...die einfach zum Frühling gehört.
Geteilt
mit Black and White - und
Macro Monday 2
Übrigens.
Wer sich in der Theaterszene, sprich auf der Bühne auskennt weiß, dass
die Statistiken angehalten werden "Rhabarber-Rhabarber-Rhabarber "
zu sprechen. In unterschiedlichen Tönungen, lauter und leiser querbeet
durcheinander, dabei entsteht beim Publikum der Eindruck, dass sich Leute
in der Kulisse unterhalten. Background für die vorne auf der Bühne
agierenden, spielenden Schauspieler...
...ansonsten bringt das Frühjahr zu meiner größten Freude eben diese
leckeren roten Stangerln im Garten hervor.
Der Name Rheum rhabarbarum stammt vom mittellateinischen
Wort rheu barbarum in der Bedeutung einer fremdländischen
Wurzel: rheum für Wurzel und barbarus für ausländisch, fremd.
Das deutsche Wort Barbar hat mithin denselben griechischen Ursprung
wie die Pflanzenbezeichnung Rhabarber. Bei seiner Ankunft in Europa
im 18. Jahrhundert wurde die deutsche Bezeichnung aus dem
italienischen Wort rabarbaro entlehnt, entsprechend dem
französischen rhubarbe und dem spanischen sowie portugiesischen
ruibarbo.
Quelle: Wikipedia
Pelzige Zähne.
Nach dem Essen von Rhabarber empfindet man die Zähne oft als pelzig.
Das liegt daran, dass der Rhabarber mit Calcium aus Milchprodukten
Calciumoxalat bildet, das an den Zähnen haften bleibt.
Damit der Zahnschmelz nicht leidet, putzen man besser erst
nach etwa einer halben Stunde nach Verzehr die Zähne!
Hatte mich einst ein Zahnarzt aufgeklärt.
Rhabarber stammt aus dem Himalaja.
Im 16. Jahrhundert wurde er in Russland angebaut und
gelangte im 18. Jahrhundert in andere Teile Europas.
Über Frankreich und die Niederlande kam er nach
England, wo der Anbau seit 1753 belegt ist.
Die Treiberei wurde als erstes von Gärtnern in Chelsea
betrieben und später in Yorkshire perfektioniert. Der
erste gewerbsmäßige Anbau in Deutschland erfolgte
1848 in Hamburg-Kirchwerder und breitete sich von
Norden nach Süden aus.
Der Rhabarber (Rheum rhabarbarum), genauer Gewöhnlicher Rhabarber,
auch Gemüse-Rhabarber oder Krauser Rhabarber ist eine Pflanzenart
aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae).
Die geschälten oder ungeschälten Blattstiele dieser Nutzpflanze
werden unter anderem zu Kompott verarbeitet.
Blattstiele werden − je nach Sorte und Alter der Stiele −
geschält und meist geschnitten weiterverarbeitet.
Rhabarber gilt wegen seiner Zubereitung gemeinhin als
Obst, obwohl er eigentlich zu den Gemüsen
zählt. Die bekanntesten Zubereitungen sind Konfitüren
und Kompott, beides auch in industriellem Maßstab,
sowie Kuchen.
Darüber hinaus wird Rhabarber auch zu Saft oder
Most verarbeitet. Eher selten wird Rhabarber als Gemüse
verwendet. Beliebt ist Rhabarber wegen seines erfrischenden,
pikant-säuerlichen Geschmacks und des geringen Kaloriengehalts.
Quelle: Wikipedia
Rhabarber-Chutney
Etwa 4-5 Stangen Rhabarber putzen und in 2 cm große Stücke
schneiden. Wer mag kann Mohrrübchen schälen und fein
würfeln. Ingwer schälen und fein würfeln. Kardamom im
Mörser zerdrücken. Kapseln entfernen, dabei die Samen
grob zerstoßen. Alles in einen Topf geben und mit Chili
später je nach Gusto abschmecken.
Alles mit den restlichen Zutaten in einem Topf vermengen,
aufkochen lassen. Nach etwa 25 Minuten köcheln ist alles
fertig, nicht vergessen, dabei ab und zu dieses Chutney
vorsichtig mit einem Kochlöffel umzurühren, damit
nichts am Topfboden anhaftet.
Das heiße Chutney randvoll in vorbereiteteGläser füllen,
diese sorgfältig verschließen und stürzen. Nach 5 Minuten
umdrehen und ganz abkühlen lassen.
