.com/2022/01/seen-on-blue-ridge-parkway.html

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  18. Der Garten ist für mich ebenso wichtig, wie das dazugehörige Haus, eigentlich noch wichtiger. Durch den Garten erlangen wir Freiheit. Wir können uns glücklich schätzen, einen Garten zu haben und in dieser Zeit besonders.
    Raus ins Beet kann man hier heute nicht sagen, es ist noch kühl und nass, aber es wird besser werden. Die Lenzrosen treiben schon Knospen und auch die Schneeglöckchen stecken schon ihre Spitzen durch die Erde.
    LG
    Agnes

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    1. Bin ganz Deiner Meinung, jeder mit Garten - ob groß oder klein - kann sich glücklich schätzen. Doch irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo uns die Arbeit über den Kopf wächst und wir wären dann auch mit einem Umzug, einem Balkon zufrieden.

      Liebe Grüße zurück

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  19. Hello Heidrun! I love that quote by Demophilos!! I love that blogging has brought me new friendships! Including yours! ♥♥ Your day of coffee, chats, lunchtime and knitting sounds perfect!! I love your artistic figure skate!! ☺

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