Sinn und Unsinn...

...liegen oft dicht neben einander.

Mein Beitrag zum Samstagsplausch, den ich wieder beleben wollte!

"Sanft ist unser Geschmack", lese ich im Überholen eines Lastwagens.
Sanft? Ein Geschmack?
Ein verbaler Ausrutscher der Werbeindustrie, in meinen Augen.
Doch, es wird dem Verbraucher so viel Unsinn aufs Auge gedrückt,
dass ich  - kurz - darüber schreibe...

...wichtig ist es nicht. Oder?! Vielleicht sagt es etwas über unsere Wortkultur aus.
Im Autoradio parallel dazu läuft die Lesart auf Deutschlandfunk Kultur, auf meinem bevorzugten
Radiosender. Es wird über die Zeit von 1967 berichtet, dem sogenannten Prager Frühling.
Und das beschäftigt mich eindeutig mehr.
Ich denke zurück. Wo war ich damals?
1967 war ich Kind in München, das sich mir bourgeois und spießig darstellte.

Und ich verspürte den Drang dem zu entfliehen!

Mit grünem Nagellack ein wenig später, dem kürzesten Minirock, den
steilsten Hotpants und hohen Plateausohlen.

Was ist geblieben?!

Frage ich mich dieser Tage!



Was blieb von meiner verpassten Reha?

Es kristallisiert sich nämlich gerade jetzt in der aufgezwungenen Ruhe heraus: Die Erlebnisse der Reha zu verarbeiten. Meine Ohren sind übrigens nach wie vor taub und ich nehme wieder andere Medikamente ein. Ein weiterer Umstand, der zum Innehalten mahnt. Muss ich eventuell sogar froh sein, um die schicksalhafte auferlegte Pause, die gleich einer Weichenstellung eine Abzweigung, neue Wege in meinem Leben fördert und fordert!? Ich bin mehr und mehr versucht es so zu sehen.

Sanft ist das Leben nicht,
es schüttelt mich kräftig durch.
Umso intensiver spüre ich mein Leben!
Ich lebe!


Genauso wie es in der Fotografie durch die Kameratechnik bei jeder Aufnahme passiert, sollte ich selbst im Dasein fokussieren, worauf ich mein Augenmerk scharf einstelle. Ich zog diese Parallelen längst, es ist tatsächlich keine neue Erkenntnis für mich - doch ich rufe sie aktuell erneut und sehr bewusst in mein Gedächtnis. Sanft ist unser Geschmack - den Sinn vom Unsinn zu trennen.

Was ist Unsinn? Wer bestimmt, was Sinn macht?






Wie interessant sinnierte ich dieser Tage beim Zusammenstellen des Posts,

da die monatliche Herausforderung von Paleica für den Juni wie folgt lautet:

Don’t!

Ich zitiere auszugsweise:
Gut, das allein ist nicht sehr aussagekräftig. Der Begriff beschreibt folgendes:
Es gibt „Regeln“ und „Ratschläge“, worauf man bei einem „guten“ Foto achten
sollte. Ich sage euch: alles Blödsinn!

Fotografie ist Kunst und in der Kunst ist alles erlaubt. Darum sucht euch eines
dieser „Don’ts“ aus oder schaut euch in eurem Archiv um.
Welche Bilder missachten wichtige fotografische Regeln – und sind
für euch dennoch gelungene Bilder?

Das Gesetz, das ich am liebsten breche, ist das mit dem Gegenlicht.

„Fotografiere immer mit der Sonne im Rücken“. Bullshit!



Bei mir ist's die Unschärfe!

Das nebulöse, geheimnisvolle im Gegensatz zu den sonst gestochen scharfen Aufnahmen, die sich jeder wünscht. Die träumerische Unschärfe, die mich persönlich begeistert und die ich hier anhand einiger Bilder zeige.

Es sind im Übrigen Aufnahmen aus meinem Krankenzimmer,
gerade als die Grippe bei mir ausgebrochen war.
Bilder von einem wundervollen Wiesenblumenstrauß, den mir
eine sehr liebe Mitpatientin dieser Rehazeit gebracht hatte.
Den Strauß, den ich etliche Tage vor Augen hatte, der ein
wenig Trost spendete. Trost, den mir auch alle anderen aus
meiner Rehagruppen entgegengebracht hatten mit kurzen
Besuchen, mit Süßigkeiten und lieben Worten.

