Nebel, der auch über unserer Zukunft liegt
- Abschied
- Auf zu neuen Ufern
- Wochenrückblick
ist, beim Erwachen daran zu denken,
eine Freude machen könne.
1844 - 1900, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Abschied
paar Worte zu verlieren, darüber zu posten. Der Monat November mit
Gräberpflege und Gedenken, der Zeitumstellung, Nebel der vom
benachbarten Lech herüber wabert, die Sommergarderobe wird endgültig
weggepackt, der dicke Schal, der Rollkragenpullover ziehen stattdessen
im Schrank ein. Nein, es ist keine Melancholie, die mich umfangen hält...
zu lösen, gehört jetzt hierher - wie ein Kerzenlicht am Frühstückstisch. Also kein Clickbaiting,
es ist mir viel mehr eine Herzensangelegenheit.
Das war der persönliche Einstieg in diese brisante
Thematik.
In manchen Gesprächen mit Freunden, mit Bekannten kristallisierte sich für mich spürbar heraus: es ist individuell unterschiedlich, mitunter wird verdrängt und nur wenige gehen bewusst in diese Situation gefühlsmäßig hinein.
Von wem beziehungsweise von was?
deren Gräber jetzt vermehrt besucht werden.
Wer weiß!
Auf zu neuen Ufern
Mobilitätsdrehscheibe (= abgekürzt MDA) ist weit und breit das größte
Verkehrsvorhaben in Schwaben. Mit dieser MDA kommt in die Stadt
Augsburg nämlich eine spezielle Optimierung des öffentlichen
Personennahverkehrs mit direkter Verbindung zum Regional- und
Fernverkehr zustande.
Vorteil bringen. Das gezielte Zusammenspiel der Züge. Das Herzstück
des Projekts stellt zunächst die Modernisierung und Untertunnelung
des Hauptbahnhofs dar, was mich seid geraumen Monaten schwer strapaziert.
Werde ich die Fertigstellung noch erleben? Stuttgart 21 in Augsburg!
Da sieht es übrigens auch wüst, ich hebe es gesehen.
europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris – Augsburg – Budapest
einen wesentlichen Schwerpunkt für Reisende.
Was habe ich davon?!
angebunden werden, es können sich viele Touristen Kurzflüge sparen.
Was gut für die Umwelt ist und die Region für Gewerbe und Handel
attraktiv werden lässt.
Weiterhin...
1918 (posthum)
recht nahe zusammen, um, durch die gegenseitige Wärme, sich vor dem
Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln;
welches sie dann wieder von einander entfernte.
Wann nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher brachte, wiederholte
sich jenes zweite Übel; so dass sie zwischen beiden Leiden hin und her
geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung herausgefunden hatten,
in der sie es am besten aushalten konnten.
- So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie
des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zu einander; aber
ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen
Fehler stoßen sie wieder von einander ab. Die mittlere Entfernung, die sie
endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann,
ist die Höflichkeit und feine Sitte.
Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu:
keep your distance!
(Wahren Sie den Abstand!)- Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung
nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht
empfunden. - Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat bleibt lieber aus
der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen.
1788 - 1860, deutscher Philosoph
Kapitel 31. Gleichnisse, Parabeln und Fabeln
Wochenticker
um die Ecke. Im Geiste ging ich meine Einkaufsliste durch, die zwar
sorgfältigst geschrieben dann doch beim Gehen aus dem Hause auf dem
Küchentisch vergessen worden war. Seitlich rechts von mir stand ein altes
Ehepaar vor dem Regal - die ich gerade noch im äußersten Augenwinkel
wahrgenommen hatte - die nach bestimmten Kerzen oder eben nach
Grablichtern (?) suchten.
Mit flottem Schritte eilte ich an den beiden vorbei und schnappte gerade
noch den Ruf auf: "Das gehört aber auch nicht hier herein!"
Jetzt verhielt ich meine Eile und drehte mich halb herum.
Die Dame hielt eine Packung Slipeinlagen in der Hand und monierte lautstark
über die Entdeckung, diesem unglaublichen Act einer Mitmenschin, die diesen
Hygieneartikel zu den Kerzen geworfen haben mochte.
