Up-to-date

ist, wer mit der Zeit geht, wer zeitgemäß denkt, fühlt,
handelt und ...modisch spricht.


» Die Freiheit muss man sich nehmen! « 
—  zitiere ich hier gemäß ihrer eigenen Präsenz: Meret Oppenheim

_ mit Werbung _



Im Fokus hier und heute: kurz gestreichelt, meine dreimaligen Besuche im TIM,
Augsburg und länger der Blick gen Frankfurt, auf die Bahnfahrt hin und
zurück, die Ausstellung in der Schirn als Anlass, als Solches im Gespräch.

Es betritt zum letzten Mal die Mode thematisch den Laufsteg des Juni.



Amish meets Modern

Farbenfrohe Bettdecken, modische Ausstattung in den kargen Häusern der Amish.
Eine große, großartige Ausstellung im Textil- und Industriemuseum in meiner Stadt.

Die Amish, die ob ihrer reduzierten klaren Lebensweise bekannt sind, geben Einblicke.
Wenn von ihnen die Rede ist, sind in der Regel die Amischen der sogenannten "alten Ordnung gemeint". Diese gab es bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - ab da fallen die Amische in verschiedene Untergruppen auseinander, die genau zu unterscheiden schwer bis gar nicht möglich, daher besagt der Begriff „die Amischen“ in der Regel die alte Ordnung, wenn nicht ausdrücklich andere besprochen werden.

Mein Betrachtungen gelten deren Quilts. Decken, die über die Jahrhunderte
hinweg ihre Strahlkraft nicht eingebüßt haben.

Stoffliche Überwürfe, die be- und verzaubern.
Es dreht sich um eine so feine, so wunderbare Ausstellung, die mich
total in ihren Bann gezogen hatte.

Mehr noch als die außerordentliche Akrobatik der Nähnadeln in den Werken der Amishfrauen, die Feinheit dieser meisterlichen Stücke mit deren tiefgreifenden Aussagen, begeistert die sagenhafte Ausstellung durch den leichtfüßigen spielerischen Spagat zwischen Tradition, starren Verhaltensweisen der Gesellschaft und dazu künstlerisch verheiratet mit ergänzenden Videoclips, Figuren, Collagen etc., die die Gegensätzlichkeiten heraustreten lassen, die bis zu uns ins 21. Jahrhundert hineinreichen ... Ansätze bieten, Aufforderungen zum Nachdenken, zum Innehalten und zum Forschen.

Beim ersten Aufeinandertreffen mit den kunterbunten Quadraten, Blöcken und Rauten der Quilts suchte ich für mich selbst Muster. Bewaffnet mit Skizzenblock und meinen Aquarellstiften sollte mein persönlicher Ausgleich zur wochenlangen fremd auferlegten Isolation passieren. Ich war fast alleine auf der Etage an dem ersten Sonntag nach der Wiedereröffnung, genoss dankbar die Ruhe um mich herum - es war letztlich im Ergebnis deutlich mehr als bloße Ablenkung.

Beim zweiten Besuch schleppte ich eine Freundin mit, die selbst Patchworkarbeiten fertigt und geheimnisvolle Details mir in der Quiltmusterung entschlüsselte.

Schließlich zuletzt bei der dritten Betrachtung gemeinsam in einer größeren Gruppe, gelang weiteres begleitendes Wissen durch eine professionelle Führung an uns heran, die vorzüglich gesprochen worden war.

Fazit: es kommen mit Sicherheit zusätzliche Besuche infrage, alleine oder mit
den Münchnerinnen, die demnächst kommen möchten.


Up-to-date

Abgesehen von der exzellenten Kombination der Exponate, besticht dieses Museum gerade jetzt in der Coronakrise durch Freundlichkeit, durch Verständnis und nicht zuletzt stehen Klapphocker zur Verfügung, die ich in dieser Woche in der Schirn anfragte, die mit obskuren Ausreden ausgeschlossen und verwehrt worden war. Insgesamt Der vermisse ich für den echten Kunstgenuss eine Bild  Dramaturgie, wünschte mir eine ausgefeiltere Darstellung. Das Gedränge vermieste mir die Stimmung.

