MENSCHENSKINDER

Ich singe, also bin ich... das Thema Singen begleitet durch den

August meine MENSCHENsKINDER, eine fantastische Gelegenheit für 

mich, für jeden von uns einmal zu reflektieren.

Solange einer flucht, kann er wenigstens nicht singen.

_ das sind zugegeben derbe Gedanken aus Schottland

Jeder von uns hat schon gesungen, das Singen liegt in der Natur des Menschen.

Wieso singen die Menschen eigentlich? Ein wundervolles Thema, das  - leider - zur

Coronakrise noch eine gravierende Bedeutung bekommen hat, als beispielsweise

in Italien die isolierten Mitmenschen vom Balkon aus begannen zu musizierten

und zu sangen!

Freude

Freude soll nimmer schweigen.

Freude soll offen sich zeigen.

Freude soll lachen, glänzen und singen.

Freude soll danken ein Leben lang.

Freude soll dir die Seele durchschauern.

Freude soll weiterschwingen.

Freude soll dauern ein Leben lang.

_ Joachim Ringelnatz

- Ein rosiger Blumengruß aus dem Garten  -

Der eine singt unter der Dusche - wie ich es zugegebenermaßen sehr gerne tue, der andere in aller Öffentlichkeit einzeln auf einer Bühne oder mit anderen in der Gruppe in Chorgemeinschaften, etwa in der Kirche.

Wissenschaftler wie auch Philosophen brüteten über der Frage, warum wir eigentlich singen?! Die Forschung ist sich jedoch bis heute uneinig darüber. Ich recherchierte im Netz im Vorfeld und bin u.a. bei Wikipedia fündig geworden, abgesehen von meinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen.

Beim Singen bedarf es einer speziellen Atemtechnik.

Das wurde uns Schülerinnen schon in der Jugend schulisch vermittelt.

Der Musikunterricht war mir persönlich zuwider, vor allem das alljährliche Vorsingen, um eine Note zu ergattern! Einzig die Musikgeschichte interessierte mich besonders stark. Später als ich beruflich als Dozentin den ganzen Tag vor meinen Teilnehmern sprechen musste, besann ich mich erneut auf die Möglichkeiten der Atemtechnik, wie es Sänger handhaben.

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Singen vertreibt Ängste

Wie bereits Eingangs zum Auftakt bemerkt, beflügelt gerade jetzt zu Covid-19 das Singen die Leute. Nach meiner Auffassung befreit und beflügelt das Singen.

Nachgewiesen ist jedoch, dass bereits in der Antike Theorien gedacht worden waren, die über die Entstehung gesungener und gesprochener Laute des Menschen eine Darstellung vermitteln wollten. Die menschliche Stimme vermittelt uns und unsere Gefühle, gesprochen oder gesungene Weise.

Wie?

Es zeigt sich, dass zwischen Gesang und Sprache ein elementarer  Zusammenhang besteht. Was existierte also zuerst, die Wortsprache oder der Gesang?

Einige Theorien in der Forschung nach den Anfängen des Gesangs vermuten, dass der Mensch zuerst gesungen hat und danach erst begann, durch Wortsprache mit seinen Artgenossen zu kommunizieren.

Andere Forschungsansätze gehen jedoch genau vom Gegenteil aus, nämlich dass der Gesang überhaupt erst aus der Sprache entstehen konnte.

Beispielsweise arbeitete der weltbekannte griechische Philosoph Platon eine These heraus: er war nämlich der Ansicht, das unsere Gefühle wie Aggression oder das Bedürfnis nach sozialer Harmonie, den Menschen zum Singen verleiten. Was mich in meiner Haltung stärkt.

Wissenschaftlich belegt ist ebenfalls, dass der Gesang bereits zum Anbeginn der Menschheit eine zentrale Rolle gespielt haben musste. Zahlreiche Abbildungen auf Höhlenwänden, Teppichen oder Zeichnungen auf den Tonkrügen demonstrieren: zur Abschreckung von Raubtieren oder im Krieg wurde durch den Gesang die gemeinsame Stärke mobilisiert. Das gesungene Liedgut ist im Wettbewerb innerhalb der Gruppen zu finden und für die Stärkung des Zusammenhalts in der Gesellschaft mit den Mitmenschen – zum Beispiel wenn man arbeitete oder ums Lagerfeuer saß.

Heute noch spielt Gesang diese zentrale Rolle. Nicht ohne Grund gibt es selbst in kleinen Städten und Gemeinden Chorgruppen, in denen sich Menschen zusammenfinden, um zu singen.

Singen macht eben Spaß! Es ist ein sozialer Akt.

Singst Du? Und wenn Ja, zu welchen Anlässen?

...diesen herzigen Aufsteller teile ich mit der Gartenwonne...

Singen stärkt das Gemeinschaftsgefühl

Der US-Musikforscher David Huron von der Ohio State University ist der Meinung, dass der Mensch überhaupt erst aus sozialen Gründen mit dem Singen begonnen hat. Der Mensch sei besonders stark auf soziale Beziehungen angewiesen und wolle sich einer Gruppe zugehörig fühlen.

