Hut bringen und nun klappte es endlich.
Ein Grund, diese Puppen im Blog zu zeigen.
Und ich muss an eine bestimmte Kinderbuchfigur des italienischen
Autors Carlo Collodi denken - jeder kennt sie und liebt sie:
Das hölzerne Bengerle oder eben Pinocchio.
Als erste präsentiert sich Agathe, die uns hier noch ein wenig schüchtern den Rücken zukehrt.
Agathe ist eine gute Hexe, eine Windhexe.
Und nach einiger Zeit taut sie tatsächlich auf und erzählt von ihrer Arbeit, die Winde zu besänftigen, die gerne aufbrausend durch die Landschaft toben und Unheil anrichten ...
Der nächste Besuch gilt dem gefürchteten Dschingis Khan XI. ...
Nämlich, ein Stückchen weiter sitzt er und wartet bereits:
Dschingis Khan XI. und lädt uns ein, bei ihm Platz zu nehmen.
Er berichtet, er sei so müde vom Laufen durch die Steppe und seinen Auftritten.
Und Mary hilft ihm gerne seine Beinchen aufzurichten. Er reist durch die Welt und kennt alle berühmten Plätze, erzählt er weiter im Plauderton.
Da kommt ein Clown um die Ecke.
Sepperle erzählt, dass er versucht den Menschen ein Lächeln abzugewinnen:
"Weißt Du" sagt er, "Die Leute lachen gerne aber sie zu einem Lächeln zu bringen ist viel schwieriger und ich beherrsche diese Kunst!" fügt er an.
Wir sind beeindruckt!
Nachdenklich aber heiter gehen wir und treffen im dunklen Forst den Waldschrat, Knorre von Wurzel.
Er sammelt gerade Kräuter und natürlich Wurzeln und lädt uns in seine Höhle ein zu einem Löwenzahnsirup.
Er wohnt das ganze Jahr in seiner Höhle und freut sich über jeden Besuch, der bei ihm vorbeischaut.
Knorre weiß alles über den Wald und gestikuliert, wie er sich über manche Menschen wundert, die ihren Abfall achtlos in den Wald zurücklassen und wieder verschwinden.
Er sagt: "Andere Menschen kommen vorbei und schimpfen, wie dreckig der Wald aussieht!"
Wir bedanken uns für seinen Gastfreundlichkeit und gehen weiter. Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer hören wir ein lautes Scheppern ...
... Was mag denn das sein?
... ach ja, da war doch noch etwas!
Alibitage
Der Tag des Kindes, Tag des Kusses,
der Tag der Arbeit, Muttertag
birgt oft den Anlass des Verdrusses
für den, der Alibis nicht mag.
Was man im Jahr zu wenig schätzt,
wird einmal kurz ins Bild gehoben
und wiederum in Schlaf versetzt,
Dornröschens Fluch, nur mild verwoben.
Genötigt fühlen sich da viele:
„Oh, Gott, es ist ja Muttertag!
Noch schnell paar Blümchen für Cäcilie,
weil sie uns heut’ erwarten mag!“
Kurz der Besuch bei den Senioren.
Das Heim wird heut’ zum Blumenhaus;
doch manche Mutter schaut verloren
dort aus dem kleinen Fenster raus.
Wir haben uns so eingerichtet,
dass uns die Zeit zu lieben fehlt,
gehetzt, verplant; so wird vernichtet,
was wesentlich zum Menschsein zählt.
© Ingrid Herta Drewing
Liebe Heidrun, die Puppen sind ja fantastisch! Die Mimik und die sonstigen netten Kleinigkeiten im Detail, wunderschön. Der Clown mit seinem lieben Lächeln hat es mir besonders angetan :)
AntwortenLöschenUnd das Gedicht von Ingrid Drewing ist auch wunderschön und regt zum Nachdenken an. Meine Mama hat von mir immer wöchentlich einen Blumenstrauß erhalten, zum Geburtstag und Muttertag waren es dann etwas größere Gebinde :)
Dir einen schönen Muttertag
Liebe Grüße
Sigi
PS: Ob ich das Gedicht wohl auch veröffentlichen darf?
Liebe Sigi,
Löschenso schön, dass Dir Sepperle ein Lächeln bringen kann. Werde ich gleich Mary erzählen, wenn ich sie erwische! Sie freut sich sicher <3 Und ich finde es ist ein feiner Zug von Dir, Deiner Mama öfter Blumen zu bringen.
Wegen dem Gedicht musst Du selbst an Frau Drewing herantreten und fragen.
.:. E-Mail: ingrid.drewing@gmx.de
Hab' auch noch einen schönen Sonntag, Grüßle Heidrun
Agathe könnte mir gefallen und der Clown ist heute mein Favorit....bringt gute Laune bei dem Regenwetter.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Mathilda ♥
Das freut mich besonders, und wenn ich es Mary erzähle und dem Sepperle dann weiß er, dass seine Mühe nicht umsonst ist und das ermuntert zum Weitermachen.
LöschenGrüßle, Heidrun
So schöne Puppen, und die Geschichten dazu, richtig anrührend.
AntwortenLöschenAgathe, die die Winde besänftigen kann, toll!
Wunderbar hergestellte Marionetten.
Muttertag, es ist echt verrückt, und dieses Gedicht stimmt ganz genau, Altenheime werden zu Blumenmeeren.
Nur die, zu denen niemand kommt, die sind wirklich traurig, wenn sie das Gerenne sehen.
Mutter und Vater ehren sollte was alltägliches sein.
Hallo Bärbel,
Löschenfreue mich, dass Dir die Marionetten etwas erzählen konnten :) und pflichte Dir aus tiefstem Herzen bei, so manches wird übersehen, überhört, übergangen ... Und daher mag ich die Gedichte von meiner lieben Ingrid Drewing auch so besonders.
Hab' noch einen schönen Sonntagnachmittag
Grüßle von Heidrun
PS: Morgen kommt noch eine weitere weit, weit, weit gereiste Marionette ... So viel sei verraten!
...wow, ich bin beeindruckt....die sind alle selbstgemacht? Wow!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Luise-Lotte ♥
Ja, die sind alle mit Holzmasche und Draht und viel Liebe von meiner Freundin selbst gefertigt. Morgen kommt noch ein besonderer Gast aus fernen Galaxien zu uns und liefert ein Montagsherz ...
LöschenWünsche Dir einen schönen Sonntagabend, Grüßle von Heidrun
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendie Puppen sind wirklich gut und auch mich fasziniert ihre Ausdruckskraft. Dschingis K. gefällt mir am besten. Eine wundervolle Begabung, die deine Freundin, Mary, hat.
Danke für deinen lieben cmt. Ich denke mal, die Leute goolgen nach Grusskarten Muttertag und werden sie dann mitnehmen, sofern sie das Logo nicht stört. Es gibt auch spezielle Seiten, auf denen wir Kreativen solche Bilder hochladen können, damit sie von Gästebuch-Junkies gefunden werden.
Ich sende dir ♡allerliebste Grüße zum Wochenstart, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog