Der Tanz in den Mai verlief ruhig: Rasierschaumspuren auf Gehwegen, Klopapier in den Sträuchern, an Zäunen - aber kein nächtlicher Radau!
Anbei - wie angekündigt - noch weitere Bilder von meinem Besuch in Rain am Lech. Bilder aus dem Karner, dem Gebeinhaus und natürlich von der Grünanlage entlang der früheren Stadtbefestigung.
Nochmals zur Erinnerung:
Renate wusste zu berichten, dass die ehemalige Allerheiligenkapelle, früher auch Rochuskapelle genannt, etwa 1471 erstellt worden war. Sie war ein einschiffiger spätgotischer Bau mit Pultdach und schlankem Turm.
Die im ausgehenden 17. Jahrhundert erneuerte, flache Decke ziert hochbarocker Stuck aus Rahmen, Muscheln und leichtem Akanthus. Das Schmuckstück des Innenraums ist der hochbarocke Altar mit seinem wuchtigen Aufbau, dessen sechs Säulen korinthische Kapitelle tragen. Den Altar ziert ein relativ seltenes hoch- und spätbarockes Andachtsmotiv der "Sieben Zufluchten".
Von der Tilly-Statue führte und Renate weiter zu den ehemaligen Wallanlagen am Stadtmauerring. Sie zeigte uns den teilweise mit Wasser gefüllter Graben und erzählte, dass etwa um 1448 Herzog Heinrich der Stadt die Fischrechte verlieh hatte, wobei die Fische teilweise bis nach Augsburg verkauft worden waren.
Später im 18. Jahrhundert dienten dann die Wiesen auch als Weide für die Tiere. Die Wallanlagen wurden 1803 an Rainer Bürger verkauft, die hier ihre privaten Gärten anlegten.
Inzwischen umschließen die Wallgärten wie ein grünes Band die Altstadt. Gemeinsam mit den Privatgärten und den alten Obstbäumen bilden sie eine Oase mitten in der Stadt, eine harmonische Einheit und die Anwohnern haben Raum für Ruhe und Erholung, oder auch für Aktivität und Erleben wie auf dem gern genutzten Spielplatz.
...habt es fein
und ein schönes Wochenende
Heidrun
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Liebe Heidrun, schön ist der Spruch von Leo Tolstoi, ich überlege zwar, ob es stimmt:-) aber im ersten Moment hat es mich sehr angesprochen.
AntwortenLöschenBei uns war es ein Tanz in den Mai, wir haben einen neuen Maibaum bekommen.
Herzlich Susanne
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenein wunderbares Zitat im Bild!
Das ist ein Satz, den man sich selbst und anderen zusprechen kann,
wenn das Glück oder das Gute vor lauter Leid nicht mehr gesehen werden kann.
Eine schöne Sicherheit eigentlich :)
Vielen Dank für den schönen Beitrag und sei herzlich gegrüßt
von Monika*
Ich finde den Spruch als wahr - man muss das kleine Glück im Leben nur sehen können. Deine schönen Fotos zu betrachten, besonders den Flieder liebe ich sehr - ist schon ein kleines Glück!
AntwortenLöschenEinen schönen sonnigen Sonntag wünsche ich Dir, Liz
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenes kommt darauf an, wie man Glück interpretiert.
Sonnige Grüße
Elisabeth
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenbei uns im Dorf war das "Verziehen" auch sehr harmlos, nur in der nahen Stadt haben sie am V-Markt die Einkaufswägen kreisförmig zusammengestellt und in den Ortschaften der Umgebung ein paar Scherze mit Ortsschildern getrieben :)
Ein schöner Ort, Rain am Lech! Ich war noch nie da, und habe daher mit Genuss Deine wieder sehr schönen Bilder angeschaut und die Texte dazu gelesen.
Hab eine glückliche neue Woche.
Liebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
wie herrlich die farbenfrohen Tulpenfelder ..
AntwortenLöschenvon der Hexennacht habe ich gar nichts gemerkt.. auch nicht mehr dran gedacht ;)
früher musste man schon das Eine oder Andere in Sicherheit bringen
Glück ist immer da..
man muss es nur sehen können
ich wünsche dir noch eine schöne Woche
Rosi
Thank you for sharing these lovely spring photos at https://image-in-ing.blogspot.com/2018/05/strange-sights.html
AntwortenLöschenI am loving your flowers, they are just gorgeous!
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