Die Kommentarfunktion bereitet unverändert ...äääähm... Mühe.
Mitunter kickt mich Google dreimal hintereinander hinaus, das macht keinen Sinn, das macht keinen Spaß.
◇
Neben den familiären Angelegenheiten ist es der Krieg in der Ukraine, der weiterhin mit unheimlicher sich steigender böser Vehemenz die Nachrichten, die tägliche Berichterstattung in Funk und Fernsehen beherrscht, und ebenso in der hiesigen Tageszeitung. Wir stehen fassungslos daneben ... dazu gesellen sich andere bewegende Themen, wie etwa die der Diffusität bezüglich unserer Energieversorgung, den gnadenlos überfüllten Flugplätzen zu Beginn der Reisesaison, dem Jahrestag (wir konnten es kaum glauben, dass es so lange her ist...) der Flutkatastrophe im Ahrtal, neben lautstarken Gartenfesten (Plural!) bei den Nachbarn vor Ort bei uns und nicht zuletzt Corona. Nein, Covid-19 bleibt uns gleichermaßen treu erhalten. Wir planen neben anderen Dingen gerade die vierte Impfung außerhalb vom Impfzentrum, was sich nicht ganz so einfach gestaltet.
Summa summarum sind das alles Themen, die uns selbst bei diesen ultrahohen Temperaturen frösteln lassen, uns lähmt. Manche Sätze kleben im Kopf, sind eingezogen, haben sich verhakt.
Doch dazwischen entdeckte ich zusätzlich vernehmlich leise Töne beziehungsweise kraftvolle Bewegungen, von denen am kommenden Samstag ausführlicher die Rede sein soll.
Das Friedensfest feiern wir nämlich in Augsburg gerade in dieser Krise mit Mut und Optimismus.
Positive Bewegungen, die in vielfältiger Weise stimulieren und inspirierten.
Wir genossen Poesie mit Tanz mit japanischer Tonkunst.
Das Wetter freundlich lachend während der Aufführung, da sich in der Nacht zuvor Gewitter und Regen am Himmel abreagiert hatten. Recht so, für den gepeinigten Garten war es allerdings lediglich der oft strapazierte Tropfen auf dem heißen Stein.
Ein- bis zweimal gehen wir zum Essen pro Woche, so war es zumindest im Juli. Das fühlt sich wie ein kleiner Urlaub von der Küche für mich an. Jedes mal zieht es uns in eine andere Region rund um Augsburg. Diverse kulinarische Angebote durften wir genießen: vom bayerischen Wurstsalat, über chinesische Ente, Pizza und Kebab. Ein Landgasthof – von dem bereits ein Post geschrieben – bietet immer noch eine vorzügliche hausgemachte Suppe an zu einem sensationellen Preis von 2 Euro!
Wegfahren, den Tapetenwechsel betreiben hieß für uns Ablenkung in mehrfacher Hinsicht, da der Göttergatte wieder zum Arzt musste.
...und nicht zuletzt buk ich den ersten Zwetschgendatschi in diesem Jahr, wie in der Collage zu sehen. Übrigens leitet sich das urbayerische Wort „Datschi“ aus dem ober- beziehungsweise mitteldeutschen Wort „detschen“ oder „datschen“ ab, das man als hineindrücken (von tatschen) übersetzen kann, da die Zwetschgen behutsam in den Teig hineingedrückt werden möchten. In seiner ursprünglicheren Variante wird Augsburger Zwetschgendatschi mit Mürbeteig ohne Streusel gefertigt. Meine Variante stellte ich mit Hefeteig her, wobei das Mehl zum Teil aus Rotkorn bestand, das wir selbst gemahlen hatten.
Rotkorn entdeckte ich zufällig, es zählt zu den alten Getreidesorten und ich verarbeite es wie Dinkel oder Weizen. Die optische Besonderheit ist die rötliche Schale, die dem Rotkorn schließlich seinen Namen gab. Innen ist das Korn von heller Tönung wie die bekannten Weizen- und Dinkelsorten.
Diese Saision, die in 2022 selbst den Daheimgebliebenen jede Menge sommerliche Temperaturen bietet für den Besuch im Freibad, den Biergarten oder was sonst beliebt ... oder ist dessen himmlische Strahlung doch zu viel?!
Good evening, enjoyed your end of the month post, great art too I just started painting on postcards and sending them off to friends-that was fun
AntwortenLöschenLovely art pieces -Christine cmlk79.blogspot.com
AntwortenLöschenliebe heidrun, früh auf, - lausche ich dem lieblichen leisen Morgengesang der Vögel die auch schon wach sind>" und stelle fest: Grundtenor deines Posts ist trotz der unerfreulichen schlechten Nachrichten, Krieg, Corona, Wetterkapriolen immer noch durchwegs positiv was mich für dich freut.
AntwortenLöschenwunderschöne Postcarts hast du wieder gemacht und anderen zur Freude geschickt, denn so schöne Bastel und Handarbeiten sind mit Freude, Zeit und lieben Gedanken entstanden, was ja immer seltener wird.
dein Rückblick birgt ja wieder viel Überraschendes wie brenndende Felder neben einer Tankstelle was Horrorvisionen wachruft - Rotkorn das ich noch nicht kannte - und Zwetschgendatschi das ich so liebe weil es einfach köstlich schmeckt während ich noch zum willkommensgruß an Apfelküchlein hänge denn die Apfelernte wird dieses Jahr phänomenal....den Tanz mit japanischer Toonkunst den hätte ich auch gerne gesehen doch nach wie vor - Corona iat ja weiterhin unvermindert präsent zwingt mich instinktiv so wenig als nur möglich unter Menschenmassen beim einkaufen zu gehen.
Da genieße ich doch lieber die Ruhe meines bunten Gartens...indem die blühenden reifen Tomaten mein Herz erfreuen
habs weiterhin fein liebe heidrun und bleib gesund...
herzlichst angel
This summer has had so many negative things going on that it is sometimes hard to enjoy the summer. It is so sad that it has happened everywhere. I think you summed them up. I am still focusing on some good points to wrap up the month. I hope you have a wonderful last few days, and other than the big news we can't avoid, the world around you is quiet and peaceful. hugs-Erika
AntwortenLöschenTrotz der bedrückenden Ereignisse in der Nähe oder Ferne hattest du doch einen schönen Juli, liebe Heidrun ...wenn ich da an den ersten Zwetschgendatschi denke. ;-) Ja, die Geschehnisse von denen du schreibst, belasten mich ebenfalls und oft versuche ich daher den Fokus auf etwas Erfreuliches zu legen.
AntwortenLöschenDeine Kunststücke sind so farbenfroh und verbreiten gute Laune.
In diesem Sinne sei lieb gegrüßt von Marita, die hoffentlich bald mehr Zeit zum Lesen und Kommentieren findet.
You have made some wonderful times for yourselves despite the war and worries it brings everyone. Keep finding ways to some joy.
AntwortenLöschenAnd August is here now Erica! The review of the past month is a good thing -- looking back at the worries (which we share( and the daily joys that keep us going, as we must do. (it would be easy to sink into despair these days, but that would do no good for ourselves, those we love, or the world!) Thank you for this thoughtful post. (And now suddenly I am hungry for plum cake!)
AntwortenLöschen