MENSCHENsKINDER

Wie gewohnt zur Mitte des Monats treffen die MENSCHENsKINDER auf ein ausgesuchtes Thema.

_ Der Post kann unbeauftragte unbezahlte Werbung enthalten.



"Ein untrüglicher Maßstab für einen Menschen 
ist sein Verhalten gegen fremdes Leid."  _ meint Maria Wase


- auf dem Gartentisch: frühlingsverheißender Ranunkel Blütenzauber -

Handybild vom Göttergatten


Jetzt im April frage ich zu meinen MENSCHENsKINDERn

Lässt Du Dir helfen?

Hilfst Du anderen Mitmenschen?



Inzwischen kann / darf ich postoperativ 6-7 maximal 10 Minuten am Stück das Tablet bedienen und schreiben, damit das behandelte Auge möglichst unbelastet bleibt, beziehungsweise die Hornhaut nach der Bowman Politur heilen und sich zum Normalbetrieb des ungetrübten Sehens zurückentwickeln kann.

In circa sechs Wochen dürfte es dann soweit sein, wenn alles gut verläuft, wenn keine ungeahnten Komplikationen auftreten. Die erste Kontrolle nach dem Eingriff in München erfolgte bei meiner Augenärztin vor Ort und war zufriedenstellend! In vierzehn Tagen wird voraussichtlich die Linse einmal ausgetauscht werden und eine zusätzliche Untersuchung erfolgen. PunktPünktlich.

Diese Art und Dauer der Beschäftigung am Tablet erfolgt nun, nachdem ich mir dies energetisch erkämpft habe, gegen den Widerstand des Mannes. Lass' mich, trotzte ich ihm rufend ab! Zur Genesung braucht es einen zufriedenen Geist, eine ausgeglichene Frau.

...einiges an Vorarbeiten auf verschiedenen Ebenen erledigte ich allerdings wohlwissend vor der
Operation: für meinen Blog die Auswahl der Lyrik, wie die Zusammenstellung diverser Bilder aus meinem Archiv.

Planung wie Organisation waren von jeher meine Stärke. So ist eben parallel zur Blogosphäre vorgekocht und munter manche Mahlzeit für uns eingefroren zur zukünftigen Erhitzung auf dem häuslichen Herd nun parat. Denn Hand aufs Herz, Pizza mögen wir gerne -  allerdings nicht unbedingt jeden Tag und keineswegs über einen Zeitraum von vielen Wochen!


Hilf' Dir selbst!

Missmutige Langatmigkeit beherrscht seit dem Eingriff den Stundenplan auf meiner Tagesordnung, Stille und Ruhestand, unbekannte Attribute meines Arbeitslebens als auch privat, die mir so vollkommen fremd sind und von meinem Temperament her widerstreben.

Geduld ist unabdingbar gefragt. 

Wo gibt es für mich ein Pfund oder auch mehr an Geduld zu erwerben?
Tipps wie Empfehlungen nehme ich mit offenen Armen entgegen...




Über keinen Vorfall sollte man in großen Jubel,
oder große Wehklage ausbrechen;
teils wegen der Veränderlichkeit aller Dinge, die ihn jeden
Augenblick umgestalten kann; teils wegen der Trüglichkeit
unsers Urteils über das uns Gedeihliche, oder Nachteilige.

_ Arthur Schopenhauer

1788 - 1860, deutscher Philosoph
Quelle: Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Erster Band. Aphorismen zur Lebensweisheit.
Kapitel 5: Paränesen und Maximen




Postchirurgisches Lamento

Kein Mitleid, das ich hier ersuche!

