MENSCHENSKINDER

» Alle Untugenden, die grade modern sind,
gelten als Tugenden « 
—  meinte dereinst Molière 





Die einzelnen monatlichen Themen zu meinem Oberbegriff für 2020, den MENSCHENSKINDERn,
entstanden letztes Jahr zwischen Oktober und Dezember, mit anderen Worten: fern von Covid-19.
Mode ist in meinen Augen Ausdruck im Äußeren wie im Inneren eines jeden Menschen.

Meine Intention zur Mode ist allerdings tief, tief in der eigenen Familie verwurzelt.

Mini | Midi | Maxi

Diese drei Rocklängen beherrschten eine Weile parallel zueinander wild und farbenfroh die Modewelt meiner Teenagertage - neben der Musik der angesagten Rockbands, die ich vergötterte.
Mode gehörte einfach zur Lebensweise, genauso wie der Drang samstags in die Diskothek zum Tanzen zu gehen.

Mode faszinierte mich von jeher, ich habe das Feeling - wenn man so will -  mit der Muttermilch eingesogen und die Begeisterung ist, bis auf wenige Erschütterungen, so geblieben.
Mode heißt jedoch so viel mehr, als die Spannbreite der Röcke zwischen kurz oder lang und Schlaghosen, mit denen wir aufwuchsen. Mode beginnt oben am Kopf, der Haartracht - und selbstverständlich begleitet es uns in den Gedanken.

Mode verzückt über ein neckisch einladendes Dekolleté beim Dirndl, läuft weiter über die eng geschnürte Küraß-Taille, verkündet verheißungsvoll ein Mieder, verhüllt breite Hüftknochen mittels geschickter Tournüre - offenkundige Täuschung durch die Kleiderschnitte, verlandet hinunter gehend an den Füßen bei den Schuhen, die mal rund, mal eckig oder zur Abwechslung spitz die Zehen qualvoll einengen konnten.

Mode ist Individualität, die wir zur Schau tragen. Selbst derjenige, der sich so fern eines Modediktats wähnt, kleidet sich schließlich mit soundsoviel Stoff auf dem Leib. Er, der Modemuffel, trägt obwohl demonstrativ Ablehnung zur aktuellen Farbe der Saison sichtbar nach außen für alle Welt erkennbar: Kleidung. Es ist lakonisch mit anderen Worten nicht irgend möglich der Mode zu entrinnen. Auch unmodisch aufzutreten ist letztlich eine Darstellung von: Mode! ...Zu verkörpern, so und so bin ich gestrickt. Ergo ist der vermeintliche Modemuffel gar kein Modemuffel sondern ein Avantgardist!? Verzeih meinen gefältelt philosophischen Anflug von verstrickten mentalen Gewirken. Letztlich gilt es der Realität ins Auge zu blicken: die saisonalen Kollektionen zu Frühjahr-Sommer zu Herbst-Winter - wie ich es in der Vergangenheit kannte - sind längst nicht mehr im Trend. Kein Verbraucher will sich zweimal im Jahr modisch neu orientieren!

...aus meinem Simplicissimus, Jahrgang 1904


Stattdessen begleiten uns It-Girls und andere mediale Phänomene, sie haben längst das Zepter,
der Kleiderschrank- respektive der Schuhschrankinhalte übernommen zu befehligen.

Mode zur Zeit von Mozart


Einst...

Auszugsweise aus dem Aufsatz von Gertrude Aretz (1889) ... Das »Journal de Luxe et des Modes« beschreibt die damalige Kleidung der Merveilleusen, wenn sie nicht vorzogen, ganz nackt unter ihrem hemdartigen Gewand zu erscheinen, als »halbnackt im wahren Sinne des Wortes«.

Die Pariserin erscheint nur in fleischfarbenen Trikotpantalons mit lilafarbenen Zwickeln und Strumpfbändern. Darüber trägt sie ein »vraie chemise«, das nur durch ein paar schmale Bänder über den bloßen Schultern hängt und den ganzen Körper vollkommen zeigt. Und nicht nur Frauen zeigten sich so, sondern auch junge Mädchen. Nicht die Halbweltlerin war die Kühnste, sondern die Dame der Gesellschaft übertraf sie in allen diesen Entblößungen.

Nach Moreck ist es nicht mehr »das Kleid, das den Körper modelliert und das Auge lockt, seine Reize im Halbversteck der Spitzen und Bänder lüstern zu erspähen, sondern der Körper ist dominierendes Element, indem er seine Formen durch die Hülle leuchtender, zuweilen vollkommen durchsichtiger Stoffe schimmern lässt.
Während bisher die Schönheit des Weibes in den Ausstrahlungen seiner geschlechtlichen Sphäre erblickt wurde, tritt nunmehr wieder die Gesamterscheinung der Frau in den Vordergrund.«


Ich persönlich denke in puncto Mode liebend gerne zurück, etwa an meine modischen Auswüchse, an den kürzesten Minirock, waghalsig hohe Plateauabsätze und selbstredend an meinen sündhaft teuren grasgrünen Nagellack, der mit 15 oder 16 Jahren den Ausdruck der puren Rebellion gegen das spießige Etablissement darstellte. Mode samt der angrenzenden Kosmetik und Accessoires, wie Gürtel und nicht zuletzt Schmuck sind Aussage, sind Kommunikation. Mode als Begleitung zum Zeitgeschehen.
Wer war ich damals? Wer bin ich heute?

Wie sieht das bei Dir aus?

Wie hast Du Dich in jungen Jahren gekleidet und wie heute?



Daneben interessieren mich - über alle Trends hinweg - zunächst die schön gewebten und gewirkten Stoffe und Materialien, natürlich auch die damit verbundene Kunst der Herstellung von Kleidung, die verschiedenen Stilrichtungen und die historischen Zusammenhänge.

Welche Lust vermittelt unvergleichlich der sogenannte Seidenschrei, wenn die Hand das Gewebe streichelt. Die Besonderheit dieses edlen Materials!

