Hitzefrei

 ...hieß es in meiner Schulzeit dann und wann im Sommer. Die Moderatorin im Radiosender verriet, dass die Schüler in den Schulen inzwischen Klimaanlagen haben, ergo keine Freistunden mehr erwarten dürfen!


▪︎ Kann unbeauftragte unbezahlte Werbung enthalten.



Wir sind stark, wenn wir zusammenhalten:
die Starken und Schwachen - die Jungen und Alten.


__ Kurt Tucholsky





Insbesondere da aktuell diese extreme Hitze plagt, die Trockenheit unsere Situation in Haus und Garten bestimmt, mag ich umso bewusster an meine früheren Sommerferien der Kindheit denken. Ohne Wehmut, allerdings überwogen die positiven Eigenschaften im Gedächtnis, heben sie dann angeregt die eigene Stimmung!

Meine Ferienzeit, die eng verbunden mit sorglosen Erinnerungen weit entfernt zurückreicht... und gedankenverloren, da ich nun hier auf meiner Liege alle 'Viere von mir strecke', wie es landläufig so malerisch heißt. Diese Ferien ernährten sich seelisch im Nachspiel und zuvorderst optisch von dunkelroten Herzkirschen bei den Großeltern von deren eigenen prachtvollen Baum, der regelmäßig stattfindenden Kaffeeklatschpausen im historischen Forsthausgarten der Freunde, der zirpenden Grillen, dem Herumtollen in Wald und Wiesen. Fröhliche Tage der Unbeschwertheit, die eventuell von einem kurzen Landregen unterbrochen 
schier nie enden wollten ... bis wir sturzdreckigen Kinder in die Wanne gesteckt und anschließend müde aber zufrieden ins Bett gelegt worden waren. Tage mit vergnüglichen Brettspielen auf der Terrasse in Begleitung der köstlichen Backwerke der Oma.
Alle Nachbarskinder wussten im Übrigen um diese leckeren Naschereien und kamen oft und gerne vorbei. Die Großmutter buk mit Leidenschaft Bleche voller duftiger Streuselkuchen, wobei jeder einzelne Streusel so akribisch gestaltet war, als hätte eine Maschine sie produziert. 

Der Großvater kam oft hinzu, der mir wilden, grausamen Kind die Augen für die Natur öffnete, die Seele wachsen ließ.

Ja ... so war das!

Herrliche Sommer lagen mir im Kopfkino zur Verfügung!


Hitzefrei

Mir ist bewusst, während manche Zeitgenossen geradewegs die hohen Temperaturen bestens vertragen, dass mein Kreislauf heute ohne Gnade einknickt und lebe danach. Doch den Sommer genießen wir auf unsere Art und Weise und meiden daher pragmatisch mittags die Sonne, die hohen Celsiusgrade und gehen lieber am Nachmittag oder später gen Abend hinaus.

Das Sinnieren, sich in frühere, bessere Zeiten zu verlieren half zunächst kurzfristig den obligatorischen Termin bei der Gynäkologin zu verdauen. Und Hand aufs Herz: waren die vergangenen Jahrzehnte wirklich so schön - oder besser? Zumindest glückt die reduzierte Erinnerung, diese Illusion aufrecht zu erhalten.

Wie empfindest Du die Kindheit/ Dein Heranwachsen aus heutiger Sicht?

■  ■  

Geteilt mit MosaicMonday

- MosaicMonday a meme where we get together to share our photo mosaics -
and for the

** D N D **

  ■    ■

Nebenbei bemerkt blieb mir ein Freund dieser erwähnten wundervollen Kinderzeit bis heute zur Seite ... auch wenn wir uns einige Jahre aus den Augen verloren hatten, sind wir uns jetzt im fortgeschrittenen Alter wieder näher. Und wir tauschen uns nun gerne regelmäßig telefonisch, per Email oder WhatsApp aus. Und er schrieb gerade gestern Urlaubspost aus dem hohen Norden.




Zwischenmenschliches...

Neue Freundschaften und stets ein zufälliges Kennenlernen tun sich überall
zu den unterschiedlichsten Situationen auf ... sie können mitunter vertieft
werden oder versanden einfach, was auch in Ordnung ist - dann hat es
eben nicht gepasst.

Es hat seine Bewandtnis, warum dieser Post auf die Töne, die
schillernden Nuancen im zwischenmenschlichen Bereich appliziert. Dies werde ich in den
kommenden Wochen im Juli noch eingehender vertiefen.