Ungeöffnet und kühl gelagert hält sich das Chutney ca. 2
Monate, geöffnet ist es ca. 14 Tage haltbar.
- Bon Appétit -
Morgenstund hat Gold im Mund
Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.
Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
und gratuliert mir zum Baden.
Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
betiteln mich ”Euer Gnaden.“
Aus meiner tiefsten Seele zieht
mit Nasenflügelbeben
ein ungeheurer Appetit
nach Frühstück und nach Leben.
(1883 - 1934), eigentlich Hans Bötticher,
deutscher Lyriker, Erzähler und Maler
Habt es alle fein und einen guten Start in die neue Woche,
wünscht
Heidrun
Die Kommentare werden weiterhin von mir moderiert, da leider
so viele Spams auf jeden Post in der Mailbox landen.
Guten Morgen liebe Heidrun,
AntwortenLöschenzwar nie wirklich ein Statist gewesen aber dennoch in der Schulzeit auch oft in Theaterstücken mitgespielt habe ich das noch nicht gewusst. Man sieht zwar auch in Operetten, Musicals und Co wenn sich der Mund bewegt, aber ich werde mal genauer drauf achten ob ich Rhabarber rauslesen kann ;-))
Ich mag ihn übrigens auch sehr gerne, bzw. jetzt kann ich sagen mochte, denn keine Ahnung warum aber hier ist er mir noch nicht unter die Augen gekommen. Lecker als Kompott stelle ich ihn mir als Chutney auch superlecker vor.
Lass ihn dir dann mal gut schmecken und danke für den schönen Wochenstart-Post.
Liebe Grüssle
N☼va
Ja, wir mögen es zwischendurch herzhaft. Das Chutney kann ich nur empfehlen, mit der Schärfe muss jeder selbst wissen, was er oder sie vertragen... ;)
LöschenGrüß dich liebe Heidrun, vielen Dank für deine lieben Worte bei mir, im anderen Blog.
AntwortenLöschenIch habe mich sehr sehr gefreut!
Vielleicht kann ich dir so auch eine doppelte Freude machen...
Wau..., nun hast du dir aber viel Mühe gegeben uns den Rhabarber näher zu bringen, mit seiner Geschichte,
mit einem Rezept und einem Gedicht dazu, lieben Dank!
Herzliche Grüße von Monika*
Freut mich sehr! Der Rhabarber hilft gegen Durst, das Kompott ist super und - wie erwähnt, das Chutney zu Fisch oder kaltem Braten... :)
LöschenDas ist aber ein sehr liebevoller Beitrag. Ich wußte eigentlich nur, wie man ihn erntet und dass er pelzige Zähne macht. Es lohnt sich sicher, mal ein wenig zu experimentieren in der Küche, denn gestern kam ein Beitrag in SWR, da wurden auch die Kirschen im Braten verwendet.
AntwortenLöschenSigrun
Kirschen zum Braten stelle ich mir auch interessant vor. So ähnlich vielleicht wie man auch Preiselbeeren zu Wildgerichten üblicherweise reicht, gelt.
Löschen...ich mag Rhabarberkuchen, liebe Heidrun,
AntwortenLöschenund den backe ich mir ein- zweimal im Frühjahr...den bekomme ich vom Onkel, denn selber habe ich keinen im Garten,
liebe Grüße
Birgitt
Die Stangerln sind gekauft... Unsere Rhabarberpflanze seitlich am Haus braucht noch eine Weile. Sie bekommt nicht so sehr viel Sonne ab, jedoch wächst sie jedes Jahr brav zu meiner großen Freude!
LöschenLiebe Heidrun,
AntwortenLöschenDer Flohmarkt, en ich erwähnt habe, wird von der Gemeinde St Pius in Haunstetten organisiert und findet auch dort statt. Das ist in der Mittelfeldstr 4. Eine Seitenstraße von der Inninger str.
Der nächste ist am fr 7.10. Und Samstag 8.10. Ab 14.30 bis 17.00 Uhr.
Das sind alles gespendete Sachen oder Dinge aus Haushaltsauflösungen.
Den Schnitt für das Lesekissen hab ich mir selbst angefertigt, nachdem ich in einem YouTube video gesehen habe, wie sowas genäht wird. Das ist echt ganz einfach.
Wenn du magst, kann ich dir den Schnitt auch zukommen lassen.
Echt interessant, wo der Rhabarber herkommt.