Im Übrigen - wie eingangs kurz erwähnt  - wurde bei uns seit drei Generationen in der Familie Mode
beruflich praktiziert  - in den unterschiedlichsten Betätigungsformen! Beispielsweise arbeitete ich im
Marketing in einem weltweit agierenden Unternehmen das Roßhaareinlagen, Vlies und dergleichen
für Bekleidungsfirmen herstellt, bis ich mich dann selbstständig gemacht habe mit meinem eigenen
Satzstudio.

Aber das sei nur nebenbei am Rande bemerkt.



Es geht mir vordergründig um die Liebe zu den Stoffen, die diversen zeitgenössischen Ausarbeitungen in der Tracht oder überhaupt in diesem Zusammenhang, die Kleidung im der Wandel der Zeit  - was ich äußerst spannend finde, was hier im Blog in den Posts definitiv zu kurz kam. Was ich jetzt einmal gründlich nachholen werde.

Freude am Plissee, Jabot gekräuselt, wie an gesmokten Teilen, die neben mehren Abnähern vorteilhaft die körperlichen Vorzüge unterstreichen. Lebenslust pur!


Pizzazz

Das ist kein verirrter italienischer Hefeteigfladen, der nach meinem Buchtelrezept hier aus Versehen in diesem Post strandete, sondern Slang. Ein spezieller Ausdruck, der mutmaßlich von der legendären Modejournalistin Diana Vreeland in den Dreißiger Jahren kreiert worden sein soll. Wie übersetzt man diesen Ausruf?! Wenn etwas neu, umwerfend und einfach toll ist, frau es gar nicht so richtig erklären kann weshalb, ja dann hat es Pizzazz.

Vergleichbar mit den Begriffen wie „Pep“, „Dem gewissen Etwas“ oder
auf französisch mit „Je ne sais quoi“.

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Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -

and 



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...mein Haarreif, mit dem Konterfei von Frida Kahlo...

Jetzt!

Heutzutage müssen es Hashtags sein!
Ohne Hashtags läuft sich nichts auf den Laufstegen der SocialMedia Kanälen:

#OOTD – will bedeuten „Outfit of the day“. Fashion-Blogger und Insta-Königinnen zwinkern derart durch ihre Posts, auf denen sie sich in einem persönlich Look des Tages präsentieren.

#OOTN wird adäquat passend später das „Outfit of the night“ vorgestellt.

#WIWT – „What I wear today“ ist eine mögliche Alternative zum Outfit of the day.

#inspo – hinter dieser Abkürzung steckt das Wort „inspirational“. Damit werden Fotos versehen, die gar keine Mode zeigen, sondern irgendwelche anderen inspirierenden Begleiterscheinungen.

#liketkit oder #liketoknowit – dieses Hashtag ermöglicht, das auf den Bildern gezeigte Outfit oder einzelne Teile davon direkt per Mausklick zu kaufen und frau wird zu einer entsprechenden App weitergeleitet, die die einzelnen Kleidungsstücke erkennt und als Shoppingplattform funktioniert.

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Kleidung, was jeder von trägt, gilt schließlich als unmittelbarstes Kommunikationsmittel, über das wir verfügen.

Hand aufs Herz, der Augencheck läuft in Sekunden ab: bevor jemand den Mund öffnet, vermittelt das Outfit einen ersten Eindruck. Jacke wie Hose schinden Bewunderung oder auch nicht, egal wie frau zum Thema Fashion stehen mag.

...das bin ich selbst mit unserem Chow-Chow...

Warum brauchen wir Mode?

Dieser elementaren Frage gingen in den Folgen einer sechsteiligen Reihe "Unsere zweite Haut", die Filme im BR nach. Die Filme sind übrigens noch via Mediathek abrufbar.

Ja, wozu bekleiden wir uns eigentlich. Na ja, wir wollen nicht nackt sein und frieren. Könnte lapidar gesprochen werden. Doch es steckt viel, viel mehr dahinter. Und ich versuche das in diesem und den folgenden Posts zu beleuchten und manches darum aufzuklären.


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Es wechseln die Moden,
aber der Hosenboden
sitzt sinngemäß
immer unterm Gesäß.

Bunt stimmt viel froher
als beispielsweise Grau.
Aber viel sowiesoer
reizt der Busen der Frau.

Das nächste Mal gedenke ich
als ganz Nackter mitzumachen.

Und auch dies Kostüm verschenke ich.

Nur damit die Leute lachen.

_ Joachim Ringelnatz
1883 - 1934, eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler

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Als Mode (französisch modelateinisch modus für ‚Maß‘ bzw. ‚Art‘, eigentlich ‚Gemessenes‘ bzw. ‚Erfasstes‘) bezeichnet wird die in einem bestimmten Zeitraum geltende Regel, Dinge zu tun, zu tragen oder zu konsumieren, die sich mit den Ansprüchen der Menschen im Laufe der Zeit geändert haben.

Moden sind Momentaufnahmen eines Prozesses kontinuierlichen Wandels. Mit Moden werden in der Regel eher kurzfristige Äußerungen des Zeitgeistes assoziiert.

Vergleichsweise längerfristige Äußerungen des Zeitgeistes, die sich über mehrere Modewellen hinweg in positiver Bewertung halten können, gelten nicht als Mode, sondern als Klassiker. Ganz kurzlebige Moden, die sich oft nur um ein individuelles Produkt drehen, bezeichnet man englisch als Fads.


Nochmals aus der Modewelt von Mozart


Weiter im Text früherer Zeit von Gertrude Aretz: ...Von jeher hat die Dame von Welt das »Shopping« geliebt. Bereits im 18. Jahrhundert spielte es im Leben der Londonerin eine Rolle, während es in den anderen Ländern erst viel später auftrat. Es gab in England schon damals viel mehr große Geschäfte, als in Frankreich und in Deutschland. Besonders Old- und New-Bondstreet waren das Paradies der Modebazare. Hier war auch der große tägliche Bummel der eleganten Welt, der sich zu Anfang des 19. Jahrhunderts noch stärker entwickelte.

