...im Morgengrauen zu einem frühen
Termin führte der Weg.
Die golden-sonnigen Herbsttage sind gezählt.
Wir, mein Mann und ich verbringen gerne noch die eine oder andere Stunde auf der Terrasse. Unseren beiden Katzen gefällt das. Sie zeigen sich dann voller Angabe, wer besser auf den Baum klettern kann. Einzig der Baulärm von nebenan, der erneut diese Idylle zerstört.
Der junge Herbst, gestimmt am Mittag milde,
da jetzt die dichten Nebel aufgelöst,
gefällt sich in rot-goldnem Blätter-Bilde;
versonnen lehnt er an der Parkbank, döst.
Schaut lächelnd auf des Sommers letzte Spur,
der roten Rosen tränen-feucht‘ Gesicht,
die dort im Beete bei der Sonnenuhr
erglänzen nun in Mittags warmem Licht.
Fast feierlich und still die kleine Welt,
nur hin und wieder raschelt ’s in den Bäumen.
Die reife Frucht, die von den Zweigen fällt,
erfüllt Eichhörnchens Nüsse-Sammler-Träume.
Hier, wo bald Abschied naht im Blätter-Regen,
beginnt Natur die Lese, Ernte-Segen.
© Ingrid Herta Drewing, 2013
Dankeschön, liebe Lyrikfreundin für dieses Gedicht.
Der Titel ist wieder auf die Webseite von Dichterei verlinkt,
dort findet man weitere herrliche Gedichte!
In der Zwischenzeit, da es am Wochenende stark regnete,
war ich beschäftigt.
Kühl wurde es schlagartig, der Spätsommer ließ den Herbst ahnen.
Und es wurde
Zwetschgenmus eingekocht!
Das hier im oberen Bild zu sehen ist, von mir verpackt und beschriftet an
eine Freundin ausgehändigt worden war...
Die Lampionblume (Physalis alkekengi) ist ein zuweilen als Zierpflanze
kultivierter Vertreter der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie
lampionartigen Blütenkelch ab, der die Frucht umgibt und der zur Reifezeit
intensiv gefärbt ist.
Nach der Fruchtreife findet die Pflanze Verwendung als Schnittblume, die Stängel mit den roten Lampions werden gern in Trockensträußen verwendet.
Die Samen liefern ein halbtrocknendes, fettes Öl.
Grüne Pflanzenteile sind schwach giftig, sie enthalten Bitterstoffe, die zu einer Reizung des Magen-Darm-Traktes führen können. Über die Essbarkeit der Beeren gibt es unterschiedliche Auffassungen. Nach mehreren Autoren soll die reife Frucht essbar sein, andere stufen sie als „giftverdächtig“ ein. Die als Kapstachelbeeren angebotenen Früchte von Physalis peruviana sind denen der Lampionblume zwar ähnlich, jedoch größer und weniger intensiv gefärbt.
Die getrocknete Frucht der Lampionblume wird die „goldene Blume“ in der Unani-Medizin genannt, wo sie als antiseptisch,harntreibend, leberreinigend und beruhigend beschrieben ist. Auch in der Floristik spielen getrocknete Blüten der Lampionblumen eine wichtige Rolle, da sie in Form von lange haltbaren Trockenblumen auch gefragte Dekorationsobjekte in Trockensträußen und -gestecken sind.
Etliche Zweige brachte mir die Nachbarin, die ich in der Vase drapierte,
die uns nun ein paar Tage erfreuen werden.
Für Jutta`s erfolgreiche Aktion in dieser Woche:
Habt es alle fein, wünscht
Heidrun
Die Kommentare werden weiterhin von mir moderiert, da leider so viele Spams
auf jeden Post in der Mailbox landen.
An solchen Samenständen, wie auf dem ersten Bild, ging ich heute Mittag vorbei und dachte, wie schön sie sind. Diese Zeit jetzt ist so wunderschön. Am frühen Morgen die Sonne und der Himmel so leuchtend orange wie die Lampions. Den Miezen gefällt es ebenfalls. Wie deine sind unsere, allen voran das dünne Humpelchen fast den ganzen Tag draußen. Genießen wir diese letzten warmen Tage!
AntwortenLöschenDas geht mir ebenso, die Samenstände der Gräser sind stets dankbare Ziele für mich mit der Kamera.
LöschenUnd ja, wir genießen die letzten Sonnenstrahlen ausgiebig... 🤗
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenja, es ist leider wirklich kühler geworden dieser Tage. Da hast Du mit Deinem eingekochten und so schön verpackten Zwetschgenmus wunderbar den Sommer eingefangen! Ich muss wieder schmunzeln über Eure Katze, sie schaut einfach unserem zugelaufenen Kater Karlo ganz enorm ähnlich.