Die Schirn hake ich bis auf Weiteres ab! Nee!

Sieben Museumssternpunkte von Sieben für das TIM, Augsburg
und knappest fünf Sterne mit zusammengekniffenen Augen für die Schirn,
die bereits bei der Bestellung der Stundentickets nervte.

Es gibt genug andere Museen, die mich interessieren...



Die fantastischen Frauen

Glücklicherweise besitze ich die Gabe, dererlei Unbillen abstreifen zu können.

Wir, die Freundinnen und ich ließen es uns nicht nehmen, die Kunst der

Surrealistinnen gründlich mit den Augen aufzusaugen.

Einmalig, wie und was die Künst­le­rin­nen von ihren männ­li­chen Kolle­gen unter­schei­det.

Gründlich in der Umkehr der männlichen Perspek­tive zu verzeichnen: das eigene Hinterfragen, sich im Spie­gel­bild bewusst tiefer angesehen und dargestellt zu haben  - wie ich es bei Frida Kahlo vor Augen habe, die so schmerzhaft in sich gegangen war und dafür noch heute Bewunderung einheimst. Typisch für alle Surrealistinnen war das Einneh­men unter­schied­li­cher Rollen, als seufzend aufbegehrende Suche nach einem neuen weib­li­chen Iden­ti­täts­mo­dell, als Aufbruch zu neuen Ufern.




„Wenn Du nicht die Wahrheit über Dich selbst sagst,
kannst Du gleichermaßen nichts über andere Leute erzählen.“

—  Virginia Woolf



Gerade auch durch den Clinch mit dem globalen wie nationalen poli­ti­schen Zeit­ge­sche­hen, der Lite­ra­tur sowie gesellschaftlichen Regeln, Mythen und Reli­gio­nen zeigen die Kunstwerke: die Surrea­lis­tin­nen setzten sich jeweils in ihrer Kunst imponierend bedeutsam damit ausein­an­der.

Doch, am Zeitgeschehen kommt eben kein echter Künstler vorbei!

Es waren rund 260 Gemäl­de, Papier­ar­bei­ten, Skulp­tu­ren, Foto­gra­fien und Filme von 34 inter­na­tio­na­len Künst­le­rin­nen abzuarbeiten. Sie vermittelten mir einen Überblick zum weiblichen Surrealismus während meines Aufenthalts. Die Ausstel­lung zeugt von einem mannigfaltigen, ehrlichen, stilis­ti­sch frechen Ton gegenüber der männlichen Übermacht, sie zeigen verinnerlicht intensivst das spektakuläre Spek­trum der Geschlechtsgenossinnen. Neben den namhaften Künstlerinnen, wie Louise Bour­geois, Frida Kahlo oder Meret Oppen­heim entdeckte ich etliche prickelnde neue Persön­lich­kei­ten wie Leonor Fini, Dorothea Tannin, Alice Rahon oder Kay Sage, die mir aus mehr als drei Jahr­zehn­ten ihre surrea­lis­ti­scher Kunst entgegen schleuderten.

Ich schwebe immer noch, die Kunst dieser Frauen beeindruckt mich enorm

obwohl mir das intensive Betrachten versagt geblieben war...



Life is a Stage

Meret Oppenheim, war eine der fantastischen Frauen, die ich hier im Übrigen verlinkt habe - die in der Schirn zu bewundern, zu bestaunen war.

Insgesamt hat mich das Museum enttäuscht, wie eingangs erwähnt.

Es sind dabei keineswegs die notwendigen Hygieneregeln, die ich sofort als sinnvoll erachte.
Es ist der arrogante, lieblose Umgang mit den Besuchern überhaupt.

Wie hätte Meret reagiert?! Fragte ich mich!

Hätte sie eventuell dem Sicherheitsdienst den Katalog an den Kopf geschleudert?
Sich auf dem Boden schlangenförmig gewälzt?

