Grüne Tomaten...

...die trotzdem reif sind – so kann man sich täuschen
und ein 2CV an der Decke!

Ab durch die Hecke?

...ein Post für den Samstagsplausch und dem Sonntagsglück
Reiche Zeiten, voller Erleben, die schnell vergehen.
Turbulenzen am Zaun und mehr.

Montag — Wolfgang meldete die Triumph America LT - wie erwähnt - bereits die Woche
zuvor an und wir freuen uns unbändig, dass sie seit dem Wochenende nun in
unserer Garage steht. Sie konnte von uns am Samstag in Würzburg beim Händler
abgeholt werden. Nun gehen wir also einem weiteren Lebensziel entgegen:
Dem gemeinsamen Cruisen.

Ferne Orte locken.

Juchhe!





Dienstag — Ich muss am Nachmittag arbeiten. Vormittags jedoch genieße ich
noch die kühlwürzige Luft im Garten mit Fannyliesl in Begleitung, Luzie dagegen ist
auf der Straße on Tour.
Der Frühherbst rückt heran... und ungebetene Gäste: Eine riesige Spinne hat
sich verlaufen, ist in der Küche gestrandet. Bei aller Liebe, die muss der
Göttergatte wieder nach draußen befördern!

Von einer Kollegin bekomme ich grüne Tomaten zum Kosten geschenkt
und bin begeistert, sie sind köstlich. Wir unterhalten uns über diese Sorte und
ich erfahre, wie man sie sich selbst ziehen kann. Das probiere ich gerne aus
und beschließe mir die Kerne aufzuheben.





Nach der Übernahme unserer America LT knurrte der Magen,
wir gingen durch die City, auf die Suche nach einem Restaurant...





Mittwoch — Unsere Jungfernfahrt führt uns in die Umgebung von Aichach.
Dort kennen wir eine einigermaßen versteckte Gastwirtschaft, die äußerst
leckere Schnitzel anbieten. Von der dortigen Metzgerei nehme ich Fleisch
für uns mit. Koteletts und gemischtes Gulasch, das sich gut vorbereiten und
einfrieren lässt.



St. Johannes in Stift Haug





Donnerstag — Ein weiterer Tag in meinem Job. Ein geschwollenes Knie hinterher.

Freitag — Haus und Garten verlangen dringend nach notwendigen Besorgungen.
Doch Charlotte gibt ihren Geist auf. Was für mich bedeutet, ich darf wieder
selbst staubsaugen und muss zusätzlich – verflixt nochmal – in den Tiefen
des Archivs nach irgendeiner Garantie Ausschau halten.

Ach, wie habe ich das dicke!



...mit freundlicher Erlaubnis durch den Künstler, Max Gehlofen
mit dem ich kurzerhand Kontakt aufgenommen hatte...





Samstag — Die Nachbarn schneiden endlich ihre Hainbuchenhecke  - was eine eigene
Geschichte ist, wie folgt: Seit Jahren ärgern wir uns nämlich krawutisch über das
wuchernde Gestrüpp an der östlichen Front unseres Grundstücks.

Auf eine Länge von etwa 40 m vorne, seitlich der Garage beziehungsweise
der Auffahrt und hinten im Garten hängen die Zweige der schnell wachsenden
Hainbuche teilweise mit einer überragenden Vormacht im Wege herum.





Die Hecke.

Früher, das heißt die ersten Jahre als wir frisch eingezogen, kamen die Nachbarn
noch zum Schneiden herüber was sich dann verlor. Selbst war die Frau, der
Göttergatte und ich / wir musste(n) auf die Leiter und dem Wucherwuchs zu
Leibe rücken. Inzwischen versagen längst meine Kniee, so dass bei uns
dschungelartige Zustände herrschen, vor allem in meiner ehemaligen
Kräuterecke - hinter der Garage.

Wir sprachen infolge mehrfach mit den Nachbarn, erkundigten uns auf der
Gemeinde - es änderte sich nichts. Es wurde nur einmal im Jahr geschnitten
und auch nur auf deren Seite. Wir verhielten uns dennoch ruhig, da wir einen
Zwist vermeiden und eventuelle Nachspiele, das Treten etwa nach unseren
Katzen, verhindern wollten.

Bei Weitem am Ärgsten gestaltete sich das Heraustasten mit dem Fahrzeug
vom Garagenvorplatz auf die Straße. Wir mussten uns gegenseitig
herauswinken, was in Abwesenheit natürlich auch nicht immer möglich.
Und so kam es zu einer brenzligen Situation: Es wäre uns beinahe zuletzt
im August ein vorbeirauschendes Auto in die Seite gedonnert!

Es ging noch glimpflich aus, wir - der fremde Autofahrer und ich - kamen
mit dem Schrecken davon. Es halten sich nun einmal leider nur wenige an die
vorgeschriebene Tempo-30-Zone! Was meinen Mann endgültig auf den Plan
brachte und er rigoros die Ecke der Hecke absägte...

...das Nachspiel erzähle ich Dir in einem zweiten Teil, in der nächsten Woche!





Der Himmel blau, der Morgen kühl,
und Herbst steht vor den Toren.
Vorbei die Zeit, da es so schwül;
Jedoch des Sommers Wohlgefühl
ging uns noch nicht verloren.

Da blüht und duftet es im Garten,
wo in den Rosenhecken
vereinzelt Hagebutten warten,
hier rot den Feuertanz zu starten
in ihren Blattverstecken.

Noch schlafen fest im Stachelbett
die braunen Esskastanien;
kein Sturm sie wachgerüttelt hätt’.
Und auf Frau Sommers Fensterbrett,
da leuchten hell Geranien.