Und ich war und bin sehr dankbar dafür!










Zitat.

...ZiB heißt Zitat im Bild am Samstag und ist eine sehr
gerne besuchte Aktion.
Ein schönes Projekt von Nova; bei ihr findet man weitere Blogger, 
die sich mit dem Thema beschäftigt haben.





Habt es fein, ich wünsche ein schönes Wochenende
und sende liebe Grüßle

Heidrun



Verlinkt mit  Image-In-Ing  

Kommentare

  1. Beim Blick schweifen lassen", eben dem nicht Fokussieren, passiert oftmals Ungeahntes, lichtet sich Verborgenes, wird Unklares deutlich. Ich erlebe das ebenso wie du. Dass du noch immer so heftig geschüttelt wirst, tut mir leid, dein Herangehen und Umgehen mit der Situation ist dabei ein Gutes. "Die Zeit heilt alle Wunden" heißt es leichthin, muss sie nicht, manchmal bleiben Narben, die aber nicht mehr schmerzen. Sei behütet!

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    1. Dankeschön für die Aufmunterung! Und liebe Grüßle zurück

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  2. Tut mir auch leid liebe Heidrun dass es dir nicht wirklich besser geht. Da kann man doch schon dran verzweifeln, gerade wenn von Hoffnung begleitet. Sinn und Unsinn liegen oft beieinander und so wie mit den Fotos kann ich dir nur zustimmen. Wer sagt eigentlich das man es so oder so nicht machen soll? Richtig, der Mensch, genau der auch das Wort "Unkraut" erfunden hat, denn im Grunde gibt es das gar nicht. Jede Schöpfung hat ihren Sinn auf der Erde.

    Danke dir vielmals für dein schönes ZiB über welches ich mich wieder sehr gefreut habe. Wünsche dir weiterhin alles Gute und drücke dich.

    Herzliche Grüsse

    N☼va

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    1. Danke, liebe Nova, mit dem Kraut beziehungsweise dem Un-kraut - das es gar nicht gibt - halte ich es gemeinhin ebenso. Gut, dass sich manche den Blick nicht verbauen lassen von irgendwelchen zeitgenössischen Trends (Coffee To Go beispielsweise), die dann ohnehin wieder in der Versenkung verschwinden. Nur unsere Kräuter müssen wir - nebenbei bemerkt - dringenst besser hüten, sonst sind sie ebenfalls verschwunden.

      Liebe Grüßle zurück

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  3. Liebe Heidrun ... ich habe mich auch schon mal gefragt wie Wörter schmecken :) Manche sind ganz schön gepfeffert, so wie das Leben - lass dich nicht unterkriegn - herzlichst, Ulla

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    1. Worte schmecken, meiner Meinung nach wie sie gesetzt respektive "gewürzt" werden. Will sagen, der Ton macht die Musik. Die Art und Weise, wie sie gesprochen mit der Mimik untermalt, laut oder leise eine Weile im Raum hängen. Und in meinem Beispiel, wie der Kontext lautet!

      Dankeschön, ich lasse mich nicht unterkriegen! Liebe Grüßle zurück

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  4. Sanft im Geschmack würde ich schon bei einigen Delikatessen empfinden. Das sind die Interpretationen eines jeden Menschen. Wir fühlen und schmecken alle anders, wir sehen auch anders als andere....wie deine Bilder zeigen.
    Allemal ein toller Beitrag liebe Heidrun.
    Nun sollte bald alles besser werden, ich wünsche es dir so sehr.
    Von Herzen alles Gute und ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüße von Mathilda ♥ ♥

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    1. Durch meinen Schwager, einem Konditormeister, bin ich diesbezüglich der Geschmacksrichtungen konditioniert: Wie viele Geschmackssinne gibt es auf unserer Zunge? Bisher kannten wir vier. Süß, sauer, salzig, bitter und? Lecker!