Ich habe mich durch die Ausstellung gequält, wäre gerne vor dem einen oder anderen Bild sitzend in
die Formen und Farben eingedrungen. Nein, das musste ich mir wohl oder übel verkneifen.
Stattdessen stampfe ich nun im Blogbeitrag auf, prangere diese ungastliche Behandlung an.

Das hatte nichts mit Corona zu tun, der Vergleich zum TIM beweist, dass es auch anders
und besser im Virusalltag museal zu handeln geht!




Meret Oppenheim arbeitete mit verschiedenen Medien im Surrealismus.
Sie griff Alltagssituationen auf wie z. B. im Werk „Frühstück im Pelz“,
wo sie den kalt gewordenen Kaffee zum Sujet gemacht hat.
Das Werk wurde zum Inbegriff des Surrealismus.

Meret Oppenheim schuf außerdem poetische Arbeiten. Bereits als Schülerin schuf sie das Werk
„X = Hase“ oder „Das Schulheft“, in dem sie fragte: „Wenn Mathe-Gleichungen Wurzeln hätten, wo
würden denn dann die Hasen bleiben?“ Einige ihrer poetischen Werke sind in der Phonothek in Lugano
abrufbar. Sie arbeitete mit der im Surrealismus verwendeten Technik des Cadavre Exquis, die das
Bewusste mit dem Unbewussten verbindet. 2012 wurden ihre Zeichnungen gefunden. Diese wurden
kunstwissenschaftlich in der Winterausgabe 2019 des X-Tra Magazins ausgewertet.

Das Frühstück im Pelz, oder Le déjeuner en fourrure, ließ sie 1936 in die erste Liga
der Avantgardekünstler aufrücken.

Oder... es sind 1956 die Kostümentwürfe und Masken für Daniel Spoerris Inszenierung von Picassos
Theaterstück "Wie man Wünsche am Schwanz packt" zu nennen.




So wie es ist, kann das Menschengeschlecht nur dann weiterleben,
wenn es eine unendlich große Zahl von Menschen gibt, die nützliche Arbeit tun
und selber nichts besitzen; denn ein wohlhabender Mann würde gewiß seinen Acker
nicht verlassen, um Ihren Acker zu pflügen, und wenn Sie ein Paar Schuhe brauchen,
wird sie Ihnen ein Referent im Staatsrat nicht machen.
Die Gleichheit ist also zugleich die natürlichste und die abwegigste Sache.

_ Voltaire
1694 - 1778, eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung,
Historiker und Geschichts-Schriftsteller
Quelle: Philosophisches Wörterbuch (Dictionnaire philosophique portatif), 1764





Was ist?
up-to-date

Auf dem neuesten Stand zu sein... ein unermüdliches Streben, den Finger am Puls der Zeit zu halten.
Kann anstrengend sein, zugegeben. Aber... Macht das nicht das Leben aus?!
Mit dem Stillstand fängt doch schließlich alles, wirklich alles zu modern an.


Abenteuer

Nun hat der weite Weg mich ganz verloren,
wie floh mich Anfang, Ende und die Mitte!
Ich bin in einem tiefen Kreis geboren,
ich höre meine leichten Schritte
in einem fernen Lande widerhallen,
ich höre meine leisen Worte
in eine dunkle Stille niederfallen,
ich schreite durch viel fremde Orte,
fühl mich gehalten, stille, wie zu Haus,
und muss doch gehn, und gehe wie für immer,
und schau nach meiner Rückkehr lächelnd aus –
Ich weiß so viel: Ich kenne schon das Zimmer,
der blauen Ampel süß gestilltes Licht,
ich hörte schon vor tausend Jahren diese Stimme,
wie sie mir zitternd das Willkommen spricht.

_Maria Luise Weissmann
1899 - 1929, deutsche Lyrikerin
Quelle: Gedichte. Das frühe Fest, 1922



Frankfurt!

