Monatsrückblick Juli

  ...mein Fazit aus den letzten vier Wochen dieses Monats. 


▪︎ der Post kann unbeauftragte Werbung beinhalten. 

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Die letzte Woche des Monats verlangt

nach dem  Monatsrückblick
und ich drücke meine Gedanken und Gefühle
wieder in Worten mit Bildern aus:

Das [emp]fand ich im Juli !






Es wird wieder Zeit für den üblichen Blick über die Schulter, zeitlich nach hinten, dem Monatsrückblick bei Birgittum im  Zeitraffer
- sprich Collage - nochmals den zusammengefassten Monat Revue passieren
zu lassen.




Das allermeiste an Vorkommnissen erzählten natürlich die einzelnen Posts in den vergangenen vier Wochen - was ergänzt wird. Heftige Unwetter und deren Folgen bestimmen das Bild im Rückblick für diesen denkwürdigen Monat, der unvergesslich bleiben wird...

...von der Besichtigung der Glasarche folgen am Samstag einige vertiefende Zeilen.



Der Sturm sprach einst: "Ich kenne die Welt; denn ich zerpflücke sie."
Da sprach der Reif: "Ich kenne die Welt; denn ich erdrücke sie."

Die Sonne lacht: "Ich kenne sie besser; denn ich beglücke sie."

_ Carmen Sylva

1843 - 1916, eigentlich Prinzessin Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied VA (Royal Order of Victoria 
and Albert), deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin, durch Heirat Königin Elisabeth von Rumänien

Quelle: Meine Ruh. Mutter und Kind, 1885





...von den Verwandten in Trier wurden wir über die dortige Situation telefonisch in Kenntnis gesetzt und auf dem laufenden gehalten; meine Cousine ist zudem als Helferin vor Ort.

Schrecklich!

Und ich hoffe und bete, damit das Beste im Sinne für die Betroffenen in den jeweiligen Gebieten in Form von unbürokratischer Hilfe passiert. Die Berichte rund um das Unglück sind wenig erbaulich, teilweise widersprüchlich.

▪︎

Die eigenen Highlights des Juli gingen in den Fluten der Naturkatastrophen regelrecht unter!

Wir begrüßten Gäste, liebe Freunde die uns nahe stehen, und wir machten uns Gedanken bei den gemeinsamen Gesprächen um das Zeitgeschehen, konnten zusammensitzen und auch einmal wieder lachen.

Kunst durfte es dann zur Abwechslung und Ablenkung im Juli sein, in meinem Atelier im Jugendstil und vorsichtige erste Treffen nach langer Pause im TiM und mit den Strickfreundinnen.

Daneben Vorbereitungen für ein Jubiläum der besonderen Art.




Die Zwei und der Dritte

_ Gedicht von Friedrich Rückert


Phantasie, das ungeheure Riesenweib,
saß zu Berg,
hatte stehen neben sich zum Zeitvertreib
Witz, den Zwerg.

Der Verstand
seitwärts stand,
ein proportionierter Mann,
sah das tolle Spiel mit an.


Phantasie sich halben Leibs zum Himmel hob,
einen Stern
fasste sie und schwang ihn, dass es Funken stob
Nah' und fern.

Fiel der Witz
wie ein Blitz
drüber her, und fasst den Schein
in die kleinen Taschen ein.


Phantasie zur Wolke, die vorüber flog,
streckt die Hand,
sich die Wolke purpurn um die Schultern zog
als Gewand.

Witz versteckt
drunter steckt;
wie sich nur ein Fältchen ruckt,
Witz heraus mit Lachen guckt.

Phantasie mit Donnersturm thut auf den Mund,
Witz verstummt;
schweigt die Riesin, thut sogleich der Zwerg sich kund,
pfeift und summt.

Der Verstand
hält nicht stand,
geht und spricht: »Das mag ich nicht,
denn das sieht wie ein Gedicht.«



○ ○ ○



Jetzt im Juli fokussierte ich zu meinen MENSCHENsKINDERn

Wie modisch bist Du ?

Oder: wie stehst Du zu den 'Moden' dieser Tage?






Wie sah euer Monat Juli aus?

Ich bin gespannt!

Habt es fein und bleibt bitte alle gesund & munter!