Auf unseren Märchenpfaden beispielsweise im Donauries, wie im
vorherigen Post beschrieben, fing ich bereits damit an.





Bilder oben aus Harburg

und

unten aus dem eigenen Garten 




Wir, der Göttergatte und ich, spazierwandelten gemächlichsten Ganges nach dem Mittagessen während unseres Ausfluges in Harburg in Richtung Marktplatz. Unterhielten uns beide vertieft angeregt, als wir an einem Ladengeschäft beiläufig vorbeikamen. Die Ladentür stand offen und der Ladenbesitzer füllte den Rahmen aus.

Mein Männe hielt im Lauf kurz inne und rief mit Blick auf die nackten Füße dem verdutzt Guckenden zu: "Na, so machen Sie aber keine gute Werbung für Ihren Laden!"

Vielleicht sollte erwähnt sein, dass es sich hierbei um ein Strumpfgeschäft gehandelt hatte.

Wir lachten alle drei schallend, ob dieser spontanen Eingebung, der verblüffenden Offenheit. Ein verbaler Schuß aus der Hüfte.

Jeder lachte vermutlich aus einem anderen Grund. Ich, weil ich den Schalk im Nacken meines Mannes bemerkte und mich freute, dass er seinen Sinn für Humor behalten konnte - trotz der allgemein negativen Schlagzeilen, die uns ja schließlich alle dämpfen. Mein Mann, vermutlich weil er seinen Kalauer angebracht hatte.

Und der Inhaber, der König der Strümpfe? Keine Ahnung, wir kennen ihn nicht gut genug, um diese Reaktion einschätzen zu können... allerdings entwickelte sich bald darauf eine lebhafte Unterhaltung, die ich erzähle.

Kein Märchen auf dem Pfad in diesem Fall, sondern bahre Realität!

Der Fremde begann infolge von seinem Sortiment zu berichten als wolle er seine Barfüßigkeit erläutern, wie umständlich zeitraubend heutzutage die Bestellung, die Beschaffung seiner Waren geworden sei. Auf den Zusammenhang seiner Barfüßigkeit folgte allerdings keine plausible Aussage.

Er kam stattdessen vom Hundersten ins Tausendste, schwatzte plötzlich lustig drauf los von seinem Leben, seiner beruflichen Karriere, zog uns unvermittelt ins Vertrauen. Plötzlich standen wir inmitten der Lebensgeschichte eines fremden Menschen. 
Wir verabschiedeten uns schließlich nach geraumer Unterhaltung - immer noch freundlich lachend  - als wären wir inzwischen gute alte Bekannte, um unseren Weg weiter zu setzen gen Kirche.

Das sind Begebenheiten, die wir uns im Gedächtnis halten, die das Salz in der Suppe des Alltags darstellen.



Der Garten zeigt sich!

Speziell unsere seitlich angelegte Bienenwiese - mein ehemaliger Trockenplatz für die Wäsche  - entwickelte sich prächtig und bietet inzwischen den Insekten ein üppiges Reich an Blüten, dient uns als Augenweide.

Zuallererst sprießten die blauen Sternblüten des Borretsch hervor, den bereits die Großmutter oft in der Küche verwendet hatte.

Borretsch

Der Borretsch (Borago officinalis), auch Boretsch geschrieben, oder auch als Gurkenkraut oder Kukumerkraut bezeichnet, ist eine zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) gehörige Pflanze.

Sie wird als Gewürz- und Heilpflanze verwendet und ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet gewesen, wurde seit dem späten Mittelalter in Mitteleuropa kultiviert und zählt daher zu den Archäophyten.

...weiß Wikipedia



Borretsch soll Fröhlichkeit und Lauterkeit im Denken symbolisieren.

Plinius schrieb: „Ich, Borretsch, bringe immer Freude“.

Borretsch hatte den Ruf, die Lebensgeister zu wecken.