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und schritt zur Kasse durch...
Das, liebe Heidrun, ist ein lebensführender Aufruf, den du herausgesucht hast,
AntwortenLöschenman sollte ihn befolgen, dann strahlt im Inneren die Sonne in jenem der
ihn beherzigt und bei jenem der die Freude empfangen kann.
Ein Abschiednehmen ereignet sich täglich in vielen Situationen. Manchmal
trennt man sich in Freude, das andere mal in Trauer. Jeden Tag geht ein Stückchen
unseres Lebens verloren, ein Abschiednehmen, dass uns manchmal nicht direkt
bewußt wird. Ein Dankesagen, eine Freude bereiten,ein Lächeln verschenken
und den Glauben an die Herrlichkeit nicht verlieren, läßt das Abschiednehmen
leichter ertragen.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Du beschreibst es von verschiedenen Seiten, ein Abschied eine Trennung kann tatsächlich auch eine Erleichterung sein. Die Verarbeitung ist trotzdem elementar von Bedeutung, in jeder Hinsicht.
LöschenDanke sehr für Deine Stellungnahme!
Liebe Grüße zurück
Hihiii liebe Heidrun, ein Schmunzler am Morgen,
AntwortenLöschenSlipeinlagen bei den Kerzen.
Uff, da kann man assoziieren. :-))
Solche Entdeckungen kann man manchmal auch machen.
Wie fühlt sich Abschied an? Was ist Abschied, kommt darauf an, was für ein Abschied.
Tod, Trauer, Trennung!
Da gibt es ja den Schlager "Abschied ist ein scharfes Schwert!".
Nun, was in 2040 sein wird, liebe Heidrun, darüber mache ich mir im Moment keine Gedanken, da lebe ich hoffentlich nicht mehr. Deshalb geniese ich jetzt mein Leben.
Dass wir in Punkto Entwicklung von Euro und so uns warm anziehen müssen und dass sich die Welt im nächsten Jahr um einiges verändern wird, sei es wirtschaftlich und auch politisch, das sollte doch uns allen klar sein.
Ganz liebe Grüße an dich und gute Besserung an dich und deinen Mann.
Eva
Auch Dir, liebe Eva, danke ich für Deine persönliche Meinung. Den genannten Schlager kenne ich jedoch nicht.
LöschenBrexit & Begleiterscheinungen werden die nähere Zukunft prägen, definitiv. Allerdings mache ich mir um die globale Erwärmung mehr Sorgen...
Dankeschön auch für die guten Wünsche.
Liebe Grüße zurück
Es gibt Abschiede die nicht schwer fallen, aber das sind die von ungeliebten Dingen oder Menschen....ansonsten kann ich sagen dass ich sowas meist für mich allein verarbeite und selten nach aussen trage. Ausgenommen Fotos die ich von meinen Lieben hinstelle und aufhänge, und auch wenn die Trauer sich nie ganz verliert so zaubern die schönen Erinnerungen ein Lächeln.
AntwortenLöschenIch bin jedenfalls froh dass ich nicht mehr jung bin und all was noch kommen wird nicht "mitleben" werde,m denn so einige Zukunftsfilme zeigen genau das was kommen wird. Davon bin ich jedenfalls überzeugt....angefangen von "Mother" und einer handvoll Menschen welche die Menschheit bestimmen, auch die Klassengesellschaften. ....ach, da könnte ich stundenlang drüber diskutieren^^
Für heute ist es aber genug, ich danke dir fürs ZiB und dass du wieder mit dabei bist. Wünsche dir noch ein schönes Wochenende und sende viele Grüsse
N☼va
Tja, es geht immer irgendwie weiter, so war bislang meine optimistische Haltung auch in sorgenbehafteter Lage. Doch was sich nun allmählich am Horizont zeigt, wird mehr als eine Herausforderung für die kommenden Generationen sein - kein Zweifel. Und ja, diesbezüglich denke ich ähnlich, froh zu sein, dies nicht mehr in vollem Umfang erleben zu müssen. Wobei es jetzt bereits heftig geworden ist, wenn ich an die vergangenen 3-4 Sommer erinnere.
