Zitat im Bild...

...oder kurz gesagt: ZiB am Samstag,

eine sehr gerne besuchte Aktion,
ein sehr schönes Projekt von  Nova. 




Schön schreiben hasste ich regelrecht zu meiner Schulzeit.

Kein Wunder!

Der heimtückische Füller, der unkoordiniert Kleckse auf das reinweiße Papier brachte, die vom Fräulein unter Tränen mit dem sogenannten Tintentod weggetupft wurden... Das reinweiße Papier sah innerhalb kurzer Momente wie ein Schlachtfeld aus. Also wurde - verbotenerweise - die Seite aus dem Heft gerißen, was zu Folge hatte, dass die Doppelseite getrennt wurde und das zweite Blatt damit auch heraus fiel. Das Heft verjüngte sich heimlich Seite für Seite. Aus dem Doppelheft entwickelte sich ein "normales" Heft, das durch die lockere Bindung zu denken gab.


So weit mein gedanklicher Segelflug in die frühere, längst in Vergessenheit gesunkene Schulzeit.

Wie kam's zutage?

Durch den anstehenden Kalligraphie-Kurs in der vhs-Augsburg!



Schrift, im Besonderen der durch das Corporate Identity (CI) festgemeißelten Font begleitete viele Jahre meinen Berufsalltag mit meinem eigenen Satzstudio...



Inzwischen verlagerte sich dies wiederum zur Handschrift im künstlerischen Schaffen. Einer langer Weg. Der regelmäßiges Arbeiten erfordert, um die
Hand, wie soll ich sagen, geschmeidig zu halten und in Übung zu bleiben.

Das ist auch so ein wunder Punkt!

Manch` ein Teilnehmer meint, er/ sie könne diese Fertigkeit in kurzer Zeit erlangen. Möglichst im Kurs zur Perfektion kommen. Ein Gewaltakt, der die künstlerische Entfaltung versiegen lässt, die ganze Freude an der Schrift verdirbt.





Darum ist dies mein Wahlspruch, den ich meinen Teilnehmern an`s Herz lege. Ergänzend kann natürlich hinzugefügt werden: Übung macht den Meister!


Übrigens: Dieses Sprichwort soll aus dem Mittelalter stammen. Es wurde geprägt, um die Lehrlinge zu fleißiger Arbeit anzuhalten.




Mit einem blauen Blümchen verabschiede ich mich ins

wohlverdiente Wochenende.


Habt es alle fein und einen schönen Samstag und Sonntag,

wünscht

Heidrun

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so viele Spams auf jeden Post in der Mailbox landen.





Joined this week's Photo Friday

Kommentare

  1. .....diese "Sprichwörter" klingen zwar "abgedroschen" (zumindest für einen Großteil unserer Jugend!), aber sie haben für den "ehrlichen Erfolg" nach wie vor ihre Gültigkeit!!
    Schönen Sonntag,
    Luis
















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    1. Fast jeder kennt sie, ob sie unserer Jugend noch bekannt sind?! ...und trotzdem bieten sie ab zu noch erstaunlich viel an lebensnaher Weisheit. Danke für Deine geschätzten Worte und liebe Grüße zurück

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  2. kicher...das mit dem Doppelheft kenne ich...
    glg Susanne

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  3. Liebe Heidrun,ich glaube die alten Weisheiten enthalten immer noch viel Wahrheit und sollten Anwendung finden.
    Alles passt vielleicht nicht mehr in die heutige Zeit, aber vieles fällt mir spontan im Alltag immer wieder ein. Was lange währt, währt endlich gut!
    Viel Erfolg und ein verdientes schönes Wochenende nach diesem interessanten Post, Klärchen

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  4. ich stelle auch immer wieder fest, dass mein Schriftbild immer katastrophaler wird, umso mehr ich am PC schreibe.