Huron zufolge ist die Musik wahrscheinlich entstanden, um den Zusammenhalt einer Gruppe zu fördern. Diese Theorie untermauert er mit dem Beispiel der noch heute am Amazonas lebenden brasilianischen Mekranoti-Indianer.

Diese Indianer sind Jäger und Sammler. Gesang ist fester Bestandteil ihres Alltags. Jeden Morgen und Abend singen die Frauen ein bis zwei Stunden, die Männer beginnen damit sogar schon morgens um halb fünf. Über ihren Gesang definieren sich die Mekranoti als Gruppe.

Der Evolutionsforscher Charles Darwin nahm an, dass die Entstehung des Gesangs auf die Werbungsrufe der Vögel während der Paarungszeit zurückgeht.

Er beobachtete, dass bei den Vögeln die guten Sänger gegenüber ihren weniger begabten Artgenossen deutliche Vorteile bei der Partnerwahl hatten. Er vermutete daraufhin, dass es bei den frühen Menschen ähnlich gewesen sein musste.

Darwin zufolge fingen die urzeitlichen Männer somit an zu singen, um besser bei ihren Frauen anzukommen und folglich ihre Fortpflanzung zu sichern – und das alles, noch bevor sie überhaupt zu sprechen begannen.

Dieser Theorie von Darwin hielt der Philosoph und Psychologe Carl Stumpf entgegen, dass die ältesten bekannten Gesänge – nämlich die der Ur- und Naturvölker – nur selten Liebeslieder gewesen seien, sondern meist kriegerische, heilende oder religiöse Gesänge.

Auch war Stumpf im Gegensatz zu Darwin der Auffassung, dass der Gesang aus den melodischen Bewegungen der Sprache entstanden sei und dass die Menschen somit bereits sprachen, bevor sie anfingen zu singen. Stumpf nahm an, dass das Verweilen auf einem Ton beim Sprechen einst der erste Schritt zum Gesang gewesen sei.

Auch der französische Philosoph Jean-Jacques Rousseau, der Dichter Johann Gottfried Herder, der Schriftsteller Friedrich Melchior Grimm oder auch der englische Soziologe Herbert Spencer vertraten die unbewiesene Meinung, dass durch den Gesang überhaupt erst Wortsprache entstehen konnte.

Besonders Rousseau glaubte, dass sich der menschliche Gesang aus leidenschaftlichem, erregtem Sprechen entwickelt haben könnte, was ich mir durchaus vorstellen kann.

Quelle: Wikipedia und eigene Beobachtungen

...Archivbilder aus meinem Fundus...

So ist es uns ergangen

so ist es uns ergangen.

Vergiß es nicht in bessrer Zeit! –

Aber Vöglein singen und sangen,

und dein Herz sei endlos weit.

Vergiß es nicht! Nur damit du lernst

zu dem seltsamen Rätsel »Geschick«. –

Warum wird, je weiter du dich entfernst,

desto größer der Blick?

Der Tod geht stolz spazieren.

Doch Sterben ist nur Zeitverlust. –

Dir hängt ein Herz in deiner Brust, das darfst Du nie verlieren.

_ Joachim Ringelnatz

Quelle: Gedichte. Verstreut Gedrucktes

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Beim Italiener, beim Pizzaessen... und der Schirm, der mir

beinahe auf den Kopf gefallen wäre

...mein Kuchen!

Streiflichter meiner Woche

Ein aufregende, wie aufschlussreiche Woche zeigt sich mir gedanklich im Rückblick: eine weitere MRT Untersuchung  - während sintflutartiger Regen draußen tobte, musste absolviert werden, die allerdings neue Erkenntnisse brachte... Ergebnisse, die in der nächsten Woche im Praxistermin beim Orthopäden besprochen werden müssen - mein Knie bringt mich nicht zum Singen, eher muss ich vor Schmerzen jodeln... eine Operation steht bevor  +++ dann ist da der Computer, der mich zum Wahnsinn treibt, weil er sich wiederholt heimtückisch verabschiedet. Vermutlich ist das Ding hin und verabschiedet sich peu à peu... +++ eine bezaubernde Begegnung auf dem Parkplatz und ein nettes Gespräch dazu. Ein Oldtimer, den ein junger Mann fotografierte und ich stieß hinzu und machte ebenfalls eine Aufnahme von dem Morris Minor 1000, der als Vorläufer des Mini gilt, wie der Eigentümer stolz zu berichten wusste  +++ Besuch von einer lieben Freundin, die mich ablenken konnte und ich buk mit vielen Pausen dazwischen einen mit Beifall belegten Kirschkuchen... +++ Stammtisch der Goldwing Freunde im Biergarten  +++ Pizza essen beim Italiener im Außenbereich  - wobei mich beim Hinausgehen beinahe noch ein plötzlich umkippender Sonnenschirm erschlagen hätte... es war mir nichts passiert  +++

- unbezahlte, nicht in Auftrag gegebene Werbung  -

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Habt es fein & ein schönes  Wochenende

Bleibt bitte gesund

Heidrun

Verlinkt mit  mit Nova`s ZiB,

mit dem Samstagsplausch

mit Image-in-Ing

und My Corner of the World