Weihnachten ist längst vorbei, vereinzelt erinnern einzelne traurige Baumleichen am Straßenrand
an vergangene Tage der Pracht.
_ Astrid fragt nach unseren Freunden, den Bäumen _
Werbung unbezahlt und nicht beauftragt
an vergangene Tage der Pracht.
_ Astrid fragt nach unseren Freunden, den Bäumen _
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Vor Jahrzehnten machte das Waldsterben von sich Reden.
Der Borkenkäfer meuchelt daneben ganze Wälder dahin.
In den andauernd trocknen und heißen Sommern entwickeln Borkenkäfer enormes Aggressionspotential durch die große Vermehrung. Sie lösen neben Verlusten bei Erholungs- und Schutzwirkungen des Waldes massive Ertragsverluste für Waldbesitzer aus. Der Schaden erwächst ihnen aus den drei Teilen geminderte Holzqualität, verfallende Holzpreise und kompliziertere Wiederbepflanzung.
Haben wir heuer ein Zapfenjahr?
Die Koniferen oder Nadelhölzer (Coniferales, häufig auch Pinales), auch Kiefernartige genannt, sind die größte heute noch lebende Gruppe der nacktsamigen Pflanzen. Ihre Samenanlagen sind nicht durch Fruchtblätter geschützt. Die Sporophylle stehen häufig in Zapfen, woher auch der Name Koniferen rührt, der übersetzt „Zapfenträger“ bedeutet (von lateinisch conus „Kegel, Zapfen“ und ferre „tragen“).
So lese ich nach...
...2018 war ein Zapfenjahr, da die Nadelbäume extrem viele Zapfen gebildet hatten, um mit deren Samen die jeweilige Art zu erhalten. Die Zapfenbildung findet je nach Art nur alle 2-3 Jahre statt.
So lese ich nach...
...2018 war ein Zapfenjahr, da die Nadelbäume extrem viele Zapfen gebildet hatten, um mit deren Samen die jeweilige Art zu erhalten. Die Zapfenbildung findet je nach Art nur alle 2-3 Jahre statt.
Unser Alternativbaum aus Zweigen
in Tannenbaumform
...so fotografierte ich aktuell die ehemaligen Weihnachtsbäume.
...so dienen die ausrangierten Bäume noch als Pissoir...
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Gespräch mit den Bäumen
Den Ebnen gibst du Schatten, ernste Eiche,
und steilen Höhn, doch lieb ich dich nicht mehr,
seit du Zerstörern vieler Stadt und Reiche
geschmückt mit grünen Zweigen Helm und Wehr.
Noch bist du, eitler Lorbeer, mein Begehr;
seis, dass dein Laub das winterliche bleiche
Gefild beschäme, oder dass zur Ehr
es kahler Römerkaiser Stirn gereiche.
Dich, Rebe, lieb ich, die aus braunem Stein
so üppig lacht und reift, mir zu bereiten
des weisen Selbstvergessens Lebenstrank;
mehr noch lieb ich die Tanne: glatt und blank
schließt sie einst in vier Bretter all mein Streiten
und Grübeln, all mein eitles Wünschen ein.
Giosuè Carducci
(1835 - 1907), italienischer Dichter und Literaturhistoriker, Nobelpreisträger für Literatur 1906
(1835 - 1907), italienischer Dichter und Literaturhistoriker, Nobelpreisträger für Literatur 1906
Quelle: Carducci, G., Gedichte. Übersetzt von Bettina Jacobson
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Habt es fein, wünscht euch
Liebe Heidrun, der Nussknacker steht noch, bei mir übrigens auch noch. habe ihn auf der Fensterbank vergessen...hab ja auch noch Nüsse.
AntwortenLöschenJa, mein Hund hat dem Baum zum Abschied auch noch ein paar Tropfen gegönnt.
Giosue Carducci, war sogar Nobelpreisträger. Über Bäume hat er sich nicht so positiv geäußert.
Vielleicht hat er schon die nackten Bretter für seinen Sarg gemeint. Ein Jahr nach der Preisverleihung starb er.Kenne allerding auch keien Gedichte von ihm.
Liebe Grüsse in den Abend, Klärchen
Danken fürs Mitmachen, auch wenn es überwiegend traurige Geschichten rund um die Koniferen sind und im Gedicht anklingt, dass wir zwischen Holzbrettern enden werden. "Ob schon die Eiche gefällt ist oder die Fichte für den Sarg, irgendwann, so geht es uns allen, mach dich für deinen Abgang stark" sang Degenhardt.
AntwortenLöschenAber die Vorstellung, dass Bäume einem den finalen Raum spenden, hat auch was Schönes.
In diesem Sinne:Gute Nacht!
Astrid
Liebe Heidrun
AntwortenLöschenden Bäumen kann man/hund gar nicht zu viel aufmerksamkeit schenken. Der freche Borki frisst auch aktuel emsig an unseren vom Wassermangel geschwächten Tannen und so manche Baum ist im letzten Sommer verdurstet.
Liebe Grüsse von Ayka, deren Festagsbäumchen aktuell sensieble Pflänzchen im Garten warm hält
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenmir blutet jedes Mal das Herz, wenn nach dem Weihnachtsfest
die Tannenbäume entsorgt werden, sie brauchen eine Zeit um
zu wachsen und im Nu wurden sie dem"Tode" geweiht.
Noch heute liegen eine Menge davon achtlos auf der Straße
und wurden noch nicht von der Stadt weggeräumt, obwohl die
Frist von den Menschen eingehalten wurde. So laufe ich dann
etliche Male an diesem "Trauerspiel" vorbei...
Es gibt andere Wege, Weihnachten im Glanz der Lichter
feierlich zu gestalten. Ich ehre das Leben eines Baumes
und vernichte ihn nicht.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Fun how you recycle your trees , even the last use (for the dogs) brought a smile.
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