In einem fernen früheren Leben sog mich die Stadt der Bänker und der Banken öfter ein.
In lebendiger Erinnerung ziehen Bilder von einem damaligen Seminar durch den Schädel.
Train the Trainer war das Thema gewesen. Die Seminarteilnehmer bestanden überwiegend aus Männern, wir waren  - so mein Blick auf das Zurück  - drei Frauen innerhalb von zehn Schlipsträgern. Ein Teilnehmer war aus der Schweiz. Fiel durch lautstarkes Auftreten und Angeberei unaufhörlich auf. Eine Aufgabe während der Seminararbeit lautete, uns vor laufender Kamera selbst zu beschreiben, uns vorzustellen. Jeder Teilnehmer wuselte nervös, mit teils zittrigen Stimme vor den Anderen und eben dem unbestechlichen elektronischen Auge herum und versuchte sich möglichst geschmeidig aus der Angelegenheit herauszuholen. Mir ging es ähnlich, ganz klar! Der Schweizer allerdings schoß den Vogel ab. Er, der vorher weltmännisch aufgetreten, brach regelrecht in sich zusammen. Was bei allem gegenseitigen Wohlwollens, ob der Anstrengungen ihm doch eine gewisse Häme eintrug.

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Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -

and 



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...zurück zu den Fantastischen Frauen

Leonor Fini

Viele ihrer Gemälde handeln von erotischen Phantasien und dem Tod. Finis Schaffen fand bereits zu Lebzeiten hohe internationale Beachtung. Nach ihrem Ableben wurde sie durch eine Ausstellung in der „Galerie de Minsky“ in Paris geehrt.

Dorothea Tanning

Sie war eine amerikanische Malerin, Bildhauerin und Schriftstellerin. Sie entwarf ebenfalls Bühnenausstattungen und Kostüme für Ballett und Theater. Tanning war ab 1946 mit dem deutschen Künstler Max Ernst in seiner 4. Ehe verheiratet und schuf wie dieser surrealistische Gemälde. 

Alice Rahon

geborene Alice Marie Ivonne Philippot, Ehename Alice Paalen, war eine französische Schriftstellerin und surrealistische Künstlerin.

Leonora Carrington

Sie war eine britisch-mexikanische surrealistische Künstlerin, Schriftstellerin und Dramatikerin. 1938 nahm sie an der später legendären Ausstellung Exposition Internationale du Surréalisme in Paris teil.

Kay Sage

Katherine Linn Sage, bekannt geworden als Kay Sage, war eine amerikanische surrealistische Künstlerin und Schriftstellerin. Sie war in zweiter Ehe mit dem französischen surrealistischen Künstler Yves Tanguy verheiratet.





Zeitgemäße Frage: 
Darf ein Mädchen Bücher schreiben, die es nicht lesen sollte?

_ Otto Weiß
1849 - 1915, Wiener Musiker und Feuilletonist
Quelle: So seid Ihr! - 1909


Meine Woche

Wir drei Freundinnen waren aufgebrochen, die Surrealistinnen zu besuchen.
Der Zug fuhr fast pünktlich zur angekündigten Uhrzeit ab. Angela führte uns zu den gesicherten, reservierten Plätzen, wo wir uns zunächst einmal rege austauschten, ein zweites Frühstück einnahmen, Zeitung lasen und ganz, ganz viel Spaß hatten. Wir erzählten uns nämlich gegenseitig kuriose kleine Geschichten aus dem Alltag. So verflog die lange Strecke, gegen Mittag schlugen wir im Zielbereich auf. Saßen zum Essen in einem Straßencafé, genossen die Fantastischen Frauen, fuhren wieder nach Hause.

...der Rest der Woche ist schnell ausgereizt gewesen mit dem üblichen Haushaltskram
und einem netten Friseurbesuch.



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Habt es fein & ein schönes  Wochenende

Bleibt bitte gesund

Heidrun



Verlinkt mit  mit Nova`s ZiB,


Wer klug und stark die Mode missachtet und
ihr um keinen Preis Gefolgschaft leistet,
erlebt manchmal den Triumph, dass sie ihm nachgelaufen kommt.