© Ingrid Herta Drewing, 2011

Dankeschön, liebe Dichterfreundin für dieses Gedicht.

Der Titel ist wieder auf die Webseite von Dichterei verlinkt,
dort findet man weitere herrliche Gedichte!



Habt es fein, ich wünsche weiterhin ein schönes Wochenende
und sende liebe Grüßle

Heidrun


Verlinkt mit Image-In-Ing


Kommentare

  1. Dein Post ist wieder schön. Über einen nachbarn kann ich mithalten, möchte mich aber nicht weiter äußern, sehr ärgerlich,doch der hat ein dickes fell. Nicht nur Büschen meterhoch, auch brennesseln machen mir das Leben schwer.
    Das gedicht von herta Drewing ist auch wieder toll!
    Momentan habe ich noch wenig Zeit, weil unsere Tochter bei uns einzieht und wir renovieren arg viel.
    Liebe Grüße, klärchen

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    1. Tja, die lieben Nachbarn... von Freunden kennen wir eine ebenso dramatische Geschichte, die sogar bis vor Gericht gegangen ist. Das macht das Leben schwer!
      Liebe Grüßle zurück

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  2. Na da ist ja so einiges los bei Euch. Mir gefällt Würzburg gut.
    Erholt Euch gut und nicht soviel Ärger mit dem Nachbarn. Ein sch

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  3. Ein schönes Wochenende und herzlichen Gruß Sylvia. Hab die Hälfte vergessen.

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    1. Ich danke Dir für die lieben Worte und sende herzliche Grüßle zurück

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  4. Da bin ich ja mal gespannt was es da noch für ein Nachspiel gab...ist doch aber wohl klar das man freie Sicht braucht. Da gäbe es für mich keine Frage und wäre selbstverständlich dann abzusägen^^ Ich habe es immer mal wieder mit dem Nachbarn d.h. dem Sohn der, wenn er dann zu seiner Mutter kommt, immer schön seine Kippen vor mein Tor wirft oder auch leere Schachteln in eine Ecke vor der Mauer. Tja, da ist dann schon mal wie von Zufall und vom Wind getragen sein Müll auf der Fläche seines Trucks gelandet ;-) Hach...wie stürmisch es doch sein kann, gell *gg*

    Entspannten Sonntag euch und ich drücke die Daumen dass ihr heute eine Tour machen könnt.

    Herzliche Grüsse

    N☼va

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    1. Es könnte so angenehm sein, das Zusammenleben... darüber zeichnete und dichtete Wilhelm Busch bereits zu seiner Zeit Witwe Bolte, den Schneider Böck etc. und Schiller weiß:

      Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
      wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.
      Wilhelm Tell IV, 3. (Tell)

      Es nimmt noch eine unerwarte Wendung und m 2. Teil. Derweil liebe Grüßle zurück

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  5. liebe Heidrun,
    Danke für deinen schönen Link beim #sonntagsglück ... so ein Wochenrückblick in Bildern ist total schön. Ich freu' mich, dass du bei meiner Blogparade dabei bist & wünsche dir einen fabelhaften Sonntag!
    herzlichst Katrin / soulsister meets frineds

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    1. Hat mir wieder Spaß gemacht...
      ...liebe Grüßle zurück

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  6. Schicke Bilder und ein wunderhübsches Gedicht. Die grünen Tomaten klingen auch spannend, da werd ich mal Ausschau nach halten ;)

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  7. Thanks for sharing at https://image-in-ing.blogspot.com/2017/09/inwardly-gazing-with-monochrome-eyes.html

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  8. ui..
    eine eigene Maschine für dich??
    Wie toll .. mir hat allerdings Sozius gereicht ;)
    da konnte ich immer schön schauen ..
    das mit dem Nachbarn ist ja übel
    aber freie Sicht muss sein
    eigentlich sollte das Ordnungsamt da einschreiten ..

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Ich bin auch nur Sozius. Eine eigene Maschine zu steuern schaffe ich kräftemässig leider nicht mit meinen Schultern.
      Liebe Grüßle zurück

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  9. Grüne Tomaten haben wir auch im Garten, die sind ganz lecker.

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  10. Wir haben auch grüne Tomaten im Garten. Das war zuerst gewöhnungsbedürftig, aber die schmecken sehr gut.

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  11. Grüne Tomaten sind lecker.
    Schön, dass ihr nun zusammen cruisen könnt. Würzburg hab ich lange nicht gesehen.
    Die lieben Gartennachbarn können sich manchmal als recht anstrengend herausstellen. Lässt doch einen Gartendienst kommen und reicht die Rechnung weiter.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Nun, beim nächsten Gartenfest drüben werden wir uns relaxt dazu gesellen...
      Liebe Grüßle zurück

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  12. WoW! Looks like you had a very busy week! have a great rest of the week!

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  13. Liebe Heidrun,
    ja, der Umgang mit den Nachbarn, der muss wohlüberlegt sein, da verstehe ich Euch, warum Ihr Euch so verhalten habt. Wenn ich es aber richtig verstehe, wird die Hecke jetzt geschnitten - wenn das stimmt, dann freue ich mich sehr für Euch!
    Gratulation zur Anmeldung Eurer Triumph! Da steht dem gemeinsamen Cruisen jetzt wirklich nichts mehr im Wege und ich wünsche Euch von Herzen allzeit gute Fahrt - sowie dass das geschwollene Knie ganz schnell wieder gut ist.
    Schönes Wochenende!
    xx Rena
    www.dressedwithsoul.com

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