Mit Katze leben...

  ...Miau, heißt es einmal wieder!

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Eine Katzen-Bild-Story aus unserem Haus

Es ist einmal wieder so weit, dass ein Post rund um die kleinen

Lieblinge, unsere geliebten Katzen, fällig wird!

◇

Es heißt aktuell  zusammenstoßen, mein nicht ganz alltägliches Motto

im Oktober zu den MENSCHENsKINDERn.

◇

Allerdings... auch Katzen können aneinander geraten,

im Sinne von miteinander raufen, von Zusammenstößen.

Es sind die nächtlichen Revierkämpfe, um die territoriale Macht innerhalb bestimmter, relativ enger Grenzen.

Es gilt stets aufs Neue Territorien sicherzustellen und zu bewahren.

Des weiteren, natürlich die Rivalität während der Rolligkeit der Kätzinnen - das ist jedem bekannt. Wer hat nicht schon nächtens das Gekreische bei geöffnetem Fenster gehört? Gegröle, was durch Mark und Bein dringt.

Daneben hat es Bedeutung, wenn eine Katze auf die andere Katze respektive einen Kater eifersüchtig reagiert. Fremdstreicheln? Nicht erwünscht! Obendrein gilt es hier das Herrchen und das Frauchen für sich selbst zu bewachen, parallel zu dem oben erwähnten Revier.

Beispielsweise bei uns zu Hause, der kuschelige Nachbarskater, der wesentlich jünger dafür doppelt so viel Kampfgewicht aufweist, gegenüber unserer Luzie. Der Kater, der viel zu gerne durch unseren Garten tapst. Gleichwohl wenn er unsere Stimmen hört, krabbelt er unmittelbar über den Zaun. Naiv eventuell, ohne Rücksicht dass hier bereits eine andere Katze wohnt oder aus vollem Kalkül - wer weiß das schon -, versucht er einige Liebkosungen abzubekommen. Gefüttert wird er selbstverständlich nicht von uns, abgesehen davon, dass es verboten ist, wollen wir ihn keinesfalls noch zusätzlich Anreiz bieten, noch öfter vorbei zu gucken. Und wir halten den nachbarlichen Frieden, das Katertier etwa abspenstig zu machen. Obwohl es Not täte...

Wir wissen, bei dem Katerchen zu Hause kümmert man sich nicht unbedingt um ihn.

Die Kinder der Nachbarschaft nebenan sind in der Schule, inzwischen auch in der Ausbildung, gehen ihre eigenen Wege, die Erwachsenen sind beide berufstätig - jeder hat Interessen und Verpflichtungen. Nur der Kater ist sichtlich einsam, er tut uns in der Seele leid,  beziehungsweise schmelzen wir einfach dahin, wenn wir in das liebe kleine Gesicht schauen. Eine emotionale Zwickmühle! Wir müssen trotzdem vernünftig sein, aus den genannten Gründen.  *seufz

Unser Tiger reagiert mit einer Mischung aus Knurren und Fauchen, verjagt entsprechend den lästigen Eindringling mit Energie, sobald sie ihn in unserer Nähe erspäht. Was wir tunlichst versuchen zu vermeiden. In diesem Moment ist es gleichgültig, dass der Kater eigentlich viel stärker ist als die zierliche Luzie - er muss verschwinden. Wenn wir jedoch außer Reichweite sind - konnten wir mit Schmunzeln zufällig beobachten, lässt Luzie das Katerchen einfach links liegen, er ist ihr dann relativ gleichgültig.

Natürlich könnten wir den Kater generell vertreiben, aus dem Garten, aus unserem Gesichtsfeld aber andererseits erweckt er, wie gesagt, unser Mitgefühl und wir streicheln ihn, reden mit ihm - unter vorsichtiger Berücksichtigung,  dass Luzie meinethalben schläft. Schließlich ist Luzie unser Darling und sollte nicht traurig werden.

Also wagen wir die Grätsche, betüteln mit kleinen Streicheleinheiten...

...ein Balanceakt.

- wie so oft im Leben

Balancieren

Zwischen der Notwendigkeit, die Leute zu schützen, die Freiheit möglichst zu bewahren. Die Meinungen trifften auseinander, die Gesellschaft ist gespalten.

Das Virus namens Covid-19 existiert inzwischen in fünf Variationen wurde zuletzt seriös vermittelt. Das bedeutet, dass Mitmenschen die eine derartige Infektion glimpflich überstanden hatten, sich infolge trotzdem erneut anstecken und erkranken können.

Kann frau da cool bleiben, wegsehen?!

Bislang hatte ich mich neutral versucht zu halten.

Jeder hat seine Meinung und persönliche Haltung diesbezüglich, das respektiere ich, das ist für mich sozusagen Hoheitsgebiet. Meine Versuche tolerant mit Nonchalance auf diverse Kommentare zu reagieren verlange ich ebenfalls zu achten. Bei meinem Temperament fällt es mir mitunter unsäglich schwer, die Füße still zu halten, das könnt ihr mir getrost glauben. Es gilt die polemischen Darstellungen nicht weiter anzuheizen, das fände ich fatal.

Der Umgangston gerät immer öfter aus dem Gleichgewicht.

Die Agressionen steigern sich, gepaart mit Zukunftsängsten, Frustration, Ohnmacht dem ganzen System ausgeliefert zu sein. Das Bild habe ich deutlich vor Augen.

Balance zu halten, ist wichtig.

Auch hier und heute.

Tatsache ist, dass kaum ein Viruloge als Fachmann präzise Aussagen machen kann, was da noch auf uns zukommt, wie lange die Pandemie noch wütet, welche Auswirkungen wir zu erwarten haben. Dasselbe gilt für  die wirtschaftlichen Prognosen, welche Einbrüche beziehungsweise Änderungen auf uns zukommen können. Ich frage: war das nicht zu allen Zeiten, seit Menschengedenken so?