_ Marie von Ebner-Eschenbach
1830 - 1916, Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
Quelle: Aphorismen, Parabeln, Märchen und Gedichte, Berlin 1893




Kommentare

  1. Tja liebe Heidrun,
    Frankfurt und die Fantastischen Frauen wäre im Mai gewesen, eine Veranstaltung der
    hiesigen VHS. Leider aber abgesagt, das wäre ein schöner Tag gewesen mit allem drum und dran.
    Vielleicht klappt es doch nochmals.
    Aber man kann nichts machen, da ich hier sovieles mitgemacht hätte, aber Dank Corona, findet es nicht statt, was ja auch in Ordnung ist.

    Ob ein Mädchen Bücher schreiben soll, die es nicht lesen sollte.
    Och, warum nicht, ich bin da ziemlich offen.
    Schön lächelst du hier in die Kamera und die Jacke passt perfekt zum Outfit.

    Ich wünsche dir alles Gute und vor allem Gesundheit.
    Bin leider ziemlich verwettert von dem was in Stuttgart geschehen ist und habe die Königsstraße,
    die ja inzwischen soweit wieder aufgeräumt ist gesehen.

    Viele liebe Grüße Eva

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    1. Tja, wenn Dich die Fantastischen Frauen interessieren sollten, musst Du Dich sputen. Keine Ahnung, ob die Ausstellung verlängert wird... trotz Corona ist bei den Massen von Besuchern wenig Abstand und/ oder Anstand zu finden gewesen. Es war Summa summarum eine museale discountermässige Abfertigung. Kunstgenuss stellt frau sich anders vor.

      Bleib gesund und munter.

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  2. Die Amish People habe ich das erste Mal gesehen 1987 als ich nach Manitoba bin. Meine Augen waren damals schon groß, und auch welche kennengelernt fand ich ihre "Geschichte" sehr interessant. So freue ich mich auch immer über Sendungen im TV wenn welche angeboten werden. Sei es darüber wenn junge Menschen in der Gemeinschaft ein wenig "ausbrechen", heimlich gegenüber den Alten bzw. so dass es nicht auffällt oder auch wie erst letzt wenn sie an einen Urlaubsort fahren wo sie ein wenig mehr Freiheit-moderne Lebensweise genießen dürfen.

    Tja, und die Quilts habe ich dann besonders in Nova Scotia bewundern können. Dort ist es auch eine Tradition sie herzustellen, vor allem für Kinder wenn sie heiraten und zudem auch für die Touristen. Einfach wundervoll die Arbeiten die ich nach wie vor bewundern kann.

    Bei den Ausstellungen kann man mal sehen, und echt traurig im Schirn das es so einen arroganten, lieblosen Umgang mit den Besuchern gegeben hat. Eigentlich sollten sie doch gerade nach einer Schliessung glücklich sein wieder Besucher empfangen zu dürfen.; aber selbst auch ohne Krise sollte es selbstverständlich sein. Ich frage mich immer was in solchen Köpfen vor sich geht und für mich undenkbar. Die Ausstellung selbst hört sich aber interessant an. Gerade auf den Bezug auf die Frauen die es trotz der damaligen Zeit geschafft haben, auch wenn oft später, anerkannt und gesehen zu werden.

    Lustig hingegen mit Frankfurt....klar, bei sowas ist man wohl automatisch nervös, aber dann zu sehen wie Männer doch "abschmieren" und gerade diejenigen die vorab dann so große Töne gespuckt haben. Ich glaube das Lachen, das Grinsen der Frauen war deutlich zu spüren ;-)

    Klasse auch dein heutiges ZiB. Genau so verhält es sich, aber auch hier sind es doch leider oftmals die Menschen die gerade immer so eine große Klappe haben und nicht bei der Wahrheit bleiben. Keine Ahnung wer "dieses Gen" erschaffen hat. Danke dir jedenfalls vielmals dafür und dass du damit mit dabei bist. Freue mich wieder sehr, auch über dein schönes Bild. Schickt siehst du aus und den Lächeln gefällt mir immer wieder...weil so natürlich.

