A Flannel flies

...das klingt doch smarter, als ein Waschlappen fliegt - auf deutsch!
Flannel ist im Übrigen Britisch für dieses spezifische Utensil.



____ Kummer, oder: „Wie war dein Tag?“

Eine Neuralgie  auf der rechten nee, auf der linken Seite des Schädels plagte, lähmte über Tage 24 Stunden lang das eigene Be-Treiben, den häuslichen Alltag und letztlich zusätzlich meine Reisevorbereitungen. Hartnäckig und lästig. Die angepeilte Reise stand auf der Kippe.

„Alles, was ich heute tue, ist wichtig. Gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür.“ – meinte George Bernard Show

Frühlingsboten einerseits...

... Blumen für die Blogfreunde

Manchmal lege ich inzwischen einfach die Hände in den Schoß.

Ob das so einfach geht?

Aufgewachsen im Credo täglich etwas zu schaffen, Müßiggang tunlichst zu vermeiden, nicht faul wie ein Hippie (seinerzeit) in der Jugend herumzuhängen  - es kostet mich Überwindung. Es scheint sich zu widersprechen, mir ist das durchaus bewusst. Einerseits das kindlich-jugendliche Ausbrechen aus der Bourgeoisie, die damals in München herrschte und andererseits die elterliche Strenge. So war das eben... Die kindliche Prägung lässt sich dennoch so ohne weiteres nicht abstreifen, wie aktuell der Wintermantel, da die Frühjahrsmode im Schrank lauert.

Es lässt sich ändern!

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Trotz der oben genannten Malaisen den Tag zu leben, zu genießen, neugierig zu bleiben ist meine Devise  - Just in Time. Oder auch in der Nacht, wenn der herzlichst geliebte süße kleine Haustyrann gegen 01:14 Uhr zu kratzen beginnt.

Nur um es zu verdeutlichen: jeder kennt das Geräusch, wenn Kreide über die Tafel kreischt. So ist's mit unserer Luzie vergleichsweise. Du stehst dann gerne auf, um die Katze zu bedienen. Nur diesmal entschied ich den Waschlappen vom schmerzenden Kopf in ihre Richtung zu werfen. In der Dunkelheit ein mutiges Unterfangen. Für jeden Tierschützer: ich habe sie nicht getroffen. Und hatte für gefühlte zwanzig Minuten zunächst Ruhe...

Diese venezianisch gemusterte Maske hängt bei uns im Treppenhaus.

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Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -

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Dresden calling!

Der Reiseweg führte in dieser Woche von Augsburg über Erfurt nach Dresden. Ein wundervoller Kunstkurs rief in diese mir noch unbekannte Region und ich folgte. Beruflich führten die Pfade seinerzit in die verschiedensten Richtungen Deutschlands und  den Nachbarstaaten aber keine nach Sachsen. Ich musste nach Berlin, nach Wien und Zürich, nach Bielefeld und Krefeld und etliche andere Städte. Aber nie nach Dresden. Nun war es soweit.

Mein Mann brachte mich zum Bahnhof und blieb tapfer zurück, Haus und Hof... und Katze zu versorgen. Der ICE fuhr mit sieben Minuten Verspätung ein, nahm mich auf - ich durfte bis Erfurt im Pssssst-Abteil mitfahren, las die Tageszeitung,  schlief etwas und sprang in Erfurt heraus. In Erfurt, so hatte ich es ausgeklügelt, schlug ich gegen Mittag auf, um mir die Beine zu vertreten und eine Kleinigkeit zu essen, bis der Anschlusszug zur Weiterfahrt mich wieder aufnehmen wollte. Vom Bahnhofsgebäude aus fussläufig zu erreichen über den Vorplatz prangte visuell einladend eine Schrift  "Willy-B." mir winkend entgegen. Da wollte ich schnell eintreten, denn ein eisiger Wind verwandelte die Lust herumzulaufen in ein Ich-will-ins-Warme-Gefühl.

Dort bestellte ich eine köstliche Kartoffelsuppe und ein typisches Köstritzer!

Ließ es mir gut gehen... bis die Polizei kam.

Während dem Essen beobachtete ich eher unbeteiligt das Geschehen auf dem Vorplatz. Einsatzfahrzeuge und ein Haufen Polizisten trafen nacheinander ein. Aha, dachte ich, ein Prominenter kommt. Keine Ahnung, wie oder was diesen Gedanken befruchtet hatte.

Ich war mit meiner delikaten Suppe beschäftigt und die Gäste ringsherum zu beobachten. Einen Mann mit Hund, ein altes Ehepaar, die Bedienungen, die herumwuselten.

Bis plötzlich einer der Polizisten ins Willy B. eintrat, schnurstracks hinter der meinem Tisch gegenüberliegenden Theke in die Tiefen der Lokalität verschwand, um bald darauf mit dem Chef hervor zu treten und uns Gäste aus dem Restaurant zu winken. Man traf Vorkehrungen zur Räumung, es sei ein Koffer abgestellt vorgefunden worden.

Meine Weiterfahrt erfolgte ohne weitere Zwischenfälle.

In Dresden winkte ich mir ein Taxi, das mich zu meinem Hotel brachte. Der Taxifahrer entpuppte sich als Fremdenführer, der mir charmant auf der Strecke die Sehenswürdigkeiten mal schnell zu Gemüte brachte.

War richtig nett und ich fühlte mich gut angekommen.

Ebenso im Hotel und einem zwar kleinen aber gemütlich, gepflegten Zimmer.

Am Abend berichtete ich dann telefonisch meinem Mann darüber was ich in Erfurt erlebt hatte, der erstaunt meinte, dass nichts von den Vorkommnissen in Erfurt in den letzten Nachrichten verkündet worden sei.

Stattdessen kamen ja die dramatischen Informationen über Hanau und dem dortigen traurigen Anschlag. Ich war und bin erschüttert.

Mein Kurs im Stadtteilhaus

Das sogenannte Stadtteilhaus befindet sich in der Neustadt von Dresden, ein Bereich der Stadt, der durchsetzt von viel Atmosphäre rege Abwechslung bietet.

Das Haus selbst kann auf eine bewegte Historie zurückblicken.

1996 wurde ein Architekturbüro mit der Planung für das Gebäude beauftragt und im Verlauf der Jahre 1997 und 1998 konnten die wesentlichsten Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Dabei wurden Entrümpelung und Innenausbau hauptsächlich in Eigenleistung von Vereinsmitgliedern und potentiellen Nutzern ausgeführt.

Der Trägerverein des Gebäudes "Stadtteilhaus Dresden-Äußere Neustadt e.V." wurde im Januar 1997 gegründet und bietet Raum für Künstler und diverse Kurse.

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Mehr von Dresden, meinem Aufenthalt, das Verarbeiten der Fundstücke - wie der Kurs von Marí Bohley heißt  - im nächsten Post.

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Dieser kleine Spitzbub, gemeint ist natürlich unsere Luzie wartet unter der
zusammengefalteten Tischdecke dann zu Hause auf mich - so versicherte mir mein Mann.

- unbezahlte Werbung  -

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Habt es fein & ein schönes Wochenende

Heidrun

Verlinkt mit dem Samstagsplausch

mit Image-in-Ing

und My Corner of the World