Viele liebe Grüße, Angela
Dankeschön, das ist reizend, das Du mir die Adresse zukommen lässt. Der Schnitt interessiert mich tatsächlich, da wir mein Schatz und ich auch 'mal im Bett lesen. Liebe Grüße zurück
LöschenSo viel Info hab ich noch gar nie über Rhabarber gelesen. Früher gab es ihn oft, heute ist er ein wenig in Vergessenheit geraten - ich find Rhabarberkuchen sehr lecker.
AntwortenLöschenLG Soni
Ja, Rhabarberkuchen mögen wir auch sehr gerne. Den kaufe ich fertig. Mir ist's nicht so einfach gelungen den richtigen Biss zu erzielen. Er soll nicht roh im Kuchen schmecken aber auch nicht zu durch sein, da er gut saftet... Ein Balanceakt in der Küche :)))
LöschenHi Erika, das sind ja auch schöne Fotos vom Rhabarber!
AntwortenLöschenRichtig lecker und schön!
Gefällt mir!
Liebe Grüße sende,
Britta
Dankeschön!
LöschenWas es alles über Rhabarber zu wissen gibt!
AntwortenLöschenVielen Dank für's Verlinken, Heidrun, ich habe mich darüber gefreut.
Hab eine schöne Woche ... Frauke
So viel interessantes über den Rhabarber. Vieles habe ich bisher nicht gewusst.
AntwortenLöschenHerzlichen Dank für den kurzweiligen Post.
Viele Grüße,
Anette
Sehr gut, kann ich mich an die riesigen Rhabarberstöcke meiner Kindheit erinnern.
AntwortenLöschenIn Garten hatten wir uns darunter versteckt und da waren Schnecken und anderes Getier, das die Feuchtigkeit liebt! Brrrr...
Wenn er süß ist, dann schmeckt auch der Rhabarberkuchen!
LG Heidi
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendas sind ja mal ganz andere Bilder vom Rhabarber! Das gefällt mir! Als Kind hab ich ihn gelibet, im Garten, eine Stange abgebrochen, aus der Küche die Zuckerdose geholt, und dann im Garten auf der Wiese gesessen und ihn vernascht :O) Wenn ich heute dran denke, hab ich sofort pelzige Zähne und mir läuct das Wasser im Mund zusammen *schmunzel*
Danke für diesen herrlichen Post und schöne Erinnerungen!
Ich wünsche Dir einen schönen und glücklichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Hallo liebe Heidrun,
AntwortenLöschendas die Statisten immer Rhabarber sagen sollen hab ich mal gehört, aber das mit den pelzigen Zähnen wusste ich nicht.
Rhabarberkuchen oben mit einer Baiserschicht drauf oder auch Rhabarberrkompott mit Vanillesoße esse ich sehr gerne.
Wieder ein sehr interessanter Post von Dir!
Liebe Grüße
Biggi
Ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich noch eine Ergänzung anfüge. Die Rhabarberwurzel wird nämlch auch in der Pharmazie eingesetzt. Verkauft wird in der Apotheke Rhei radix, als Stücke aus der Wurzel, und die darf von den Pflanzen Rheum palmatum und Rheum officinale sein. Die Wirkung ist abführend, wer also diesbezüglich Probleme hat...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
Danke für die wichtige Information. Ich weiß lediglich, dass man den Rhabarber nicht später als bis etwa Mitte Juni ernten soll. Ab diesem Zeitpunkt steigt der Gehalt der Oxalsäure in dem Gemüse deutlich an. Weil diese in hohen Mengen giftig und gesundheitsschädlich ist, sollte Rhabarber nur bis zum Johannistag, also bis zum 24. Juni, Rhabarber im Garten geerntet werden.
LöschenLiebe Grüße zurück
Der Rhabarber und mein Garten sind keine Freunde!
AntwortenLöschenBei mir mag er nicht wachsen, dabei liebe ich die grossen Blätter um Betonschalen zu machen.
L G Pia
Hallo liebe Heidrun,
AntwortenLöschenIch mag Rhabarber, als Crem oder Kuchen eben zubereitet sehr gerne.
Das mit dem pelzigen Zähnen ist so ne Sache..man muss sie folgen
wie du beschreibst..Dann gehts..
Interessanter Post..
Liebe Grüsse
Elke
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https://promocia.wordpress.com/
Viel Interessantes zu dieser Köstlichkeit!!
AntwortenLöschenIrgendwann hatten wir ihn auch mal im Garten - es hat ihm bei uns nicht "gefallen" - dabei mögen wir ihn so gern!!
