Blick in unseren Garten...

...Bilder noch vom September, die sehnsüchtig
darauf warteten endlich gezeigt zu werden.


Nüsse.

Sie sind beliebt bei Jedermann, sie werden
zwischendurch verzehrt, man verwendet
sie zum Backen und gerne überhaupt in der Küche
für vielerlei Zwecke.

Ein Beitrag, der einen Blick auf
unsere heimische Vielfalt an Nüssen aufzeigen möchte,
gewidmet für die schöne Natur-Aktion von Jutta.


Die Bilder zeigen die Blätter und noch grünen Früchte,
Haselnüsse von unserer Korkenzieherhaselnuß,
die seitlich an der Terrasse wächst und uns erfreut...


Schalenobst (auch Schalenfrüchte) ist die handelsübliche
Bezeichnung für Obst, dessen Fruchtkerne von einer harten,
meist holzigen Schale umgeben sind.

Es handelt sich um Nüsse und Kerne, die für den menschlichen
Verzehr geeignet sind. Ihre Fruchtwand – die Schale bzw. das Perikarp –
ist dagegen nicht zum Verzehr geeignet.

Die Nüsse werden von Kleinsäugern (EichhörnchenBilchenMäusen)
und Vögeln (Kleibern und Hähern) verbreitet.

Diese Tiere nutzen die Nüsse als Nahrung, durch verlorene
Nüsse und vergessene Nahrungsverstecke sorgen sie
gleichzeitig auch für die Ausbreitung der Samen.
Erntezeit ist üblicherweise September/Oktober.

Quelle: Wikipedia


Vorne in unserem Vorgarten wuchs eine derart
vergessene Nuss. Im Verdacht haben wir tatsächlich
die Eichhörnchen: Es wuchs ein kleiner Walnuss-Baum.
Den stutzen wir uns regelmäßig zurecht und formten
auf diese Weise einen Strauch daraus...





Kalter Regentag

Der Herbst fasst heut’ mit nassen, kalten Händen

den sommermüden Bäumen ins Gesicht,

die ihren Blättern nun das Grün entwenden.

Diffus nur schenkt sich dieses Tages Licht.


Doch noch hält reiche Ernte die Natur:

Kastanien, Eckern, Eicheln, Nüsse fallen.

Eichhörnchen sind hier flink auf Sammel-Tour;

man sieht sie, wenn vorbei der Nebel Wallen.


Mich fröstelt dieses trübe Regenbild;

ich sehne mich nach goldenem Oktober

und klarem, blauem Himmel, sonnenmild,

der Bäume Farbenspiel hell in Zinnober.


Damit wir aus den milden Frühherbst-Zeiten

nicht gleich in graue Nebelfänge gleiten.



© Ingrid Herta Drewing, Oktober 2015

Dankeschön, liebe Lyrikfreundin für dieses Herbstgedicht.

Der Titel ist wieder auf die Webseite von Dichterei verlinkt,
dort findet man weitere herrliche Gedichte!





Auszug aus der Zeitschrift  "Die Gartenlaube"
von 1867 - unter Wikiquote steht der gesamte
Artikel zu lesen.


Das „Bescheeren“ an Kinder und Erwachsene am Weihnachtsabend
unter dem kerzengeschmückten Christbaum ist auf dem Lande
und unter den Bauern nicht üblich; diese protestantische,
norddeutsche Sitte ist erst zu Anfang dieses Jahrhunderts
von den protestantischen Prinzessinnen, welche die
Krone Baierns trugen, in die Kreise des Hofes und der
höheren Gesellschaft der Hauptstadt und von da 
in den Bürgerfamilien auch der Provincialstädte eingeführt
worden.

Dagegen kommt in ganz Baiern und Schwaben eine
höchst merkwürdige Liebessitte am ersten Weihnachtsfeiertag vor:
das sogenannte „Kletzen-Schneiden“ oder
„Scherzel-Schneiden“.

