Und sitzt frech auf dem Messergriff.
Und weiterhin ein wunderliches uraltes Gedicht:
An Herrn Hahn
Ich, Blaß, Charisius und der verbuhlte Bock,
Der, weil der Hundsstern brennt, nechst einen Haubenstock
Vor seine Liebste grüßt, sind jezo gleich beysammen,
Die Grillen durch ein Thee bey Knaster zu verdammen,
Da unterdes Herr Scharff noch auf der Canzel schwizt
Und sich um halber zehn durch Lehren starck erhizt.
Wir alle grüßen dich und Wincklern Lobesan,
Und wo der lezte nur vor dem Studiren kan,
So soll er auch einmahl bey einem kalten Schincken,
Kommt's ihn gleich sauer an, auf unser Wohlseyn trincken.
Sommermorgen-Idylle
erglänzt in Wiese, Wald und Feld,
und blauer Himmel schirmt die Welt.
Der Tau licht funkelt; sein Geschmeide
aus Perlen Pflanzen wohl gefällt.
Der Lerche dient ’s zum Morgentrunke,
bevor sie sich in Höhen schwingt,
ihr Lied hell in die Lüfte singt.
Die Frösche und im Teich die Unke
still schweigen, hören wie ’s erklingt.
Auch du erfährst es, hingerissen,
wie alles hier sich neu erhebt,
im Lichte krabbelt, läuft, fliegt, schwebt;
die Erde, trunken noch von Küssen
des Morgens, nun erwacht und lebt
© Ingrid Herta Drewing
Wünsche mir und allen, die hier vorbei hüpfen einen schönen Sommerabend
Heidrun
So ein hübscher Hüpfer!!
AntwortenLöschenLG Mathilda
.... Ja, finde ich auch - und er erinnert mich an meine Kindheitstage, die Ferien bei den Großeltern auf dem Lande ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Heidrun