Beileibe nicht. Jeder, der mich ein Deut weit kennt weiß, dass mir dies unbedingt fern liegt. Dieser wie andere Posts versorgen vielmehr mich selbst. Verschaffen lebhafte Erinnerungen, wenn ich einmal in Jahren später durch meinen Blog blättere. Es sind zahlreiche Erkenntnisse gepaart mit Erlebnissen und Begegnungen in Worten und Bildern, die es wert sind im Gedächtnis eine Schublade zu erhalten, der jeweilige Text hilft zur Unterstützung der grauen Zellen. Der Blog, ich schrieb es einst, bedeutet mir elektronisches Tagebuch und Medium zur globalen Brieffreundschaft in einem Zuge. Einerseits bediene ich mich also selber und andererseits bereichert der rege Austausch auch über die konstruktiven Kommentare.


Ungewöhnlich tröge Langeweile breitete sich just nach der notwendig überstandenen Augenoperation auf mich düster lastend aus. Neben den greuslich schmerzvollen Nächten zog sich kontinuierlich ein anthrazitfarbener Schleier bei hellem Sonnenlicht durchs Zimmer, habhaftete sich meiner Person, Tag für Tag in größerem Maße. Und nicht zuletzt, ich bin bis auf Weiteres selbst bei einfachen, alltäglichen Situationen auf fremde beziehungsweise ehemännliche Hilfe angewiesen - was mir widerstrebt, da ich meine Unabhängigkeit, meine Selbstbestimmung über alle Maßen wertschätze. Was als Hilflosigkeit hoffentlich kein Zustand auf Dauer ist! Mein Mann und begleitende Personen helfen mir sehr lieb durch diese Ära der Einäugigkeit, da mein Gleichgewicht ausgehebelt ist, die brennende, stechende Wunde im Auge den Schlaf raubt, mich kirre macht. Die Dankbarkeit ist vorhanden und dennoch möchte ich auf die mir angetragenen Dienste in absehbarer Zeit möglichst wieder verzichten können.

Die Eintönigkeit startet bereits unmittelbar nach dem Frühstück, kurz nachdem ich  - erlaubter Weise  - die Tulpen in der Vase rette, die Stiele kürzer schneide und die Blumen mit frischem Wasser zu trinken versorge.

Das wars dann an Abenteuern bis Mittag!

Vom Frühstückstisch folgt via Salto als nächste Station die Couch oder der Sessel am Fenster mit Blick in den Garten. Luzie, die sich übrigens bestens erholt hat nach ihrer eigenen Episode beim Tierarzt, ist kein Kuscheltier wie es einst meine geliebte Fanny war - sie hüpft in den ersten Stock,  die Bettdecke vom Herrchen lockt, geht ihrer Wege und kommt nur miauend, wenn ihr der Magen knurrt.

Das Radio spielt derweil rauf und runter Songs aus meinen Teenagertagen.

Mein einäugiger Blick verfolgt kopfleer gedankenlos draußen das Wettergeschehen, da ein Graupelschauer über den Garten fegt. Trotzdem... es klingelt regelmäßig der Festnetzanschluss oder ich wähle abwechselnd eine Nummer, um den Vormittag zu vertelefonieren.

Die außerordentlich aufgetragene Ruhe, die vermeintlich nach den Turbulenzen der vergangenen zwölf, dreizehn Monate ersehnt scheint, schnalzt gerade akut wie ein verwunschener Bumerang zurück: hüte Dich vor Deinen Wünschen, denke ich so am Rande! Malefiziös schwang dergestalt eine finstere Fee unartig ihren heillosen Zauberstab, mit detailreichen tiefgreifenden Auswirkungen.

Die vermaledeite Pandemie umschifften wir, der Göttergatte und ich gemeinsam einigermaßen trickreich, die eigene neuerliche gesundheitliche Krise besitzt eine andere Qualität. Selbst beim Anziehen bedarf es Unterstützung, damit ich nicht stürze oder das Loch der Hose, den Einstieg verfehle. Die Haare werden mir gewaschen oder auch die Fingernägel geschnitten. Plötzlich fühlte ich mich steinalt und ansatzweise gebrechlich.

Dergestalt schauert es mich seelisch. 