»Hier,« sagt Wilhelm Bornemann, »wo die Eleganten, wie sonst schlichte Leute nur für den Wechsel der Jahreszeiten, so für die verschiedenen Tagesstunden anders und wieder anders gekleidet erscheinen; das Neueste aus dem rastlosen Schöpfungsreiche der Mode zur Schau tragen, einkaufen und alles und jedes zwei- und dreimal teurer bezahlen, als in den übrigen Gegenden Londons. Aber es muss erkauft sein in den Läden der gefeierten Straße, soll es Gnade finden vor dem Scharfblick verfeinerter Sinne.« Gewöhnlich begann dieser Bummel und das fashionable Shopping gegen 4 Uhr nachmittags. Es war für die elegante Engländerin ebenso Bedürfnis wie für die Französin etwa der Opernbesuch. Die Engländerin stellte auf der vielbesuchten Bondstreet in den Mode- und Kaufläden ihre Person genau so zur Schau wie die Französin abends in ihrer Loge. Dazu kam für die einkaufende elegante Frau noch ein besonderer Reiz während des »Shopping«. Spekulative Geschäftsinhaber stellten in ihren Läden hübsche junge Männer an, die eine große Anziehungskraft für die weibliche Kundschaft bildeten, und je liebenswürdiger und äußerlich anziehender der »Shopman« war, desto größer war der Zuspruch der Damen zu solchen Läden...




Mode lebt und Leben modelt.

_ sagte Joachim Ringelnatz

1883 - 1934, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler



Jede neue Mode etabliert neue Verhaltens-, Denk- und Gestaltmuster.

Wikipedia klärt auf...

Jede Epoche bringt auch in der Mode neue Wertungen mit sich und bedeutet ebenfalls bestehende

Phänomene der menschlichen Umwelt immer wieder anders. „Mode“ wird umgangssprachlich häufig synonym mit „Kleidung“ als Verkürzung des Begriffs „Kleidermode“ verwendet. Das Adjektiv zu Mode ist modisch („der Mode entsprechend“), im Unterschied zu „modern“, dem Adjektiv zu Moderne.

Umgangssprachlich wird der Begriff „modern“ oft im Sinne von „modisch“ verwandt. Beispiele für die Etablierung neuer Verhaltens-, Denk- und Gestaltmuster wären etwa die stetige Verkürzung der Rocklängen bei Frauen seit Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts, das Verhalten, immer mehr Haut zu zeigen bei Badekleidung und dessen gesellschaftliche Akzeptanz oder bei Männern des westlichen Kulturkreises etwa das Tragen eines Hemdes außerhalb der Hose (was früher als Schlampigkeit gedeutet wurde und heutzutage als ungezwungene Lässigkeit).

Der Begriff „Mode“ beinhaltet folgende Bedeutungsaspekte:

1. Umschreibung, für das was gerade vorherrschend als bevorzugter Geschmack oder den vorherrschenden Überzeugungen entspricht.
2. Etwas, was gerade üblich ist: Sitte, Brauch, Gewohnheit.
3. Etwas, was einem ständigen Wandlungsprozess unterzogen ist, einem Wandlungsprozess bzgl. dessen, was in einem gesellschaftlichen Kontext als üblich, vorherrschend oder als dem Zeitgeschmack entsprechend angesehen wird.


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Es lebe die Mode!

Für die Mode, nicht dagegen 
sei der Mensch! – Denn sie erfreut, 
wenn sie sich auch oft verwegen 
vor dem größten Kitsch nicht scheut.

Ob sie etwas kürzer, länger, 
enger oder anders macht, 
bin ich immer gern ihr Sänger, 
weil sie keck ins Leben lacht.

Durch das Weltall sei's gejodelt 
allen Schneidern zum Gewinn: 
Mode lebt und Leben modelt, 
und so haben beide Sinn.

_ Joachim Ringelnatz
1883 - 1934, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler

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Das heutige Straßenbild wird weniger von den Rocklängen oder den Formen der Hosen geprägt, als vom Mundschutz. Wir laufen maskiert durch die Landschaften. Eventuell auch modisch angepasst? Das Maultäschle im trauten vis-à-vis zur geblümten Bluse, respektive dem Anzughemd des Herren. Zumindest besitze ich inzwischen mehrere Varianten dieser Mundtüchlein.

Ja, es gibt ihn immer noch! Den sogenannten Dresscode. Smart Casual ist etwa ein Mix aus legerer und gehobener Alltags- sowie Businessbekleidung und wird a
oft als sportlich-elegant bezeichnet. Smart Casual ist die schickere Variante des Casual Dresscodes und eignet sich perfekt für den CasualFriday.

Der Dresscode wurde weiter und individueller, keine Frage. Er ist Ausdruck unseres Lifestyles, drückt im demonstrativen Zeigen eines Modelabels aus: das bin ich, weil ich es mir leisten kann. Ein umstrittener Punkt in der sonst herrlich facettenreichen Geschichte der Bekleidung. Kann es doch auf dem Schulhof passieren, wegen der verkehrten Sneakers gemobbt oder sogar verprügelt zu werden. Ein hässlicher Extremismus der Mode.



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Im Fokus: meine vergangene Woche

Das Wochenende über versuchte ich mir Ruhe zu gönnen, dem Körper in der Rekonvaleszenz Raum zu geben und buk - ganz en vogue - zur eigenen Freude und Entspannung Macarons in Herzform. Eine Premiere. Die entsprechende Silikonmatte lag seit geraumer Zeit in den Untiefen des Küchenschranks. Es dauerte zunächst bis das Ding, nämlich  die besagte Macaronmatte - gefunden war. Ebenfalls dauerte meine Suche nach der benötigten Spritztülle, mit der die Teigmasse in die Herzform gepresst werden wollte  - und blieb unauffindbar! Stattdessen bastelte ich mir dann erfindungsreich einfach eine Spritztülle aus Backpapier.

Die Leckerteilchen waren locker, zart und knusprig und zugleich vertilgt.



