Katzeng'schrei

gibt's heute hier  bei mir ....


Wenn die Katzen jetzt im Frühjahr liebestoll unterwegs sind, die
Kater [mehr an der Zahl] um eine Katze raufen, sie umwerben,
dann gibt es: Katzengeschrei.


Ebenso, wenn Herr Geitl kocht. Das ist nämlich seine bayerische
Küche im BR und sein  Schmankerl  im Fernsehen in der
Sendung hatte diesen Namen: Katzengschrei.

(der Name ist zu dieser Spezialität verlinkt)





 Gelbe Pracht auf der Wiese, am Straßen- und Ackerrand ... der Löwenzahn blüht wieder




 Alles für die Katz`

Wer sich gerne am Projekt “Alles für die Katz” beteiligen möchte,

kann das an jedem 1. und 15. des Monats machen. Einfach den eigenen

Beitrag im Kommentar verlinken: Und schon freuen sich alle

  Katzenfans über schöne Bilder.


So ein Geschrei ... was ist da los!?

Katz und Maus

Dem Mäuschen war ein Coup gelungen,
war’s doch dem Kater Schnurr entsprungen,
bevor er es mit scharfer Tatze
gekrallt fürs Bio-Mahl der Katze.

Als Held fühlt sich das kleine Wesen,
denkt bald, so schlimm sei’s nicht gewesen
und überlegt voll Übermut,
wie’s foppen könnt’ den Kater gut.

Da Schnurr am Tische liegend ruht,
schiebt doch der kleine Tunichtgut
ein Teelicht ihm zur Schnauze ran,
zündet daran den Schnurrbart an.

Der Kater, der den Rauch erschnüffelt,
fühlt, dass er selbst so brandig müffelt,
stürzt in den Goldfischteich hinein,
löscht so das Feuer schnell allein.

Kaum ist er aus dem Teich entstiegen,
sieht Frauchen Fische tot dort liegen
und ruft erbost:“ Na, warte nur,
du Kater, das ist deine Spur!“

Die Maus das schadenfroh belacht,
dem Schnurr noch heimlich Fratzen macht.
Das bringt den Kater recht in Rage,
er folgt der Maus bis zur Stellage,
wo Frauchens Gläser aufgereiht,
damit zur Party sie bereit.

Und Schnurr, in seinem Zorn gefangen,
um an das Mäuschen zu gelangen,
springt aufs Regal mit einem Satz
und wirft die Gläser so vom Platz.

Das führt zu Scherben nach dem Klirren;
jetzt lässt sich Frauchen nicht beirren.
Zur Strafe muss der Kater nun
gefangen in der Kammer ruh’n,
in der nur Schrubber, Lappen, Besen
und Putzzeug, das nicht auserlesen
im Dunkeln weggeschlossen werden,
weil sonst ihr Anblick stört auf Erden.

Die Zeit will langsam nur verstreichen.
Zwei Stunden braucht’s ,um zu erreichen,
dass , nach elendem Miauen,
Frauchen kommt, um nachzuschauen.

Den Kater kümmert dieser Graus,
doch endlich lässt ihn Frauchen raus,
ermahnt ihn, fortan brav zu sein
und nennt ihn wieder Schnurrilein.

So kann es dir im Leben gehen,
Menschen glauben, was sie sehen.
Darum, bevor du Mausen gehst,
bedenk, ob du es auch verstehst!

© Ingrid Herta Drewing, 2009


Besuch vom Nachbarskater.

Prinzipiell ist bei uns diese kleine rosa Katerschnauze
herzlich willkommen.

Der Kater - wie bereits mehrfach berichtet - von seinen
Leuten nach unserem Dafürhalten leider vernachlässigt wird.
Das jeden Tag mehrfach das Fensterputzen anfällt, weil er an der
Terrassentür wetzt, sein Bäuchlein dagegen wirft und kratzt,
steht außer Frage: Dauernd muss das Glas geputzt werden!

Aber in erster Linie schmerzt es in der Seele,
dem armen kleinen Kerl zu widerstehen.

Unsere Fanny ist allerdings sehr eifersüchtig!
Und Luzie ärgert sich offensichtlich auch.
 


Die kleine Luzie traut sich nämlich oft nicht mehr auf ihren
eigenen Terrassenstuhl, da er, der Kater, hier als Dauergast logiert.


Das ist dann die andere Seite ...