- Frühling aus dem Archiv  -


Ob·lo·mo·we·rei

/Oblomowereí/

Substantiv, feminin [die] meint eine lethargische Haltung; und/ oder tatenloses Träumen.

Es bleibt mir momentan tatsächlich lediglich das Tagträumen parallel zu diesen obligatorischen nächtlichen Aktivitäten, die taghelle mentale Leistung im Hirn auf Hoffnung alsbald an meinem bisherigen Leben anzuknüpfen.

Doch wie war das gleich, das vorherige Dasein?

Das Sein ist schließlich laufend einer oder mehreren Änderungen unterworfen, erzwingt Flexibilität oder lässt Dich im Stillstand zurückfallen. Wenn meine persönliche Philosophie lautet, dass es immer und überall Nuancen gibt, sich zu entscheiden, sind doch Abzweigungen auf dem Pfad jedweder Biografie nicht unbedingt einfach und überschaubar, verlangen Weitsicht und Mut ab. Meiner Resilienz erschöpft, muss wohl diese aufgetragene Ruhe erst angenommen werden, bevor sie durchschritten und abgeschlossen werden kann.



Über die Geduld

_ Rainer Maria Rilke

Man muss den Dingen
die eigene, stille,
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt,
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann;
alles ist austragen – und
dann gebären...

Reifen wie der Baum, der seine
Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen
des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.

Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den
Geduldigen,
die da sind, als ob die
Ewigkeit vor ihnen läge,
so sorglos still und weit …

Man muss Geduld haben
gegen das Ungelöste im Herzen,
und versuchen, die Fragen
selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer
sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum,
alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antwort hinein.


□ □ □


Feinste Trostpost - der Postbote äußerte sich bei Übergabe entsprechend begeistert ob der fantastischen Gestaltung -, die mich in dieser Woche peu à peu umfingen:
Von Claudia ein Paket mit tollen Warmhaltesocken-gegen-Aprilkälte und herzerfreuenden liebsten Überraschungsbeigaben;
Eva kreierte mir einen kleinen Punkt in Form eines Büchleins, eine lustige illustrierte Geschichte von einem laufenden Pünktchen, im Rahmen der Augenpoesie auf Instagram.
Punktgeläut sandte mir kunstvolle Zeichnungen  - u.a. wiederum ein goldiger Hase, der sich zu meiner umfangreichen Langohrengesellensammlung harmonisch einfügt und liebe Grüße und Worte von Klärchen, die mir ausgesprochen guttun.

Herz♡lieben Dank dafür!


Und gleichermaßen für all die freundlichen, aufmunternden Worte in

den Kommentaren zu meinem letzten Post.





Tee dampft in der runden Tasse während ich schreibe oder auch zeitweise (!) diktiere.

Auf dem Fähnchen des Teebeutels steht Ausgleich, impliziert diesen
Zustand aromatisch schluckweise zu erlangen.

Wie denn das!? Hach, das käme doch gelegen.




Das Highlight der Woche: der Haarschnitt beim Friseur, nebst vertrauten Geplauder und Gelächter mit meiner Friseuse Verena. Der Ehemann kutschierte mich früh morgens pünktlich zum Termin vor deren Salon und erledigte in der Zwischenzeit diverse Gänge, u.a. um weitere Antibiotika-Augentropfen aus der Apotheke zu holen.

Auf der Heimfahrt erzählte er einigermaßen aufgeregt, dass im Citycenter auf seinem Rückweg von der Apotheke zum Ausgang eine ältere Dame hinter ihm von ganz oben plötzlich die Rolltreppe herunter gepurzelt war, sich empfindlich die Hände und Unterarme verletzt hatte. Er war hilfsbereit zur Stelle gewesen und hatte die Frau wieder auf die Beine gebracht, bevor er sich versicherte, dass ihr nichts gebrochen war. Deren Ehemann jedoch war dann hinterher gekommen und schimpfte mit der Gestürzten, was ihm sofort einen Rüffel von meinem Mann einbrachte.