Eine weitere aufwendige Sucherei fand gleich zum Wochenbeginn statt. Ich drehte jede Jackentasche um, hielt Ausschau im Auto und an verschiedenen Orten in der Wohnung, wo mein Maultäschle sein könnte. Es ist übrigens ein besonderes Exemplar. Mein Mann hatte diese paarweise von den Motorradfreunden bekommen. Und es war verschwunden. Mein Mann und ich spazierten zum Supermarkt, wo wir unumstritten dieses Utensil benötigen. Gott-sei-Dank existiert ein weiterer Mundschutz, modisch mit Schmetterlingen auf dem Stöffchen, das mir die Freundin geschenkt hatte.

Geguckt.

Auf ARTE "Bittersüße Schokolade" von Alfonso Arau im Film genossen, sowie Boris Mitić im Interview
über "Ein Hoch auf das Nichts": Eine filmische Parabel über das Nichts. Zusammengefasst zeigt sich
das Nichts missverstanden, worauf es eines Tages beschließt, von daheim wegzulaufen.
Mit den Aufnahmen von mehr als 60 Kameraleuten, mit Versen, die von Iggy Pop vorgetragen
werden, und einem fantastischen Soundtrack der Tiger Lillies hat der serbische Filmemacher
Boris Mitic eine vergnügliche Parodie über das Nichts gedreht.

Geguckt!

Alles andere als Nichts im Film sind dagegen in China die sogenannten übrig gebliebenen Frauen.

Im Perspektivwechsel dargestellt "Chinas ungeliebte Frauen"! Frauen, die beruflich erfolgreich
sind und in die Jahre gekommen, große Mühe haben einen Mann zu ergattern, um noch eine
Familie zu gründen.

Diskriminierung, die scheinbar nie aus der Mode kommt.


Fortsetzung folgt...


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Habt es fein & ein schönes  Wochenende

Bleibt bitte gesund

Heidrun



Verlinkt mit  mit Nova`s ZiB,


Kommentare

  1. Eine interessante Ausführung der Gedanken von Molière, liebe Heidrun.
    Die Mode ist ein umfangreiches Diskussionsthema, du hast vielseitige
    Aspkete hervorgehoben, in denen ich einstimme.
    Im Großen und Ganzen sollte jeder sich so kleiden wie es ihm gefällt
    und nicht anderen gefallen muss mit wenigen Ausnahmen.
    Es kommt vieles nicht aus der "Mode", zum Teil ist das sehr traurig,
    unzählige Dinge könnte man aufführen, das würde den Rahmen sprengen.
    Eines jedoch sollte man in seinem Herzen aufnehmen "alle Menschen sind
    gleich egal was für eine Hautfarbe sie haben, ob sie arm oder reich sind,
    ob intelligent oder weniger intelligent, man sollte sich achten und beachten,
    denn wir alle sind "nur" Menschen, die im Zusammenhalt großes bewirken
    können.
    Liebe Grüße in den Wochenende, Karin Lissi

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    1. Dankeschön, liebe Lissi, das Thema Mode hast Du im weiten Bogen reflektiert und schön zusammengefasst. Von den Kleidungsstücken abgesehen, sind manche Verhaltensweisen - beispielsweise im Straßenverkehr - Mode geworden, die mir die Haare buchstäblich zu Berge stehen lassen. Da stimme ich mit Dir überein...

      ...sich standesgemäß zu kleiden, ist tatsächlich über alle Kontinente hinweg zu erkennen. Jede Nation, mehr noch, bald jeder Landstrich hat diesbezüglich seine Besonderheiten. Wie etwa der Schotte sein spezielles Clankaro. Mode heißt hier dazugehören.

      Bleib gesund und munter.

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  2. Kann mich Karin Lissi ihren Worten anschliessen. Bezüglich aufgesogen mit der Muttermilch, da musste ich grinsen. Hat bei mir nicht geklappt, denn meine Mutti war auch immer top aktuell. Hach, da sehe ich noch die Bilder mit ihren Miniröcken, egal ob Mini. Maxi oder was sonst war. Ok, früher war ich auch teilweise mit dabei, allerdings schon immer mehr leger. So wie heute, wobei natürlich dann entsprechend anders wenn es zu bestimmten Anlässen sich anbietet.

    Schade mit deinem Maultäschle...im Grunde sagt man da ja: "ein Haus verliert nix", somit dürfte es sich bestimmt wieder anfinden wenn du damit nicht rechnest.

    Schön auch dein heutiges ZiB deren Worte von Ringelnatz stimmen, vor allem dass das Leben modelt. Kann man sehr weit ausdehnen...und das gefällt besonders. Danke dir vielmals dafür und dass du wieder mit dabei bist. Freue mich wieder sehr und wünsche euch noch en schönes Wochenende.

    Vielleicht ja on Tour mit euren Motorradfreunden?

    Liebe Grüssle

    N☼va

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    1. Interessant zu lesen, liebe Nova, wie Du es früher oder jetzt aktuell modisch handhabst. Mode soll definitiv zum Sich-Wohlfühlen sein, genau so wie Du es den Anlässen entsprechend machst. Dankeschön für Deine ausführliche Stellungnahme. Ich mag es im Übrigen heute auch legerer...

      ...das besagte Maultäschle ist aufgetaucht! Das Haus verliert nichts - aber da sollte frau den Faktor Göttergatte mit einkalkulieren. Mein Herzallerliebster hatte sich mein Maultäschle gekrallt gehabt. Nach mehrtägigen Suchen ist das Ding in seiner Hosentasche zutage gekommen. Seitdem ziehe ich ihn gern auf!

      Motorradfahren? Zunächst werde ich mich heute eventuell aufs Fahrrad schwingen und wir drehen eine kleine Runde.

      Bleib gesund und munter.

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    2. Das habe ich mir gerade vorgestellt und musste laut lachen. So so, der liebe Holde also. Ganz schön frech sie dir "mopsen" zu wollen (Scherzle). Ist aber schön dass du sie jetzt auch wieder hast, da freue ich mich für dich.

      Ja, das meinte ich, aber so ne Runde mit dem Rad ist auch klasse. Ich hoffe das Wetter hat auch gehalten und es gab keine Unwetter bei euch.

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    3. Ja, jetzt können wir beide als Paar wieder synchron mit den gleichen Maultäschles im Supermarkt auftauchen... *lach

      Die Fahrradrunde fiel auch ins Wasser. Macht nix, es werden andere Tage sein, da wir wieder radeln dürfen, wollen, können.