LöschenDanke Dir sehr für Deine Meinung.
Liebe Grüße zurück
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenDein Wochenrück- bzw. -ausblick hat es wieder in sich ;-)
Überall will sich "Europa" modernisieren, anpassen, Lösungen schaffen.
Sei es im Verkehr - in meiner Stadt ebenso täglicher Stau und keine Möglichkeit "zwingende" Maßnahmen umzusetzen, obwohl nötig.
Der Währung, die Du angesprochen hast, würde ich tunlichst aus dem Wege gehen, denn die Sicherheit, die uns Papiergeld geben kann - und das nur bedingt - die würde mit der Kryptowährung nie erreicht werden.
Ich selbst habe im vergangenen Jahr einen Beitrag über Bitcoin gepostet und dabei in erster Linie auf den exorbitanten Stromverbrauch dieses Systems hingewiesen. Vielleicht magst Du diesem Link folgen:
http://www.bund-rvso.de/bitcoin-strom-energie-verbrauch-umwelt-gier.html
Abschied: ein Thema mit dem wir jeden Tag/Abend konfrontiert sind und das schon sehr nachdenklich macht und oft weh tut, besonders wenn es um liebe Menschen geht, die einen durch das Leben begleitet haben.
Was materielle Dinge oder Gewohnheiten anbelangt, da bin ich ganz locker, was ich selbst nicht bestimmen kann, das nehme ich hin - nicht mit Begeisterung, aber was soll's. Was im Jahr 2040 sein wird, das beißt mich gar nicht mehr, weder in der Umwelt noch für mich selbst. ;-)
So einfach kann Leben sein *g*
Dir wünsche ich ein schönes Wochenende und ich freue mich, dass es Deinem Göttergatten wieder besser geht und Du im Kreise Deiner Freunde die "ernsten, nicht so erfreulichen" Themen besprechen und gut verarbeiten kannst.
Liebe Grüße aus dem nebelverhangenen Graz
Elisabetta
Interessant was Du über die Kryptowährung schreibst und ich lese es mir entsprechend durch...
Löschen...der Abschied von Deiner Seite beleuchtet liest sich bodenständig, will sagen, hier spricht viel Lebenserfahrung aus Deinen Sätzen. Gut ist es jedenfalls, dass Du verschiedenes locker betrachtest - was mir mitunter vom Temperament her schwer fällt. Und je älter ich werde, lassen sich bestimmte Dinge weniger leicht wegstecken. Danke auch Dir für Deine Gedanken, Deine Stellungnahme.
Liebe Grüße zurück
Liebe Heidun,
AntwortenLöschenja, Abschied nehmen ist meistens schwierig. Ich gehöre da auch eher zu denjenigen, die verdrängen und einfach weiter machen. gerade wenn es um den Tod geliebter Menschen geht. Ich fürchte nur, dass mich das von Zeit zu Zeit einholt und dass das nicht die richtige Art und Weise ist, um damit umzugehen. Wovon ich inzwischen halbwegs gut Abschied nehmen kann sind Dinge. Ausmisten fällt mir mit jedem Mal leichter, wenn ich es tue.
Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende
LG Yvonne
Einfach weitermachen, ja auch dazu gehört eine gehörige Portion Kraft. Das Leben geht ja nun mal weiter und wie wir uns drehen und wenden, wir haben zunächst zu funktionieren. Der Beruf fordert, wie auch die Familie, Kinder oder alte Eltern. Trotzdem ist es für die seelische Balance gesünder zwischendurch Pausen einzulegen und sich mit dem eigenen Empfinden auseinanderzusetzen...
Löschen...danke Dir sehr für Deine persönliche Meinung.
Liebe Grüße zurück
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenes liest sich alles so kurzweilig und angenehm, aber es stecken auch viele Einsichten und Erfahrungen in Deinem kleinen Rückblick. Speziell die ausgesuchten Zitate sind besonders nachdenkenswert.