Leute, Leute...  gibt es das wirklich?!


■  ■  

Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -
and 


■  ■  





Nur eine Weile muss vergehn;
dann ist auch dieses überstanden.

Dann wird mit hell euch zugewandten
Augen das Neue vor euch stehn.

Und eh ihr fragt, wie ihr dem Neuen
Euch fügen wollt, zwingt Gegenwart
zum Danken oder zum Bereuen.

Leicht schmilzt ein Leid.
Die Schuld ist hart.

_ Joachim Ringelnatz

1883 - 1934, eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler
Quelle: Ringelnatz, J., Gedichte. Gedichte dreier Jahre, 1932





#wirgedenken


Ein Fernsehsender berichtete unlängst in der Sendung über die diversen Gedenkzeremonien für die Corona-Opfer, die seit einem Jahr zu betrauern sind. Weniger mit einem Auge aber mit beiden Ohren verfolgte ich aufmerksam den Beitrag.

 Zahlreiche europäische Städte zeigen Respekt mit einer Schweigeminute gegenüber ihrer Opfer: der Verstorbenen, die im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion oder auch in der Vereinsamung des Lockdowns den Tod fanden.

Hierzulande lässt man wohl für jeden Toten einen Nagel in eine Schale im Altarraum einer Kirche geräuschvoll fallen. Anderenorts hörte ich, schlugen bereits 2020 Künstler 13.000 Holznägel in Klötze für eine Installation in Schwäbisch Gmünd. Das Eine wie das Andere finde ich eher makaber, denn respektvoll passenden Akt den Verstorbenen selbst oder auch den Angehörigen gegenüber. 

Nein, es gibt würdigere Gedenken in meinen Augen!


Im Radio redet der Moderator vom  Look Up at 

       the Sky Day

der dann im Einzelnen vom Schau-in-den-Himmel-Tag auf diese Feierlichkeit eingeht. Alles blieb mir nicht im Kopf, nur dass US-amerikanischer Journalist der Initiator gewesen sein soll.

Lasst uns in den Himmel sehen, sage ich jetzt und meine den Abstand zwischen der Erde mit all seiner Qual und Pein im Wolkenbild finden zu können, wahrzunehmen und je nach individuellem Geschmack den Corona-Opfern zu gedenken, gepaart mit einem tröstenden Lächeln für die Menschen die zurückblieben, für die, die hier gesund sein dürfen.



          ...oder?

Es gibt Augenblicke, in denen              
    man nicht nur sehen,
                      sondern auch ein Auge zudrücken muss.

_ Benjamin Franklin
1706 - 1790, veröffentlichte seine frühen humoristisch-kritischen Essays unter dem
Pseudonym Mrs. Silence Dogood, US-amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler,
Erfinder und Schriftsteller


                  Ein Augenblick in Worten und Bild gefasst für die Freunde vom ZIB.

                                                                           



________ das war meine Woche                                                
in Episoden erzählt.



Habt ein wohliges Wochenende,
und bleibt bitte alle gesund & munter!

Heidrun



Verlinkt mit Nova`s ZiB,



 

Kommentare

  1. Erst einmal schön zu lesen das die erste Untersuchung zufriedenstellend ausgefallen ist. Das freut mich sehr liebe Heidrun. Hast mich auch sofort nicken sehen können in Bezug auf Pizza....mal ja aber ewig. Ne, das wäre auch absolut nix für mich. Um so besser dass du vorgekocht hast. Echt doof wenn man soviele Hilfe braucht, das würde mich kirre machen, vor allem wenn man dies oder das auch noch liegen sieht ;-) Wobei dies alles nicht so schlimm ist wie schlechte Nächte und Schmerzen. Da kommt dann auch doch meist noch schlechte Laune dazu. Um so schöner wenn es dann so positive Momente gibt, sei es der Friseurbesuch oder liebe Post. Da freue ich mich für dich, so wie auch übers ZiB und dass du wieder mit dabei bist. Wünsche dir jedenfalls weiterhin alles Liebe sowie Gute. Genieße die ruhigen Momente und hab ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüsse

    N☼va

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    1. Das war allerdings eine Erleichterung, dass die erste Kontrolle gut ausfiel. Und ja, vorkochen beziehungsweise vorbereiten ist hilfreich.