Heidrun


Kommentare

  1. I hardly found anything in July, it went by too quickly!
    Amalia
    xo

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  2. ach liebe Heidrun...wie schön deine Gedichte zum Monatsrückblick in den Juli, irgendwie trösten sie meine schlaflosen Nächte wenn ich auf der Treppe sitze und mein armes altes Kätzchen streichle dass aus meinem Bette floh ...
    vielleicht weils ihr zu warm war..
    sie sich alleine fühlte...
    sie lieber rumdösen wollte...
    oder in die Nacht horchen ob jemand kommt und streichelt..
    man weiß es nicht wie so vieles was man sowieso nie weiß sondern nur leise erahnt...
    deine Collagen sind wieder wunderschön und so selten dass einer sie kreiert...
    deine Gedanken so nachvollziebar, ach mich lassen sie nicht schlafen weil ich im Innern mich nicht von den Bildern und Gedanken lösen kann..
    die Zeit so schwer fordert uns viel ab...
    vieles im Leben wiegt schwer wenn man anderes verlor...
    danke für die Gedanken und Gedichte die mich bei deinem Post bewegten...
    tief in der Nacht ...
    herzlichst ♥️angel

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  3. Ja, das wird bestimmt in die Geschichte eingehen, und auch ich drücke die Daumen das den Menschen finanziell geholfen wird. Wieviele Existenzen sind einfach weggespült worden, nicht zu vergessen die Menschen die ums Leben gekommen sind. Wohl weltweit ist in den Medien davon berichtet worden.

    So schön aber zu lesen dass einmal deine Verwandten nicht von betroffen waren und dass du bzw. ihr schöne Tage mit Freunden genießen konntet. Sehr wichtig in dieser noch immer so "blöden" Zeit.

    Wünsche dir nun noch einen erfreulichen Tag und sende liebe Grüsse zu

    Nova

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  4. Liebe Heidrun,
    welch eine Erleichterung zu verspüren, wenn die Verwandten von der Hochwasserkatastrophe verschont blieben... da kann ich gut nachempfinden, dass alle eigenen Highlights und Ereignisse in den Hintergrund treten.
    Ich wünsche dir noch schöne entspannte Julitage - ich bin gedanklich auch sehr oft bei den betroffenen Menschen.
    Lieben Gruß, Marita

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  5. Schön, dass bei dir der Rückblick vielschichtiger ist als sonst so üblich.
    Ich mag diese geglätteten Schönfärbereien nicht, die Welt ist zu komplex
    und selbst bei uns in großem Reichtum gibt es viel (echten) Kummer und Leid.
    Manchmal denke ich, diese Übersättigung hat auch dazu geführt, dass so
    einige Menschen in den Irrsinn abdriften.
    Die Glasarche finde ich sehr beeindruckend, da freu ich ich auf mehr.
    Alles Liebe!
    Astrid

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  6. Liebe Heidrun,
    schön klingt Dein Monatsrückblick!
    Hab noch einen schönen Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️

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  7. Liebe Heidrun, ich lese ja gern bei Dir und habe momentan doch viel im Kopf. Ja, die Menschen sind arg vom Schicksal geschlagen. Wir sind dankbar, dass es so leicht hier bei uns keine Überschwemmungen gibt. Die Unwetter erreichen aber zur Zeit gehäuft mehr, die Orte wo sie sich austoben können. Das gedicht von Friedrich Rückert freut mich, so hast Du ihn auch entdeckt. Von mir möchte ich nicht weiter schreiben, bin sehr traurig und danke Dir! In meinem ersten Blog habe ich doch noch geschrieben, wollte eigentlich nicht, aber meine Lieben haben es verdient!
    Dir schicke ich liebe Grüsse, schön das Ihr Euch mit Freunden treffen konntet,Klärchen

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  8. ...die Glasarche habe ich letztes Jahr auf Usedom gesehen, liebe Heidrun,
    schön wieder daran erinnert zu werden...danke für deinen Rückblick,

    liebe Grüße Birgitt

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  9. Liebe Heidrun,
    da ich heute meine Monatscollage noch schreiben möchte (reicht leider nicht mehr zu Birgitt, aber für mich persönlich will ich diesen Monat Juli noch festhalten) habe ich hier noch bei dir gelesen. Ich kommen derzeit kaum noch nach mit dem Bloggen, sowie auch mit allerlei Tätigkeiten zu Hause. Und mein Mann ist seit Mittwoch auch noch im Krankenhaus.
    Du hast eine sehr hübsche Monatscollage erstellt und hattest einen schönen Monat mit einigen wundervollen Momenten wie Kunst und Menschenbegegnungen - was braucht man mehr ;-))
    Ich wünsche dir noch einen sonnigen, hoffentlich endlich mal sommerlichen August!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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