Abschied nehmen lernen wir alle erst im Laufe des Lebens und versuchen, damit weiter zu leben.
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein wunderschönes Wochenende und schicke
herzliche Grüße
moni
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendas Zitat von Nietzsche finde ich toll und so sollte man auch in den Tag starten.
Ein wenig schmunzeln muss ich dabei. Sitze ich Auto, gewähre einem anderen Fahrer die Vorfahrt, sage ich mir selbst immer vor: "Das war heute wieder eine gute Tat!"
Wer weiß, vielleicht habe dem anderen wirklich eine Freude bereitet.
Ich glaube, wir nehmen jeden Tag ein bisschen Abschied, das allein fordert unser begrenztes Lebensdasein.
Aber es ist auch gut, Abschied zu nehmen von Dingen, die unserer momentanen Lebenssituation nicht mehr dienlich sind. Abschied nehmen, hat etwas mit loslassen zu tun.
Was die Zukunft uns bringen wird, wissen wir heute noch nicht, dennoch sind die Aussichten in vielerlei Hinsicht nicht gerade rosig, sei es in Sachen Umwelt, Arbeitsmarkt oder was auch immer.
Liebe Grüße und ich hab ein feines Wochenende
Christa
Nebelschwaden...
AntwortenLöschen...was für ein schönes Wort. Es gibt keine passendere Überschrift für all das, worüber du heute geschrieben hast, liebe Heidrun. Denn in dem Nebel ist alles, der Abschied und der Anfang. Auch alles Ungewisse. Hab Dank für deine nachdenklichen Zeilen.
Es grüßt von Herzen
die Mira
Hallo Heidrun, ich gehöre wohl eher zu den Bewahrern. Deshalb schaue ich, dass es einfach nicht zu viel wird. Ich hänge auch an Freundschaften, nehme mir immer mal wieder vor, mich nicht mehr zu melden und zu warten, bis die andern sich melden. Aber dann finde ich es schade und gebe doch ein Lebenszeichen. Wirklich schlecht bin ich noch nie damit gefahren, aber trotzdem ... LG von Regula
AntwortenLöschenManchmal kommen Abschiede auch unverhofft. So war ich so im Reinen mit mir und freute mich auf die Rente - und dann fühlte es sich ganz anders an, das fällt mir jetzt spontan dazu ein! Normalerweise lebe ich Abschiede sehr bewusst - weil ich denke es ist wichtig ab zuschließen und los zu lassen. Manchmal fällt es leichter, der Abschied durch den Tod lieber Menschen finde ich manchmal schon etwas beschwerlicher. Und der November ist sowohl durch sein Grau und die Kälte wie auch durch die entsprechenden Feiertage immer etwas bedrückend - auch noch in der Erinnerung an die Kindheit. Aber Abschied ist sehr wichtig um sich auf die Veränderung einlassen zu können und offen dafür zu sein!
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen entspannten und schönen Sonntag
Liebe Grüße - Liz
Liebe Heidrun, ein schöner sehr nachdenklich stimmender Post. Abschied egal wovon auch immer ist nie einfach und macht sehr nachdenklich. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia
AntwortenLöschenMoin liebe Heidrun,
AntwortenLöschenein sehr schönes Zitat, da ist viel wahres dran.
Abschied... wie fühlt er sich an? Es kommt darauf an... von geliebten Familienangehörigen fühlt es sich schrecklich an, vom Expartner fühlt es sich befreiend an. Abschied nehmen gehört zu unserem Leben und wir müssen lernen damit umzugehen.
Was im Jahr 2040 sein wird, ich sags mal so... ich bin froh das ich nicht mehr jung bin, die Zeiten sehen allgemein nicht rosig aus.
Über den Bitcoin habe ich schon mal etwas gelesen, aber davon halte ich nichts.
Schön auch zu lesen das es Deinem Mann besser geht.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünsche ich Dir.
Biggi
Aufgrund meines Berufes, habe ich schon so viele Male Abschied nehmen müssen. da wird man irgendwie "hart" im Kopf. Das ist eben so. Was Freundschaften angeht, da tu ich mich manchmal schwer und nehme es persönlich. Der Wandel der Stadt und das alltägliche erstaunt mich zwar manchmal, macht mir aber keine Kopfzerbrechen. Es wandelt sich halt.
