Zitat...

...ZiB am Samstag, eine sehr gerne besuchte
Aktion. Ein schönes Projekt von Nova.


Ein liebgewordenes Ritual.

Vorhin sprach ich mit meiner Freundin. Vorhin meint, ehe ich mich an den Rechner gesetzt
habe, ehe der Post für Samstag zusammengestellt werden wollte.

Ein langes und kurzweiliges Telefonat.

Wir erzählten einander, lachten und scherzten, neben ernsten Dingen, die uns
oder auch die Familien betrafen. Und wir sprachen über Termine, die aktuell
beziehungsweise demnächst anstehen: Ein Treffen von uns fünf Nixen, wie
wir uns zu nennen belieben, da einst das AquaFit-Training uns zusammen
geführt hatte.


Mein Blumengruß für die treuen Blogfreunde!



Ursula erwähnte nebenher eine andere Verabredung, die mir zwar bekannt,
doch jetzt neu wieder ins Gedächtnis gerufen ward: Eine Bekannte, mit
der sie regelmäßig einmal im Monat einen Nachmittag verbringt.

Doch es geht weit mehr über Kaffee und Kuchen hinaus. Beide lernen nämlich
jeweils für sich einen Vers auswendig, der einander vorgetragen wird.


Eine wundervolle Geschichte in meinen Augen...

...eine Leistung den Kopf zu trainieren und vergnüglich daran Freude
zu haben. Eine beispielhafte Anwendung des Auswendiglernens!






Von dieser Geschichte noch angenehm beschwingt überlegte ich, wie
das alles mit einem Zitat unter einen Hut zu bringen wäre!?

Einem Zitat für die wöchentliche Aktion, die mir eben auch
zu einer interessanten, lehrreichen, lustigen Gewohnheit
geworden ist.

Gar nicht so einfach, dies "gebacken" zu bekommen!

Ausgehend davon, dass meine Freundin zuhause übt und
sich selbst die Worte so lange vorspricht, bis sie im Gedächtnis
fest sitzen.


Jetzt mache ich einen Spagat zu meinen eignen Unzulänglichkeiten,
nämlich die Weihnachtsbäckerei. Die Fummelei mit komplizierten
Teigen und klitzekleinen Förmchen, mürbe Ergebnisse, die dann
entweder zu dunkel oder zu hell geraten, ein wahrer Alptraum für
mich: Also übe ich dahingehend, dass es jedes Jahr nur ein einziges
Plätzchenrezept gibt. Woran ich mich üben kann und vielleicht in
ferner Zukunft einmal zur Meisterschaft gelangen werde...


Ein kleines Zwinkern ist natürlich auch dabei!




Da die wahren Tugenden nur Gewohnheiten sind, 
so erkühne ich mich zu sagen: 
Wahrhaft tugendhaft ist nur, wer Tugend übt, 
ohne dass es ihm die geringste Mühe macht.

(1725 - 1798), Chevalier de Seingalt, wie er sich selber adelte,
italienischer Abenteurer und Schriftsteller
Quelle: Casanova: Die Geschichte meines Lebens, 1793-1798





So besteht meine Tugend - wenn man so will - darin mein Nichtkönnen
bezüglich der Weihnachtsbäckerei zu beseitigen!



Habt es alle fein und ein wundervolles Wochenende,

wünscht

Heidrun

Die Kommentare werden weiterhin von mir moderiert, da leider so viele Spams
auf jeden Post in der Mailbox landen.

Kommentare

  1. Hallo Heidrun,
    schöne Erinnerung an den Ofen und Herd meiner Großmutter, das haben wir auch am Mittwoch zusammen durchgenommen.

    Mit dem auswendig lernen, das ist prima und fördert tatsächlich das Gehirrn, allerdings habe ich nach meinem Kurs so manches dazugelernt und die Demenz trifft auf Menschen, die ihr Gehirn wohl trainiert haben.

    Es ist tatsächlich eine nette Gewohnheit, wenn man sich trifft und solche Sachen ausarbeitet, wie ihr das macht. Auch wir haben immer einen Jour fixe in der Gemeindebücherei ist immer auch recht lustig und wir treffen uns ja auch einmal die Woche im Chor. Singen trainiert auch das Gehirn.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende mit vielen schönen Begegnungen.
    Meine Tätigkeit morgen Plätzchen backen, jetzt habe ich schon fünf Sorgen zusammen.