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  3. Mode? Ist mir egal. Ich ziehe eigentlich immer noch das Gleiche an wie früher. Jeans, Pullover oder T-shirt, Hemden. Gerne alles übereinander, weil der Zwiebellook so praktisch ist und sich den Temperaturen anpasst. Ach ja, die Wollsocken darf ich nicht unerwähnt lassen. Oder dann grad sockenlos. Zwischenstufen gibt es fast keine. Schuhe flach, weil gesund und ungefährlich. Im Winter einen Schal wegen der Halskehre. Wenn es super heiss ist, trage ich einen Rock.
    Immer farbig, manchmal sehr eigenwillige Farbkombinationen.
    Es ist mir nicht egal, was ich trage, aber es gibt kein Diktat von aussen. Ich kaufe kaum was Neues, sondern secondhand oder mache die Kleider selber.

    Liebe Grüsse von Regula

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    1. Der Zwiebellook ist tatsächlich eine geniale Sache. Keine Frage! Ich lese von einer Halskehre?! Und kann den Begriff so ganz gar nicht einordnen. Muss ich schmunzeln und näher beleuchten.
      Flache Schuhe sind auch bei mir inzwischen angekommen - obwohl ich meine Highheels geliebt habe.
      In puncto Farbkombinationen sind längst Tabubrüche passiert, es darf / soll alles getragen werden können.

      Danke für Deine ausführliche Stellungnahme.
      Bleib gesund und munter

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  4. Ich gehöre nicht zu denen, die sich nach der Mode richten. So manches mal würde ich gerne Mäuschen in den vergangenen Zeiten spielen, wie die Damen der Gesellschaft sich in diese Kleider gezwängt haben. Tatsächlich habe ich einen besonderen Ausweiß, der mich berechtigt, hinter die Kulissen eines Modemuseums zu schauen. Nun hat mich aber leider Corona aus der Bahn geworfen.
    Die Hashtags kannte ich noch gar nicht.

    Mit der Kaffeetasse in der Hand
    Andrea

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    1. Ja, wir Frauen hatten es in der Kleidung vormals nicht leicht. Madame Chanel hat das gezielt revolutioniert. Und wir profitieren noch heute davon... ich wünsche mir mehr Damen à la Coco, die ihr gleichkämen. In vielfacher Hinsicht.

      Das besagte Modemuseum interessiert mich sehr! Wo genau ist es zu finden?

      Bleib gesund und munter.

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  5. Mode kann auch ein Hobby sein, es ist ein Spiel mit Farben und Stoffen.
    Früher war Mode ja auch ein Zeichen des Standes und die "besseren" Leute haben sich
    auch anders gekleides als die "nicht so betuchten", daher kommt ja auch das Wort mit dem
    betucht. Tuch war teuer.

    Wir haben in Ludwigsburg ein Modemuseum mit vielen interessanten Kleider von bekannten Menschen.
    Jedoch darf man hier nicht fotografieren und dann mache ich das auch nicht.

    Meine Schwester und meine Mutter waren stets sehr gut gekleidet. Sie hatten nicht viel dafür aber sehr gute Kleidung. Chanell war bei uns ein Thema und die vielen anderen Designer auch.

    Aber manchen Menschen ist die Mode so egal und ich muß immer an meinen Chef denken, der war hochintelligent und hat sich aus Mode gar nichts gemacht. Ich habe das schon öfters festgestellt, dass diese Menschen andere Dinge wichitg waren.

    Das ist immer wieder unterschiedlich. Ich kleide mich gerne etwas modern und auch jugendlich, aber wenn man mit in Radklamotten sieht, nun denn, da ist man eben verschwitzt und nach einer Tour fertig.
    Aber auch hier achte ich auf hochwertige Kleidung, die schon auch funktionstüchtig sein muß.

    Mein Vater z.B. hat auch aufgrund seiner Positiion immer nur Anzüge getragen, die vom Schneider hergestellt wurden, die hat meine Mutter immer gepflegt und ich meine auch, früher war die Mode schon anders und auch teilweise schöner, denn nicht Jeder hatte das Geld soviele Dinge im Schrank zu haben.
    Hochwertige Kleidung war für mich immer ein Thema, aber die wird ja inzwischen überall hergestellt.
    Aber ich denke, der Trend wird sich ändern, Corona hat gezeigt, dass man auch in Europa und Deutschland produzieren kann.

    Ich habe lieber weniger und dafür hochwertiges im Schrank.

    Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße Eva

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    1. Kleidung war und ist immer schon eine Frage des Standes. Was heutzutage hier verwässert ist, zeigt sich höchstens noch in beruflichen Bereichen, wo man einen gewissen Dresscode verlangt, um akzeptabel zu sein. Natürlich auch zum Oktoberfest, wo plötzlich alle Welt Dirndl trägt - was mich auf Streit bürstet. Meinen Landhausstil trage ich persönlich das ganze Jahr über.

      Danke auch Dir für Deine Meinung und die Ausführungen.

      Bleib gesund und munter.