Hoffentlich macht Euch das Wetter in den nächsten Tagen doch wieder ein paar schöne Stunden draußen möglich!
Liebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Wir freuen uns über die Sonne, die erneute Wärme der Spätsommertage ... Deinen Kater Karlo würde ich gerne sehen wollen, vielleicht mag er sich auch einmal fotografieren lassen?
LöschenSonnige Grüße zurück
das ist ja ein schner Herbstpost!! diese Dolde ist wunderschön, die Katze ist wirklich obersüß und die kleinen Zeichnungen einfach nur zauberhaft!!
AntwortenLöschenGLG susa
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschenherrliche Bilder vom Herbst zeigst Du uns, ja, auch die Samenstände von Dolden und Gräsern sind wunderschön und verdienen es, beachtet zu werden!
Schöne Zeichnungen hast Du gemacht, und leckeres ZWetschgenmus hast Du eingekocht ....die Mieze unterm Liegestuhl, einfach herrlich anzuschauen, und die Lampionblumen, ja, die gehören auch in diese Zeit. Daß man ihre Samen zu Öl verarbetien kann, wußte ich nicht! Dekorativ in der Vase und auf dem Tisch sind sie allemal! Leider wollen sie bei mir nicht gedeihen :O(
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein wunderschönes, buntes Herbstwochenende!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Wunderschön gemalte Herbstbilder sind das. Der Igel ist einfach zuckersüss!
AntwortenLöschenglg Susanne
ja es ging wirklich schlagartig, gerade gefühlt noch Sommer und einen Tag später plötzlich Jacke und geschlossene Schuhe. Zumindest wenn man morgens das Haus verlässt, mittags sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
AntwortenLöschenGenießt mal die schönen Sonnenstunden, ich war auch heute morgen ein wenig unterwegs um die Sonne zu konservieren, für schlechtere Tage :-)
LG
Andrea
Da habe ich doch noch etwas über die Phisalis erfahren. Ein Nachbar hat auch so viele auf seinem Bunker . Deine Katze weiss wo sie trocken bleibt und bei Regen eben mal Marmelade oder Mus kochen ist eine gute Überbrückung bis zum nachsten Sonnenschein auf der Terrasse.
AntwortenLöschenDer Herbst kommt jetzt und das Gedicht ist sehr schön ihn damit einzuläuten.
Ich muss mich erst noch an den Herbst gewöhnen.
Liebe, noch sonnige Grüße aus dem Norden, Klärchen
Deine Herbstfarben sind toll. Bei dem schönen Wetter kann man die auch noch sehr gut geniessen.
AntwortenLöschenViele sonnige Grüße
Gundula
so ein schönes Gedicht, ja, fast zum herbstanfang obwohl noch die Blüten sonnig blühen, deine Physalis ist wundrschön, dass man Öl daraus gewinnen kann wuste ich allerdings auch nicht liebe ERika...
AntwortenLöschenSpätsommertage und morgens weht schon leichter Nebel übers Tal, man ahnt wie es in wenigen Wochen sein wird und geniesst deshalb umsomehr die letzten Sonnenstrahlwärmenden Tage..
herzlichst Angelface....
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendieses von Dir ausgesuchte Herbstgedicht ist wunderschön, sehr stimmungsvoll und voller Poesie!
Vielen Dank dafür!
Danken möchte ich Dir auch für Deine lieben Worte auf meinem Blog! Es freut mich sehr, dass es Dir bei mir gefällt und wenn Du dort Inspirationen findest, macht mich das glücklich.
Alles Liebe
Heidi
Liebe Heidrun,
AntwortenLöschendieses wunderbare Herbstwetter lässt einen die Tage so richtig genießen.
Noch sind wir vom kaltnassem verschont geblieben, dennoch ist überall zu spüren,...die Natur zieht sich langsam zurück. Einiges verfärbt sich und so mancher Korb ist bei uns schon voll mit Laub gefüllt.
Mit dem Einkochen klappt es momentan nicht, da wir die Küche renovieren. Aber noch habe ich ja ein bisschen Zeit. :)
Still und feinfühlig nimmt das Gedicht Abschied vom Sommer.... mir hat es sehr gut gefallen.
Aber deine Zeichnungen... ja,da hat mich dein Füchschen erwischt. Der gefällt mir sooooo gut. Ich mag Füchse und Igel ,haben ja selber einen Besuchs-igel der jeden Abend kommt.
Genietß noch die schönen Herbsttage in euren gemütlichen Liegestühlen und habt es so richtig fein.
Ganz herzliche Grüße,
Manuela