So hieß es bei John Gerard in 'The Herball, or Generall Historie of Plantes' von 1597:

„Heute tun die Menschen die Blüten in den Salat, um sich fröhlich zu stimmen und die Laune zu verbessern. Vieles kann man aus der Pflanze machen, was das Herz erleichtert, die Sorgen vertreibt und den Geist erhebt. Die Blätter des Borretsch, im Wein zu sich genommen, machen Männer und Frauen froh und glücklich, vertreiben Trauer, Langeweile und Melancholie, das haben bereits Dioskorides und Plinius bestätigt. Sirup aus Borretschblüten ist gut für das Herz, lässt die Melancholie vergehen und beruhigt die Verrückten.“


- gemeinfreies Bild  -


Diese positiven Eigenschaften sind aus pharmakologischer Sicht heute nicht mehr unbedenklich nachvollziehbar! Die potentielle Toxizität der Pflanze lässt daher einen sorglosen Umgang mit der Pflanze nicht mehr zu, sie ist nur mit Vorsicht zu genießen. Nichtsdestotrotz bestechen doch die bezaubernden Blüten, finde ich.





Arm Kräutchen

Ein Sauerampfer auf dem Damm
stand zwischen Bahngeleisen,
machte vor jedem D-Zug stramm,
sah' viele Menschen reisen

Und stand verstaubt und schluckte Qualm,
schwindsüchtig /und verloren,
ein armes Kraut, ein schwacher Halm,
mit Augen, Herz und Ohren.

Sah Züge schwinden, Züge nahn.

Der arme Sauerampfer
sah Eisenbahn um Eisenbahn,
sah niemals einen Dampfer.

__ Joachim Ringelnatz

1883 - 1934, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler
Quelle: Gedicht aus dem Kinder-Verwirr-Buch, 1931





Die Aufnahmen sind zum größten Teil vom Göttergatten gemacht worden, der sich gleichzeitig wunderbar um das Beet kümmert, den Garten insgesamt und regelmäßig die Schnecken entfernt, die sich gütlich an den Blättern laben möchten. Zudem gießt er morgens und abends fleißig, damit nichts verdörrt.



Renoir malt Blumen!

Ein Zitat, das als Motto für den Juli ausgegeben worden war und das künstlerische Performance auf dem Postkartenkarton abverlangte. Renoir? Natürlich kennst Du den Künstler. Doch wie mit seinen Worten umgehen?

Ein Spielfilm auf ARTE zeigt ihn, Ausschnitte seines Lebens im Alter, im Kreise seiner Familie.

Und die Ausstellung im Städel soll nicht unerwähnt bleiben. Hier stehen den Besuchern über 120 herausragende Gemälde zur Ansicht zur Verfügung. 

Des Weiteren Arbeiten auf Papier, Skulpturen und kunsthandwerkliche Objekte aus internationalen Museen, darunter die National Gallery of Art in Washington, D.C., das Musée d’Orsay in Paris, die National Gallery in London, das Metropolitan Museum of Art in New York und das J. Paul Getty Museum in Los Angeles sowie aus privaten Sammlungen warten.




Renoir war einer der vielseitigsten und produktivsten Künstler seiner Epoche. Er hinterließ rund 6.000 Ölgemälde.



Beim Malen von Blumen
kommt mein Geist zur Ruhe.

...meinte der große Künstler und ich kann es nachvollziehen.


Habt es fein & ein schönes Wochenende

Heidrun













Kommentare

  1. Your vacation memories are very alluring. The heart cherries at your grandparents tree got me. And more lovely photos this week too. It sounds like you had a lovely time and your lounger is a nice place to be. Happy end of the week. hugs-Erika

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    1. Thank you for your lovely comment. Indeed, there was fantastisc vacations in my youth. And I remembering with great Joy.

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  2. Thanks for linking to Art For Fun Friday. Its rainy here in St James Trinidad and on the dry days dusty air. Dont remembervall that dusty air when i was growing up maybe part of being a child and carefree or the air has changed in my old age.

    Much💚love

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  3. If I could, I would trade weather with you Heidrun! Right now it's 18C and chilly out! I love the sculpture you showed in the garden in Harburg! Nice childhood memories of summer! What I remember the most are hot summer nights and fireflies! We have fireflies here too, but I'm rarely up too late to be able to see them! ☺

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    1. Oh, it seems better with 18⁰C... than such a heat. Thank you for stopping by.

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  4. What a beautiful post. Sorry about the heat. Harburg is a lovely place. I would like to visit there. I have borage in my garden and it is just now starting to bloom. Your photos and art are very lovely. Think about linking to Friday Face Off. You have a face in the window, a bee face, the face of flowers and a few more. Have a great day today.