    LG
    Andrea

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  5. Liebe Heidrun,
    lang, lang ist her... Aber die Erinnerungen an den Heft Manipulationen bleiben!
    Ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüße
    Ella

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    1. ;) Dankeschön für Deine Worte und liebe Grüße zurück

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  6. Anonym2/20/2016

    Was ein Glück! Stell Dir mal vor, er würde uns auf den Kopf fallen! Herzlich Pippa

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  7. Ja, die Sache mit Doppelheft ist auch mir nicht fremd.. :)
    Danke für deinen Spruch!
    Gabi

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  8. Dieses Sprichwort, obwohl oft gehört, verliert nie seine Gültigkeit und kann im Grunde nicht oft genug all denen gesagt werden, die meinen, die "Lehrzeit" überspringen zu können.
    Liebe Grüße, Angelika

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    1. Ja, solche Fachleute sitzen oft genug in den Führungsetagen, haben die Tuchfühlung nie erlebt, wie es unterhalb aussieht.
      Liebe Grüße zurück

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  9. Hola liebe Heidrun,

    ich habe es geliebt, aber wurde mir wohl in die Wiege gelegt und mein Vater hat da auch mehr als...drauf geachtet. Ich habe immer sehr gerne geschrieben, Tintenkleckse gab es nicht, aber den Tintenteufel wenn man sich verschrieben hatte. Kann mich sogar noch dran erinnern dass wir in der Grundschule kleine Belohnungen bekamen, diese Glanzbilder, hach, was habe ich die geliebt (habe sogar noch eines in einem Buch gefunden). Übrigens habe ich noch meinen Pelikanfüller aus der Schulzeit. Sollte ich doch mal wieder hervorkramen und mal mehr handschriftlich machen^^

    "Kalli" habe ich auch eine Zeit gemacht, leider ist der mir mal kaputtgegangen und nie wieder nachgekauft. Fall ich das mache dann mache ich es sozusagen "per Pfote" nach. Ich finde es unwahrscheinlich schön wenn man so schreiben kann, aber stimme dir auch zu. Ist nicht mal eben so nebenher zu lernen. Wobei ich auch immer finde das eine kleine künstlerische Begabung und das Veständnis dafür vorhanden sein muss.

    Nun auch zum Zitat im Bild...ein klasser Blick nach oben und toll mit den Worten. Passt perfekt dazu und wie du auch die Zeilen gebogen hast. Danke dir dafür und dass du wieder mit soviel Elan dabei bist.

    Wünsche dir noch einen wunderschönen Sonntag und sende liebe Grüsse

    N☼va

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    1. Hut ab, ich habe viel gekleckert :)))) War und bin eben der hibbelige Typ, der nicht ruhig sitzen kann und mag. Mein Kurs betrifft die eigene Handschrift im kalligrafischen, künstlerischen Sinne. Es werden dabei verschiedene Schreibwerkzeuge zum Einsatz kommen, nur wer unbedingt möchte, darf natürlich auch die Bandzugfedern benutzen...

      ...Du hast es gut erkannt, das Bild stellt quasi einen Stift dar, der in den Himmel schreibt. Ein Bild aus Affing, von dort kommt mein nächster Glockenturm!

      Liebe Sonnengrüße zurück

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  10. Liebe Heidrun,
    wunderschön die Kunst der Kalligraphie! Feder und Tinte hätte ich mir schon einmal zugelegt, aber wie Du schon sagst, man muss üben, üben, üben....
    Die Geschichte mit dem Schulheft kommt mir auch bekannt vor ;-)
    Herzliche Grüße,
    Mella

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  11. Hallo liebe Heidrun,
    *g* ja das kenne ich auch noch... Schönschrift, klecksende Füller, fehlende Seiten... Erinnerungen wo ich heute drüber schmunzeln kann.

    Erst gestern hatte ich Besuch von meinen Enkelkindern. Da sollte der Alex (1. Klasse) schön schreiben üben. Heute wird in der 1. Klasse mit dem Bleistift geschrieben. Und wenn es nicht "schön" genug aussieht, wird es ausradiert und wiederholt.