      Danke für die guten Wünsche.

      Liebe Grüße zurück

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  2. Zuerst einmal weiterhin gute Besserung, so das Du wieder das alles machen kannst wonach Du Lust und Laune hast liebe Heidrun.
    Aber Dein Mann hat auch schon Recht, Schonung ist Schonung ;-) und ein wenig Geduld musst Du wohl noch haben (schreibt diejenige die sich auch nicht so gut in Geduld üben kann),
    liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Kirsi

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  3. Liebe Heidrun, du hast ausführlich berichtet, wie es dir zurzeit geht und ich drücke die Daumen, dass sich dein Genesungsweg als ein guter erweist.. Man darf nicht ungeduldig werden und nie die
    Hoffnung aufgeben. Ich weiß, das ist immer leicht gesagt ,aber ich weiß auch wovon ich schreibe, denn meine Augen sind auch beschädigt durch den GrünenStar ,ich habe nur noch auf einem Auge, eine gute Sicht.
    Alles Gute wünscht dir ,Sieghild

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  4. Liebe Heidrun...
    da ich deine Augen nicht zusätzlich nach der Op anstrengen wollte, hab ich meine Post an dich etwas zurückgestellt, falsch gedacht und Rücksicht nehmen wollen, denn du hast dich gefreut.
    So möcht ich dir ein paar Trostworte schenken..
    du bist sehr tapfer denn auch danach - der Schmerz kommt, der Schmerz vergeht, zeigt zwar die Körper- und seelichen Reaktionen auch noch nach der Op, die der Vorsicht dienen, - wird aber leiser,- bleibt leider jedoch einem oft länger erhalten als man ihn will, denn er zermürbt.
    Manchmal hilft vielleicht fortschubsen....handstreicheln ...ihm erzählen, dass er nicht dein Feind sondern Freund bleibt, dem man Respekt schenkt wenn er wieder geht, denn er ist ja auch ein Mahner .....
    wenns ganz dicke kommt, sprech ich oft mit meinem.
    Und ich weiß, - wie quälend langsam die Zeit verstreicht in der man sich wenig regen kann und zur Untätigkeit praktisch verdammt wird, einem agilen Menschen wie dir fällts ganz besonders schwer und seine Eigenständigkeit aufzugeben kann fast schon wütend..machen...
    .... Solch Einschränkungen länger zu erdulden und zu verkraften ist Kraftanstrengung, ein Geduldsspiel und kann ganz schön belasten,
    ich hoffe, dass die Zeit baldige Heilung erlaubt, meine Gedanken fliegen oft zu dir und ich bin froh dich bei all diesem nicht alleine zu wissen.
    Ringelnatz hat das schön formuliert, ich liebe seine Gedichte...sie passen so oft auch in unsere Geschichte..sind zeitlos stimmig...
    dein kleiner Trost zum Haarschnitt - deine schöne POst der kann aufmuntern und ein wenig helfen, und dann noch zu hören wie dein Schatz einem anderen helfen konnte, ganz sicher das Highlight der Woche.
    Gut dass er den herbei -eilenden Ehemann gleich zurecht wies und damit dessen Bewusstsein für das wichtigste schärfte..die Gesundheit seiner Ehefrau...Tss..dass es sowas gibt wirklich unglaublich.
    Ich wünsche dir vor allem von ganzem Herzen , dass dein Gleichgewichtssinn wieder zurückkommt und der vorübergehende Verlust dessen nicht weiter anhält, denn der belastet deine Tage zusätzlich sehr...
    trotz dieser Einschränkungen noch so einen langen Post zu schreiben, alle Achtung - ich hoffe es hat den Augen die zusätzliche Konzentration nicht geschadet... und danke dir dafür und keine Sorge ich denke das wird niemand als"KLage oder Beschwerde " lesen, sondern als willkommenen Gegenstandsbericht was sehr wichtig nach so einer Op auch für deine Leser ist...
    gute Besserung weiterhin und baldige Schmerzfreiheit für das Auge und ruhige Nächte für dich...
    ♥️ herzlichst angel