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  6. liebe Heidrun, interessant - hochinteressant deine Ausführungen weit hinein in die Geschichte - auch in die der Mode.
    Wäre fast ein Schulthema....finde ich.
    Immer gewünscht hatte ich mir einmal in einen Theaterfundus hneinzuschnuppern, vielleicht bei dem gedanken dass meine Mutter als Auszubildende in den Zwanzigern Kostümbildnerin war, einen Beruf nie ausübte den es heute so nicht mehr gibt.
    Kinder und Aie Ausbildung des Ehemanns kamen dazwischen doch sie hat es immer bereut und zeichnete ihr Leben lang!!!! - ich vermute es war so eine Art Ausgleich. Nur eines ihrer Talente und Leidenschaften.
    Mode im weitesten Sinne mögen wir alle - was ja nichts anderes heisst als: wir lieben es uns modisch - verrückt, auffällig, avangardistisch oder besonders zu kleiden, auch nur ein Ausdruck der verrät wir möchten uns aus der Masse des unauffäligen herausnehmen uns nicht in einen Rahmen quetschen lassen, aber das wagen wahrscheilich nur die Mutigsten die zu ihrem anderssein, ihrer Kreativität stehen.
    "Modisch leben" ist - sich zeigen...
    du hast wirklich interessante Beobachtungen recherciert, bist weit zurückgegangen in der Geschichte der Mode, hast sie mit Geschichten gemixt, mit Leidenschaft gewürzt.
    Worte mit Farben gemalt, Mode unterstrichen aus dem Dunstkreis in dem sie sich oft versteckt herausgehoben was wir von ihr halten , ob wir gerne mit der Mode gehen" wenn man es sich leisten kann, Mode ist eben nicht gleich Beinkleid und Kravatte beim Mann sondern eher eine Überzeugung sich als unterschiedliches " Geschlecht "darzustellen.
    Toller beitrag der für alle die Mode als beitragshaupteil ihrer Blogs betreiben interessieren wird auch Hintergründe zu beleuchten...
    die gedichte von Ringelnatz dazu den ich sehr liebe sind eine Augenweide zu lesen, sie kannte ich teils teils noch nicht was mich sehr beschämte:-))
    herzlichst ein Gruß in deinen Tag

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    1. Schön, dass der Post modisch wie intellektuell bei Dir so ankommt. Freut mich natürlich sehr. Und Du selbst so differenzierte Gedanken dazu einbringst.

      Ja, es war ein Spagat - mit dem einen Fuß in der Vergangenheit und dem anderen im Hier und Jetzt, eingekürzt im Post zu beschreiben, was die Mode für mich bedeutet.

      Besonders spannend und schön finde ich Deine eigene persönliche Familiengeschichte, dass die Mutter Kostümbildnerin war! Was soll ich sagen! Zu meinem Studium hatte ich auch ein Praktikum bei den Städtischen Bühnen hier in Augsburg. Eine einmalige, wie abenteuerlich schöne Zeit - an die ich liebend gerne zurück denke. Mit einer kleinen Träne im Knopfloch. Die Erinnerungen blieben.

      Bleib gesund und munter.

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  7. Liebe Heidrun,
    ein sehr informativer und auch farbenfroher Bericht über Mode. Ganz besonders gefällt mir die Buchseite von 1904.
    Ich gebe es gleich zu, ich habe mit Mode nicht allzuviel "am Hut" und trage meist bequem Jeans und ja doch auch schon mal einen Rock (aber lang).
    Ein schönes Bild übrigens die gut gekleidete Dame mit dem Chow-Chow, allerdings blieb hier mein Blick zuerst beim Hund hängen - so oft sieht man diese Rasse nicht. Ich bin also unverbesserlich mit der Mode, aber habe Deinen Beitrag mit viel Freude gelesen,
    liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Ja, ich mag ihn auch immer wieder gerne aufschlagen, meinen Simplicissimus! Es gibt stets irgendwelche Eingebungen zu finden und manches zu lesen. Herzhaft lachen musste ich über die Bemerkung, Du hättest mit Mode nix am Hut.

      Und ich danke für Dein Kompliment. Die Dame mit Chow-Chow bin ich nämlich selbst dereinst gewesen vor gut zwanzig Jahren. Die Rasse sieht man tatsächlich kaum noch auf der Straße. Der Chow-Chow ist aus Erfahrung kein einfacher Hund - der hat Ecken und Kanten. Unserer war ein ausgesprochener Alpharüde und ich habe ihn sehr geliebt, er war toll!

      Bleib gesund und munter.

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  8. Anonym6/13/2020

    Liebe Heidrun,
    richtig spannend ist das, wie du so über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Mode schreibst. Für viele ein lebenswichtiges Thema, für andere totale Nebensache. Auf jeden Fall unbedingt polarisierend. Dein Beitrag hat mir richtig Freude gemacht.
    Liebe Samstagsgrüße
    moni

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    1. Dankeschön... so wollte ich es auch. Es ist, wie Du richtig feststellst, ein durchaus polarisierendes Thema. Gerade das reizte mich dabei ungemein.

      Bleib bitte gesund und munter.

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  9. Ein Thema ,das Lust macht. Mini, Midi, Maxi, alles mitgemacht und auch farblich war manches schrill, oder mädchenhaft rose und hellblau.Übrigens der Ringelnatz hatte es drauf, sehr klug mit Humor.
    Was ich heute trage oder getragen habe? Heute kombiniere ich gern, mag asimetrisches, liebe Blusen und Hosen, weil sie mir gut stehen. In meinem Alter weiss man was passt. Hatte nie das Ziel jünger auszusehen als ich bin .
    Ansonsten bin ich eher sportlich leger, aber mag auch sportlich elegantes, dann auch Kleider . Qualität spielt eine Rolle, weil ich nachhaltiges auch länger trage.
    Dabei lasse ich die Mode nicht ausser acht, muss auch nicht das aktuellste auf dem Markt tragen.
    Ich ziehe an was mir steht und gefällt, dafür habe ich ein gutes Auge.
    Kommt ja auch darauf an in welcher Gesellschaft ich mich befinde.Mein lieber Mann hat sich immer alles selber gekauft und war sehr modisch, Anzüge war mehr oder weniger ein Muss. Heute mag er es auch sportlich leger.Da passen wir zusammen.
    Dein Post ist sehr abwechslungsreich, trotz des einen Themas Mode.
    Mode im Wandel der Zeit, darüber habe ich auch mit mehreren Autoren bei BX geschrieben, aber noch weiter zurück bis in den Barock.
    Danke für Deine Mühen und Recherchen, Du siehst es regt an zu Kommentieren.
    Liebste Grüsse zu Dir aus dem Norden, Klärchen


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    1. Verstehe... kleidungstechnische Kombinationen erlauben uns Vielfalt, frau ist stets gut bedient und es geht morgens schnell sich anzuziehen. Ja! Die einzige Unwägbarkeit ist dabei der Faktor Wetter, welches Oberteil infrage kommt.

