... beginnt heute und ich erinnere mich gerne an meine Kindheitstage, meine Erlebnisse mit der Familie beim Besuch des Oktoberfestes ...
Stets ein ganz großes Ereignis, im Herbst in München: Die Wies`n, wie es liebevoll heißt oder für Dazugroaste das Oktoberfest - das größte Volksfest der Welt.
Wir Kinder liebten dieses Fest, mit unserer Begeisterung in die Zelte zu gehen, mit dem süßen und würzigen Duft, in der sonnigen Herbstatmospäre suchten die Augen alles ab, was es da an Ständen und Buden gab.
Natürlich: Die Geisterbahn und das Kettenkarusell (... die Krinoline ...) durften niemals fehlen! Sonst war das Geschrei groß - also betrugen wir Kinder uns recht brav vorher (... mehr noch als zur Adventszeit ...).
Natürlich: Die Geisterbahn und das Kettenkarusell (... die Krinoline ...) durften niemals fehlen! Sonst war das Geschrei groß - also betrugen wir Kinder uns recht brav vorher (... mehr noch als zur Adventszeit ...).
Der Vater ging zum Schießstand und weil er gut treffen konnte, bekam jedes Kind eine Pfauenfeder - keine Ahnung, was daran so fantastisch war - das verliert sich im Erwachsenenalter - wir hielten die zerbrechliche Trophäe vor uns her und hüteten diese bunte Pracht. Ausserdem, wenn das Geld reichte, gab es ein Vogelpfeiferl - zum Leidwesen der großen Leute strapazierten wir dieses Zwitscherdings bis es hin war!
Zum Essen im Zelt oder bei schönen Wetter draussen, gab es meistens einen Steckerlfisch. Mei hatte der einen Geschmack - wenn ich nur daran denke läuft mir heute noch das Wasser im Munde zusammen!
... einfach zur Erinnerung ...
Dieses Fest feierte man erstmals am 17. Oktober 1810 statt. Nämlich aus Anlass der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und seiner Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 veranstaltete der Bankier und Major Andreas Michael Dall’Armi dazu auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.
Da sich Kronprinz Ludwig sehr für das antike Griechenland interessierte, schlug einer seiner Untertanen vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen vorwiegend sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympien. Der bayerische Königshof beschloss zur Freude der Stadtbevölkerung, das Pferderennen im kommenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen. Damit begann die Tradition des Oktoberfests.
Am Samstag, den 22. September 2012, um Punkt 12.00 Uhr heißt es wieder "O'zapft is!"
Spezielle für dieses Spektakel, dem Oktoberfest, brauen die hiesigen Münchner Brauereien ein eigenes, ganz besonderes Bier (Wiesn-Märzen) mit mehr Stammwürze und deshlab mit einem höherem Alkoholgehalt (rund 6–7 %). Also Achtung: Das Fahrzeug stehen lassen ... oder einfach eine Limo zum Hend`l!
Heute ...
Inzwischen ist es aus und vorbei mit der urtümlichen Gemütlichkeit - mein Eindruck jedefalls. Treibt es doch Blüten mit den Platzreservierungen und der Mode drumherum.Was würde mein lieber Freund, Sigi Sommer in seiner AZ-Kolumne wohl schreiben ... vielleicht tät er sagen: "Geh` mir weidda!"
Die Mass Bier kostet in diesem Jahr zwischen 9,10 und 9,50 Euro. Prost!
offizielles Wies`n-Plakat 2012 |
Ein Lodenkostüm tragen ist etwas selbstverständliches - nun wird das Dirndl hochstilisiert. Lustig, was da alles dabei `rauskommt - oder vielleicht auch merkwürdig bis makaber!
Staunt selbst ...
Nageldesign für die Wiesn/Oktoberfest.Das Nageldesign ist etwas aufwendiger & braucht auch etwas Zeit.
Nachlesen -> Bild hat einen Link
Für diie feschen Dearndl`n gehört. die Mode natürlich dazu und war immer wichtig.
Traditionell ist der Trachtenumzug - ein wirklich prächtiger und sehr stimmiger Auftakt.
Der Einzug der Wies`n-Wirte auf die Wies`n - ein Ereignis!
Der Einzug der Wies`n-Wirte auf die Wies`n - ein Ereignis!
2010 war das 200-jährige Oktobfest und YouTube war dabei ...
Neben der Tracht, dem Dirndl für die Dame und der hirschledernen Hose samt Zubehör für den Herrn gehört die Frisur dazu ...
... und verschiedene Acessoires: Zum Beispiel s`Tascherl, verziert mit einer Brez`n und ein wenig Schmuck - hier passend der Brez`n-Ohrstecker.
Dazu werden die sog. Haferlschuhe getragen ... oder - schon wieder so eine Neuheit - eben solche Latschen.
... na, I woas nedda ...
Auf jeden Fall wünsche ich allen ein wunderbares Wies`n-Wochenende
in München oder auch außerhalb!
Heidrun
Auf jeden Fall wünsche ich allen ein wunderbares Wies`n-Wochenende
in München oder auch außerhalb!
Heidrun
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