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    1. ...danke auch Dir herzlichst für die lieben Worte. Die Konzentration lenkt ab und das Auge ist links zugeklebt, d.h. ich versuche mit dem gesunden Auge meine Arbeit zu erledigen unter äußerster Vorsicht.

      Liebe Grüße zurück

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  5. Liebe Heidrun,
    bin zufällig bei Andrea Kaminrot auf deinen Post gestoßen und lese von der AugenOP. Dein Blog war mir namentlich schon bekannt. Aber da ich nicht regelmässig mitlese ist mir die Vorgeschichte nicht bekannt, werde nochmal nachschauen auf deinem Blog.
    Aber deine Beschreibung über das Ausgeliefertsein und Geduld haben müssen, kann ich gut nachempfinden. Und nicht soviel lesen zu können/dürfen, dass ist sicherlich schwer.
    Ich habe mir am 26.01. eine komplizierte Arm- und Humeruskopf-Fraktur zugezogen, 1 Sek. nicht aufgepasst - glücklich über die OP am nächsten Tag und Schmerzen unbeschreiblich, hilflos, musste mir auch helfen lassen um die Haare zu waschen usw. Aber man kann es nicht ändern.....man muss es aushalten...., inzwischen sind 3 Monate vergangen, bin noch nicht wieder autogefahren, ähnlich wie bei Dir war mein Friseurbesuch, kann aber immer noch vieles nicht mit dem Arm.....hoffe, dass es noch besser wird durch die Physio.
    Auch bei Dir wird es besser werden..., es braucht nur Zeit und wir müssen dankbar sein, dass es besser wird. Aber bei vielen Menschen ist keine Besserung in Sicht, deren Gedanken mag ich mir gar nicht ausmalen. Also genießen wir die Zeit - auch wenn sie beschwerlicher ist als wir es gewohnt sind.
    Wünsche Dir gute Besserung,
    lG
    Agnes
    www.gartenbienenweide.de

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  6. Liebe Heidrun, meine Gedanken sind öfter bei dir! Ich freue mich, das die erste Nachuntersuchung positiv war, alles andere muss abgewartet werden. Ich sehe trotz allem mit Freude, das bei Dir im Hinterstübchen der Humor nicht verloren ging und Ringelnatz hilft sicher dabei, so wie Dein lieber, besorgter und hilfreicher Mann.Für Geduld gibt es wohl keine Rezepte, ich denke es ist uns angeboren, mal mehr mal weniger. Sitzen und dem Heilungsprozess mit einem Auge zu zuschauen ist schon eine Geduldsprobe. Aus dem Fenster schauen kann langweilig sein, ja das Telefon ist dann schon Abwechslung. Da nehme ich bald mal den Hörer in die Hand. Zur Zeit wird mehr denn je telefoniert, zumal man seine Lieben nicht besuchen kann. Irgendwo ist ein Licht was wir noch nicht sehen können,aber der Mond nimmt schon wieder Fahrt auf.
    Liebste Grüsse und Umärmelung mit daumen drücken für die Genesung!
    Klärchen

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  7. Glaube mir, die mahnenden Worte von deinem liebsten ist reine Führsorge und ich glaube er hat recht. Nach so einer OP ist Schonung das wichtigste. Darum wünsche ich dir Gelassenheit, alles was zuviel ist ruhen zu lassen auch wenn es dir schwer fällt. Deine Augen werden es dir danken.
    Weiterhin gute Genesung wünscht dir, Pia

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  8. Ich wünsche dir auch weiterhin gute Besserung und hoffe, du achtest bei der Genesung gut auf dich.
    Liebe Grüße, Catrin.