      Auch Umami, zu deutsch „wohlschmeckend“ genannt. Wer „scharf“ als fünften Geschmackssinn vermutet hat, liegt leider daneben, denn Schärfe ist ein Reiz, der eigentlich eine Art von Schmerzempfinden ist, kein Geschmack, der von den Zungenknospen erfasst wird. Es sind tatsächlich fünf Geschmackssinne, wie der japanische Forscher Kikunae Ikeda an der Universität Tokio bereits im Jahr 1901 herausfand. Er prägte auch den Begriff des Umami, der unabhängig von den anderen Geschmackssinnen unsere Geschmacksknospen zum Aufblühen bringt und uns vermittelt: dies Essen schmeckt gut.

      Und ich freue mich über Deine guten Wünsche. Liebe Grüßle zurück

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  5. Hallo liebe Heidrun,
    ein gewisses Maß an Schärfe sollten Bilder schon haben, sonst kann ich meinem Gespächspartner den unbekannten Vogel oder die schönste Blüte ja nicht näherbringen. Wenn alles zur Unkenntlichkeit verschwommen ist, habe ich im Kopf nur ein großes Fragezeichen. Aber dies heißt im Umkehrschluss nicht, dass niemand unscharf knipsen darf. Die schönsten Texturen entstehen oft durch Unschärfe.
    Lass dich nicht unterkriegen und fokussiere dich auf das Positive, das Energieschenkende.

    Liebe Wochenendgrüße
    Arti

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    1. Na, da ist die Bildaussage, der Ausdruck den ich als Fotografin mehr meine Handschrift, den die Dokumentation. Die akkurat, detailgetreu wiedergibt. Oder die Makros...

      ...auf jedem Fall danke 😁 für den Gedankenaustausch und die lieben Wünsche!

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  6. ....Sinn und Unsinn waren und sind für mich schon immer "grenzwertig" verwandt. Deine Fotos verlangen nach intensiver Betrachtung!
    Dir alles Gute und ein schönes Wochenende,
    Luis

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    1. Ja, es ist tatsächlich eine Gratwanderung...
      ...liebe Grüßle zurück

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  7. Anonym6/24/2017

    Liebe Heidrun,

    ich schließe mich da meinen Vorrednern an und es tut mir sehr leid, dass die Reha nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

    Um nun wieder auf die Worte zurückzukommen. Viele Krankenheiten sind auch psychosomatisch, selbt ein Beinbruch kann psychosomatisch bedingt sein. Man glaub es nicht, es ist aber so.

    Meine Schwester sollte, als sie noch gearbeitet hat im Archiv im Keller, nicht schön recherchieren, darüber hat sie sich so aufgeregt, dass sie im Büro die Treppe heruntergefallen ist und sich das Bein gebrochen hat.
    Sie war dann krank geschrieben und ja, ein anderer mußte in den Keller. Schlimm, aber viele Dinge sind wirklich psychosomatisch.

    Es ist auch bei mir so, seit ich nicht mehr ins Büro muß, geht es mir von Tag zu Tag besser, dabei habe ich einen Knorpelschaden von Stufe 4 auf beiden Knien, ich höre auf den linken Ohr nichts mehr und ich habe auf dem rechten Ohr einen Tinnitus, aber ich lebe damit und lenke mich ab.

    Ich war in 3 psychosomatischen Kuren und dürfte alle zwei Jahre gehen, aber was ich da erlebt habe, das lass ich dann lieber und bleib zuhause, denn da gefällt es mir und ich genieße mein Leben. Ich achte auf mich und ich fokussiere ganz genau und ich habe es für mich auch ganz genau mit der Achtsamkeit.

    Klappt schon, ich wünsche dir alles Gute.

    Lieben Gruß Eva

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    1. Körper, Geist und Seele sind für mich ohnehin untrennbar. Da gebe ich Dir, liebe Eva gerne recht. Leider schauen jedoch die allerwenigsten Mediziner auf diese Tatsache. Behandeln stattdessen punktuell und nicht ganzheitlich. Ich bin dagegen sehr froh zuhörende, erklärende, verständnisvolle und gewissenhafte Ärzte an der Seite zu haben. Zuletzt erfuhr ich eben von meiner Hausärztin, dass man mir wohl "verkehrte" Antibiotika in der Reha-Klinik verabreicht hatte, das nicht direkt für die akute Mittelohrentzündung, die begleitend zur Grippe dazugekommen war, geeignet war. Nun nehme ich andere und es scheint bergauf zu gehen.