Schönen Gruß,
Luis
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschensoviel Wissenswertes und Interessantes rund um den Rhabarber und das ganze dann noch mit vielen tollen Fotos serviert, einfach Klasse.
Liebe Grüße
moni
Ich mag Rhabarber (Stücke) gerne auf Rührteig oder auch als Marmelade
AntwortenLöschenlg gabi
Oh, ich mag ihn! Und auch ich kann mich noch an die riesigen Stöcke Rhabarber in Omas Garten erinnern. Nicht im Fichtelgebirge, aber im Oberpfälzer Wald. :-)
AntwortenLöschenBei mir wird das nix, warum auch immer, hab es schon öfter versucht. Er wächst einfach nicht.
Danke für Deine Kommentare. Zu Robert: Er ist nicht so geschickt im Schneiden. Dann verliert er die Geduld, und wenn er einen Misserfolg hat probiert er gleich Monate lang nicht weiter. Doch durch Deinen Tipp werde ich auch das mal wieder mit ihm machen. Immer auf der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten!
Mit viel Glück haben wir am Mai einmal am Nachmittag eine Betreuung über die offene Behindertenarbeit. Er möchte so gern auch mal "ohne Mama" was machen, doch ganz allein geht ja nicht. Es ist eine junge Dame, sie studiert soziale Arbeit. Sie hat sich über die Lebenshilfe beworben.
Hier war es auch nichts mit dem Motorradfahren am Wochenende. Michael hat es gleich wieder verräumt, denn er will seiner Maschine das schlechte Wetter nicht antun. Du wirst das verstehen, ich muss da immer lächeln. Ich bin ja auch "nur" Fahrradfahrerin.
liebe Grüsse
Elisabeth
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendas ist ein wunderschöner Beitrag über diese leckere Köstlichkeit. Ich habe vor zwei Tagen die ersten Stiele geerntet. Allerdings sind meine Stiele mehr grün als rot, aber das hängt sicher von der Sorte ab. Am liebsten esse ich Rhabarber eingedickt mit Vanillesoße.
Vielen Dank für Deinen köstlichen Beitrag.
Liebe Grüße
Jutta
Liebe heidrun,
AntwortenLöschendas ist ja ein sehr schöner Beitrag.
Ich mag den Rhabarber auch gerne, besonders als Kompott und gemischt mit
Erdbeeren als Marmelade.
Liebe Grüße
Gabi
danke für die schöne und interessante Rhabarber-Info :-)
AntwortenLöschenWir essen immer gerne Rhabarbermarmelade. Ich mische ihn einfach mit dem 3 : 1 Gelierzucker. Schmeckt soo lecker.
Das Gedicht von Ringelnatz mag ich sehr gerne.
herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht
hach, wie lecker muss Rhabarber-Chutney sein, ein tolles Rezept stellst Du uns vor, liebe Heidrun.
AntwortenLöschenBei uns wächst der Rhabarber im Topf und ich verwende ihn meistens zum Kuchen backen, aber vielleicht auch dieses Mal nicht, man kann ja nicht wissen...
Liebe Grüße von Traudi aus dem Garten
Hallo liebe Heidrun,
AntwortenLöschenRhabarber ist jetzt nicht meine Lieblingsspeise, aber in Verbindung mit Erdbeeren mag ich ihn sehr gern. So viel Wissenswertes hast Du zusammen getragen.
Viele Grüße, Synnöve
Den Rhabarber hast du hier in deinem post von allen Seiten beleuchtet und ihm alle Ehre gemacht, liebe Heidrun. Er hat es aber auch verdient!
AntwortenLöschenJetzt haben die edlen roten Stangen wieder Saison und können in vielfältiger Weise verarbeitet werden.
Mein Mann hat schon gefragt: "Wann gibt es eigentlich Rhabarberkuchen mit Baiser?"
Nun, ich werde wohl zum Wochenende einen backen. :-)
Liebe Grüße schickt dir
Christa
Liebe Heidrun
AntwortenLöschenDein Post erinnert mich an meine Kindheit. Wie oft war ich im Garten, habe einen Stängel abgebrochen und die alte grosse Glas-Zuckerdose aus der Küche geholt. Hat köstlich geschmeckt ;o)
Einen glücklichen Tag wünscht Dir Yvonne
Hmmm, ich liebe Rhabarber, habe aber leider keinen im Garten. Also werde ich demnächst welchen kaufen und uns Rhabarberschnittchen machen.
AntwortenLöschenHerzlich, do