    Ein schönes Zitat was ich oft von meinen Eltern gehört und auch gern an meine Kinder weiter gegeben habe.

    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag ...
    Liebe Grüße
    Biggi

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    1. Welch' eine Erleichterung, den Bleistift und Radiergummi benutzen zu dürfen... Dinge, die wir früher auch hatten, nur nicht derart einsetzten. Danke für Deine Worte!
      Liebe Grüße zurück

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  12. Oh je, ich glaube, heutzutage verzweifelt noch so mancher Schüler daran, eine schöne Handschrift hinzubekommen oder doch nicht? Gehen doch in einigen Ländern die Gedanken um, die Handschrift bei Schülern ganz einstellen zu wollen und es soll nur noch getippt werden! So ändern sich die Zeiten.

    Denke ich zurück an meine Schulzeit, da wurde auch so Vieles ausradiert und wieder neu geschrieben, bis es eben gut leserlich war.

    Deine Zitate sind wohl allen bestens bekannt, aber sie hatten früher schon Bestand, haben es heute noch und daran wird sich wohl auch in der Zukunft nichts ändern. Schön, dass du uns daran erinnert hast. :-)

    Liebe Grüße und ich wünsche dir noch einen schönen Restsonntag
    Christa

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    1. ...zur Zeit spinnt der Computer, meine Antwort verschwand!

      Heute klappt es dann vielleicht!? Tja, wie selbst oft genug erlebt, steht der PC nicht immer stabil zur Verfügung. Dann ist's wichtig selbst mit der Hand eine Nachricht schreiben zu können, gelt ;)
      Liebe Grüße zurück

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  13. In den heutigen Laptop-Zeiten wird ja bereits überlegt, dass unsere Schulkinder gar keine Handschrift mehr lernen sollen...für mich eigentlich unvorstellbar.
    Mit Kalligraphie habe ich früher immer unsere Fotoalben beschriftet und hatte dazu ein Set, welches aus 5 Füllern bestand, die alle unterschiedlich breite Federn hatten. Leider neigen die breiten Federn ganz besonders zum austrocknen, weshalb mir irgendwann der Aufwand zu groß wurde.

    Liebe Grüße und eine schöne Woche wünscht dir
    Arti

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    1. Stimmt, davon hörte ich bereits mehrfach. Was soll das bringen!?

      Die Kalligraphie-Federn sind empfindlich, brauchen ständigen Einsatz bzw. auch die eine gewisse Wartung. Wir schreiben in meinem Kurs mit allen möglichen Werkzeugen, experimentell...
      Liebe Grüße zurück

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  14. Der Trick mit den Doppelseiten war auch mir in meiner Schulzeit bekannt.
    Nun wurde ich in einem Internat unterrichtet und die Lehrer dort waren mit allen Wassern gewaschen. Schnell kamen sie hinter unsere Schummelei und wir mussten jedes neue Schreibheft durchnummerieren. Wir fanden das sooo gemein.
    Jetzt lange nach der Schulzeit wird meine Schrift immer unleserlicher. Aber ich schreibe eben keine langen Texte mit der Hand, höchstens kurze Notizen. Da fehlt die Übung.
    Viele Grüße,
    Anette

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    1. Oh, da waren die Lehrer pragmatisch. Wirklich gemein! Mir ging es ebenso mit meiner Handschrift, seitdem versuche ich meine Hand beweglicher zu machen. Da helfen mir diese kalligrafischen Übungen ganz gut! Es dient übrigens auch der Entspannung.
      Liebe Grüße zurück

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  15. Hallo Heidrun,
    ich kann mich noch sehr gut an diese, dann recht wackeligen und verdünnten Hefte erinnern.
    "Auch in Kalligraphie hatten wir einige Unterrichtsstunden, lang´ ist´s her!
    "Übung macht den Meister," das war schon immer so und stimmt, genauso der Spruch:
    "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!"
    LG Heidi

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    1. Lange ist's her gelt?! ;)
      Liebe Grüße zurück

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