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  5. liebe Heidrun...
    bezaubert und gefangen-genommen hat mich natürlich in deinem Post das " arm Kräutchen von Ringelnatz und die Ausstellung der Renoir billdnisse - aber auch sehr was du über den Borretsch herausgefunden hast und beschreibst...
    ich liebe ihn sparsam im Salat, habe aber hier keinen als Wildwuchs auf den Wiesen entdeckt...:_))
    die hübsche Episode mit dem Strumpfgeschäft-Besitzer hat mich - dich wundert es sicherlich nicht - sehr zum Lächeln gebracht...
    und das Häuschen in Harburg ist wirklich zauberhaft verwunschen und bunt beschmückt eine Augenweide...
    dank dafür mit herzlichem Gruß
    angelface

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    1. Danke Dir für Deine Gedanken. Ich freue mich besonders über den Austausch.
      Liebe Grüße zurück

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  6. Hello,
    I enjoyed your childhood and vacation memories. Lovely captures of the garden art, bees and blooms. The dark cherries are a favorite of mine. Beautiful post. Thank you for linking up and sharing your post. Take care, enjoy your weekend.

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  7. I enjoyed your "critters" for Eileen's Saturday blog party, especially the delicate insects. Your leading quote, Kurt Tucholsky is an interesting choice; he's very little known here in America.

    best... mae at maefood.blogspot.com

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  8. I love learning more about you and your life and always enjoy your photos. I had a wonderful childhood and good memories of the summers. We would go camping for a week but most of the time, it was quiet days at home. I walked to the library a lot and read on a blanket under a shade tree. I still love the outdoors and don't mind the heat most of the time....as long as I can come back inside and be cool!

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  9. It is not hard to look into our past for better times given what is happening around us today. Yes, I often think "the good ol' days" as I look for ways to make the present bearable. Not that we didn't experience difficult times, but we indeed found our way back to a reality that was in our comfort zone. But, today, every time I hear the news I fear for our future and for the future of our children. Enough of that ... your did take me to better places ... your Grandma's cherry tree reminding me how, as a kid, I used to climb high into my neighbors cherry tree so the branches would hid me and then I would eat cherries until my stomach knew I needed to stop :) I enjoyed your conversation with the stranger in bare feet ... such conversations are wonderful and freeing as your husbands humor came to the surface. Life has it's wonderful moments even amidst the horrors around us and it is a treat for us that you share those with us. Thank you for an uplifting post, Heidrun ... you are a joy.

    Andrea @ From the Sol
    @ From the Sol

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  10. Hallo Heidrun,
    deine Kindheitserinnerungen ähneln meinen. Meine Geschwister und ich haben auch viel unbeschwerte Sommertage mit Oma und Opa im Garten verbracht. Gerade in letzter Zeit denke ich häufig und gerne daran zurück.
    Die Borretschblüten finde ich wunderschön!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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  11. HItzefrei hatte ich zweimal in meiner Schulzeit. Wir haben keine Klimaanlage, aber trotzdem fällt die Schule nie aus. Einen gemütlichen Sommersonntag wünsche ich dir. Regula

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  12. Bei uns im Dorf gab es Heuferien wenn schönes Wetter war. Da ich kein Bauerskind war kam ich so zu freien Tagen zum baden gehen. Meine Grosseltern wohnten viel zu weit weg um Zeit mit ihnen zu verbringen. Das möchte ich meiner Enkelin ermöglichen und hüte sie gerne zwei Tage in der Woche, wenn auch der Weg zu ihr nicht kurz ist. Boretsch ist eine schöne Pflanze und wird sehr gerne von den Bienen besucht.
    L G Pia

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  13. What a lovely post! I like the art, the flowers and critters.

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  14. ...Heidrun, I love the angel and l wonderful garden! Enjoy your summer.

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  15. Heidrun - ah, summertime for a child (when I was growing up) meant freedom! We played games around our neighborhood, even when it was dark. Caught fireflies. Rode our bikes to the drug store (Mom and Dad were very specific about how far we could go) and spent our nickels on candy. We walked down the road to the pony farm and tried to entice them over for a pet. We had a stream in our back yard, and when it rained, our older siblings would put us in a large gray tub and float us down the stream. And I could go on! I know things were hard for my parents, but they protected us kids from all that - we had a carefree childhood. I worry that kids today grow up too fast! Thanks for linking to Mosaic Monday!

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  16. Lovely photos, great memories. I'm visiting from Mosaic Monday.