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    1. Man hört von Fachleuten oft gegenteiliges, das der eine positiv bewertet und der nächste in Bausch und Bogen verneint. Das gemeinschaftliche Singen muss viel Spaß machen und hohe Konzentration fordern.

      Herbstbunte Grüße

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  2. Ja ja...der Casanova, er wusste schon auch mit Worten umzugehen^^ ...und du wirst es vielleicht dann auch mit deinen Keksen hinbekommen, falls nicht...man kann ja auch nicht alles können. Da würde ich mich dann an deiner Stelle nicht verrückt machen. Ich werde in diesem Jahr auch wieder nicht backen d.h. vielleicht "nur" ein paar Haferflockenkugeln machen. Dafür habe ich schon wieder Mojos gemacht und auch welche verschenkt (mitgegeben nach D.) Eine etwas andere Weihnachtsfreude ;-)

    Wünsche dir jedenfalls Erfolg bei allem was du vorhast, danke dir für deine Teilnahme und wünsche dir noch ein superschönes Wochenende

    Herzliche Grüsse

    N☼va

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    1. Stimmt, frau muss nicht alles können... dafür könnte ich anderenfalls eine Lampe anschließen. 😉 Die Haferflockenkugeln klingen lecker, weil mein Schatz und ich sowieso Haferflocken mögen. Mojo würde ich auch gerne probieren wollen... Also sind wir wieder bei dem Thema! 😅

      Herbstbunte Grüße zurück

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  3. Hach, was für ein schöner alter Ofen, da geht das romantische Herz auf.
    Tja, Weihnachtsbäckerei, ich backe ich schon viele Jahre für die Kirche, denn morgen ist großer Adventsbasar. Die Tüten stehen bereit und warten auf Abnehmer. Aus den Erlösen wird das Essen für die Alleinstehenden am Heiligen Abend finanziert. Jetzt darf mein Herd sich ein wenig ausruhen, ich bin erschöpft aber glücklich.

    Herzliche Wochenendgrüße
    Arti

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  4. Liebe Heidrun,
    ich finde deine Erzählung richtig klasse.
    Ja es gibt so viel was wir miteinander genießen können. Freunde zu haben und mit ihnen schönes zu leben ist so wunderbar und dafür gibt es so viele Möglichkeiten des Tuns!!!!!

    Ich mag deine Fotos vom alten Ofen und finde du hast ein gutes Zitat gewählt!!!
    Wünsche dir ganz viel Erfolg mit deiner Plätzchenbackerei, da ist es wirklich so, dass du aus der Erfahrung besser wirst, wenn ein wenig mehr Routine eintritt, dann wirst du sehen, hast du es sogar im Gefühl, wenn die Plätzchen raus müssen ohne zu dunkel zu werden, hängt auch an der dicke des ausgestochenen Teiges etc. Eigentlich nicht so schwer, ich bin mir sicher, wenn du die vorgegebene Zeit einhälst dass du dann tolle Ergebnisse haben wirst in diesem Jahr!!!!!!
    Alles Liebe und viel Freude dran und im Notfall bei Unsicherheit ist es auch sehr entspannend, den Plätzchen beim Backen einfach zu zusehen....:)
    Das wir sicher!!!!!
    Herzliche Grüße
    von Monika*

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  5. Liebe Heidrun,

    hach bin ich froh nicht alleine dazustehen mit dem Gefühl eine nicht geborene Plätzchenbäckerin...wir sagen dazu Guetzli...zu sein. Allgemein das Backen ist nicht so mein Ding. Mir sind jedoch Kuchen dann schon lieber zum backen....aber nur die einfachen. :-D
    Das mit dem auswendig lernen ging früher sehr viel besser als heute. Seit ich die perniziöse Anämie hatte, ausgelöst durch die autoimmunerkrankung Typ-A-Gastritis habe ich grosse Schwierigkeiten mir Sachen zu merken ohne es aufschreiben zu müssen. Dabei war mein Gedächtnis vorher wirklich ziemlich gut. :-(
    Es gibt im Leben Dinge mit denen muss man sich abfinden und den Frieden finden damit.