    Wünsche dir bzw. euch nun noch ein schönes Wochenende. Viel Spaß bei allem was ihr macht und ganz liebe Grüsse rübergeschickt

    N☼va



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    1. Liebe Nova, tatsächlich gäbe es eine Menge zu berichten, was sich im Laufe der Besuche der Quiltausstellung herauskristallisiert hatte. Ich gehe bereits schwanger mit dem Gedanken, dies separat eventuell noch in einem anderen Post zu schreiben. Die Kargheit ist imposant einerseits und im Vergleich zu der unstillbaren Gier der Menschen in den heutigen Zeiten mit Sicherheit ein Gegenpol. Darauf aufmerksam gemacht hatte mich die Symphonie der 14 Themenschwerpunkte in dieser Ausstellung, die mir ausgewogen und wertvoll erscheint. Interessant, was Du darüber hinaus zu berichten hast. Mich freut, dass Du die Amish auch so faszinierend findest.

      Das Ausbrechen der Amish wird den jungen Menschen angeboten, damit sie ohne Reue und Bedauern bewusst sehen und fühlen können, worauf sie sich im späteren Leben unter der Gemeinschaft einlassen. Sie nennen es tatsächlich Rumspringa...

      Die Schirn habe ich, wie erwähnt, abgehakt. Es ist im Übrigen kein überspanntes Herummäkeln meinerseits, mit einem GdB60 war und bin ich auf einen Hocker angewiesen.

      Danke auch für die Anerkennung und lieben Worte.
      Bleib bitte gesund und munter.

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  3. Dass die Amish People auch aus deiner Gegend ausgewandert sind ist bekannt. Aber in Amerika habe ich sie als Arrogant und sehr forsch in ihrem Auftreten erlebt. Und so bescheiden wie sie sich darstellen sind sie eigentlich auch nicht. Ihre Höfe kennt man gut an der Wäsche die an der Leine hängt und den tollen Rennpferden die sie vor ihre Wagen spannen. Und mit dem Frauenbild das sie haben bin ich auch nicht einverstanden. Ausstellungen können auch täuschen.
    L G Pia

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    1. Ursprünglich sind Amische und Mennonitische Familien um Augsburg und im Donaumoos im 19. Jh. beheimatet gewesen...

      ...das berührte die Ausstellung eher nicht. Die Gegensätze sind es, wie erwähnt, die hier fantastisch herausgearbeitet worden waren.

      Bleib gesund und munter.

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  4. Beautiful photos. Thank you for sharing.

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    1. Thank you too...
      ...stay healthy and well.

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  5. Liebe Heidrun, das war ja eine schöne und sehr interessante Woche. Das Rezept für den Erdbeerkuchen schicke ich Dir per E-Mail. Genieße den Sonntag und pass auf Dich auf. Lieben Gruß Sylcia

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    1. Oh, das freut mich... vielen Dank dafür!

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  6. Liebe Heidrun, das war wieder einmal ein sehr interessanter Post den ich gerne gelesen habe. Ich bin ja nicht so weit weg von Frankfurt und wäre eigentlich auch gerne in diese Ausstellung gegangen aber durch Corona hat das mir alles verhagelt :-((

    Herzliche Sonntagsgrüße kommen von
    Kerstin und Helga

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    1. Es ist tatsächlich eine Gratwanderung, was kann frau sich in dieser kritischen Situation erlauben? Es ist jeweils ein Wagnis. Ganz klar.

      Dankeschön für Deine netten Worte.

      Bleibt bitte gesund und munter.

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  7. Ja, das stimmt... es war eine gelungene Woche. Entspannung ist innerhalb der Familie eher rar *lach

    Bleib gesund und munter.

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  8. ...if being up-to-date is walking with the times, thinks, feels,
    acts and speaks fashionably, then I may be out of date!

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    1. Oh, Tom... I believe you put the light under the bushel. Reading your last Posts are your with the finger on the pulse of the time .
      Stay healthy.