      Danke für Deine interessante, wie ausführliche Stellungnahme. Mode ist tatsächlich ein schönes Thema... immer wieder.

      Bleib gesund und munter.

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  10. modephilosphischer rundumschlag! :-D
    ich hab mich schon als kind auffällig angezogen (wenn mutti nicht guckte), als teeny dann die avantgard der 80er aufgesogen, und den 90ern ganz vorne mit dabei gewesen mit grunge, micro-mini, hippy revival, hipster style (in dieser reihenfolge) - die 00er jahre wieder wild experimentiert zwischen retro, folk und white trash........ und jetzt? hat sich nichts geändert :-D surfe wild durch die epochen und stile - bloss nicht diese ewigen, immergleiche "trends", die gar keine sind, sondern nur lauwarme aufgüsse....
    pizzazz: unbedingt!
    seidenschrei: entsteht, wenn man die seide ZERREISST!
    xxx

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    1. Wenn Seide zerreißt schreit nur eine Person, der Träger respektive die Trägerin... *lach
      Bravo, dass Du bereits als Kind so modemutig aufgetreten warst - wenn Mutti nicht hinsah. Aus Dir spricht die volle Lust zur Mode der aktuellen Ära. Da hing bestimmt so einiges im Kleiderschrank, was getragen und dann wieder abgelegt wurde. Wenn der Kleiderschrank sprechen könnte.

      XXX

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  11. Heute hast du dir ein Thema gewählt, liebe Heidrun, was wohl vorwiegend Frauen betrifft, aber es gibt natürlich auch modebewusste Mannsbilder (wie man so schön bei euch in Bayern sagt).
    In jungen Jahren blätterte ich schon gerne in Katalogen der großen Firmen, bei denen man Kleidung kaufen konnte und war neugierig auf die neuen Sommer- oder Wintermodetrends. Trägt man nun wieder Mini, Midi oder doch eher Maxi?
    Heute ist mir das nicht mehr so wichtig. Ich trage, kaufe das, was mir persönlich gefällt, mir meiner Meinung nach steht und wohl fühlen muss ich mich darin auch. Auf Nachhaltigkeit bei Kleidung legte ich schon immer viel Wert, d.h. auf gute Qualität, wobei ich die Erfahrung jedoch machen musste, dass diese von namhaften Firmen, bei denen ich immer gerne kaufte, nachgelassen hat und ein Blick auf das Herkunftsetikett bestätigt es auch. Diese Entwicklung finde ich sehr schade.

    Die Ringelnatzgedichte sind einfach köstlich, vielen Dank dafür.:-)

    Ganz liebe Grüße und ich wünsche dir noch einen schönen Restsonntag
    Christa

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    1. Ja, liebe Christa... Mode, ein universales Bild der menschlichen Gesellschaft. Es betrifft letztlich uns alle, Weiblein wie Männlein. Selbst die klassische Herrenmode mit Anzug und Krawatte bedient sich dezenter Modewallungen: beispielsweise mit Blick auf die Revers, breitere Schultern, kurze oder längere Schlipse ... parallel zur Damenwelt, die Wahl der Stoffe beziehungsweise der Farben und Muster.

      In puncto Qualität gebe ich Dir unbedingt recht.

      Danke für Deine ausführliche Stellungnahme.
      Bleib bitte gesund.

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  12. Das war jetzt eine sehr interessante Ausführung die mich gleich in Assoziationen bringt. In der Jugend gab es die Zeit da auch meine Röcke immer kürzer und kürzer wurden sehr zum Leidwesen meiner Mutter. Ansonsten war es mir meistens nicht so wichtig und dadurch ich auch wenig auf dem Laufenden - habe einfach immer zu viel gearbeitet und lief da sowieso in weisßm Kittel herum. Jetzt kleide ich mich meistens praktisch - eher sportlich - Jeans, Pulli, T-Shirt - nur ein kleiner Schuhfetischist bin ich manchmal ;-) - obwohl ich dabei dennoch auf die Bequemlichkeit achte.
    Ringelnatz - toll!
    Einen schönen Sonntagnachmittag - ganz liebe Grüße
    Liz

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    1. Stimmt... je kürzer unsere Miniröcke wurden, umso größer wurde das Geschrei der Eltern vor allem der besorgten Mütter. Dein weißer Kittel verdeckt natürlich das Kleid, die Kleidung darunter. Aber es gibt ja auch die Freizeit und den Urlaub, gelt. Und Du liebst es eher sportlich!? Verstehe ich gut!

      Schuhe? Sind auch meine Leidenschaft... für das eine oder andere Paar wurde oft wie lange gespart.

      Dankeschön für Deine interessanten Ausführungen.
      Bleib gesund und munter.

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  13. I'm afraid fashion was not something I've had much to do with. As a nurse I always wore a uniform and so everyday dress was usually casual and comfortable. Mother made my clothes as a child and so I wore what she made. Now as I age much of the clothes are a challenge to me. Have a grand week!

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    1. I understand... like the other nice blogfriend, you wear an uniform. What is comfortable to work. Homemade clothes here are usual, too. Thank you for your interesting answer.

      Stay healthy.

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  14. The flooring makes me think of the rug map we have at the front door of our float cabin. It is a child's play rug from a store called Canadian Tire, and a picture of the store is in the middle of a small town scene. We love it even though we don't have any kids. - Margy

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  15. I must laugh... for this comparison to the rug. This flooring I stand is the floor of the so called TIM. Its the museum, I was. TIM means Textile and Industrial Museum by the way.

    Your rug with the Canadian Tire must be wonderful.

    Stay healthy.

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  16. Liebe Heidrun,
    da hast Du wieder einen sehr interessanten und umpfangreichen Post erstellt.
    Sicher habe ich auch die Zeiten von Mini-Midi-Maxi mitgemacht, und es war schön, allerdings gehöre ich nicht zu denen, die jeden Trend mitmachen, ich trage das, was mir gefällt und worin ich mich wohlfühle, und das konnte auch schon mal ein Maxirock zu Minirockzeiten sein ... oder umgekehrt ...*lach* ...
    Ich wünsche Dir einen guten Start in eine schöne und freundliche neue Woche!
    ♥️ Allerliebste Grüße , Claudia ♥️

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    1. Den Maxirock zu den Minizeiten und umgekehrt... ja, das gefällt mir. Kann ich mir lebhaft vorstellen. Das war zu dieser Epoche durchaus up-to-date. Überhaupt, behaupte ich hier ganz frech, haben wir damals den Grundstein zur modischen Freiheit vorgelebt...

