INTERVIEWS

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Ein Blogview 

Der Austausch an Inspiration und Gedanken. Diesmal mit Susann Till. Deren wunderbare Produkte ich zufällig entdeckte, kosten durfte und mich mit meinen Freundinnen nur begeistert dazu äußern kann.


Susann ist eine junge Frau geblieben. Dachte ich zuerst anerkennend. Doch hinter dem mitreißenden Esprit steckt noch so viel mehr: Ich freue mich daher sehr, heute das Gespräch mit ihr hier posten zu können.



Von unserem Telefonat weiß ich, dass Du eine Dame mit beiden Beinen auf der Erde bist

..."denn man muss nach vorn blicken, alles andere hat doch gar keinen Zweck"

Lautet Dein Lebensmotto, dass ich sofort verstanden habe, dass ich jedoch auch sehr mutig finde, Susann dafür bewundere!


Die "schwere Zeit" ist der Dreh- und Angelpunkt der Lebensgeschichte. Susanne berichtete mir am Telefon im Gespräch kurz von mehreren Rücken-Operationen. Sie musste zeitweise ein Metallkorsett tragen, dann starb ihr Mann. Und Susanne erlitt einen Schlaganfall.  Nach zehn Tagen im Koma, mahnten die behandelten Ärzte zu einer dauerhaften Betreuungseinrichtung, da hatte sie die Sepsis noch gar nicht, die fast zur Amputation einer Hand geführt hätte und erneut Monate der Reha nach sich zogen... Und Susanne blickte nach vorne. Schaffte es, sich aus der Kralle von Krankheit und Krankenzimmer zu befreien!




Das Interview

Frage: Deine Idee, liebe Susann, Deine köstlichen Chutneys zu vermarkten entstand mit 69 Jahren, so viel mir bekannt ist. Inzwischen mit 73 hält die Begeisterung immer noch an. Wie schaffst Du das? Wie bleibst Du so fit?

Antwort: Fit bleibe ich indem ich viel mache. Laufen jeden Morgen, der Tag beginnt bei mir um 5 Uhr. Gelaufen wird jedoch nur bei schönen und trockenem Wetter...


Frage: Wie entwickelst Du Deine Rezepte - ohne ein Küchengeheimnis entlocken zu wollen?! 

Antwort: Ursprünglich begann es mit dem Blick in den Kühlschrank, was musste weg. Meine Rezepte entstehen auch heute noch mit dem Bewusstsein was mich farblich und olfaktorisch anspricht. Im Moment habe ich 160 kg Tomaten. Ein Denken in Farben, umgesetzt in eine Komposition im Kochtopf.

Zuerst probiere ich jeweils und teste ausführlich.

Frage: Dein Produkt verspricht frische Zutaten ohne Konservierung. Was sollte die Hausfrau, nach dem Öffnen des Glases - insofern nicht alles aufgebraucht wurde - beherzigen?

Antwort: Ein sauberer Löffel und im Kühlschrank aufbewahren. Rand muss sauber sein. Ansonsten: Gut vorbereitete Waren, die nicht angeschlagen sind. 



Frage: Wo bekommt man / frau Deine fantastischen Chutneys?

Antwort: Direkt über einzelne Händler, das Netz erweitert sich laufend. Oder auch über die Web-Adresse direkt. 

Frage: Wie entstehen die verschiedenen Geschmacksrichtungen? Ich denke einmal spielen jahreszeitliche Früchte oder überhaupt frische Sachen eine große Rolle.

Antwort: Gucken, schmecken, riechen - mit allen Sinnen begreifen. Neugierig zu bleiben, auf Unentdecktes zu stoßen.



Frage: Was bedeuten übrigens die Nummern, die auf dem Deckel des Glases stehen und auch auf den Etiketten!?

Die Nummern sind bestimmt für die Männer,  um den Einkauf zu erleichtern. Damit kommt eine klare Ansage von der Hausfrau: Die Nummer 7 muss es sein. Das ist das MANGO-CHUTNEY. Unverwechselbar also, mit anderen Chutneys, in denen eventuell auch Mango enthalten ist.

Die Gläser können im Übrigen weiter verwendet werden. Auch ein wichtiger Punkt, um dem Recycling gerecht zu werden. Das Etikett lässt sich leicht entfernen.


Ein Blick in meinen Kühlschrank: 

Mit diesen vier ganz vorzüglichen Chutneys!



Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses Interview bei Susann Till, unseren wirklich schönen Telefonaten - unser angeregtes plaudern und das Lachen...


...Susann ist übrigens im Kontakt mit verschiedenen Verlagen, ein Kochbuch gibt und ein weiteres ist im Entstehen zu lassen. Ich freue mich schon darauf!



Habt es alle fein, wünscht

Heidrun

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