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  9. Lots of interesting architecture along your tour route. - Margy

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    1. Yes, Frankfurt is a greatful town.
      Stay healthy.

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  10. So many lovely photoes. I think I would enjoy the museum. Stay well and have a wonderful week!

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    1. Indeed, the Exhibition in the Museum was a fantastisc sharing.
      Stay healthy.

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  11. The exhibit sounds quite interesting to me... we enjoyed the time we spent in “Amish country” here in the States. We were only tourists, but we stayed long enough to learn a little about the culture and talk with some of the people. I always like to learn and back then when we traveled all around the US in our RV (caravan) we learned a lot! ....

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    1. Thank you Sallie for your good inspiration, the visit and the experience with Amish Country. I agree, any travel let us learn of each other - it's a good definition.

      We have no caravan, but we travel around with the Honda Goldwing. Stay healthy.

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  12. Oh, I forgot to say that trying to stay “up to date” nowadays can make you crazy! When news alerts come on our IPads and cell phones seem to beep at us every ten seconds! It is hard to ignore and try to think only about happy things.

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    1. Must laugh about... but you are definitly right. The Up-dating is a hard work at all. We are flooded day by day of so much news. Here is the question, what is necessary! Thank you for your valuable recommendation.

      Stay healthy and well.

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  13. Heidrun - we used to live near an Amish community in eastern Ohio, and we were always so impressed by the quality of their work, whether wood furniture, quilts or pies! Thanks for linking to Mosaic Monday!

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    1. I agree, Angie... I was overwhelmed too of this needle work. The Amish Art is an exciting part of culture, it inspired me so much. I saw it with growing enthusiams. Thank you too for your expression.

      Stay healthy and well.

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  14. interesting to see the old and new used the same color palette :)

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    1. Indeed... you has a good eye!
      Stay healthy and well.

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  15. Wie schön, die Bilder aus meiner alten Heimat .... ich bin ja inzwischen seit vielen Jahren im Odenwald zu Hause. Es grüßt Dich ganz herzlich

    Monika

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    1. Oh, der Odenwald ist auch noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte - die Landschaft würde mich interessieren!
      Bleib gesund und munter.

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  16. Liebe Heidrun,
    danke für diesen tollen und sehr interessanten Wochenrückblick!
    Ich wünsche Dir noch einen guten Start in eine schöne und zufriedene neue Woche!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

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    1. Dankeschön für Deine guten Wünsche.
      Bleib gesund und munter.

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  17. You always give us a thought provoking post! You are the one person I would love to sit around with, drinking a glass of wine and talking way into the night. Enjoy your week! Stay safe and strong!

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    1. Always... I like to speak with you. And of course with a glas of wine or whiskey! What a wonderful idea. Meet us where?

      Stay healthy and well.

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  18. Thanks so much, Heidrun, for sharing these at https://image-in-ing.blogspot.com/2020/06/sink-drink.html

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    1. It's always a pleasure, being part of your Linkparty!
      Stay healthy and well.

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  19. Hello, hubby and I are keeping up with the latest news, local, our country and the world. It sounds great to take a day with your friends, have a meal and visit the museums. It seems women are constantly having to battle for equality, I like to see more women artist, poets and writers acknowledged and highlighted for their awesome work. We have a near by Amish Market, they sell baked goods, furniture and quilts all of which are wonderful buys. Take care and stay well. enjoy your day, wishing you a happy new week!

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  20. You and your husband seems up-to-date with the news local, national and worldwide. Necessary in this days. It's important, to know what's happens. But there are not alone bad news at all...
    ...stay healthy and well.

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  21. Liebe Heidrun, ich gehe bereichert mit vielen Gedanken von Deiner Seite. bewundere Dich über Deine vielen Recherchen. Es hat Hand und Fuss wie man so schön sagt. Zum Kommentieren über alles einzelne bleibt mir keine Zeit, ich wandere ja noch weiter, lese aber alles und gern.Hübsch ist das Bild von Dir.
    Liebste Grüsse, Klärchen

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    1. Freut mich sehr zu lesen, dass Du diesen Post bereichernd findest. Ja, es macht Mühe... und ich recherchiere immer noch gerne.

