Meine Stadt Augsburg ...


Diese Woche lautet das Motto

Architektur



ins Leben gerufen von Pabuca 
... und auch Paleica möchte architektonische Bilder.

Die Aufnahmen entstanden zu verschiedenen
Jahreszeiten und sind aus meinem Archiv.

Ich zeige keine moderne Architektur, sondern
gemäß dieser über 2000 Jahre alten Stadt.


 

... das Rathaus mit Rathausplatz ist Treffpunkt 
für viele Veranstaltungen:

Elias Holl erbaute dieses Rathaus, der mit als bedeutendster
profaner Renaissancebau nördlich der Alpen gilt
und über den prächtigen Brunnen (Augustusbrunnen,
Herkulesbrunnen und Merkurbrunnen) thront.











 Neben dem Rathaus: Der Perlachturm.

... den ich schon über viele, viele Stufen -  genau 258 an der Zahl -
erklommen habe!


Übrigens:

Wenn auf dem Turm die gelbe Fahne zu sehen ist, lohnt
sich der Aufstieg ganz besonders: Dann hat es Föhn im Voralpenland
und vom Perlachturm bietet sich die Sicht auf die Alpen.


 Etwa 989 n. Chr. wurde in der damaligen Bischofsstadt Augsburg anstelle mehrerer
abgebrannter Häuser ein etwa 30 m hoher Wachturm zur Ausschau nach Feuer
und Eindringlingen errichtet.
Später dann ab 1348 installierte man eine 76 Zentner schwere
Feuerglocke im Turm,
mit der man die Bürger vor Gefahren warnen konnte.
Nur der Stadtvogt hatte das Recht, die Glocke zu läuten – eine Bestimmung,
die noch bis ins Jahr 1805 Gültigkeit hatte.



 Jedes Jahr  am 29. September, dem Michaelistag – erscheint am untersten
Fenster des Perlachturms das sog. Turamichele (Turm-Michel).
Es handelt sich dabei um ein Figurenspiel zu Ehren des Erzengels Michael.

Kinder und auch Erwachsene versammeln sich an diesem Tag
auf dem Rathausplatz und zählen lauthals mit, wenn
der mechanische Engel zu jeder vollen Stunde zum Takt der Glockenschläge
auf den zu seinen Füßen liegenden Teufel einsticht.


 ... den Perlachberg hinunter landet man

in der Altstadt und

kommt zur Fuggerei!




Aktuelle Jahresmiete: 0,88 Euro ...




Die berühmte Fuggerei hier in Augsburg  wird als die älteste bestehende
Sozialsiedlung
der Welt überall gerne aufgeführt.

Die Siedlung stiftete Jakob Fugger, „der Reiche“ , im Jahr 1521.

Nachgelesen im Buch von Günther Ogger "Kauf dir einen Kaiser":
Steht wie es tatsächlich dazu kam. Die Fugger waren nämlich ob ihrer
Geldgeschäfte in Misskredit gefallen und suchten nach Abhilfe.
Zur damaligen Zeit waren Geldgeschäfte bei den gläubigen Christen
eine große Sünde.

Deswegen entstand, quasi zur Besänftigung der Kirche,
diese Sozialsiedlung.

_________________________________

Habt es alle fein, wünscht Euch

Heidrun




Kommentare

  1. Sehr schöne Stadt.
    LG Daniela

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  2. Liebe Heidrun,
    es ist immer wieder beeindruckend, wie gut du uns deine Heimatstadt
    nahe bringst. Herrliche Aufnahmen.Vor vielen Jahren haben mein Mann und
    ich Augsburg besucht und natürlich auch die "Fuggerei". Ein Muss.
    Einen harmonischen Abend wünscht dir
    Irmi

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  3. ein schöner Bericht mit viel Hintergrund zu dieser Stadt mit wunderschönen Bildern geschmückt...DAnke Heidrun

    Zu Fugger fiel mir ein..ein Kamel kommt eher durch das Nadelöhr als ein REICHER in den Himmel..
    LG vom katerchen in den Tag

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  4. Anonym2/12/2014

    mir gefaellt auch dir TurmUhr ganz besonders, auch natuerlich alle Gebaeude

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  5. Liebe Heidrun

    in deinem Beitrag vom Wittelbacher Park im Janaur schrieb ich dir noch mal am 5.2. Folgendes:

    "Christa J.Mittwoch, 5. Februar 2014 14:51:00 GMT
    Liebe Heidrun,

    sag mir doch bitte noch einmal genau, welches Bild du meinst. Meinst du das, unter dem "Kirche St. Anton" steht?
    Wenn ja, melde dich bitte noch mal auf meinem Blog und ich nehme es mir für die Galerie mit. :-)

    Dankeschön und liebe Grüße
    Christa"

    Leider hast du mir drauf nicht geantwortet. Ich weiß also nicht, welches Bild du nun für das Projekt verwenden möchtest, du hast jetzt ja schon den Februar bei mir angekündigt.
    Melde dich doch diesbezüglich einfach noch mal.

    Eine schöne Fotoserie hast hier von dieser tollen Stadt uns präsentiert. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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    1. Liebe Christa,
      das Bild zur Kirche St. Anton ist betitelt für Deine Blog-Galerie und JA, es soll - es darf gerne mit!
      ​Mit sonnigen Grüßen, Heidrun

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  6. Ooops, wo ist mein Kommentar geblieben?

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    1. Manchmal kommen die Kommentare doppelt ... und dann verschwinden sie wieder im Daten-Nirwana :)))
      Es kam auch schon vor, dass ich hier auf meinem eigenen Blog nicht antworten konnte! Verflixte Software ...
      Herzliche Grüßle von Heidrun

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  7. Ganz wunderbar diese alten Gebäude, sie haben viel mehr Seele als die moderne Architektur und die mit wildem Wein bewachsene Fuggerei ist ein Traum.

    LG Soni

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    Antworten
    1. ... und sie erzählen Geschichten: Von den Bewohnern, von der Zeit. Das finde ich spannend.
      LG zurück

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  8. da hast du ja noch richtig schöne herbstliche impressionen gezaubert, mit den bunten blättern an den häusern!
    und türmchen mag ich :)

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    1. ... die Bilder sind, wie gesagt, aus dem Datenarchiv von unserem Server ... Nicht aktuell, aber von mir und unseren Ausflügen in der Stadt ...

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  9. Anonym2/13/2014

    So kann es gehen, euch haben die Geldgeschäfte der Christen die überaus hübsche Fuggerei gebracht, uns haben die Geldgeschäfte der Juden zu einem internationalen Finanzplatz mit Stahl-und-Glas-Hochhäusern gemacht. Ich finde es hat doch beides seinen Reiz. Danke für den schönen Beitrag.

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  10. Hallo Heidrun, tolle Bilder von einer schönen Stadt. Wir haben es ja nicht weit, und dennoch war ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr in Augsburg. Zur Adventszeit hats leider auch nicht geklappt.
    Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es noch nie in die Fuggerei geschafft habe. DIe Fotos von Dir gefallen mir besonders gut, so mit dem bunten Weinlaub, schaut toll aus!
    Lieben Gruß
    Kerstin

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