AntwortenLöschenMach dir einen schönen Sonntag
Andrea
Da hast Du ja ordentlich was in Deinen Post reingepackt. Beim Thema Abschied kann man wahrscheinlich so viele Betrachtungsweisen geben wie es Betrachter gibt. Spannend ist es allemal. Ich wünsche Dir eine gute Woche.
AntwortenLöschenMagdalena
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenAbschiede gehören zum Leben - ich setze mich regelmäßig bewusst damit auseinander und nicht nur deswegen versuche ich, jeden Tag in meinem Leben so gut es nur geht mit meinen Mitmenschen zu genießen ...
Hast Du auf das Kesselfleisch nur aus gesundheitlichen Gründen verzichtet? Ich bin ehrlich, mir sträuben sich alleine bei dem Gedanken daran, das zu essen, die Haare, aber vermutlich einfach deswegen, weil ich Fleisch nicht besonders gerne mag :)
Deinem Gatten weiterhin gute Besserung und Euch eine glückliche neue Woche.
Liebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendanke für deine lieben Worte. Hab' mich sehr darüber gefreut. Noch mehr hat mich gefreut, zu lesen, dass es deinem Mann wieder besser geht. Ich drücke weiterhin die Daumen und wünsche euch eine wundervolle Zeit
Liebste Grüße
Elisabeth
...I have said farewell to our leaves for another year. How quickly time passes. Enjoy your week Heidrun.
AntwortenLöschenHeidrun - the yellow leaf picture - a joy! I like that it has some worn places - just like all of us as we get older! Thanks for linking to Mosaic Monday!
AntwortenLöschenLiebe Heidrun, Dein Post ist wieder so vielseitig, das muss ich erst mal sacken lassen, und mit meiner noch Erkältung verarbeiten. Abschied ist ein scharfes Schwert von Roger Withaker.Momentan bin ich auch gerade dabei mich gedanklich zu verabschieden. Das Leben besteht aus Begegnung und Abschied. Bitcoin, na da kann ich mich nicht mit anfreunden, bekomme schon eine Weile immer wieder Werbung, die ich hasse.Was 2040 ist, wer weiß? Allenfalls meine Enkel werden es erleben oder ausbaden was wir verzapft haben, nur wir werden nicht bestraft sondern unsere Kindeskinder.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse zu Dir in die Woche, man hört sich, sieht sich oder liest sich, Klärchen
Hi! Your autumn leaf photo is very beautiful. Thanks for sharing.
AntwortenLöschenLove the leaf shot - so colorful. This is my favorite time of year!
AntwortenLöschenThanks for sharing at https://image-in-ing.blogspot.com/2019/11/happy-veterans-day.html
I'm glad to see you at 'My Corner of the World' this week!
AntwortenLöschenMy Corner of the World
I enjoy your musings. The crabby old couple in the store made me laugh (perhaps not so polite), but a reminder to me (as I am also an old person) not to let small things bother me (at least not out loud in a public place ;)).). Some small thoughts Brought to mind by your post: ... we enjoyed the trains in Europe very much.... I so not understand bitcoins nor do I want to .... November is a time to think about goodbyes (and it is too dark!)..
AntwortenLöschenGuten Morgen Heidrun,
AntwortenLöschenDu kamst über meinen Kommentar bei Urte zu mir, ich habe unter Deinem Kommentar noch einiges über das Abschiednehmen von Bäumen geschrieben, und nun lande ich natürlich zunächst einmal in diesem Post …
Ja, der November hat im Idealfall etwas beruhigend-nachdenkliches. Das Vernebelte tut auch irgendwie gut. Und dass die restlichen Blätter bei uns jetzt im November fallen passt auch sehr gut.