      Bleibt gesund und munter.

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  22. I think of life as a canvas. Great shadow shots!

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    1. Thank you for nice comment. Stay healthy.

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  23. I've always been interested in the Amish way of life. I can related to their simplicity, love of tradition and making things by hand, but there are many things I could not accept. Modern values are not all bad.
    Amalia
    xo

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    1. In human life, mentality there are always differences... necessary to respect, to accept, if possible.

      Stay healthy.

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  24. Liebe Heidrun, sehr elegant siehst Du aus in Deiner Kombination! Ich sehe und lese, Ihr hattet einen guten Tag zusammen und an was Du Dich erinnert hast, aus dem Seminar seinerzeit in Frankfurt, zeigt einmal mehr, wie viel doch oft nur Fassade ist ...
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Zwischendurch kommt die eine oder andere Erinnerung... das entzieht uns der Coronaviruswirklichkeit.
      Dankeschön für Deine Anerkennung.
      Bleib gesund und munter.

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  25. Wieder ein sehr schöner Wochenrückblick, liebe Heidrun! Ich schwebe auch immer noch eine Zeitlang, wenn ich in einem Kunstmuseum war ;-).
    Liebe Grüße
    Ingrid

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    1. Diese Besuche sind selten geworden und daher kostbar. Prima, dass Du ebenfalls darüber hinaus genießen kannst.
      Bleib bitte gesund und munter.

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  26. Thanks for sharing these artists along with your awesome photos. The architecture of the city is so beautiful :)

    'My Corner of the World' is happy to see you this week! Thanks for linking.

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    1. It's always a pleasure, bring part of your linking Party.
      Stay healthy.

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  27. Danke für Deinen Besuch und das verlinken des schönen, sommerlichen Blousons. Ein sehr interessanter Post. Als ich noch in der Innenstadt gearbeitet habe, besuchte ich des Öfteren mit meinen Kollegen eine Ausstellung. Die letzten Jahre passt das aber leider nicht mehr so wirklich in meinen Ablauf. Und an Wochenenden ist mir das zu überlaufen. Und in Coronazeiten gleich noch mehr. Meine Stadt ist eh voll von Irren, die zu 10 000 en am Isarstrand, dicht an dicht, die Nacht durch feiern oder z.B. auf dem Gärtnerplatz den Anwohnen die Nachtruhe rauben und das ganze Viertel mit Müll und Fäkalien überziehen.
    BG Sunny

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    1. Ich winke zu Dir hinüber an den Isarstrand. Hach, wie ich mein München vermisse! Demnächst komme ich ins Stadtmuseum ... die Schuhausstellung klingt zu verlockend. Das möchte ich mir ansehen.

      Die Verstöße dagegen, die Zusammenrottung von Menschenmengen jetzt in dieser Krise kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Die erwähnten Auswirkungen sind einfach schrecklich.

      Bleib gesund!

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  28. Liebe Heidrun,
    hab Dank für deine wieder interessante Gedankenreise mit weisen, interessanten,
    besinnlichen, lehrreichen und gefühlvollen Worten.
    Besonders gefallen haben mir die Fotos aus Frankfurt, hier lebe ich seit meinem
    3. Lebensjahr und ich fühle mich wohl hier.
    Die Zeit der Entbehrungen was die Bildung angeht, wird wohl noch eine zeitlang
    anhalten, ich getraue mich noch nicht intensiv unter Menschen zu gehen...
    Sende dir einen lieben Gruß in deinen Sonntag, bleib weiterhin behütet und gesund,
    Karin Lissi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön für Deine reizenden Worte, die persönliche Ausführung... interessant, dass Du in Hessen lebst.
      Ja, die Entbehrungen sind gravierend inzwischen. Die Mitbürger begehren dagegen auf. Wir werden sehen *lach wohin das führt...

      Bleib gesund und munter.

      Löschen

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