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  9. Liebe Heidrun, ich habe deinen wunderbaren Blogeintrag sehr genossen. Die Art, wie du schreibst, dich ausdrückst, einfach köstlich.
    Ich möchte dir danken für all deine Gedanken, die du, derzeit noch einäugig und womöglich unter Schmerzen hier für uns hinterlassen hast. Zwar schreibst du, du versorgst dich selbst damit in gewisser Weise, doch nicht nur das, ich empfinde deinen Eintrag auch als ein Geschenk an uns, deine LeserInnen.
    Viele herzlichen Dank und weiterhin beste Genesung
    die Mira

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  10. Wünsche Dir Gute Besserung und ja Schonen Schonen. Aber danke für Deinen tollen Post.
    Liebe Grüße
    Ursula

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  11. Oh, das freut mich, dass die Augen-OP erfolgt und du dich auf dem Weg der Genesung befindest! Ich kann mir deine Situation vorstellen, wenn frau die Augen schonen muss, habe das 2013 selbst erfahren, als innerhalb von zwei Wochen der Graue Star operiert worden ist ( zuvor hatte ich 6 Wochen eine äußeren Fixateur nach einer Zertrümmerung des Radiusköpfchens ). Aber das Glück hinterher ist auch groß, wenn alles wieder besser geht. Und sich in Geduld zu üben und hinterher zu wissen, dass man auch solche Situationen überstehen, ja überleben kann, ist ein großer Schatz, gerade fürs Alter. Ich durfte mich in den vergangenen Jahren immer wieder aus dieser Schatzkiste bedienen, auch jetzt zuletzt unter Pandemiebedingungen in Bezug auf meinen Partner.
    Es wird! Das Schlimmste nach der ersten Augen-OP war, plötzlich die Spinnweben, den Dreck in der Wohnung wieder zu erkennen und ihn nicht entfernen dürfen...
    Alles, alles Gute!
    Astrid

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  12. Liebe Heidrun, ach je. Ich wünsche Dir gute Besserung. Ich kann Dich gut verstehen. Schmerzen haben und sich nicht selber so bewegen können wie man will ist sehr unangenehm. Das ging meinem Mann damals auch mit doppeltenFußbruch. Aber erkannte wenigstens lesen, gucken. Hab Geduld. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen lieben Gruß Sylvia

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  13. Ich wünsche Dir auch weiterhin von Herzen gute Besserung liebe Heidrun! Und ich freue mich dass soweit alles zufriedenstellend läuft! Wunderschöne Worte finden sich in Deinem Beitrag und auch sehr schöne Bilder. Besonders angesprochen hat mich das rote Fenster und die Mohnblüte! Geduld und Schonung für sich selbst, ist manchmal gar nicht so einfach zu leben - die Frage nach dem Verhalten gegenüber fremden Leid stelle ich mir auch oft und ja ich finde es wichtig selbst Hilfe annehmen zu können, sowie Hilfe zu geben!

    Weiterhin alles Liebe zu Dir und einen herzlichen Sonntagsgruß
    Liz

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  14. Alles gut pirma und dass es weiter so geht mit deinem Auge und ich habe alles gelesen und mir schwirrt der Kopf aber es war toll was du alles gebracht hast. Nein, also Mitleid brauchts du bestimmt nicht. Toll dass dein Mann geholfen hat und das verstehe ich auch nicht dass der Ehemann schimpfen musste der sollte doch froh sein dass nichts schlimmeres passiert ist. Ich denke im Herzen still an all den verstorbenen und HInterbliebenen! Wie wunderschön die Mohnblüte ist ... und all die Gedichte, klasse aus gesucht.
    Gute Besserung und eine schöne und ausruhende Woche
    Lieben Gruss Elke

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  15. ...I hope that you heal quickly and completely!