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  17. Beautiful photos! I'm so intrigued by the dragonfly - I've never seen one like that! (Or is it something else altogether?) I used to be frightened of nearly every insect but now I find them fascinating. (Except for mosquitos, of course!)
    Thanks for sharing at http://image-in-ing.blogspot.com/2022/07/a-few-things-blooming-around-homeplace.html

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  18. Thank you for joining Friday Face Off. I hope to see you next week too. Have a lovely day.

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    1. It was a great pleasure for me. Thank you for stopping by.

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  19. I'm not sure my comments are going through so I am back again today. I love reading about memories and the dragonflies are a neat sighting. I hope you have a good week to come. (it's very hot and humid here in Florida too!) Hugs, Diane

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  20. Liebe Heidrun, eintauchen in deine Welt ist immer etwas besonderes, eine Reise für Herz, Seele und
    Verstand. Deine Ausdrucksweise fasziniert mich jedes Mal du wortbewandertes Menschenkind, einfach herrlich.
    Als ich "Hitzefrei" las kamen mir sofort Erinnerungen in den Sinn. Wie freuten wir uns, als wir damals
    in der Schule wegen der Hitze früher nach Hause durften, damals waren die Temperaturen nicht so
    hoch wie heutzutage. Damals war alles anders...
    Ich erlebte besonders schöne Stunden im Schwarzwald in den Ferien, wo ich emsig tätig war im
    Garten und frisch von den Sträuchern am liebsten die Stachelbeeren futterte und die Erbsen.
    War es warm machte ich eine Wanderung auf den Friedhof und goss jedes Mal die Pflanzen von
    10 Gräbern, das machte mir große Freude, daran erinnere ich mich noch heute.
    Nun wünsche ich dir und deinem Mann eine erträgliche Zeit für die nun wieder kommende Hitze,
    leibe Grüße zu dir Karin Lissi

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  21. Liebe Heidrun,

    wie schön zu lesen.....ja....hitzefrei....darauf habe ich mich als Kind auch immer gefreut und Deine Erinnerungen sind ganz wunderbar zu lesen. Kräutchen wie den Borretsch habe ich auch ausgesät und erfreue mich wie die Bienchen an den schönen Blüten. Das Gedicht gefällt mir sehr.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  22. Hitzefrei.. !!! ;)
    ja.. da stürmten wir aus den Klassen
    und es kam schon öfter vor im Sommer
    die Fenster der Klassen lagen meist nach Süden.. im Winter angenehm weil es hell war und auch etwas durch die Sonne angewärmt wurde
    aber da es noch keine Doppelglasfenster gab wurde es im Sommer schnell heiß
    ich weiß gar nicht mehr genau wie die Regel war.. ich glaube..
    wenn es um 10 Uhr schon 25 Grad hatte durften wir nach der 4. Stunde heim ..
    schön deine Erinnerungen an den Garten der Großeltern
    ich hatte leider keine greifbaren Verwandte
    aber wir hatten auch kleine Gärten und ich naschte die Stachelbeeren und kleinen Möhrchen
    und pulte die Zuckererbsen aus den Schoten
    Aufenthalte im Wald..alleine oder mit der Mutter..
    zelten am Rhein..
    Fahrrad fahren ;)
    wir hatten eine tolle Kindheit wenn ich so mit heute vergleiche
    wo alle nur auf ihre Handys starren und durch die Gegend laufen wie Zombies ;)

    eure Begebenheit mit dem Sockenverkäufer ist lustig und herzerfrischend
    sehr schön die Bilder deines Gatten aus dem Garten
    Borretsch ist wirklich eine schöne Pflanze
    gegessen habe ich sie allerdings noch nicht ;)
    das Gedicht von Ringelnatz ist passen dazu hihi
    dein Karte gefällt mir auch sehr gut

    liebe Grüße
    Rosi

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  23. Your flowers and gardens are beautiful and keep well during the heat wave you are having. You are wise to stay out of the mid-day sun. .... summer days definitely bring memories of childhood. We ran free like savages when I was a child -- only having to be at home for meals and at bedttime -- when the curfew rang at 9 p.m. (Our town actually had a siren that rang every night!). We swam in the river, walked (and ran) all over our small town barefoot on hot sidewalks ... and so many other things that parents today wouldn't dare let their children do. And still we survived and thrived. It was very hot in the Valley where we grew up -- and of course no air conditioning. But the "free" days we had were more likely to be in the winter when snow might make roads dangerous. The hottest part of summer was vacation time for us anyway!

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  24. I wrote a long comment, hope it came through. I might have hit the wrong button.

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