Das Mädchen schenkt ihrem Schatz den „Kletzenweck“, ein
Gebäck aus schwarzem Brod mit Mandeln, Dörrobst und
Feigen, schneidet das „Scherzel“, das runde Ende, ab
und verzehrt es gemeinsam mit ihm.

Diese symbolische Handlung bedeutet, dass Mädchen
und Bursch sich für das kommende Jahr als zur Treue
verpflichtetes Liebespaar feierlich anerkennen und Lust
und Leid mit einander theilen wollen.


Dieses oder ein ähnliches Gebäck muss in der Heidenwelt zu
dieser Zeit als Opferkuchen üblich gewesen sein, denn
noch jetzt fürchtet die Bäuerin Krankheit oder Tod, wenn
das Gebäck verbrennt oder sonst übel ausfällt.




Habt es alle fein, wünscht Euch allen

Heidrun


Die Kommentare werden weiterhin von mir moderiert, da leider
so viele Spams auf jeden Post in der Mailbox landen.



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Kommentare

  1. Liebe Heidrun,

    dein schöner Blog begleitet mich.
    Ich freue mich darüber.

    Liebe Grüße und eine gute Nacht
    Elisabeth

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  2. Danke Heidrun,
    ich freue mich, dass du wieder mit einem schönen Beitrag beim "DND" dabei bist.
    Gleich habe ich ihn nun auch noch verlinkt.
    Einen schönen Abend noch und
    ♥liche Grüße
    Jutta

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  3. Liebe Heidrun, wunderschöne Bilder zeigst Du wieder! Bei den Haselnüsslein muss ich gleich an 3 Nüsse für Aschenbrödel denken...
    glg Susanne

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  4. Was es alles für Bräuche gibt, ich staune. Das Brot keenne ich, nennt sich auch Früchtebrot und schmeckt irre lecker....soviel Kalorien hat es auch *lach*.
    Nüsse esse ich täglich über den Tag verteilt, stillen den Süßhunger.

    Liebe Grüße von Mathilda ♥

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  5. Hola liebe Heidrun,

    wundervolle Aufnahmen hast du gemacht, umrahmt mit schönen Worten. So wichtig für die Tiere erfreuen wir uns doch auch immer wieder daran, hach, ich denk da gleich an Vanillekipferl ;-) Bin immer froh dass ich keine Nussallergie habe.

    Danke dir für den schönen Post der mich durch die Fotos richtig romantisch stimmt^^

    Wünsche dir einen tollen Tag und sende liebste Grüsse

    N☼va

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  6. Guten Morgen, liebe Heidrun,
    danke für diesen wunderbaren Post über die Haselnuß, die Bilder sind herrlich anzuschauen, eine Freude für jedes Eichhörnchen ;O) Es ist immer eine Freude, sie beim sammeln beobachten zu dürfen.
    Diesen Bayrisch/Schwäbischen Brauch, den find ich gut, der gefällt mir *schmunzel*
    Danke auch für das wieder schöne Gedicht :O)
    Ich wünsche Dir einen schönen und freundlichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  7. Liebe Heidrun,

    wir lieben Haselnüsse sehr. Nur sind wir zur Erntezeit selten zu Hause. Wir haben paar Büsche am Bach, aber die Eichhörnchen freuen sich immer sehr und lassen uns selten etwas übrig. Na gut nicht so schlimm, sie wollen auch leben.

    Ganz liebe Grüße schickt dir
    Paula

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  8. Liebe Heidrun,
    was für wunderbare Zeilen, interessante Infos und dazu noch Deine herrlichen Nüsslein-Fotos, ein ganz besonders abwechslungsreicher Beitrag, Danke ♥

    Liebe Grüße
    moni

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  9. Liebe Heidrun, die Aufnahmen, so Ton in Ton, sind sehr sehr schön. LG Margarethe

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  10. Beautiful photos of the nuts.I wish you a wonderful weekend, dear Heidrun!

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