Mit Gräbern und Gedanken an Verstorbene habe ich es in diesem Monat nicht mehr als zu anderen Zeiten. Auch wenn mein intensivstes Erlebnis bisher der Tod unseres alten schwerkranken Katers vor 8 Jahren Anfang November war. Der kleine Kämpfer wollte sein Erdendasein einfach nicht aufgeben, bettelte regelrecht darum sich immer wieder für wenige Stunden im kühl-sonnigen Wintergarten eingemummelt in Decken auf der Liege aufhalten zu können, und begab sich an einem kalten, leicht vernebelten Abend dann ins Gebüsch. Eigentlich hätte ich ihn dort wohl zum Sterben liegen lassen müssen. Und heutzutage hätte ich vielleicht auch die Kraft der Natur ihren Lauf zu lassen …
So traurig Abschied von Menschen und Tieren auch ist, ich bin inzwischen der Meinung, wer nach einem Verlust nicht leidet, der hat auch nicht geliebt. Und so kommt irgendwann dann hoffentlich auch die Erinnerung an schöne Zeiten zurück, die einen im hier und jetzt immer mal wieder begleiten. Und nicht nur im November ...
Abschied nehmen von schlechten Angewohnheiten fällt sicherlich schwer: Da habe ich einiges auf der Liste, und Rückfälle gibt es reichlich.
Abschied nehmen von lieb gewonnen Gewohnheiten zu Gunsten des Klimawandels: Manches bedeutet nur ein Zurückrudern zu dem was mal früher so selbstverständlich war - wie ich aufgewachsen bin: Sparsam und mit einer gewissen Freude Dinge so lange zu benutzen bis sie kaputt sind, sie gegebenfalls zu verleihen, an andere weiterzugeben oder umzunutzen. Etwas, das heutzutage hippe Namen braucht und früher einfach nur selbstverständlich war.
Ich lebe jetzt seit fast einem Jahr mit einem kaputten Geschirrspüler - jetzt weiß ich, was das für ein schöner wichtiger Luxus für mich ist, den ich nur ungern aufgeben würde. Auch unsere Waschmaschine war einige Zeit kaputt und ich war froh, dass unser Nachbar sie zum zweiten Mal reparieren konnte. Ebenso hatte mein Auto über ein Jahr lang keinen TÜV mehr, und ich schwankte noch immer zwischen einem neuen gebrauchten Wagen mit Automatik und dem Instandsetzen des alten geliebten Wagens. Und der Frage, ob wir in unserem Haushalt inzwischen noch 2 Autos brauchen. Nach einem Jahr habe ich nun doch einen neuen Gebrauchten - mein absolutes Traumauto - genau auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Aber noch immer steht der alte, früher so geliebte Wagen auf dem Hof, und mir fällt es schwer ihn jetzt als 'Schlachtfest' zu inserieren …
Nein, über 2040 mache ich mir keine Gedanken. Mein/unser (+mein Mann) Horizont reicht zunächst einmal nur bis zum Lebensende unserer 3 grauen Katzenmädchen. Die würden wir nach einem erfüllten Leben dann auch noch gern 'gut unter die Erde bringen' wie Maus & Allegra nach 15 bzw. 16 Jahren.
Und ein Apfelbäumchen würde ich auch nicht mehr pflanzen, da es zu lange braucht, um mich zu erfreuen. Denn es ist klar, dass das Siedlungsgrundstück mit dem verblieben alten Baumbestand, das wir seit 23 Jahren erhalten, nach uns platt gemacht wird. Das ist der Trend der Zeit - auch wenn alle von der erhaltenswerten Natur reden, und sich vor dem Klimawandel sowie dem Artensterben fürchten. Jeden Tag wenn ich aus dem Haus gehe und mir die 30er Jahre Siedlung anschaue, in der wir wohnen, muss ich leider von immer mehr alten verwunschen Häusern und Gärten Abschied nehmen. Sie werden zu Tode saniert , die Gärten planiert und aufgeräumt und den Nachbarn mit alten gewachsenen Gärten wird danach das Leben schwer gemacht, wenn ein paar Blätter oder Samen auf das ordentliche und stets gekärcherte Grundstück wehen. Da bilden sich Fronten …
Nachdenkliche Grüße schickt Silke zu einem hoffentlich sonnig-bunten November-Wochenende