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  16. Heidrun - how impressive that you planned/prepared blog posts ahead, knowing that you would be limited on your computer time. I have only done that a few times, and it is a lot of WORK! Yes, we should be careful for what we wish -- it sometimes comes in a way that we don't expect or like! The pictures of the poppy and forsythia are outstanding! I pray for you the patience you need to finish your recovery! Thanks for taking the time to link to Mosaic Monday!

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  17. Happy Monday dear Heidrun. As always i am delighted having visited your blog today. I am at 17 on todays mosaic linky

    Much💛love

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  18. Hello! I don’t know why but the translator I always use doesn’t work, so I'm guessing from the comments written in English. The poppy, red window flames, or yellow flower, all look hopeful and cheering. Wish your full recovery sooner.

    Yoko

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  19. Hello, my favorites of your shots are the window and the yellow flowers . :)

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  20. Liebe Heidrun,
    es ist unglaublich, dass du in diesem Zustand so einen langen Post schreibst. Ich denke, das hätte ich nicht gemacht ;-). Höre auf deinen Mann, kann ich dir nur raten. Je besser du dich schonst, desto schneller wird dein Auge heilen. Ich verstehe, dass dies dir schwerfällt.. Trotzdem, danke für diese schönen Gedichte, Gedanke und Bilder! Die rote Ranunkel ist sehr schön und dieses mit Efeu bewachsene Fenster ist ein Traum!
    Ich wünsche dir von Herzen gute Genesung - lass dich verwöhnen und pass auf dich auf!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  21. I'm completely fascinated by that first image - what an unusual blossom!
    As always, I enjoy your posts. Thanks for sharing at https://image-in-ing.blogspot.com/2021/04/north-carolinas-pollen-season.html

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  22. Blau ist die Treue, heißt es, doch auch der Himmel über dem Haus ist von schönstem, tiefstem Himmelsblau, vielen Dank für die Verlinkung!
    Daraus könnte man ableiten, der Himmel hält uns die Treue, na, wenn da mal aus meinen Worten nicht die Zuversicht spricht? Ich wünsche sie auch dir und deinem Augenlicht, gute Besserung!
    Und ich muss jetzt zur Zahnreinigung...
    Liebe Grüße,
    Heidi

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  23. It's OK to ask for help, it won't be very long before you're back to your usual self! Lovely photos and I send many well wishes :)

    Your link at 'My Corner of the World' this week a wonderful addition!

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  24. wish you getting better and better...

    have a wonderful spring

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  25. Liebe Heidrun,

    da kann ich nur schnelle Heilung wünschen :-D

    Deine Bilder sind einfach schön, vor allem der Goldregen.

    LG Bernhard

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  26. liebe Heidrun
    zu erst einmal wünsche ich dir natürlich weiterhin gute Besserung

    ja Geduld.. das ist für "quirlige" Menschen schon eine arge Probe
    und fällt nicht leicht
    aber es ist auch eine gute Übung und Stärkung für den Charakter
    (denn man weiß ja auch nie was vielleicht einmal kommt )
    Gute Gespräche.. schöne Musik hören .. nette Post...und sicher könnt ihr bei schönem Wetter auch etwas raus
    all das bringt Freude und lässt die Zeit schneller vergehen
    und nie vergessen..
    du hast gute Aussichten dass es dir bald wieder gut geht
    da lohnt sich das Aushalten schon

    der Mann der mit seiner Frau geschimpft hat war sicher nur erschrocken
    so wie eine Mutter die dem Filius erst mal eine runter haut ehe sie ihn in den Arm nimmt
    wenn er gerade mit einem blauen Auge bei einer gewagten Aktion davon gekommen ist ;)

    aber ich finde es gut dass dein Mann sich da eingemischt hat

    liebe Grüße
    Rosi

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  27. love the yellwo flowers in your mosaic. We have that bush but I don´t know the name. :(
    And, your magnilias are starting to bloom. :) Wonderful!

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