      Ich danke Dir sehr für den Meinungsaustausch und sende herzliche Grüßle zurück

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    2. Anonym6/25/2017

      Das ist ja schon der Hammer mit den Medikamenten, da würde ich aber mal nachforschen.

      Alles Gute und pass auf dich auf.

      LG Eva

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  8. Ob Sinn oder Unsinn - es liegt im Auge des Betrachters, liebe Heidrun.
    Es tut mir wirklich sehr leid, dass es dir immer noch nicht gut geht
    und de Reha keine oder kaum Wirkung zeigt. Ich hoffe, es geht bald wider bergauf.
    Liebe Grüße zu Wochenende,
    Gabi

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    1. Auch Dir lieben Dank für die guten Wünsche und herzliche Grüßle zurück

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  9. Worte können süß schmecken, uns treffen und berühren - Fotos vermögen dies auch. - Was geschieht, wenn wir Worte hören, die wir nicht hören möchten? Wir würden am liebsten unsere Ohren davor verschließen, doch wenn etwas gesagt ist, ist es dafür zu spät. -- Ja, wir sollten viel öfter auf das pfeifen, was andere sagen und das tun und machen, was uns gefällt. Mir gefallen deine 'verwischten' Fotos sehr - und ich wäre nie darauf gekommen, dass du sie in einem Zimmer gemacht wurden. --- LG Martina

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  10. ob nun unsinn sinn macht oder nicht, liegt beim einzelnen, das sehe ich genau wie du. und für so manchen ist gerade die unschärfe scharf; das sind oft die besten bilder, ohne groß über's motiv nachzudenken abzudrücken - und gut ist :-)
    ich wünsche dir so sehr, dass es dir bald besser geht !!!
    lg anja

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  11. Liebe Heidrun,
    jetzt habe ich schon mehrmals deinen Post gelesen, auch die Kommentare dazu. Hinter viele Sätze setze ich ein "Ja!", fühle ebenso mit und teile die Ansichten zu den Zusammenhängen von Körper & Geist. Ich bewundere dein Herangehen an die Probleme, du bist eine starke Persönlichkeit. Es wird besser, bestimmt. Ich glaube sogar, es ist schon besser. Denn wenn man sich mit den Problemen auseinander setzt und Strategien entwickelt, ist man auf einem guten Weg.
    Deine Fotografien würde ich nie als Abbilder für einen Gartenbeitrag oder ähnliches betrachten. Sie sind künstlerisch, für mich fotografischer Impressionismus. Ganz toll!
    Lächeln und dem Leben dabei die Zähne zeigen, liebe Heidrun!
    Herzliche Grüße
    Renee

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  12. liebe heidrun, ich hoffe, dass es deinen ohren mittlerweile schon wieder besser geht? die bilder sind sehr schöne beispiele zum projekt, danke fürs zeigen!
    alles liebe, paleica

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  13. Liebe Heidrun, manchmal ist "unscharf" richtig gut. Das gilt nicht nur für Deine Bilder, sondern auch für Worte und Sätze, die gesprochen werden. Klasse Zitat und gute Besserung!
    Herzliche Grüße, Angelika

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  14. Liebe Heiden,
    deine Bilder zeigen so tröstlich, dass schöne Fotos auch vom Krankenbett aus möglich sind. Deine Regelverstöße finde ich gelungen. Gute Besserung wünsche ich dir.
    Gruß
    Ule

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  15. Hallo Heidrun,
    Der Anfang deines Posts macht mich mal wieder nachdenklich. Man vergisst sich selbst viel zu oft. Du hast recht, das wieder in Erinnerung zu rufen.
    Ich hoffe dir geht es inzwischen wieder gut.
    Deine Bilder sind schön. Ich weiß nicht ob es wirklich immer noch all die dont's in der Fotografie gibt. Ich mache eh meistens, wie ich will.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  16. Ich fotografiere auch gern bei Gegenlicht. Nicht alle Bilder gefallen mir dann aber es waren schon richtig geniale dabei.
    Ich wünsche dir dass deine Genesung voranschreitet.
    Liebe Grüße!

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  17. Thank you, Heidrun, for sharing your photos with us at http://image-in-ing.blogspot.com/2017/06/shades-of-purple.html

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