... ein regelrechtes Katz- und Mausspiel?!

Zuletzt erinnert ihr Euch?! War der kleine Kater auf dem Terrassenstuhl
eingeschlafen und zwischen die Streben gerutscht: Aufnahmen durch die
Terrassentür `mal ganz schnell mit dem Handy.



 

Tierisch ver-rückt

Da springt der Hamster aus dem Rad,
der Laubfrosch aus dem Glas.
Das Hausschwein probt im Feld Spagat.
Die Schnecken geben Gas.

Die Katzen tanzen im Ballett
mit Mäusen Schwanensee,
und Krähen spielen ganz adrett
hier Pinguin im Schnee.

Hoch auf dem Drahtseil schwebt die Kuh;
ein Esel bläst Posaune.
Der Elefant und auch sein Gnu
sind heute guter Laune.

Und auf der Rue spazieren Tiger,
gefolgt von Nerzen,Leoparden.
Die Schwäne hier als Überflieger;
Hyänen scherzen aus Mansarden.

Die Enten schnattern, steh’n Spalier
gemeinsam mit den Gänsen.
Die Füchse mimen Kavalier
und laden ein zu Tänzen.

Die Hunde freudig, leinenfrei,
nun ziehen durchs Gelände.
Ein Affe laust sein Konterfei,
und Wölfe schütteln Hände.

Der Maulwurf tanzt mit seiner Grille.
Zwei Schlangen sich umwinden.
Ein Bär lupft die Designerbrille,
hofft Honig hier zu finden.

Die Löwen, wie aus Stein gehauen,
bewegt der Mumpiez nicht.
Sie ruhen majestätisch, schauen
mit stoischem Gesicht.

© Ingrid Herta Drewing, 2012

Dankeschön, liebe Dichterfreundin für diese beiden tierischen und
lustigen aber auch nachdenklichen Gedichte.
Die Titel sind jeweils auf die Webseite von Dichterei verlinkt.




Neulich, bei uns im Garten...        











 

... und noch einmal der Löwenzahn und bald schon mit runden Pusteblumen aufwartet ...


        
           Habt es alle fein, wünscht Euch und ein hoffentlich
           frühlingshaft temperierten Feiertag

         Heidrun


Kommentare

  1. Liebe Heidrun,

    Freude und Leid wohnen dicht zusammen.
    Man spürt es immer wieder.

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  2. Liebe Heidrun,
    auf dem ersten Bild sieht ja der Nachbarkater aus, als hättest Du ihn gerade bei einer Lauserei erwischt ;-), während er sich auf den anderen genüßlich auf der warmen Erde räkelt.
    Ich wünsche Dir ein schönes langes Wochenende. :-) Wenn Ihr auf einer Ausfahrt bei uns vorbeikommt, dann gibt es vielleicht auch Kuchen, aber Kaffee ganz bestimmt.
    viele liebe Grüße
    Sylvia

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  3. Katzennasenabdrücke am Fenster.JAAA hier auch.aber wenn man einen Stubentiger hat,dann gehört es einfach dazu Heidrun..
    sehe es auch so
    DANKE für die schönen Bilder
    mit einem LG zum 1. Mai vom katerchen

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Heidrun,
    Wenn man diese herzigen Fellnasen liebt, nimmt man doch
    Einiges in Kauf.
    Danke für die wunderschönen Katzenbilder und für die ein-
    fühlsamen und wunderschönen Gedichte.
    Einen schönen ersten Maifeiertag wünscht Dir
    Irmi

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  5. Liebe Heidrun,
    wieder ein toller Beitrag für das Katzenprojekt. Und so vielseitig: herrliche Bilder vom Kater, ein schönes Gedicht, ein Gericht und sogar ein Stahlmäuschen ;) Dir einen schönen ertsen Mai und liebe Grüsse Kalle

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  6. Liebe Heidrun,

    nun bin ich auch bei Dir auf dem Blog gelandet und habe mich durch die niedlichen Katzenbilder und schönen Gedichte gescrollt. Du hast Dir mit diesem Blogartikel sehr viel Mühe gegeben. :)

    Liebe Grüße zu Dir und noch einen schönen Rest-Feiertag,
    Kerstin

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  7. Ingrid Herta Drewing5/01/2015

    Wundervoll die niedlichen Katzenbilder!

    Liebe Grüße
    Ingrid

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