    Ich wünsche dir ein tolles Wochenende.
    Herzlichst
    Julia

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  6. Liebe Heidrun
    liebgewonne Rituale - und dazu gehört auch ein Gespräch mit der langjährigen Herzensfreundin - gehören auch bei mir dazu. GG sagt dann immer, "..was ihr so alles zu bereden habt.." und grinst.
    Plätzen backe ich nur noch ein paar wenige Lieblingssorten. Gutes Gelingen wünsche ich dir!
    Schönes Wochenende für dich,
    Gabi

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  7. Liebe Heidrun,
    o ja, die Weihnachtsbäckerei beginnt und ich wünsche Dir gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben. Ich mag diese nostalgisch anmutenden Fotos und beim Anblick des alten Stangenherdes frage ich mich, wie viele Plätzchen er wohl schon gebacken hat...

    Dir ein schönes Wochenende
    und liebe Grüße von Traudi

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  8. Liebe Heidrun,

    als ich diesen hübschen alten Herd sah, dachte ich.....ob sie jetzt dort die Plätzchen zum Ausbacken hineinschiebt?

    Aber natürlich nicht, denn in deiner Küche gibt es einen, in dem sie bestimmt goldgelb herausbefördert werden können.
    Ich glaube, dein Vorhaben wirst du meisterhaft umsetzen und ich freue mich, wenn wir hier bei dir dann naschen dürfen.

    Das Freundinnengeplänkel hat mir gut gefallen. Ich finde es schön, wenn man Freundinnen hat, mit denen man ein wenig tratschen, etwas unternehmen und auch Neues ausprobieren kann.

    Den Spagat von den Erzählungen über die Freundinnen bis zum hin zum Zitat mit dem Foto des nostalgischen Herdes hast du perfekt gemeistert. :-)

    Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende für dich
    Christa

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  9. Liebe heidrun, der herd erinnert mich auch an alte Zeiten. Da kamen nicht nur Plätzchen und Kuchen rein, sondern auch Backsteien im Winter , um die Füße im Bett warm zu halten, natürlich wurde da ein Handtuch drum gelegt.
    Meine Mutter trainierte mit 90 Jahren noch ihr Gehirn und lernte Telefonnummern auswendig und merkte sich Straßennamen, sie brauchte kaum ein Telefonbuch.Ich denke Demenz hat damit nichts zutun. Unser Gehirn muss arbeiten, neue Eindrücke verarbeiten und registrieren.Die Merkfähigkeit lässt im Alter nach, ein Rezept merken ist auch Training.
    Es ist immer schön, wenn man für verschiedene Unternehmungen Freundinnen hat mit gleichen Interessen.Ich habe wenige aber Top -Freundinnen, das ist viel wert.
    Liebe Grüsse aus dem Norden, Klärchen

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  10. Der Ofen - ein Traumstück der Lieblingsfrau - natürlich auch als Gartendeko !!
    Dem Casanova möchte ich mich voll anschließen.
    Schönen Sonntag und für das Backvorhaben den gewünschten Erfolg,
    Luis

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  11. so eine Ofen hatte meine Oma in ihrer Küche stehen, und wir haben heute einen solchen in unserem Gartenhaus. Somit können wir das Gartenhaus zu jeder Jahreszeit benützen :-) ja ja, alle Jahre wieder...mein Termin für den Back-Marathon steht auch schon fest und da ich auch Kekse auf Bestellung mache bleibt es leider nicht bei einer Sorte :-)
    Dankeschön liebe Heidrun für deine netten Worte bei mir, hab es fein mit herzlichen Grüßen AnnA

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  12. Liebe Heidrun, das mit den Keksen kenne ich...genauso ist es bei mir auch, aber es überwiegen die dunklen...deshalb lasse ich die Weihnachtsbäckerei gerne ausfallen:-)
    Vielen herzlichen Dank für Deine lieben Zeilen bei mir, ich hab mich so sehr gefreut darüber.
    glg zu Dir
    Susanne

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  13. Kein Wunder, liebe Heidrun, dass ich nie tugendhaft werden konnte, hat doch meine Nachbar/Freundin seit ..zig Jahren auch die Weihnachtskekse (13-15 Sorten) für mich mitgebacken. Also ich habe keine Ahnung von Kekse backen,aber dafür von Richelieu-Stickerei oder Hardanger oder Nadelmalerei *gg*
    Jedem das, was ihm Spaß macht .

    Liebe Grüße und einen entspannten Sonntag
    Elisabetta

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