      ...danke für Deine Stellungnahme.
      Bleib gesund und munter.

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  17. Hello, I would never consider myself a fashionista. I am most comfortable in jeans, leggings and a comfy top. Maybe a simple sundress. I could not imagine having to wear the dress/clothes that on exhibit in this museum. It is an interesting museum tour. Love the shadow shot and cute Chow!
    Enjoy your day, wishing you a happy new week!

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    1. Comfortable Jeans and so on are wonderful... it's our privilege, to wear what we want. Thank you for your nice comment. Indeed, the Chow-Chow was our Darling.

      Stay healthy.

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  18. ...Heidrun,. fashion for me can be summed up quite simply as old jeans and t shirts!!!

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    1. It's okay... the main thing is you are happy with the old Jeans and the shirts.

      Stay healthy.

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  19. Heidrun, apologies for skipping through your post tody but my German is no longer good enough to be able to understand your words, however I loved your images of costume from bygone days and your chow chow!
    Maggie @ turning the page

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    1. Thank you Maggie... I'm further looking for a translation Button here.

      Stay healthy and well.

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  20. Always luv fashion, so your pist today delights me. Happy mosaic Monday

    Much👗love

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    1. Thank you, dear Gillena. Stay healthy and well.

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  21. There certainly was a more refined style in those days as opposed to our day and time... at least among the upper class.
    Thanks for linking up at https://image-in-ing.blogspot.com/2020/06/glowing.html

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    1. I agree, there was more quality in the past then now belong to the cloth, what we wear...
      The middle class - we are - was chic in the past.

      Stay healthy and well.

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  22. In Amsterdam we stayed in a boutique hotel where each room, the lobby, and the coffee shop were decorated uniquely by Fashion Institute students. You would really love staying there! It was fun to peek into rooms that were open (when they were being cleaned) as we walked in the halls. Not your usual boring hotel where every room is the same!

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    1. Wow... that Hotelrooms must be Eyecatcher.
      By the way, when I was in Dresden there in this Year in March, there was an famous Art Hotel with similiar looking. Another Art in each room.

      Stay healthy and well.

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  23. Heidrun - when I was young, I had no money, so "fashion" was clothes I inherited from my older brothers and sisters. Looking back, I suppose that was fashion out of its time and I didn't appreciate it! Now that I am retired, fashion is yoga pants and a t-shirt!!! You must be so proud of your family tradition of fashion. Thanks for linking to Mosaic Monday!

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    1. Indeed... in younger days we had no money - but ideas, to sew our wardrobe. We made the fashion by ourself.

      Now, I refuse wearing Yoga pants... especially in this sad time of Corona, I prefer to be fashionable. It's the answering to isolation, to the mouthcloth and the distance to each other: Here I'm.

      Stay healthy and well.

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  24. I'm sorry I can't read your words but your photos are beautiful! Thank you for stopping by to visit me. Have a great week!

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  25. I love costumes and fashions from different countries and periods! That Mozart men's clothing is just so beautiful! I would love to wear that for a fashion shoot :)

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    1. A fantastic idea, to wear fashion from Mozarts period... or another time. Funny thing.

      Stay healthy and well.

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  26. Liebe Heidrun, wie gut, dass Du Dein Wochenende Deiner gesundheitlichen Wiederherstellung gewidmet hast - und wie heißt es so schön, das Haus verliert nichts? :) Ich bin mir sicher, Deine Macarons waren köstlich, sie klingen alleine schon so.
    Sehr schön siehst und sahst Du aus, ich bin direkt verliebt in Dein blaues Kleid von damals.
    Mode ist für mich Ausdruck, wie ich mich fühle. Bunt habe ich mich schon immer gerne gekleidet, auch mit Mustern, das hat sich seit meinen Teenager-Jahren nicht geändert :) Du hast schon recht, keiner kann sich der Mode entziehen :)
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Bunte Kleidung drückt unbeschwerte Fröhlichkeit aus... wir vermitteln so viel mit den Sachen, die wir tragen. Manchmal bewusst, mitunter unbewusst.
      Ich freue mich über Deine Stellungnahme zum Thema Mode. Und danke für Deine Anerkennung und lieben Worte.

      Bleib bitte gesund und munter.

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  27. I have never really cared about fashion. Today, I live in my sweat pants (or track pants) as I do 'retired' things at home :)

    It's awesome to see you at 'My Corner of the World' this week! Thanks for linking up.

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    1. Sweater and sweat pants at home are okay. They can be colorful too...

      ...thank you for your Input.

      Stay healthy and well.

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  28. Liebe Heidrun,
    ein toller und interessanter Post zum Thema Mode :-)
    Ich habs ja nicht so mit Mode - dafür meine Mutti und meine Tochter
    umso mehr. Komisch, dass es bei mir so vorbeigegangen ist.
    Aber ich kaufe mir lieber neue Pflanzen für den Garten als Kleider ;-)
    So hat jeder sein Steckenpferd.
    Ganz liebe Grüße von Urte

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    1. Dankeschön für Deine Worte, das Modeverhalten innerhalb Deiner Familie. Es ist schon frappierend, dass das Thema Mode quasi eine Generation übersprungen hat!? Die Liebe zum Garten, im Besonderen zu den Rosen teile ich mit Dir. Die Kletterrosen leuchten zur Zeit regelrecht zum Wohnzimmerfenster herein. Der Duft umschmeichelt uns auf der Terrasse.

      Bleib gesund und munter.

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  29. so sorry I couldn't read your post today - I couldn't find a translate button - the look at fashion through the centuries looked so interesting. I think I should have been around in the "flapper" era! Have a fabulous week.

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    1. I always searching for possibilities to give here a translator... sorry.

      Stay healthy.

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