In einer Fernsehsendung sprach eine Psychologin darüber, dass der Normalbürger sich die Ausmaße der Erkrankung durch Covid-19 kaum vorstellen kann, sich daher skeptisch und ungläubig verhält. Das erscheint plausibel! Persönlich kann ich es mir gut vorstellen beziehungsweise ausmalen. Vor drei Jahren erhaschte mich eine Virusgrippe und äußerte sich mit deutlich über 40⁰C Fieber, befiel meine Ohren und ich war ein reichliches halbes Jahr taub, habe seitdem einen Hörschaden!

Tatsache ist nach meinem Dafürhalten, dass die unsägliche Situation jeden von uns betrifft, 24 Stunden lang, Tag für Tag  - manche, zu denen ich definitiv gehöre  - sind zusätzlich besonders gefährdet. Ich frage: wo bleibt das soziale Engagement füreinander? Viele von uns sind nicht nur gefährdet und ängstlich sondern  auch sehr einsam, hilflos und traurig.

Tatsache ist, dass etliche Unternehmen die Situation schamlos ausnutzen, Milliarden an Unterstützung kassieren, trotzdem Stellen streichen  und/ oder Betriebsstätten schließen und ins günstigere Ausland verlagern. Mir sind mehrere Fälle glaubhaft genannt worden. Augen auf und getrost einmal einen Leserbrief an die Heimatzeitung schreiben!

Tatsache ist, dass sich soundsoviele Mitmenschen ignorant über die Gefahren hinwegsetzen, einen eigenen Egoismus ausleben, die Situation verniedlichen, als besondere Grippe verharmlosen, sich schamlos über alle Vorkehrungen hinweg setzen und dann beleidigt sind, wenn sie als Konsequenz daraufhin in Quarantäne versetzt werden. Meine Meinung ist, das ein Erwachsener wissen kann, was er tut und die Folgen einkalkulieren muss.

Punkt.

Eine Stellungnahme zu meinen Statements wünsche ich diesmal nicht.

Ihr könnt mit dem Kopf schütteln oder zustimmend nicken, jeder für sich.

Es kursieren bereits reichlich Rede und Gegenrede hinsichtlich Corona!

◇

Dagegen - quasi das Kontrastprogramm - die Wildnis in unserem

Garten. Eine kleine Schnecke, die sich in den Ästen verlaufen oder

eher verkrochen hatte, gemäß ihrem spezifischem Gang?!

Das Leben geht weiter. Langsam aber unaufhörlich.

Wie kommt eine so kleine Schnecke so hoch hinaus?

Irgendwie schafft sie es.

Gefunden in unserem Erikastrauch und daneben - ebenfalls in luftiger Höhe - 

in den Verästelungen des Perückenstrauchs ein anderer Kollege...

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Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -

and 

Our World on Tuesday

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Ein Alexander führt den Inderzug,                                                                

ein Raphael erhascht das Bild im Flug,                         

                                      ein Phidias prüft fürs Denkmal schon den Stein,

        ein Mozart stimmt mit Sternenklängen ein,

ein Shakespeare lächelt über alle hin                                    

                                           und offenbart des Erdenrätsels Sinn,

  indes ein Kant noch tiefer niedersteigt               

                                                            und auf die Wurzel aller Welten zeigt.

__ Friedrich Hebbel

1813 - 1863, deutscher Dramatiker und Lyriker

Quelle: Gedichte. Aus dem Prolog zum 26. Februar 1862, zu Wien im Operntheater gesprochen

Tränen trübten meinen Blick in dieser Woche. Eine liebe Blogfreundin, Moni,
hat uns verlassen. Sie wandelt durch meine Gedanken, Erinnerungen wandern

vorbei, Reminiszenz an unbeschwerte Posts, an gegenseitiges Kommentieren,

Noema.

Heißt es nicht... die Zeit heilt Wunden. Aus eigener Erfahrung sage ich, es ist eine fromme Lüge. Trotzdem legt die davon rieselnde Zeit eine leichte Decke aufs Gemüt, macht verschiedenes weicher - wenn wir es zulassen. Denn da ist der Alltag. Aufgaben, die erledigt werden wollen... oder müssen? So dass ich am Abend die Hände in den Schoß legen kann und sage, wieder etwas geschafft. Es sind die kleinen Schritte, die mich nach vorne bewegen. 

 

Plötzlich fröstelt es mich. Die Sonne verliert ohnehin an Kraft, jetzt im Oktober.

Der kalte Wind kriecht durch meine Ärmel empor.

■

Überall ist Wunderland.

Überall ist Leben.

Bei meiner Tante im Strumpfenband.

Wie irgendwo daneben.

Überall ist Dunkelheit.

Kinder werden Väter.

Fünf Minuten später stirbt sich was für einige Zeit.
Überall ist Ewigkeit.

Wenn du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,

wenn du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse.

__ Joachim Ringelnatz

1883 - 1934, eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler

Quelle: Ringelnatz, Gedichte. 1910

Doch zunächst fokussiere ich nochmals auf die Katzen.

Den pack' ich mir, meinte Luzie und verteidigte ihr Revier, verjagte kurz und wild

entschlossen den unerwünschten nachbarlichen Eindringling.

Tapfer fauchend sprang sie den Kater an, obgleich dieser körperlich etwa

doppelt so mächtig daherkommt.

Ja, es gilt immer wieder Flagge zu zeigen!

Der Blick spricht Bände

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dem Samstagsplausch

mit Image-in-Ing

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